Sexuelle Übergriffe im Springsport

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  • rooby94
    PREMIUM-Mitglied
    • 08.03.2006
    • 12630

    #61
    Nur mal so am Rande... ich war bei keiner der Partys dabei und kenne die Herrschaften alle nur aus dem (Pony)Sport.
    Trinken und Radau machen klappt wohl gut, da müssen sich aber ganz klar andere Pferdemenschengenerationen mal an den Kopf fassen und fragen, mit welchem Beispiel sie voran gehen und gingen?!

    Turnier früh morgens, erst mal nen Wacholder, Herr Richter? Ja, läuft gut. Egal ob beim ländlichen RV beim RWB oder bei der internationalen Piste.
    Das ko*** mich im Reitsport schon immer an. Und wenn es nur Kinder sind, die auf dem Turnier im Zapfwagen aushelfen und den Erwachsenen das Bier servieren. Da fängts bei mir schon an, daß sich mein Magen umdreht. Aber vielleicht bin ich spießig.

    Die Story mit den k.o. Tropfen hört sich schlimm an.
    Allerdings spucken auch viele junge Damen nicht ins Glas und muten sich oftmals mehr zu, als sie vertragen. Und wenn mal etwas völlig daneben geht, weil der Alkoholkonsum so gar nicht paßte, nimmt man gerne die k.o. Tropfen als Ausrede zur Hilfe. Mit 13 sehen die Ladys aus, als ob sie über 20 wären - und die Eltern lassen die Küken so auch noch abends los ziehen! Klickt euch mal durch die Insta-Accounts von Teenies - da verschlägt es dir die Sprache.

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    • Lockenkopf
      • 27.03.2015
      • 105

      #62
      Mag sein, dass k.o. Tropfen als Ausrede genutzt werden, aber wenn auch nur ein Mädchen / junge Frau tatsächlich sexuell missbraucht wurde, ist das definitiv eine zuviel. Weiterhin rechtfertigt ein vermeintlich oder tatsächlich zu kurzer Rock oder ein dick aufgetragenes noch lange keine wie-auch-immer gearteten Übergriffe. Die Verantwortung den Opfern zuzuschreiben finde ich, ehrlich gesagt, unter aller Kanone.

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      • dressurpferde@email.de
        • 15.02.2012
        • 913

        #63
        Rein statistisch sind falsche Anschuldigungen im Bereich von Vergewaltiung/Sexual Delikt so extrem gering, dass sich mit einer Pauschalverurteilung der Täter mehr Gerechtigkeit herstellen lassen würde, als es so im Rechtssystem möglich ist. Die zu unrecht NICHT verurteilten Täter (Unschuldsvermutung/ mangelnde Beweise) sind schlicht ein vielfaches mehr. Nimmt man noch die extrem hohe Dunkelziffer von wegen nicht ausreichend Aussicht auf Erfolg nicht zur Anzeige gebrachten Fälle, sind Sexualdelikte ein gesonderter Bereich, in dem das Rechtssystym schlicht keine Gerechtigkeit herzustellen vermag.

        Für Aussagen wie "das Opfer ist selber Schuld" bleibt da absolut kein Verständnis!

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        • Benny
          Benny kommentierte
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          Würdest du das auch noch so sehen, wenn du zu Unrecht beschuldigt und darauf hin, ohne Gerichtsurteil eingesperrt werden würdest? Das hatten wir in Deutschland schon mal. Ich denke nicht, dass das erstrebenswert wäre.

        • dressurpferde@email.de
          dressurpferde@email.de kommentierte
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          Es geht hier nicht um die Abschaffung eines ansonsten guten Rechtssystems, sondern um das Bewusstsein der Grenzen und Schwächen.

