Bio-Hengste

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  • Calina13
    • 18.04.2003
    • 113

    #81
    @ casper:
    an mancher deiner Wortwahlen ist zu erkennen, dass du nicht direkt mit der Materie vertraut. Bei Würmern bilden sich keine Resonanzen, sondern Resistenzen. Und welches Erbgut sollen nun die Impfungen verändern ? Das des Wirtes oder des Erregers ?
    Die Änderung des Erbgutes ist ein Milliarden Jahre alter biologischer Vorgang der Natur. Nur durch solche Änderungen haben sich überhaupt diese vielen verschiedenen Familien und Arten auf dieser Erde entwickelt. Das ganze nennt sich Evolution.
    Das diese halbjährliche Impferei gegen Influenza Quatsch ist, darüber sind sich wohl alle einig. Denn die zuständigen Gedächtniszellen in Form von Lymphozyten haben eine weitaus längere Halbwertszeit. Und Trotzdem ist Impfen sinnvoll. Denn wie sonst sollte man z.B. einen Virsu-Abort durch Herpesviren verhindern ? Oder möchtest du dein Pferd mit einer Tetanie erleben, nur weil es eine infizierte Wunde hat und nicht geimpft wurde ?
    Und reist du etwa nach Afrika ohne gegen Hepatitis geimpft zu sein ? Das finde ich mutig.... oder doch eher leichtsinnig.
    Dass dein Pferd seit dem 10. Lebensjahr nicht mehr geimpft wurde und trotzdem keine Probleme hatte, ist nicht weiter verwunderlich. Denn wenn er vorher regelmäßig geimpft wurde, so war das Immunsystem soweit stimuliert und auf die einzelnen Erreger trainiert, dass da auch kaum noch etwas zu erwarten war.

    Und díe Sache mit den Wurmkuren ist meiner Meinung nach eine Frage des Glücks. Wahrscheinlich kann man bei einem Großteil der Tiere Würmer nachweisen ohne eine klinische Symptomatik zu sehen. Das ist ja soweit in Ordnung. Aber hast du mal einen durch Würmer zerfressenen Darm gesehen ? Oder eine Verstopfungskolik ausgelöst durch massenhaften Wurmbefall ? Das sind sicherlich die drastischsten klinischen Fälle. Aber wieviele Pferde sind einfach etwas mager nur weil sie ein paar Würmer mit durchfüttern ?
    Das Problem der Resistenzbildung will ich gar nicht runterspielen. Gerade bei den Strongoliden des Pferdes stehen nur noch 2 Wirkstoffgruppen zur Verfügung. Zum einen die makrozykl. Laktone -Ivermectin, Moxidectin- und das Pyrantel. Gegen Ivermectin sind Resistenzen leider schon recht verbreitet, d.h. dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch Moxidectin seine Wirksamkeit innerhalb für den Wirt verträglicher Konzentrationen verliert. Man sollte sich dessen bewusst und entsprechend vorgehen. Sprich niemals unterdosieren und regelmäßig den Wirkstoff wechseln (z.B. jährlich).

    Ich bin kein Impffanatiker und werde auch nicht von der Pharmaindustrie gesponsort.
    Ich wünsche mir nur einen sinnvollen Umgang mit dem was möglich ist. Prinzipielle Anti-Haltungen sind meiner Meinung nach genauso fehl am Platze, wie die Werbung der Industrie.


    Diese BIO-Hengste stehen für mich außer Diskussion.
    Ich finde es schlimm genug, dass es für so etwas scheinbar einen Markt gibt.

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    • #82
      @Salie:

      Danke, danke, DANKE für Deinen ruhigen und fundierten Beitrag, der komplett meine Meinung trifft und dem ich eigentlich nur noch eins hinzufügen kann:

      ich besitze ein Pferd, das unter Garantie im ersten Lebensjahr nie eine Wurmkur gesehen hat, da aus katastrophaler Haltung stammend.

      Dieses Pferd ist mitnichten in der Lage, dadurch mit Wurmbefall besser umzugehen als andere Pferde, sondern hat lebenslang mit den Folgen von irreparablen Darmschäden durch Wurmnarben aus der Jugend zu kämpfen.

      Also, BITTE liebe Forums-Leser: nicht durchführen, was caspar hier beschreibt und bitte auf (richtig getimte und richtig dosierte) Wurmkuren im Fohlenalter NICHT verzichten!



