Sexuelle Übergriffe im Springsport

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  • carolinen
    • 11.03.2010
    • 3548

    #41
    Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    (Und, ja, auch wir haben damals aus dem höllischen Kater hinterher gelernt, dass das mit dem Apfelkorn in der Cola nur mäßig gut tut. Das wird heute nicht anders sein, nur die spezifischen Spritmoden ändern sich)
    Also weißte: Apfelkorn gehört doch nun wirklich in Fanta und in Cola schlichter Korn.
    Charly ist auch etwas, was erst erprobt werden muss - heute wohl nahezu unbekannt.
    Zuletzt geändert von carolinen; 07.09.2018, 05:12.
    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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    • carolinen
      • 11.03.2010
      • 3548

      #42
      Ich finde es erstaunlich, zu lesen dass Sachbeschädigung neu sei.
      1992 Junioren EM VS in D (also durchaus unter Beteiligung der FN). Nach der Siegerehrung haben die Mitglieder der siegreichen Italienischen Mannschaft ein oder zwei Zimmer (exakt erinnere ich mich nicht) in der Unterkunft auseinander genommen.

      Ich will wirklich hier keine (schlimmen) Sachverhalte schmälern, aber die Scheinheiligkeit, mit der aufgetreten wird und die Art wie sich Menschen plötzlich zu Moralaposteln aufschwingen und so tun, als wäre Alkoholkonsum und Sex neu, das geht mir wirklich auf den Sender. Es ist auch nicht Aufgabe von irgendwelchen Trainern, die unerzogenen Bratzen anderer Leute zu erziehen - das ist Elternaufgabe. Ihren Austausch zu fordern, halte ich für Unsinn.
      Es wäre ganz einfach - seitens FN eine Verhaltensrichtlinie für Kadermitglieder und Auslandsturnierbesucher aufstellen - diese durchreichen an die Landesverbände und deren Kader. Wer sich nicht dran hält fliegt raus - fertig.
      Je mehr alle darüber rumdiskutieren, desto mehr schaden wir uns selbst und unserem Sport.
      Und wer meint, dass das alles eingedämmt werden muss, kann ja mal auf dem hauseigenen Heckenschützenfest anfangen - es wird kein Alkohol ausgeschenkt. Mal sehen, was da dann passiert.
      Zuletzt geändert von carolinen; 07.09.2018, 05:11.
      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

      Kommentar

      • hufschlag
        • 30.07.2012
        • 4136

        #43
        Ich kann zumindest die Medien verstehen:
        man sieht es ja hier als gutes Bsp
        BC
        Vorauswahl H
        ist keinem eine Diskusion Wert, den wenigsten ein paar Zeilen.
        dieses Thema, da ist es die Zeit Wert, was zu schreiben.

        Kommentar


        • LuceroPark
          LuceroPark kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Das hängt immer davon ab, wer für den Bereich in den Medien zuständig ist. So schreibt z.B. Frau Pochhammer auch für den Spiegel und die Zeit. Vielfalt ist anders. Aber das ist der Grund, warum der Tenor der meisten Bereich immer gleich ist, bis hin zu den Formulierungen/Texten
      • dressurpferde@email.de
        • 15.02.2012
        • 913

        #44
        Sorry, aber der Durchschnittsbürger interessiert sich schlicht auch nicht für solche Veranstaltungen wie das BuCha. Ich würde auch die Augenbrauen hochziehen, wenn in einer überregionalen Zeitung von der Rasseschau für Hunde (Katzen, Kaninchen, Tauben oder sont was) berichtet wird.












        Kommentar

        • Lockenkopf
          • 27.03.2015
          • 105

          #45
          Ganz ehrlich: Mit Alkoholkonsum habe ich kein Problem. Das muss jeder selber wissen, wann er wieviel trinkt. Zerlegte Hotelzimmer? Zeugt von schlechtem Benehmen? Absolut, aber materieller Schaden ist ersetzbar. Für mich hört der "Spaß " unmittelbar auf, wenn weitere Personen betroffen sind. Nötigung und Missbrauch fällt keinesfalls in die Kategorie "Kavaliersdelikt " und darf in keinem Fall herrunter gespielt werden, sondern muss strikt geahndet werden!

          Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk

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          • xLostx
            • 24.05.2010
            • 69

            #46
            Übermässiger Alkoholkonsom mag ja ein Aspekt sein.
            Trinken und Feiern liegt vermutlich Niemanden so ganz fern.
            Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier aber um eine absolute Verrohung von Einzelnen "Heranwachsenen" - in anderen Internet Foren wird darüber berichtet, dass der Staatsanwaltschaft Videos vorliegen, die einen Missbrauch dokumentieren, der weit über das Vorstellbare hinaus geht.
            Mittlerweile besteht eine traurige Tendenz dazu, dass diese Generation ihre eigenen Taten auch noch filmt.
            Das sind dann nicht mehr Dinge, die man relativieren kann.
            Da frage ich mich auch, wie man diese jungen Menschen wieder auf eine "normale" Lebensstruktur mit Verständnis für Gut und Böse zurück führen kann.
            Früher hat man immer gesagt, dass der Reitsport gut ist für die Charakterbildung, weil einem Niemand besser, als der Partner Pferd Demut und Empathie beibringen kann, offensichtlich ist das irgendwo verloren gegangen.

            Kommentar

            • dissens
              • 01.11.2010
              • 4060

              #47


              Zitat von xLostx
              in anderen Internet Foren wird darüber berichtet, dass der Staatsanwaltschaft Videos vorliegen, die einen Missbrauch dokumentieren, der weit über das Vorstellbare hinaus geht.
              Aha.

              Internetforen-"Berichter", die Zugang zu Interna der Staatsanwaltschaft haben.
              Und munter darüber plaudern ...

              Merkste selbst, oder?


              Kommentar

              • xLostx
                • 24.05.2010
                • 69

                #48
                Zitat von dissens Beitrag anzeigen


                Aha.

                Internetforen-"Berichter", die Zugang zu Interna der Staatsanwaltschaft haben.
                Und munter darüber plaudern ...

                Merkste selbst, oder?

                Der Wahrheitsgehalt ist sicherlich immer fraglich
                Wollen wir hoffen, dass es nicht stimmt

                Kommentar

                • Jolly91
                  • 25.01.2008
                  • 214

                  #49
                  Das ist kein Problem des Sports sondern von den bisher nur verdächtigten Personen an sich. Man kann das auch nicht auf den Alkhol und die Feierei schieben, das gibts in anderen Sportarten und bei Studenten auch zu genüge. Ich war während meiner Studentenzeit auch viel Feiern und es ist viel (oft auch zu viel) Alkohol geflossen, aber KO Tropfen oder gar sexuelle Übergriffe gab es bei uns nie. Zumal man sich die KO Tropfen ja auch wahrscheinlich schon vorher nüchtern besorgen muss und das dann keine spontane Aktion ist.
                  Die Schuldigen müssen dafür möglichst hart bestraft werden und wenn da Existenzen bedroht sind, ist das halt so, solche Straftaten sind keine Ausrutscher, die ja jedem passieren können.
                  Besonders widerlich finde ich auch die Opfer mit Geld zum schweigen zu bringen.

                  Kommentar

                  • dressurpferde@email.de
                    • 15.02.2012
                    • 913

                    #50


                    Recognizing, reducing, and responding to misconduct and abuse in equestrian sport.


                    Schade dass der FN ein vergleichbarer medialer Auftritt fehlt.

                    Kommentar


                    • Notcreative
                      Notcreative kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      "People will listen today and you are not alone"...wunderbarer Vortrag und so ermutigend.

                  • #51
                    Die Nr.1 der Ranglisten seiner Altersklasse wie er beschrieben wurde reitet dieses Wochenende fleißig in Appelhülsen auf dem Turnier einfach weiter.

                    Die FN scheint erstmal abzuwarten und entscheidet dann über Sanktionen.

