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  • Springnachwuchs
    • 19.12.2003
    • 847

    #41
    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
    @Springnachwuchs
    daß wir in grundsätzlichen Dingen verschiedenener Meinung sind, habe ich ja anlässlich der Frage des Vollblut-Einsatzes schon mal festgestellt.
    Auch hier bin ich nicht unbedingt Deiner Meinung.

    Mindestens so stark, wenn nicht noch stärker, ist der Einfluss des Reiters bei Hengsten. Jedoch in die andere Richtung.

    Natürlich würde ich als Hengsthalter auch den besten Jockey für mein Pferd suchen.
    Aber ich finde, das macht es so schwer für den Züchter.
    Es gibt eben viele Hengste, die sind "gemacht"
    Hat ein Hengst zweifelhafte Qualität und nicht die grundsätzlichen Möglichkeiten kann und wird auch dauerhaft ein guter Reiter mit dem Pferd nicht bestehen.

    Wer wenn nicht die besten Reiter sollen die Hengste denn vorstellen :-)
    Aber ich kenne die Einstellung vieler hier zum Profitum und deswegen werde ich da auch nicht näher drauf eingehen.
    Kriminelle Energie im Bezug auf Manipulation gibt es und wird es immer geben. Dies aber mit der Aussage "VIELE" zu verallgemeinern halte ich für gewagt.
    Zuletzt geändert von Springnachwuchs; 07.03.2009, 20:56.
    http://www.springnachwuchs.de

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11746

      #42
      @caspar
      (das war die Antwort auf den Rollstuhl)

      aber du mußt doch zugeben, dass sich das Hengstkarussell immer schneller dreht....inzwischen hängt da eine ganze Industrie dran....das hat mit Qualität und Vererbungsleistung nichts mehr zu tun....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • CoFan
        • 02.03.2008
        • 15238

        #43
        "Gemachte" Pferde egal ob Dressur oder Springen gibt es, kein Thema.
        Egal welchen Grad des "Machens" (von starker Reiter kitzelt geschickt letztes Quentchen raus bis hin zur Manipulation mit krimineller Energie) man darunter jetzt versteht.

        Aber ab einem bestimmten Niveau - in der Praxis, also im Viereck oder im Parcours - braucht das Pferd Grundqualitäten, die man nicht mehr "machen" kann. Und dieses Niveau fängt meiner Meinung nach nicht erst international an. Pferde, die international gegangen sind, und dabei nicht nur Eintagsfliegen waren, sind nicht "gemacht".

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        • Springnachwuchs
          • 19.12.2003
          • 847

          #44
          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
          Aber ab einem bestimmten Niveau - in der Praxis, also im Viereck oder im Parcours - braucht das Pferd Grundqualitäten, die man nicht mehr "machen" kann. Und dieses Niveau fängt meiner Meinung nach nicht erst international an. Pferde, die international gegangen sind, und dabei nicht nur Eintagsfliegen waren, sind nicht "gemacht".
          DANKE, das war Sachverstand
          http://www.springnachwuchs.de

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          • Non Stop
            • 30.12.2003
            • 540

            #45
            @coeur,
            du bringst es auf den punkt ...und beweißt mir deinen gut beobachteten sachverstand
            "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15238

              #46
              Zitat von Non Stop Beitrag anzeigen
              @coeur,
              du bringst es auf den punkt ...und beweißt mir deinen gut beobachteten sachverstand
              Ich habe NICHTS zu dem Hengst gesagt - sondern nur meine Meinung zu dem Thema "gemachte" Pferde

              Kommentar

              • Benjie
                • 02.06.2003
                • 3226

                #47
                ich kann nur m.j. hell zietieren:
                entweder sie haben es, oder sie haben es nicht!
                ein reiter kann aus einem pferd nur zu tage fördern, was in ihm ist.
                im springen und in der vielseitigkeit noch mehr als in der dressur.
                die gentetik verändert sich nicht durch sporterfolge, ich habe auch noch nie davon gehört das sie schlechter wurde.
                sie verändert sich aber auch nicht, durch eine körung oder eine hlp.
                wenn man so argumentiert, muss man das ganze selektionsprinzip der warmblutzucht in frage stellen. dann können wir gleich den nächsten zweijährigen vom bauern um die ecke nehmen.
                in der vollblutzucht wird die selektion nach sportleistung seit hunderten von jahren berieben und das mit grossem erfolg.
                gerade mit dem hintergrundwissen, der bw landespferdezucht, kann ich eine rückbesinnung auf die gute alte zeit, nicht nachvollziehen.
                wie ging das denn? der landstallmeister hat seine hengste auf verschiedene regionen verteilt und der züchter musste nehmen was ihm vor die nase gesetzt wurde. zuchterfolge in der guten alten zeit waren demnach mehr erfolge der zuchtpolitik des landstallmeisters, als des züchters.
                der grosse zuchtfortschritt im ländle hat eingesetzt, als die zuchtleitung das sporthengsteprogramm und das sportstutenregister ins leben gerufen hat.
                es ist nun mal so das bis ich über die vererbungsleistung eines hengstes sicher bescheid weiss, ist er auch schon im herbst seines lebens.
                also brauche ich informationen wie exterieur, verwantenleistung oder sporterfolge, in der hoffnung das ich daraus rückschlüsse auf seine vererbung ziehen kann. keine 100% sichere methode, aber die beste die es gibt.
                sporterfolge sind für mich fakten, die positiv für einen hengst sprechen.
                die die keine erfolge haben, kommen dann immer mit hätte wäre wenn. das zählt aber nix im leben.
                ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                (100.Koransure)
                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

