Verhandlung ist halt alles
Ein Grund mehr für mich, meine Viecher vorzugsweise 'auf dem freien Markt' zu verkaufen. Diese Feilscherei ist nicht so meine Sache und ich finde diese 'dreist kommt voran'-Mentalität ehrlich gesagt auch ziemlich daneben weil sie nicht nur die Aussteller der 'weniger gewünschten' Pferde sondern auch die Käufer irgendwie benachteiligt. Wenn ich auf einer Auktion auf ein Pferd biete, dann möchte ich ehrlich gesagt nicht so gern, dass der Aussteller selbst da als Gegenbieter auftritt. In anderen Ländern ist das übrigens auch gänzlich unüblich. In Großbrittanien z.B. wo man ja eine sehr vielseitige Auktionskultur hat (da wird ja eigentlich alles versteigert, vom Oldtimer bis zur Promi-Unterhose), gibt es für den Verkäufer die Möglichkeit, ein sogenanntes Reserve auf sein Auktionslot zu legen also eine Summe, unterhalb derer das Tierchen nicht den Besitzer wechselt. Der Aussteller zahlt in dem Fall die Pauschale (zwischen 60 und ein paar hundert Pfund) und damit hat sich's. Diese Vorgehensweise finde ich sehr viel fairer weil man als Interessent vorher natürlich nachfragen kann, wie hoch die Reserve ist und wenn einem das ohnehin zu viel ist, bietet man natürlich ganz anders auf die vorhergehenden Kandidaten oder fährt gar nicht erst hin.
Dies Gemauschel mit Mitbieten und Pokern über Dritte finde ich ziemlich unseriös zumal dann, wenn hinterher das große Gerenne umgeht, wenn es wieder mal schief gegangen ist. Das passiert ja regelmäßig wenn ein Aussteller den Hals nicht vollkriegen kann oder sich ein Bieter unerwartet für was anderes entscheidet. Dann kriegen alle die große Flatter und alles mögliche wird nachgeregelt, damit der Zausel am Ende doch noch verkauft wird und die Statistik stimmt. Manchmal frage ich mich, für wie blöd einige den Durchschnittskäufer halten... Unsereins schläft doch auch nicht auf dem Baum?!

Dies Gemauschel mit Mitbieten und Pokern über Dritte finde ich ziemlich unseriös zumal dann, wenn hinterher das große Gerenne umgeht, wenn es wieder mal schief gegangen ist. Das passiert ja regelmäßig wenn ein Aussteller den Hals nicht vollkriegen kann oder sich ein Bieter unerwartet für was anderes entscheidet. Dann kriegen alle die große Flatter und alles mögliche wird nachgeregelt, damit der Zausel am Ende doch noch verkauft wird und die Statistik stimmt. Manchmal frage ich mich, für wie blöd einige den Durchschnittskäufer halten... Unsereins schläft doch auch nicht auf dem Baum?!
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