                    Kommentar


                    • LuceroPark
                      LuceroPark kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Jüngst gab es ähnliche Fälle in Bereichen der niedersächsischen Polizei/Führung. Die Betreffenden, die im Verdacht standen, wurden sofort freigestellt, was bei vielen den Eindruck erweckt, dort fände eine Vorverurteilung statt. Aber man nimmt diese Verdächtigen eben auch aus der Schusslinie damit. Der FN ist dieser Vorgang offenbar nicht vertraut, dort wird weiter gestartet, um dem Beschuldigten nicht die Zukunft zu versauen. Täterschutz geht hier vor Opferschutz
                  • dressurpferde@email.de
                    • 15.02.2012
                    • 913

                    #52
                    Die FN argumentiert ja, dass es für Sanktionen erst eine strafrechtliche Verurteilung geben muss. Warum die Sanktionen dann aber schon beschlossen (nur eben nicht umgesetzt) wurden, bleibt ein wenig verwunderlich. Entweder man wartet bei allen Punkten auf das Gericht oder agiert überall im eigenen Rahmen (auch ein Aussetzen der Lizenz bis zur Klärung, wäre eine Lösung gewesen). So werden wiedermal (mögliche) Täter mehr geschützt als die Opfer.

                    Kommentar


                    • Gast
                      Gast kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      "Mögliche" Täter- "vermeintliche" Opfer, daher sollte der Schutz für beide gelten!

                      Man muss beachten, dass eine sofortige Sperre einem Berufsverbot gleichkommt- ein massiver Eingriff!
                  • Drenchia
                    • 21.12.2012
                    • 3674

                    #53
                    Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                    So werden wiedermal (mögliche) Täter mehr geschützt als die Opfer
                    keine Ahnung, wann was schief gelaufen ist, aber das muss man mal wirken lassen.

                    Erstens steht möglichen Tätern der gleiche Schutz wie Opfern zu. Zweitens haben sie keinen höheren Schutzstatus. Dafür gibt es, meiner unmaßgeblichen Meinung nach, Gesetze, die für alle gleich und einzuhalten sind.

                    Kommentar

                    • dressurpferde@email.de
                      • 15.02.2012
                      • 913

                      #54
                      Wenn die Vorfälle so stichhaltig sind, dass es reicht um Sanktionen sofort zu beschließen, sollte es auch reichen eine Turnierlizenz auszusetzen.

                      Es gibt auch Untersuchungshaft und auch die ist nicht mit einer zwangsläufigen Verurteilung gleichzusetzen. In wichtigen Gründen sind vorläufige Schritte also auch vor dem Gesetz üblich.

                      Kommentar

                      • dressurpferde@email.de
                        • 15.02.2012
                        • 913

                        #55
                        wenn ein Verband immer erst dann reagieren darf und soll, wenn eine gerichtliche Verurteilung vorliegt, dürfte keine Prüfung wegen der "Blutregelung" abgebrochen werden, kein Steward dürfte einen Teilnehmer wegen unangemessenem Reiten oder Ausrüstung maßregeln.

                        Entweder es gibt stichhaltige Gründe für ein Fehlverhalten, dann hat der Verband auch die Verpflichtung sofort zu reagieren oder wir ändern die Satzung für alle und ahnden nur noch zuvor strafrechtlich verurteilte Fälle.

                        Kommentar


                        • Gast
                          Gast kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Der Vergleich hinkt. Die genannten Verfehlungen hat der Steward in der Regel selbst direkt festgestellt.

                        • Benny
                          Benny kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Das sind doch 2 völlig verschiedene Sachen. Das eine ist Sport. Für die Prüfung gibt es einen Prüfungs- oder Wettbewerbsordnung, nach der wird verfahren. Das sind dann Tatsachenentscheidungen. Die Übergriffe stehen in keinem direkten Zusammenhang mit einer Prüfung. Von daher muss der Verband rechtlich auf der sicheren Seite sein, ehe er handeln kann.Ansonsten hat man sehr schnell einstweilige Verfügung und eine Klage auf Schadensersatz am Hals.In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung und im Zweifel für den Angeklagten. Und danach urteilen die Gerichte auch. Das einzigste was jederzeit möglich ist, diese Reiter nicht auf Turnieren starten zu lassen, für die eine Zustimmung des Verbandes notwendig ist (best. internationale Turniere)