                Kommentar


                • #48
                  Ihr schreibt über Pferde allgemein - ich über Hengste.
                  Kriminelle Machenschaften und Manipulationen jeglicher Art will ich absolut aussen vor lassen. Ich damit, daß es eben Reiter gibt, die aus dem Pferd unter ihnen, eben nicht nur 100 % zum Vorschein kommen lassen, sondern 150 %. Das ist natürlich prima für den Besitzer, aber schlecht für den Züchter, sofern es sich um einen Deckhengst handelt.

                  Natürlich spricht es für die Eigenleistung des Pferdes, wenn es international erfolgreich geht. Das habe ich auch nicht in Abrede gestellt.

                  Aber wie aussagefähig ist dies bezüglich der Vererbungsleistung eines Hengstes?
                  Wenn Eigenleistung = Nachkommenleistung,
                  warum gibt /gab es aus so vielen international erfolgreichen Stuten keine ebenso erfolgreiche Nachkommen ?
                  Halla, Goldika, Weihaweih, Classic Touch, Ratina Z, etc. wo sind die Nachkommen ?
                  Nach wie vor bin ich der Meinung, daß dem Thema Eigenleistung bei den Hengsten viel zu viel Wert zugemessen wird.

                  Natürlich hat es die württemberger Zucht vorangebracht, dass Hengste eine gewisse Eigenleistung nachweisen müssen.
                  Aber man muss sehen, wo die Landeszucht vorher gestanden hat. Viel tiefer war schon nicht mehr möglich.
                  Ausserdem hat zeitgleich ein Umdenkungsprozess auch hinsichtlich der Qualität der Stuten stattgefunden.
                  Die Qualität eines Hengstes = Vererbers definiert sich für mich in erster Linie in der Qualität der Nachkommen, in zweiter Linie Verwandte und an dritter Stelle kommt dann für mich die Eigenleistung.

                  Kommentar

                  • Springnachwuchs
                    • 19.12.2003
                    • 847

                    #49
                    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                    daß es eben Reiter gibt, die aus dem Pferd unter ihnen, eben nicht nur 100 % zum Vorschein kommen lassen, sondern 150 %. Das ist natürlich prima für den Besitzer, aber schlecht für den Züchter, sofern es sich um einen Deckhengst handelt.
                    Das ist natürlich nonsens
                    Zugegeben, kurzfristig für beispielsweise eine Vorstellung (Hengstschau oder Quali) lassen sich Pferde auch durch reiterliche Einwirkung hochgradig manipulieren.
                    Der interessierte Kundige erkennt jedoch recht schnell, das die hochgejubelten Tiere im anspruchsvollen Sport langfristig nicht kontinuierlich bestehen können.
                    Auch nicht unter einem guten Reiter (abgesehen davon das die i.d.R. keine Lust dazu haben ständig mit Tieren loszufahren die maulen, unvermögend sind und von der Stange weggehalten werden müssen).
                    Die Spreu trennt sich über 1,40 m und mehr recht schnell vom Weizen
                    Zuletzt geändert von Springnachwuchs; 08.03.2009, 11:57.
                    http://www.springnachwuchs.de

                    Kommentar


                    • #50
                      @Springnachwuchs
                      ...natürlich...
                      da reichen schon 2 Turniersaisons aus.
                      Sieht man immer wieder nach dem BuCha.

                      Ausserdem ist 3 *** nicht gleich 3***.

                      Will nur sagen: Eigenleistung ist nicht das Maß aller Dinge.

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                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11746

                        #51
                        ich denke:
                        wenn ein ansonsten ganz normales Pferd - aber kopfklar, leistungsbereit, stressverträglich mit 3 ganz normalen Grundgangarten zu einem guten GUTEN Ausbilder kommt, geht dieses PFerd in 5 Jahren international.....

                        ich habe es selber erlebt mit was für komischen Gestellen...sorry....früher die guten Ausbilder gearbeitet haben und international erfolgreich waren.....heute würde man sagen: uiiiii - ist der häßlich und würde sich mit einem solchen Pferd kaum ins GElände getrauen....

