Im Nachhinein hadere ich auch etwas mit Gold. Vielleicht ist es berechtigt, vielleicht aber auch nicht. Am Pferd gibts nicht auszusetzen, aber die Kür war, im Verhältnis zu der Aufgabe, die Bella Rose zu bewältigen hatte, schlicht, zu schlicht. Dem stehen gegenüber die Schwäche der Fuchststute in den Trabverstärkungen und der Ausfall im Schritt und der zählt doppelt. Keine Ahnung, wie ich das ins Verhältnis gesetzt hätte.
Tokio 2021
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Zu den oben genannten Fehlern muss man auf alle Fälle noch die in den Frontbildern ersichtlichen Schwächen der Piaffen und tw. auch Passagen (beides Balancé) rechnen, sowie Fehler wie das Rückführen aus dem Starken Galopp in die Pirouette mit der Hand (Pferd sperrt bei jeder Parade deutlich) und auf die Vorhand. Also ich hab kein Problem mit den Siegerinnen. :-)
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Klar, wenn ich beim starken Galopp spare, erübrigt sich die Rückführung und was PIPa angeht und das angebliche Balanceproblem, da kann nur der Wunsch der Vater des Gedanken sein, warum auch immer. Wenn PiPa bei der Fuchse keine 10 wert ist, dann hats die andere nicht gezeigt.
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Dass Piaffen mit Taktstörungen definitiv keine Zehn sind, hat sich zu meiner Freude wohl bei den Richtern herumgesprochen. Ein Balancé-Fehler hat wenig mit Balanceproblemen zu tun, sondern die Pferde entziehen sich der Lastaufnahme, erkennbar an diesem seitlichen Hin- und Herwiegen.
Was bei der Kür in welchem Ausmaß gezeigt werden muss ist ja festgelegt, genau wie ausreichend Zeit und damit die Freiheit die Stärken des jeweiligen Pferdes zu betonen. Aber egal, wir werden uns hier wohl nicht mehr einig werden. Ist auch okay für mich ;-)
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ja ehem, sehr mutig
Ich mag da keine Meinung äußern, ich weiß, ich bin nicht objektiv: aus den von dir genannten Gründen mag ich sie einfach nicht.
Fakt ist: der Schritt von Dalera ist (leider deutlich) besser, der zählt doppelt, dann wird es wohl schon passen.
dass da überall Seilschaften eine Rolle spielen- geschenkt- wie du sagtst, dass geht ja schon bei den Ponys los- trotzdem denke ich, silber wäre nicht :" ... da kann man doch nicht" gewesen- so schlecht wäre das ja auch nicht
Hinzu kommt: egal wie gut man reitet, im zunehmendem Alter verleirt der menschliche Körper an Elastizität- das ist nunmal der Lauf der dinge- und Elastiziät sieht halt mal geschmeidig aus- und ich muass ja als Richter bewerten was ich sehe.
Aber klar- der Trend soll schon sein: jung, vorzeigbar, social Media gekannt und beliebt- eine neue Dressurikone- das ist aber bei helen L genauso
so gern ich sie mag und sie reitet wirklich schön, aber mit ihrem Franziskus ist auch nicht alles Gold, was im viereck glänzt (den hat sie auch nicht zu GP gestreichelt)
(so soll das ja heute am liebsten sein)
Sei`s drum- ich teile deine Meinung, aber ich bin auch nicht neutral von daher...