      • #64
        Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
        Rein statistisch sind falsche Anschuldigungen im Bereich von Vergewaltiung/Sexual Delikt so extrem gering, dass sich mit einer Pauschalverurteilung der Täter mehr Gerechtigkeit herstellen lassen würde, als es so im Rechtssystem möglich ist. Die zu unrecht NICHT verurteilten Täter (Unschuldsvermutung/ mangelnde Beweise) sind schlicht ein vielfaches mehr. Nimmt man noch die extrem hohe Dunkelziffer von wegen nicht ausreichend Aussicht auf Erfolg nicht zur Anzeige gebrachten Fälle, sind Sexualdelikte ein gesonderter Bereich, in dem das Rechtssystym schlicht keine Gerechtigkeit herzustellen vermag.

        Für Aussagen wie "das Opfer ist selber Schuld" bleibt da absolut kein Verständnis!
        Deine Auffassung ist unfassbar. Da fehlen einem die Worte.

        Ausserdem werden hier dauernd die "Fälle" vermischt. Der Reiter, der gesperrt wurde, hatte -laut Spiegel Artikel- nichts mit KO-Tropfen zu tun.


        Kommentar

        • Lockenkopf
          • 27.03.2015
          • 105

          #65
          Für mein Verständnis geht es gar nicht um einen Täter, sondern um verschiedene Fälle. Zum Einen muss ein Weg gefunden werden mit dem, bei einigen Sportlern, ausufernden Alkoholkonsum umzugehen. Das ist im Reitsport, meines Erachtens und dem meiner Vorredner nach, ja ein gewachsenes Problem.
          Viel bedeutsamer und erschreckender erscheint mir jedoch das Problem der sexuell motivierten Übergriffe. Hier muss 100%ige Aufklärung und Transparenz her und diesen Tätern muss schnellstmöglich das Handwerk gelegt werden. Mit allen sportlichen und strafrechtlichen Konsequenzen!

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          • Drenchia
            • 21.12.2012
            • 3674

            #66
            Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
            Rein statistisch sind falsche Anschuldigungen im Bereich von Vergewaltiung/Sexual Delikt so extrem gering, dass sich mit einer Pauschalverurteilung der Täter mehr Gerechtigkeit herstellen lassen würde, als es so im Rechtssystem möglich ist. Die zu unrecht NICHT verurteilten Täter (Unschuldsvermutung/ mangelnde Beweise) sind schlicht ein vielfaches mehr. Nimmt man noch die extrem hohe Dunkelziffer von wegen nicht ausreichend Aussicht auf Erfolg nicht zur Anzeige gebrachten Fälle, sind Sexualdelikte ein gesonderter Bereich, in dem das Rechtssystym schlicht keine Gerechtigkeit herzustellen vermag.
            krank, Gott sei Dank SINDWIRMEHR

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            • dressurpferde@email.de
              dressurpferde@email.de kommentierte
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              Statistische Fakten und ihre Auswirkungen sind nicht krank, sondern bedauerliche Tatsachen. In Schweden hat man Schritte unternommen, hier etwas gegen zu steuern. Ob es gelingt und insgesamt positive Auswirkungen zeigt, bleibt abzuwarten.

              Aber vielleicht sind die Schweden auch nur einfach krannk, weil sie versucht haben, Dinge zum Positiven zu verbessern?
          • Drenchia
            • 21.12.2012
            • 3674

            #67
            dressurpferde@email.de de
            mit den Schweden ist alles i.O, krank ist der Post #63. Da gibts nix zu relativieren.

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            • dressurpferde@email.de
              dressurpferde@email.de kommentierte
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              Es mag an Deinen Möglichkeiten liegen, die Inhalte, so wie sie geschrieben wurden, zu verstehen. Und Relativierungen sind überhaupt nicht nötig, die Fakten sind eindeutig und haben in Schweden zu Handlungsbedarf geführt. In Deutschland wären solche Veränderungen offensichtlich nicht möglich, da die allgemeine Wahrnehmung das Dilemma nicht erfassen kann (oder will).