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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #83
        Danke Salie. Ich hatte mir schon krampfhaft den Kopf über die "Resonanzen" zerbrochen.
        Im gegensatz zu Dir, Casper, habe ich mir Homepage besagter Dame sehr intensiv angeschaut, und mal abgesehen von dem Hokuspokus mit "Bio" und "Demeter", so einiges gefunden, was ich persönlich nicht unterstützen möchte. In keinster Form.
        Solange Du Deine Pferde für Dich behältst, auf Deine Weiden keine fremden Pferde lässt und eventuell vor allem Kunden Deiner Zuchtprodukte (?) auf Deine Art der Entwurmung aufmerksam machst, sei Dir Dein Management ja gegönnt.
        Eines der schlimmsten Erlebnisse meines Lebens war eine durch massive Wurmschäden hervorgerufene Thrombose des Hinterbeines bei einem freigekauften Schulpferd. An diese Schreie und das Stöhnen des Pferdes werde ich mich mein Lebtag erinnern. Von Dauerhusten und Zusammenbrüchen durch Lungenwurmbefall oder dem einfachen Wegbrechen durch Schwäche durch Blutwürmer möchte ich garnicht reden... Da hats mich dann über die gemeinsam genutzte Tränke im Offenstall leider auch getroffen... Auch beim regelmässig entwurmten Pferd.
        Ich nutze übrigens die gar nicht so teure Möglichkeit der regelmässigen Kotproben - dann kann man doch sehr genau entwurmen.

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        • #84
          Dankeschön, salie! Ich wär' jetzt ja bloß wieder zynisch geworden.

          Caspar, bitte... lern' ein paar Grundlagen (Chemie, Genetik, Evolution...), bevor Du hier mit "Ihr Chemiegläubigen" kommst. Das ist so pauschal und so dumm wie es pauschal und dumm ist, für jedes Pferd das volle Impfprogramm durchzuziehen oder gar kein Pferd mehr zu impfen oder 2x/Jahr auf Verdacht zu entwurmen.



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          • rooby94
            PREMIUM-Mitglied
            • 08.03.2006
            • 12634

            #85
            Das Schlußwort von Caspar ist DUMM und das sollte man dann auch so sehen...... Hast ja deinen literarischen Erguß dann passend beendet.

            Wie man sieht, gibts für jeden SCHEISS einen Markt und ein offenes Ohr. Bitteschön, weitermachen. Aber, lieber Caspar, dann trefft euch auch still und heimlich und tauscht euer Gedankengut weiter aus- aber bitte belästigt nicht die Umwelt mit so einem Schwachsinn !!! Und vor allem keine armen Tiere, die können sich weder gegen zuviele, noch gegen zuwenig Wurmkuren wehren- und gegen ihren Besitzer meist erst recht nicht.............

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            • #86
              Gottogott das wird ja immer besser. Resonanzen - Du hattest wohl Musik-LK?! Ich bin ja immer sehr dafür, die Dinge kritisch zu hinterfragen aber doch bitte nicht aufgrund irgendwelcher nachgeplapperter Guru-Parolen sondern mit einem stabilen Verhältnis von naturwissenschaftlicher Grundbildung und gesundem Menschenverstand. Sich auf Kosten anderer einer guten Impfdecke zu erfreuen finde ich gelinde gesagt schäbig bis asozial. Wenn alle so gewissenlos wären hätten wir in Mitteleuropa heute noch ähnliche Zustände wie z.B. in Indien wo Tollwut und Polio immer noch gefürchtete Todesursachen bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung sind... Äußerst fortschrittlich - und so natürlich... Mal im Ernst, casper: Deine Haltung kann ich nur als Wohlstandskrankheit bezeichnen. Dass die Pharmalobby eine mächtige ist, steht außer Zweifel, allerdings finde ich dass es da weitaus exponiertere Kritikpunkte gibt als ausgerechnet die Impfstoffherstellung der wir es immerhin zu verdanken haben, dass zahlreiche tödliche (!&#33 Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier heute in den Ländern in denen aktiv geimpft wurde und wird unter Kontrolle sind.

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              • #87
                Ja aber Kareen, die Impfschäden!! *aufheul* Das ist doch viiiieeeeel schlimmer als so'n bißchen Polio zu haben!

                Kasper, weißt Du was Natur ist? Natur ist, daß Pferde auf hunderten von Quadratkilometern umherstreifen und fast nie einem Pferdeäppelhaufen mit Wurmeiern drin über den Weg laufen. Natur ist auch, daß ab und zu einfach mal so'n Wildpferd an seinen Würmern krepiert. Pech gehabt...
                Weißt Du was über Coevolution? Wie das mit den Wirten und den Parasiten und den Krankheitserregern so funktioniert und warum das so ist (und sein muß&#33? Und von was für Faktoren das abhängig ist? Und was das mit heutiger Pferde- (oder auch ganz allgemein Tier-)haltung zu tun hat?