Was ich sehr spannend finde: das mit der amerikanerin.
die ist über gerade "in"- deshalb hab ich mir genau die in der Kür angeschaut- ja alles gut, aber auch der war zum Bsp in der Galopp Traversale deutlich hinter der Senkrechten
(nein, nicht auf die Brust gezogen- einfach ein kleiner Mangel an Tragkraft)
aber wenn jemand gefällt, wird das (nicht hier) völlig toleriert. Wenn sowas zb eine IW passiert heißt es sofort- kommt hinter die Senkrechte- das will heute keiner mehr sehen
also allein da sieht man halt schon, wie wenig objektiv das alles ist
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Ich kann hier auf dem Niveau wenig dazu sagen, moechte ich auch gar nicht, da ich auch etwas befangen bin. Insgesamt finde ich das Niveau schon unglaublich hoch und breiter. Wo es frueher 2-3 Pferde gab, die deutlich besser waren (wer konnte schon in den neunziger Jahren wirklich gut Pi/pa?) als alle anderen, finde ich, dass es heute durchaus 1015 sind. Das sieht man auch an Dorothee, etwas verspekuliert und schon nur noch 15.! Aber auch aus meinem Umfeld habe ich durchaus kritische Bemerkungen vernommen; und die nicht zu knapp.
Ich freue mich insbesondere auch für die Briten!
Aber auch im Netz sind anderslautende Kommentare zu finden, einer ist fast im gleichen Tonfall:
Bei ehem wurde mir das fast etwas zu fatalistisch, bei Ludwig finde ich das ganz schluessig erklaert. Ist nun einmal so bei gerichteten Sportarten, sei es Kunstturnen, Eiskunbstlaufen, Tanzen usw. oder eben Dressur.
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Bei Jessica und Dalera hing der Kandarrenzügel im Einzel SEHR locker. Verbindung mag ich da ehrlich gesagt nicht mehr unterstellen. Ich hatte mir Sorgen darum gemacht, ob das einen negativen Einfluss auf die Endnote haben könnte. Es spiegelt aber das Gesamtbild dieses Paares wieder: locker, fein, schwungvoll, über den Rücken, im Takt, harmonisch, und vor alle pro Pferd. Sicher war die Kür von IW die schwerere, aber man muss sagen, dass auch einige kleine Patzer dabei waren.
Während IW auch schonmal derbere Runden gedreht hat, die weniger harmonisch waren, obwohl technisch korrekt... war das was sie in Tokio zeigte doch sehr friedlich...da finde ich auch ihre eigene Entwicklung durchaus positiv. In den sozialen Medien wurde und wird sie für ihre Grobheit regelrecht gebashed. Ob das vielleicht ein Grund bzw. Antrieb zur Veränderung gewesen ist?
Und, Charlotte Dujardin ist ebenso wie Jessica eine absolute Vorzeigereiterin, wenn es um Leichtigkeit und Dressur Pro-Pferd geht. Die beiden reihen sich da mit Ingried Klimke ein. Catherine Defour übrigens auch eine ganz feine Reiterin. Also alles in einem finde ich die Entwicklung echt toll, und man sieht deutlich, dass sich das Niveau der Ritte bei weniger Druck und mehr klassischer Reitlehre doch sehr zum positiven verändert hat. Kritik an Seilschaften und monetärem Vermögen finde ich hier deplatziert. Freuen wir uns lieber an dieser Entwicklung, und wenn das einmal etablierter Standard ist, kann man ja weiter sehen. Allerdings nur um es gesagt zu haben, eine Charlotte Dujardin ist nicht reich aufgewachsen, hat nicht reich geheiratet oder einen lebenslangen reichen Dauer-Sponsor hinter sich gebracht. Auch sie ist Social Media durchaus präsent. Ob man sich vermarktet, ist noch jedem selbst überlassen. Solange Jessica durch ihr Marketing die Dressur wieder in ein positiven Licht rückt, ist mir das ehrlich gesagt ziemlich egal. Da gibt es deutlich schlechtere ReiterInnen auf Instagram die eine höhere Reichweite haben und außer Werbung überhaupt Nichts zu bieten haben, weder reitlich noch was den Umgang mit Pferden anbelangt.
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Teile Deine Meinung. Carl Hester ist übrigens auch ohne Silberlöffel im Mund geboren worden und hat es geschafft, er damals noch mit Starthilfe der Familie Bechtoltsheimer.
Mir ist das auch lieber, dass die supersüßen Social-Mediapost einer Sportreiterin „viral“ gehen, als realistische mit Touchierpeitsche und Bambustaktstock. Sowas hält Reitsport aus der breiten Kritik raus.