              Und richtig, mit den Schweden ist alles in Ordnung. Sie waren nicht nur in der Lage das Problem zu erfassen, sie haben sich auch soweit vorgetraut hier Änderungen umzusetzen.
          • Benny
            • 25.01.2011
            • 1586

            #68
            dressurpferde@email.de de
            Ich glaube, du verwechselst da etwas. In Schweden zählt es jetzt als Sexualdelikt, wenn die Frau nicht ausdrücklich ''ja'' zum Sex gesagt hat. Das bedeutet aber nicht, dass Beschuldigte dort ohne Gerichtsprozess eingesperrt werden. Welche praktischen Auswirkungen das hat, bleibt abzuwarten. Um auf der sicheren Seite zu sein, müsste man vorher sicher was schriftlich vereinbaren.

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            • dressurpferde@email.de
              dressurpferde@email.de kommentierte
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              ... und den Schweden geht es um die Tatsache, dass es fast unmöglich ist, im Rahmen des Rechtssystems zu entsprechenden Verurteilungen zu kommen, da bei Sexualdelikten die Beweismöglichkeiten in der Regel nicht vorhanden oder verschwindend gering sind. Das heißt es gibt für eine betroffene Frau kaum eine realistische Möglichkeit hier durch eine Anzeige ein gerechtes Urteil zu erlangen. Mit dem Umstand Aussage gegen Aussage und im Zweifel für den Angeklagten, ist bei Sexualdelikten keine Gerechtigkeit herzustellen. Von daher haben die Schweden diesen Punkt geändert. Hier ist jetzt die Beweislast nicht mehr vorrangig bei der Frau, sondern beim Mann. Dass Du das als Mann gegebenenfalls ungerecht empfindest, ist nachvollziehbar. Aber auch hier sagen die Zahlen und Fakten ganz klar, dass es eine gute Wahrscheinlichkeit gibt, dass dadurch etwas mehr Gerechtigkeit geschaffen werden kann.
              Denn genauso wie es ungerecht ist, wenn ein Mann falsch verurteilt Zeit im Gefängnis verbringen muss, so ist es auch ungerecht, wenn Frauen vergewaltigt werden (vor allem mit der hohen Gewissheit, dass hier eine zur Verurteilung führende Strafverfolgung unrealistisch ist).

            • Benny
              Benny kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Dass Sex einvernehmlich sein muss, finde ich nicht ungerecht, mir ist nur die praktische Anwendung dieser Gesetzeslage nicht ganz klar. Gewalt lässt sich über Spuren oft nachweisen, was tut man aber als Mann, wenn der Frau irgendwann einfällt, dass es doch nicht einvernehmlich war? De facto müsste man jedesmal eine schriftliche Einverständnisserklärung haben, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

            • LuceroPark
              LuceroPark kommentierte
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              @Benny: das ist in Deutschland jetzt auch endlich auf dem Weg. Die betreffenden Paare müssen in Zukunft so etwas wie einen Vertrag zur Einvernehmlichkeit unterschreiben. Das verhindert schon mal, dass sich zwei Leute hinterher nicht unterschiedlich äußern könnten, ob es gewollt war oder nicht. Fast wie eine Karikatur kommt es mir vor, mir das vorzustellen, aber vielleicht würde so ein Verhalten die Spontanität etwas eingrenzen? Übergriffe ohne Vertrag, das klingt allerdings sehr paradox... Ich stimme in vielen Punkten Dressurpferde@email zu, es geht hier nicht um Verurteilungen ohne Prozess, sondern um eine bessere Beweislage. Wenn eine Frau überall blaue Flecken und im Intimbereich massive Verletzungen hat, die auch dokumentiert werden konnten, ohne dass sich ein Opfer zu Tode schämen muss, weil es bei der Polizei oder in einer Klinik blöde angemacht wird, dann kann der "Täter" immer noch sagen, sie steht eben auf die harte Tour? Ich bin immer eher auf der Seite der Opfer, das liegt daran, dass ich solche Gegebenheiten einfach schon zu oft medial begleiten musste, früher
          • dressurpferde@email.de
            • 15.02.2012
            • 913

            #69
            Wahrnehmungen haben mit Fakten nicht automatisch viel zu tun


            Und wenn auch im Allgemeinen nicht immer möglich, sollte man sich in Einzelfällen vielleicht doch die Mühe machen, die Fakten zu recherchieren, und sei es nur damit die getätigten Annahmen hinsichtlich Qualität die eines Affen's übersteigen.