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                • #88
                  Wenn Sie mal zufällig einen TA treffen sollten, dem es mit der Gesunderhaltung seiner Patienten ernst ist, wird er ihnen bestätigen, daß zuviel an Wurmkur, bzw Impfen nur der Pharmaindustrie und dem TA nützt. Und dass gezieltes Entwurmungsmanagement mit Entwurmung vor und nach der Weidesaison vollkommen ausreichend ist.
                  Natürlich impfe ich gegen Tetanus.  Da kann man auch gegen einen bestimmten Erreger vorgehen, und es ist nicht ein unbestimmter Rundschlag wie bei Impfung gegen Influenza.
                  Meine Zuchtprodukte konnten sich bisher sehr gut und erfolgreich im Sport behaupten. Mit schockierenderweise nur 2 maliger Entwurmung pro Jahr.
                  Früher gab es ein Sprichwort. " Das Auge des Herrn macht das Vieh fett " Daran halte ich mich und bin bis jetzt immer gut damit gefahren.
                  Aber heute meint jeder, der ein bisschen studiert oder gescheite Bücher gelesen hat, dem Stallbesitzer oder alten Züchtern sagen zu müssen, wie das Geschäft geht.
                  Ich frage mich, warum früher die Pferde nicht reihenweise elend verreckt sind ohne Impfen und Wurmkur ?
                  Es ist auch schon einige hundert Jahre her, daß sie so weit herumstreifen konnten, daß sie nicht mehr mit ihrem eigenen Kot in Berührung kommen. Jedenfalls in Europa.
                  Jedenfalls hatte ich schon 2 Pferde mit Impfschäden. Davon konnte eines 2 Jahre nicht an Turnieren teilnehmen, weil man es so lange nicht mehr impfen konnte.
                  Hat alles nix mit den Biohengsten zu tun, stimmt.
                  Aber was regt ihr Euch auf?    
                  Der Markt regelt das ohnehin.
                  Aber man kann zum Glück sehen, dass einige Leute anfangen selbst zu denken.
                  Im Gegensatz zur Großen Masse der Abnicker. Freunde !

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                  • #89
                    ... ich hab mir den Spaß gegönnt das FN-Forum zum Thema Impfung zu lesen. Solltet ihr auch tun.
                    Vielleicht befragt ihr auch mal Dr. Brosig zum Thema. Ist nämlich interessant, was der zu sagen hat.
                    @ Kyra,
                    du musst schon richtig lesen, bevor du dich so weit aus dem Fenster lehnst.

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                    • Calina13
                      • 18.04.2003
                      • 113

                      #90
                      Ich muß mkich leider noch mal einschalten. Der gute Dr. Brosig, von dem Casper so schwärmt, ist weder Doktor der Humanmedizin noch der Veterinärmedizin. Der Mann ist Chemiker.
                      Ich möchte ihm sicherlich nicht seine Qualifikationen in diesem Bereich absprechen, aber ob er wirklich den Gesamtorganismus in Interaktion mit verschiedenen Erregern voll durchschaut hat wage ich zu bezweifeln.
                      Ich weiß nur, dass er ein großer Ingwer- Verkäufer ist und seiner Meinung nach Ingewer bei fast allem hilft. Für mich ist das genauso übers Ziel hinaus geschossen wie gar nicht impfen/oder entwurmen oder zuviel des Guten.

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #91
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (Salie @ Dez. 04 2006,07:36)]Ich muß mkich leider noch mal einschalten. Der gute Dr. Brosig, von dem Casper so schwärmt, ist weder Doktor der Humanmedizin noch der Veterinärmedizin. Der Mann ist Chemiker.
                        Ich möchte ihm sicherlich nicht seine Qualifikationen in diesem Bereich absprechen, aber ob er wirklich den Gesamtorganismus in Interaktion mit verschiedenen Erregern voll durchschaut hat wage ich zu bezweifeln.
                        Ich weiß nur, dass er ein großer Ingwer- Verkäufer ist und seiner Meinung nach Ingewer bei fast allem hilft. Für mich ist das genauso übers Ziel hinaus geschossen wie gar nicht impfen/oder entwurmen oder zuviel des Guten.
                        Ach...
                        Das kommt im FN-Forum aber nicht rüber...
                        Nur das mit Naturheilmitteln und vor allem mit dem Ingwer...