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Die Dressur ist ja wieder Zuhause, zumindest die Reiter. Abgesehen von Isabell Werth, die ja bei den Pferden mitfliegt.
auf FB gibt es übrigens ein "Artikel" aus der TAz der unfassbar ist. Und selbst der findet Angänger, traurig.
Die Buschreiter sind unterwegs. Die Dressur leider ohne Kommentar. Der fliegende Start fand ich etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten ein paar hübsche Pferde gesehen.
Gestern der Geländeteil. Eine schöne Strecke, auch wenn es erstmal mit einem Sturz sehr unglücklich anfing. Leider war auch die Kameragührung manchmal etwas unglücklich, bzw die Meldung wo ein Fehler passierte wurde nicht nachgereicht. Großbritannien präsentiert sich in Topform! Und auch ein Japaner überzeugt auf Heimischer Kulisse, Platz 5 bisher. Horsemanship sah man auch, eine Reiterin verzichtete auf die Beendung des Kurs, da ihr Pferd nicht mehr genügend Kraft hatte, ein anderer drosselte das Tempo deutlich zum Ende und ließ sein Pferd ruhig den Kurs beenden und nahm die Zeitfehler dafür gerne kauf.
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Gerade gelesen warum die Prüfung unterbrochen wurde. Der Wallach Jet Set von einem Schweizer hat sich verletzt und musste eingeschläfert werden. Total traurig! Damit könnten die Diskussionen zum Abschaffen der Prüfung wieder Fahrt aufnehmen.
Wurde nicht gezeigt im Relive Stream und auch nichts gesagt, wieso die Prüfung unterbrochen wurde.
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Aktuell das Abschlusspringen.
Olympisches Teamgold ging an Großbritannien, Silber an Australien und Bronze an Frankreich. Die Deutschen haben sich auf den undankbaren 4. Platz hochgearbeitet (vor dem Springen auf 6).
Nachdem MJ im Gelände 11 Punkte für ein ausgelöstes MIM bekam und Sandra Auffarth einen Vorbeiläufer hatte (aber trotzdem fast in die Zeit ritt). Einzig Julia Krajewski überzeugte in Dressur (gefiel mir persönlich aber nicht so sehr) und im Gelände. Chipmunk überzeugte mich nicht wirklich.
Aktuell alle 3 Deutschen 0 im Springen (als einziges Team).
Krajewski liegt momentan mit 25.6 Minuspunkten an erster Stelle, dicht gefolgt von Oliver Townend mit 27.6 Punkten. Michael Jung mit 32.1 auf Platz 8.
Es kann noch alles passieren. Für die nicht Vielseitigkeit affinen: 1 Springfehler = 4 Punkte
um 13.45 Uhr geht's weiter im Kampf um Einzelgold. Livestream beim ZDF oder Ergebnisse via Equiscore https://results.equi-score.de/event/2021/15496/de
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Zitat von Eddi Beitrag anzeigenBei genauem hinschauen hat es mich sehr gefreut daß man zum Medallien gewinnen nicht unbedingt holländische Genetik haben muß.jetzt darf die deutsche Genetik kommen
Die Trefferquote des KWPN im großen Sport ist nicht zu verleugnen und wir müssen durchaus das beste draus einsetzen
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Im Springen blutet der Schimmel gerade im Maul, ist im Fernsehen zu sehen (zumindest ist das Maul ganz rot!), sowas muss doch abgeklingelt werden, das wird wieder Bilder geben für das richtige Klientel, die sieht man sicher gleich mit den entsprechenden Kommentaren in den SocialMedien.....