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14562

              #70
              Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
              Rein statistisch sind falsche Anschuldigungen im Bereich von Vergewaltiung/Sexual Delikt so extrem gering, dass sich mit einer Pauschalverurteilung der Täter mehr Gerechtigkeit herstellen lassen würde, als es so im Rechtssystem möglich ist. Die zu unrecht NICHT verurteilten Täter (Unschuldsvermutung/ mangelnde Beweise) sind schlicht ein vielfaches mehr. Nimmt man noch die extrem hohe Dunkelziffer von wegen nicht ausreichend Aussicht auf Erfolg nicht zur Anzeige gebrachten Fälle, sind Sexualdelikte ein gesonderter Bereich, in dem das Rechtssystym schlicht keine Gerechtigkeit herzustellen vermag.

              Für Aussagen wie "das Opfer ist selber Schuld" bleibt da absolut kein Verständnis!


              So Leute , jetzt kommt mal wieder runter !
              So verkehrt ist die Aussage von Dressurpferdemail nun wirklich nicht . Siehe. Statistik im Link oben.
              Jeder****** mit Töchtern, kennt dieses ungute Gefühl, wenn die Mädels anfangen fluegge zu werden und auch bewusst mit ihren Reizen nicht geizen.

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              • Gast
                Gast kommentierte
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                Man stelle sich vor, Mutter eines Sohnes zu sein, der zu unrecht einer Sexualstraftat bezichtigt wird, und unser Rechtsstaat so vorginge, wie oben beschrieben!
                Klasse Vorstellung!

              • dressurpferde@email.de
                dressurpferde@email.de kommentierte
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                Man stelle sich die Mutter einer Tochter vor, wo die Tochter mit großem seelischem Schaden vergewaltigt wurde, mit Kosequenzen, die sie von da an ihr Leben lang begleiten werden und nun zusätzlich von ihrem Umfeld die Schuld zugewiesen bekommt. Und wo es zu keiner Verurteilung kommen kann, weil Aussage gegen Aussage.
            • Benny
              • 25.01.2011
              • 1586

              #71
              Grundsätzlich ist das mit den Statistiken so eine Sache, da es immer auf die genauen Parameter und Fragestellungen ankommt, die erfasst werden sollen. Ich glaube auch nicht, dass Sexualdelikte begangen werden, weil die Gefahr einer Verurteilung (statistisch gesehen) gering ist, sondern weil diese Menschen anders ticken, als der Großteil der Bevölkerung. Es gibt auch kein perfektes Rechtssystem, nirgendwo auf der Welt, sondern immer nur den Versuch der Wahrheitsfindung.

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              • CoFan
                CoFan kommentierte
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                Dressurpferde@email.de

                Dass die möglichen Strafen eine Auswirkung hätten, ist ein Märchen. Das beweisen die USA ganz deutlich. Dort gibt es eine hohe Kriminalitätsrate trotz rigorosen Strafen.

                Dieses Märchen hält sich nur deshalb am Leben, weil rigorosere Strafen unser Gerechtigkeitsgefühl bedienen. Der rationale Blick darauf zeigt uns aber andere Ergebnisse.

              • Benny
                Benny kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                zhanna Mit dem fehlenden Respekt und dem ganzen Schrott im Fernsehen/Internet, gebe ich dir Recht, sehe diesen aber als gesamtgesellschaftliches Problem. Die Vermittlung von Werten an Kinder ist allgemein zum großen Teil aus den Fugen geraten. Man muss nur mal an die Schulen schauen. Da haben schon viele Grundschüler keinen Respekt mehr vor Lehrern und Mitschülern sowieso nicht. Die Kinder können nichts dafür, wenn sie nie Grenzen aufgezeigt bekommen. Im Zweifelsfall werden sie darin dann noch von den fürsorglichen Eltern darin bestärkt.Dass dann manche nein nicht akzeptieren, ist eigentlich vorprogrammiert.