                      • #56
                        Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                        Die FN argumentiert ja, dass es für Sanktionen erst eine strafrechtliche Verurteilung geben muss. Warum die Sanktionen dann aber schon beschlossen (nur eben nicht umgesetzt) wurden, bleibt ein wenig verwunderlich. Entweder man wartet bei allen Punkten auf das Gericht oder agiert überall im eigenen Rahmen (auch ein Aussetzen der Lizenz bis zur Klärung, wäre eine Lösung gewesen). So werden wiedermal (mögliche) Täter mehr geschützt als die Opfer.
                        Nein, das stimmt nicht. Die FN sagt, der Reiter hat Rechtsmittel gegen die Sperre eingelegt und dadurch ist diese zunächst ausgesetzt, bis das große FN Schiedsgericht entscheidet.
                        das ist gut und richtig so

                        Kommentar

                        • Arame
                          • 03.03.2008
                          • 3407

                          #57
                          Ganz ehrlich wenn ich besoffen Fahrrad fahre kann mir der Führerschein genommen werden... Bei Reiten nicht... Soll ein Pferd weniger wert sein als ein Fahrrad?! Jeder Jockey muss sich vorher wiegen lassen... Wieso sollen nicht ALLE Reiter vorher pusten müssen?! Stichproben bringen nichts, weil die die jetzt damit durch kommen kommen auch mit Vitamin B oder Vitamin Euro um solche Stichproben herum. Meiner Meinung nach hat ein besoffener nichts auf einem Pferd verloren - wenn er sich das Genick bricht schreien wieder alle...

                          Kommentar


                          • Benny
                            Benny kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Es geht nicht darum, dass jemand betrunken geritten ist...

                          • LuceroPark
                            LuceroPark kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Es geht nicht darum, dass jemand betrunken geritten ist, aber es geht darum, dass jemand, der in einem Kader "für Deutschland reitet", fragwürdige Dinge tut und im Verdacht steht, eine Straftat begangen zu haben. Das müsste reichen, um nicht mehr international im Kader starten zu dürfen. Finde ich
                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4060

                          #58
                          Äh... worum ging es hier nochmal?

                          Die Vergleiche werden immer absurder.

                          Kommentar

                          • Mona88
                            • 01.01.2004
                            • 508

                            #59
                            Zitat von Picobello Beitrag anzeigen
                            Die Nr.1 der Ranglisten seiner Altersklasse wie er beschrieben wurde reitet dieses Wochenende fleißig in Appelhülsen auf dem Turnier einfach weiter.

                            Die FN scheint erstmal abzuwarten und entscheidet dann über Sanktionen.
                            Normal hätte er dieses WE doch eigentlich DJM in München Reiten müssen?

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15238

                              #60
                              Die FN hat schon einmal eine derbe Bauchlandung mit der Verweigerung einer Turnierlizenz erlitten, die dann schwuppdiwupp von einem ordentlichen Gericht kassiert wurde, da ein solcher Vorgang de facto ein Berufsverbot darstellt. Ein Berufsverbot ist geeignet innerhalb kürzester Zeit eine Existenz komplett zu vernichten und deshalb gibt es vollkommen berechtigt hohe Hürden dafür.

                              Aus diesem Grund sollte die FN dieses Mittel nur einsetzen, wenn es dann auch einer möglichen Überprüfung vor Gericht standhalten kann. Und das wird selbst für den Fall einer Verurteilung schwer. Hier wird noch ermittelt, es steht noch gar nicht fest, ob die Vorwürfe für eine Anklageerhebung oder eine Verurteilung reichen.

                              Auch wenn wir es als ungerecht empfinden mögen, ist es doch wichtig, dass auch hier die rechtsstaatlichen Grundsätze eingehalten werden. Schließlich wollten wir das doch auch, wenn wir selbst mal in der Siutation wären, einer Straftat beschuldigt zu werden.

                              Kommentar


                              • LuceroPark
                                LuceroPark kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Das Problem war schon immer, dass bei den Verbänden oft "Juristen" tätig sind, die im Alltag wohl kaum eine florierende Kanzlei hätten. Ich will jetzt nicht die Diskussion aufheizen, aber die verbandsinternen Juristen haben sich nicht nur bei der FN bisher selten mit Ruhm gekleckert, eher umgekehrt. Mir ist nur ein einziges (in meinen Augen berechtigtes) Urteil der FN Jurakommission bekannt, in dem die FN ein Urteil der FEI überstimmt hat, das war der Fall R. Tebbel

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                            Erstellt von Hatice, 03.06.2025, 09:00
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