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                        • Lori
                          • 20.03.2003
                          • 51442

                          #92
                          Doch, doch, der ist "nur" Chemiker, der gute Mann ... ich habe ihn mal kennen gelernt und ... ähh ...

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                          • #93
                            Brosig ist " nur" Chemiker und daher vielleicht nicht so betriebsblind wie viele Andere. Er ist jedoch kein Verkäufer von Ingwer, dessen positive Wirkung ich schon oft feststellen konnte. Und er vertritt die Meinung, daß die Selbstheilungskräfte des Körpers, egal ob Mensch oder Tier ausreichend genug sind, wenn man ihnen die Chance gibt.

                            Es ist doch seltsam, daß solche Infektionskrankheiten meist zuerst in Großbeständen auftreten. Warum ? Weil die Haltungsbedingungen nicht stimmen ! Weil die Tiere erhöhtem Stress ausgesetzt sind und die Besitzer es meist nicht mal merken, daß dem Tier was fehlt.
                            Haut der TA halt ne Spritze rein und schon ist man das Problem los.
                            Witzig finde ich, daß im FN Forum das Verhältnis Befürworter/Gegner genau andersherum ist als hier.
                            Werdet Ihr eigentlich von den Pharmakonzernen für Euer Engagement hier ausreichend honoriert ? So eine Jahrtespackung Duvaxyn und 2 Tuben Ivomex, das müsste mindestens dabei rausspringen.
                            Zum Schluß möcht ich Euch noch die Lektüre von Jose Lutzenberger empfehlen. Zuerst Chemiker u.a. bei BASF, später Umweltschutzminister in Brasilien und engagierter Umweltschützer.
                            Vielleicht denkt Ihr dann anders.

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10945

                              #94
                              "Werdet Ihr eigentlich von den Pharmakonzernen für Euer Engagement hier ausreichend honoriert ? So eine Jahrtespackung Duvaxyn und 2 Tuben Ivomex, das müsste mindestens dabei rausspringen."
                              Sorry, ich bin nicht bestechlich - zumindest nicht für solche Summen...
                              Was ein Argumentationsniveau...
                              Das Brosig KEIN TA ist, wird aus seinem Autreten und seinen medizinischen Radschlägen allerdings keineswegs klar, ganz im Gegenteil.

                              "
                              meint ihr wir könnten hier schließen ?
                              ich glaube irgendwie nicht, dass noch was vernünftiges bei rum kommt."

                              Ich glaube, jetzt ist es an der zeit...



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                              • rooby94
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 08.03.2006
                                • 12634

                                #95
                                Ich denke auch, wir lassen Ingwer lieber bei den Gewürzen (bald ist doch Weihnachten, da paßts bestimmt noch auf ein Plätzchen...) und heilen uns alle selbst...

                                Viel Spaß und Erfolg uns allen dabei, vielleicht erleben wir ja noch die Jahreswende !

                                PS Ich finds auch absolut erstaunlich, was für Geister im FN Forum unterwegs sind... und das beim "FN" Forum! Da müßte ein anderer Wind wehen. Aber nun ja, der Geist ist frei und des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

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                                • Birgit
                                  • 18.02.2002
                                  • 748

                                  #96
                                  habe das Thema, wie fast immer leider zu spät gelesen. Über die Hengste brauchen wir denke ich nicht zu diskutieren, aber bei den Impfungen sieht es schon anderst aus. Die Wahrheit liegt wohl wie meistens in der Mitte. Fest steht, das die vorgeschriebenen Impfabstände zu kurz sind und die Impfungen in geringeren Abständen nötig wären. Eine Tierärztin sagte mir mal Tetanus reicht alle 10 Jahre völlig aus, oder man sollte zumindestens regelmäßige Titerbestimmungen durchführen und schauen wann eine Wiederholungsimpfung wirklich nötig ist. Beim Mensch ist Tetanus auch nur ca. alle 10 Jahre nötig. Daher die Frage wer hat die geringen Abstände festgelegt und warum?
                                  2. Sind oft nicht die "Wirkstoffe" in den Impfungen das Problem sondern die Begleitsubstanzen, die den Impfstoff haltbar machen. Leider sind dort Stoffe wie Quecksilber, Blei usw. enthalten. Diese Substanzen reichern sich im Körper an. (ähnliches Problem wie bei Amalganfüllungen) Der eine Körper verkraftet es trotzdem, der andere wird krank davon. Im übrigen gibt es auch Firmen, die ihre Impfsoffe mit verträglicheren Stoffen anreichern, aber leider nicht in Deutschland, außerdem sind sie ja dann nicht so lange haltbar, was diese Impfstoffe bei den meisten Tierärzten dann schon wieder recht unbeliebt macht.
                                  Wenn wir als Verbraucher aber diese Dinge mal mehr hinterfragen würden, kämen vielleicht auch bei uns mal verträglichere Impfstoffe auf den Markt und die Impfabstände würden auch für Turnierpferde gestreckt.