              • LuceroPark
                LuceroPark kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Was den Bereich Reiten betrifft, sehe ich das noch differenzierter als Zhanna, deren Beitrag ich total unterstütze: Du hast mein volles Mitgefühl und meine mentale Unterstützung, mit dem, was Du beschreibst. Bei vielen Reitern habe ich, vor allem im Bereich der Heranwachsenden, den Eindruck, dass ihnen durch die Verfügbarkeit von Pferdepflegerinnen und Fans, der Erfolg zu Kopf steigt. Sie können schon im jugendlichen Alter über eine Hilfskraft verfügen, die für wenig oder gar keine Bezahlung die Dreckarbeit am Pferd erledigt, sich kommandieren lässt und das scheint zu prägen. Ich will das nicht pauschalisieren, aber es ist kein Wunder in meinen Augen, dass im Bereich der Pferdepfleger inzwischen kaum noch Mädel zu bekommen sind, die nicht für ein Taschengeld sieben Tage die Woche inklusive Wochenende mit den Reitern mit fahren. Vorzugsweise sind es Mädchen aus Skandinavien, die, wie mir einige Reiter berichten, noch hart im Nehmen sind. Das spricht alles eine deutliche Sprache, hier ist es mit einem Aufklärungs- und Sensibilisierungsseminar der FN leider nicht getan!
            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14562

              #72
              Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen

              Richtig Sabine , ... Pferdedoping wird im Nanobereich geahndet.
              Seit Jahrzehnten gilt im Pferdesport die «Nulltoleranz». In den Labors wird mittlerweile aber im Nanobereich gemessen. So führen selbst ein paar Mohnsamen zu einem positiven Befund.

              Warum dann nicht Alkohol am Zuegel vor dem Wettkampf standardmäßig mit der Technik wie im Straßenverkehr üblich kontrollieren???
              Flankiert von entsprechenden Sanktionen , gelbe KARTE plus etc.
              Das könnte die entsprechenden Pappenheimer evtl. mehr disziplinieren und der Rest wird nicht über einen Kamm geschoren, wie das heutzutage gerne medial gehandhabt wird .
              Der Tatbestand der schweren sexuellen Nötigung wird ja GsD strafrechtlich untersucht.
              Kein einziger von Euch hat sich hierzu geäußert !
              Es war ernst gemeint von mir Mit Alkoholkontrolle am Zuegel!!

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              • LuceroPark
                LuceroPark kommentierte
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                Es hat sich wohl niemand dazu geäußert, weil es etwas am Thema vorbei geht. Eine Alkokontrolle vor dem Start wäre ja gut und schön, verhindert aber nicht die abendlichen und nächtlichen Exzesse. Reiter, die beim Kadertraining durch ständigen Alkoholkonsum auffallen, gehören eben nicht in den Kader, ganz einfach
            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14562

              #73
              Zitat von Benny Beitrag anzeigen
              Grundsätzlich ist das mit den Statistiken so eine Sache, da es immer auf die genauen Parameter und Fragestellungen ankommt, die erfasst werden sollen. Ich glaube auch nicht, dass Sexualdelikte begangen werden, weil die Gefahr einer Verurteilung (statistisch gesehen) gering ist, sondern weil diese Menschen anders ticken, als der Großteil der Bevölkerung. Es gibt auch kein perfektes Rechtssystem, nirgendwo auf der Welt, sondern immer nur den Versuch der Wahrheitsfindung.
              Ja , weil es eigentlich noch viel schlimmer ist ,... DUNKELZIFFER.
              Von daher sind Statistiken zu Vergewaltigung eigentlich eher die Spitze des Eisberges, ähnlich wie bei Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt .
              Ja , und es gibt auch prügelnde Frauen. Die Statistik weist sie aber überwiegend gewalttätige Männer aus .