                        da waren teilweise starke GEbäudemängel und die Reiter haben jahrelange Ausbildungsarbeit reingesteckt - und es hat sich gelohnt....in Dillenburg steht der Donnerblut - ein Halbblüter - mit unharmonischem Gebäude - wirkt überbaut....Hinterhand vom Warmblüter - Vorhand vom xx....kurzbeinig....auf einem Auge blind.....was dieses Pferd leistet und im S, ist zum niederknien....

                        heute haben wir Spitzen Pferdematerial in einer sehr großen Breite....Auktionsreiter, die spektakuläre Gänge zeigen können und Reiter für junge Pferde haben wir auch genug....aber wir haben keine Reiter/Ausbilder mehr, die für ein Pferd einen 5-Jahres-Trainingsplan erstellen und erarbeiten können.....so dass diese Pferde 10 Jahre und mehr im großen Sport laufen - ich rede jetzt von den Dressurreitern/Ausbildern - bei den Springreitern ist es nicht ganz so schlimm.....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar

                        • harry
                          • 18.04.2002
                          • 1158

                          #52
                          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                          Ich habe NICHTS zu dem Hengst gesagt - sondern nur meine Meinung zu dem Thema "gemachte" Pferde
                          Eben, steht auch Coeur und nicht Cofan
                          Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

                          Kommentar

                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15238

                            #53
                            @harry Das Problem ist wohl, dass hier mehrere "Themen" durcheinandergeraten sind.

                            Einmal die Diskussion über den Hengst, und auf der anderen Seite die Diskussion über Eigenleistung echt/gemacht bzw. was ist die Eigenleistung überhaupt wert für züchterische Entscheidungen.

                            Kommentar

                            • Springnachwuchs
                              • 19.12.2003
                              • 847

                              #54
                              Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                              @Springnachwuchs
                              Will nur sagen: Eigenleistung ist nicht das Maß aller Dinge.
                              Nicht das alleinige aber doch ein wesentliches
                              http://www.springnachwuchs.de

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                              • anjorime
                                • 09.06.2007
                                • 78

                                #55
                                Nachkommen in Deutschland?

                                Aus der Decksaison 2005, wo er auf Schloßäcker für 1000,-- € in TG angeboten worden ist, ist da eigentlich ein Fohlen geboren? Wenn ja, müßte dieses Pferd jetzt 3-Jährig sein. Gibt es da eines?
                                www.gaertlesaeckerhof.de

                                Kommentar


                                • #56
                                  Mein letztes Statement zu diesem Thema. Ich verspreche es !!!!

                                  Jungs, lest doch mal den guten alten Köhler: Pferdekenner - Fehlergucker.

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                                  • Deonda
                                    • 26.01.2002
                                    • 3867

                                    #57
                                    Schaut mal hier: http://www.swisshorse.ch/uploads/med..._Spirito_R.pdf

                                    Das ist der Auszug aus dem Schweizer Hengstkatalog. Vielleicht helfen euch die Infos etwas obwohl sie ziemlich spärlich sind.

                                    Er selber ist ein wunderschöner, sehr eleganter Hengst mit tollem Gesicht. Seinen Nachkommen sagt man manchmal einen nicht ganz einfachen Charakter nach. Aber sie sind alle durchwegs sehr sportlich.
                                    Beginne jeden Tag mit einem Lächeln

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                                    • Non Stop
                                      • 30.12.2003
                                      • 540

                                      #58
                                      Interessanterweise hat der züchter von con spirito selbst den hengst nicht großartig genutzt.warum denn wohl.?......j.hattebuhr hat jährlich eine ganze reihe von stuten zu besamen und scheint sich offensichtlich mit echten leistungsträgern oder /bzw. führenden fei-ranglistenvererbern intensiver auseinandergesetzt zu haben......u.landstreicher,der eng verwandte zu c.s.
                                      war leider auch nicht sein renner
                                      "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

                                      Kommentar


                                      • #59
                                        aber einem züchter muss doch nicht immer sien eigenes profukt gefallen hbae das schon öfters gehört, dass viele ihr selbst gezogenen hengste nicht nutzen, viellecht war der mann zu selbst kritisch und con s hat ihm nicht so gefallen obwohl es seiner war, andere also die körkomision fanden ihn wies aussieht nicht so schlecht

                                        Kommentar

                                        • Non Stop
                                          • 30.12.2003
                                          • 540

                                          #60
                                          vom aussehen gibt es da auch nichts zu bemängeln...das sieht der züchter sicherlich auch so....doch liegt hattebuhrs meßlatte sehr hoch....
                                          körkommissionentscheidungen und sportliche leistung sind zwei paar schuhe.
                                          es ist halt eine frage der sichtweite und des persönlichen anspruchs,was mann über einen hengst denkt.
                                          "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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