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War mir neu, im Springen gibt es die Blut Regel nicht:
Platz sieben für blutenden Schimmel von Cian O’Connor
Immerhin ein Fünftel der 30 Qualifizierten blieben in diesem hohen und sehr schweren Olympiakurs ohne Abwurf und kamen ins Stechen. Zwei weitere Paare kamen mit einem Zeitfehler ins Ziel, der Brite Scott Brash mit Jefferson und der Ire Cian O ’Connor mit dem erst neun Jahre jungen Schimmel Kilkenny v. Cardento. Seine Runde war das vielleicht scheußlichste Bild, das aus dem Reitstadion in Tokio in die Welt gesendet wurde. Nicht nur, weil sich der Wallach an jedem Sprung unnatürlich übersprang. Ab der zweiten Hälfte des Parcours, der Wallach hustete mehrfach kehlig und deutlich zu vernehmen, floss dem Wallach förmlich das Blut aus der Nase. Die weiße Brust war blutbespritzt als der Ire Kilkenny über den letzten Sprung drückte. Wer mit einem Ausschluss des Paares gerechnet hat – Fehlanzeige: Im Springen dürfen Pferde bluten, sogar im Maul. Nur ein „Abuse”, also ein Missbrauch, führt zum Ausschluss. Die Veterinäre untersuchen zur Zeit den Fall, ein offizielles Statement gibt es noch nicht, ist aber angekündigt. Drei Kombinationen hatten zu ihrem Abwurf auch noch einen Zeitfehler.
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Es gibt da eine Regel. Oder gab es zumindest. Vor nicht allzu langer Zeit (vor 2 Jahren in Aachen im GP...?) wurde Daniel Deusser wegen eine blutenden Stelle am Pferd beim Ausritt kontrolliert und disqualifiziert. War damals ein großes Ding, weil es eben nicht vom Sporen kommen konnte, sondern wahrscheinlich ein frischer Bremsenstich.
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Zitat von Quoka Beitrag anzeigen
Stimmt, nichtsdestotrotz freue ich mich eine Apache x Negro im Stall zu habenjetzt darf die deutsche Genetik kommen
Die Trefferquote des KWPN im großen Sport ist nicht zu verleugnen und wir müssen durchaus das beste draus einsetzen
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Da hab ich auch gedacht, was ist los mit denen?! Und als nur im Nationalen Bereich unterwegs, hat man ja auch nicht so die Ahnung von den FEI Regeln. Aber die müßen nachrüsten! Ein blutendes Pferd gehört natürlich abgeklingelt, die Frage stellt sich doch eigentlich niemanden! Da muß auch die FEI mal mehr pro Pferd die Regeln anziehen, absolut unverständlich. Hoffe das wird direkt geändert
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Boah... Die Fehlermeldung regt mich auf! Sorry, wenn es jetzt mehrfach gepostet wird..
Es gibt da eine Regel. Oder gab es zumindest. Vor nicht allzu langer Zeit (vor 2 Jahren in Aachen im GP...?) wurde Daniel Deusser wegen eine blutenden Stelle am Pferd beim Ausritt kontrolliert und disqualifiziert. War damals ein großes Ding, weil es eben nicht vom Sporen kommen konnte, sondern wahrscheinlich ein frischer Bremsenstich.
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FEI-Regel: Beim Springen: Blut im Flanken/Seiten-Bereich führt zum Ausschluß, Blut im/am Maul nicht. Bei der Dressur: Blut im Flanken/Seiten-Bereich und Blut im/am Maul fuhrt zum Ausschluß. FEI hat ja geantwortet, dass es Regelkonform war, dass man den armen Schimmel weiter laufen lassen hat. Macht es ja auch nicht besser.........
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Ich hab mal bei der FEI geschaut: Blut an den Flanken und aus dem Mund führt immer noch zum Ausschluss. (https://inside.fei.org/sites/default...2021_clean.pdf) Aber hier kam das Blut ja eindeutig aus der Nüster.
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Es geht aus irischer Sicht sehr unschön weiter. Shane Sweetnam stürzt mit seinem Schimmel nach sehr unschönen Sprüngen, das Pferd völlig von der Rolle. Ich weiss schon, dass er fertig reiten musste, aber wenn das das Ergebnis des neuen Modus ist, dann ist es äusserst unschön.
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