              Dollargirl,... auch Söhne können von anderen vergewaltigt werden.
              Im übrigen wissen einige minderjährige Jungspunde schon , daß ihnen mit ebenfalls minderjährigen nicht ganz so viel passiert..
              Und andere Jungspunde scheinen zu wissen, daß sie dann jahrelang "Vollverpflegung" bekommen.

              So, und nun endlich mal ein paar praktikabel durchführbare Ansätze von Euch zur Eindämmung des Alkoholdopings bei Reitern m/w...
              Grooms und andere Turniertrotteln minderjährige Wendys kann man eher durch Vorbildfunktion beeinflussen,...
              Zuletzt geändert von Ramzes; 11.09.2018, 12:47.

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              • Benny
                Benny kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich weiß nicht, auf welchen Turnieren du so unterwegs bist, aber bei uns reitet der allergrößte Teil nüchtern.Ich wüsste auch nicht, welchen Vorteil ein Dopingmittel bringen sollte, das die Reaktion verlangsamt.

            • #74

              Ohje, jetzt wird's hier aber wild...

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              • dissens
                • 01.11.2010
                • 4060

                #75
                Äh ... die gern zitierte Dunkelziffer heißt "Dunkelziffer", eben weil man NCIHT weiß, was sich hinter den gemeldeten Zahlen an *tatsächlichen* Inzidenzen verbirgt.
                Dass eben diese Dunkelziffer gern mal höher, mal niedriger angegeben/vermutet wird und das dann in Übereinstimmung mit der eigenen Sache und Motivationslage, liegt in der Natur der Sache. Trotzdem weiß man nicht, was die TATSÄCHLICHE Anzahl ist.


                Und, @ Ramzes: Reitet irgendjemand BESSER, wenn er mit "Standgas" aufm Pferd sitzt? Nein? Dachte ich mir. Was also hat das mit "Doping" zu tun? Das ist doch schlichtweg Quatsch!

                Ich finde es auch nicht ... toll (ha, beinahe hätte ich "berauschend" gesagt), dass allenthalben - im Freizeit- und auch im Berufsleben - und in wirklich gesundheitsschädigendem Ausmaß dem Alkohol zugesprochen wird. Aber wenn schon, dann bitte komplett und überall den Alk der Prohibition unterziehen. Reiter nur, wenn sie aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Ansonsten: Wenn ich fit sein will und meine Sportart auf hohem Niveau ausüben, dann achte ich eh auf 0 Promille. (Und kann mich dann drüber ärgern, dass die Richter überkreuz gucken, weil sie voll wie die Strandhaubitzen sind). Auch das können junge Menschen lernen. Nicht zuletzt durch Erfahrung.


                Und wenn ich mir den Faden hier so durchlese, frage ich mich, wieso überhaupt noch jemand serinen Tochter bzw. seinen Sohn reiten lässt. Geht man nach dem, was hier so an Annahmen und Unterstellungen kursiert, müssten jede Woche 8 von 10 Jungs mit schwerer Alkoholintoxikation auf Intensiv landen und 8 von 10 Mädels (alle natürlich minderjährig) vergewaltigt unterm Busch liegen.

                Kommt mal wieder runter!

                Kommentar


                • LuceroPark
                  LuceroPark kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  @Dissens: das ist eine Frage der Gewohnheit. Ich habe einen Fall bei Gericht gehabt, da ist der Angeklagte jeden Morgen mit einer Pulle Korn und einer Kiste Bier aufgetaucht, hat null gelallt und klare Angaben gemacht. Gewohnheit schult den Körper. Ich hoffe nicht, dass es bei Jungen Reitern und Junioren schon so ist!
              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14562

                #76
                Zitat von Lockenkopf Beitrag anzeigen
                Für mein Verständnis geht es gar nicht um einen Täter, sondern um verschiedene Fälle. Zum Einen muss ein Weg gefunden werden mit dem, bei einigen Sportlern, ausufernden Alkoholkonsum umzugehen. Das ist im Reitsport, meines Erachtens und dem meiner Vorredner nach, ja ein gewachsenes Problem.
                Viel bedeutsamer und erschreckender erscheint mir jedoch das Problem der sexuell motivierten Übergriffe. Hier muss 100%ige Aufklärung und Transparenz her und diesen Tätern muss schnellstmöglich das Handwerk gelegt werden. Mit allen sportlichen und strafrechtlichen Konsequenzen!

                Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk

                Dissens ,... komisch, das auch andere etwas ähnliche Eindruecke haben.
                " gewachsenes Problem "
                Zuletzt geändert von Ramzes; 11.09.2018, 20:34.

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14562

                  #77
                  Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                  Die FN argumentiert ja, dass es für Sanktionen erst eine strafrechtliche Verurteilung geben muss. Warum die Sanktionen dann aber schon beschlossen (nur eben nicht umgesetzt) wurden, bleibt ein wenig verwunderlich. Entweder man wartet bei allen Punkten auf das Gericht oder agiert überall im eigenen Rahmen (auch ein Aussetzen der Lizenz bis zur Klärung, wäre eine Lösung gewesen). So werden wiedermal (mögliche) Täter mehr geschützt als die Opfer.
                  Auch hier wieder ein Vorschlag , wie man mit solchen Dingen umgehen könnte.

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15238

                    #78
                    Egal, was die FN macht, sie muss sich im rechtlichen Rahmen bewegen. Egal, ob es um Berufsverbote geht (wie schon erläutert, sind die nur sehr schwer zu verhängen) oder um alles was Straftaten betrifft.

                    Was den Umgang mit Alkohol betrifft, müssen wir alle uns an der Nase fassen. Denn gerade das lernen die Kleinen von den Alten oder den Grossen. Was den Umgang mit sexualisierter Gewalt betrifft, ebenso. Geht Vaddern mit Muddern sexistisch und abfällig um, wird Sohnemann das auch tun. Werden "tolle Hechte" bewundert (und das werden sie nun mal oft) und Frauen als Sexualobljekt behandelt, wird es die nächste Generation auch so tun.

                    Kommentar

                    • dissens
                      • 01.11.2010
                      • 4060

                      #79


                      Tja ...

                      Kommentar


                      • LuceroPark
                        LuceroPark kommentierte
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                        Zitat: Zu weiteren Vorwürfen, dass es bei anderen Sportveranstaltungen zu sexuellen Handlungen an Mädchen gekommen sein soll, habe er nach eigenen Angaben nichts sagen können. Er habe selbst davon nichts mitbekommen. Ihm seien zwar Gerüchte zu Ohren gekommen, er könne sich aber nicht daran erinnen, wer ihm davon erzählt habe, so der ursprüngliche Zeuge. - Zitatende.
                        Tja, da würde ich mal sagen, auch der Zeuge hatte KO Tropfen. Auch die Reiter erinnern sich auf einmal nicht mehr an solche Vorkommnisse, wundert mich nicht. Die liebe FN kann sich jetzt wieder auf Einzelfälle berufen und sich tatenlos zurücklehnen. Das Mädchen darf sich jetzt sicher auf den Turnieren Spott und Hohn anhören, die lieben Sprösslinge kommen wieder ungeschoren davon. Welche Signalwirkung hat das? Täterschutz vor Opferschutz, wie immer. Ich lese da zwischen den Zeilen und überlege mir, was man jetzt tun könnte

                    • #80
                      Sehr seriös vom Spiegel, den Artikel im Wesentlichen auf einen Zeugen vom Hörensagen zu stützen, der, als es bei der Ermittlung drauf ankommt, offenbar garnix genaues sagen kann...

                      Die K.O-Tropfen- Geschichte wäre damit wohl vom Tisch.
                      Zuletzt geändert von Gast; 13.09.2018, 10:46.

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