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                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #97
                                    ...und da kämen wir dann auch wieder zusammen.
                                    Ich wünschte mir aus finanziellen Gründen längere Intervalle. Sonst hatten meine Pferde im Laufe der letzten 25 Jahre keine Probleme damit.

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                                    • #98
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] (Birgit @ Dez. 04 2006,16:25)]Eine Tierärztin sagte mir mal Tetanus reicht alle 10 Jahre völlig aus, oder man sollte zumindestens regelmäßige Titerbestimmungen durchführen und schauen wann eine Wiederholungsimpfung wirklich nötig ist. Beim Mensch ist Tetanus auch nur ca. alle 10 Jahre nötig.
                                      Dem möchte ich mal ganz entschieden wiedersprechen. Es kommt immer wieder zu Todesfällen bei Pferden durch verschlampte Tetanusimpfungen. Impfabstände von längstens zwei Jahren sollten daher UNBEDINGT!! eingehalten werden egal was Euch irgendwer erzählt.
                                      Ein Pferd ist nunmal kein Mensch auch wenn einige Pferdebesitzer das gern vergessen.
                                      Menschen sterben ja z.B. auch lieber mal an Krebserkrankungen und normalerweise nicht an Darmverschlingung die beim Pferd sehr häufig vorkommt. Genauso kann eine Kuh durchaus ihre Nachgeburt mal ein paar Tage verhalten ohne dass sie gleich lebensbedrohlich erkrankt, während bei der Stute schon wenige Stunden ein Todesurteil bedeuten können.
                                      Es kommt auch wohl kaum jemand auf den Gedanken sich plötzlich von Gras, Heu und Hafer zu ernähren nur weil das dem Pferd ja so gut bekommt?! Eigenartige Logik. Ich will ja nicht auf die Humanis oder Chemiker im Allgemeinen schimpfen aber wer nur eine einzige Spezies studiert hat, regelmäßig Tupfer und anderes Zeugs in OP-Patienten vergisst, werdenden Muttis seelenruhig mitteilt: Keine Sorge, ihr Toxoplasmose-Titer ist negativ' und infizierte Katzenbiss- oder Wunden und darüber hinaus noch sein Studium überwiegend mit Multiple-Choice-Tests bestehen kann... sollte sich bei therapeutischen Aussagen zum Viehzeug doch besser bedeckt halten

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                                      • gin_tonic
                                        • 04.11.2003
                                        • 3381

                                        #99
                                        nicht, dass hier falsche vorurteile über chemiker entstehen, dass sind auch nur menschen! (und mir ist in meinem studium kein multiple choice test über den weg gelaufen, das passiert in den nach-bologna-zeiten vielleicht denen, die auf BSc./MSc. machen, aber bei mir alten schabracke gabs noch ordentliche fiese klausuren )
                                        keine Sicht ist objektiv - jeder Ast hängt etwas schief

                                        Avatar: 7 jähriger Wallach von Grafenstolz-Lanthano-Wittgenstein

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                                        • Lindenhof
                                          • 17.11.2004
                                          • 2253

                                          Oder es gibt Leute, die impfen ihre Pferde nur im Winter Influenza mit der Begründung: "Ich bekomme ja auch nur im Winter Grippe"...

                                          Das bei Pferden öfters als beim Menschen geimpft werden muß, liegt daran, daß das Pferd ein schlechter "Immunbilder" ist. Wir selbst haben den kompletten Bestand sauber durchgeimpft (Herpes und Influenza halbjährlich, Tetanus nach abgeschlossener Grundimmunisierung max alle zwei Jahre) und hatten bisher noch nie (auf-Holz-klopf) mit Impfreaktionen zu kämpfen. Daß nur fitte Tiere geimpft werden und anschließend drei Tage geschont werden, ist wohl klar...

                                          Ich denke mal, jeder muß sein eigenes Süppchen kochen - ich als Stallbetreiberin lege jedem, der sein Pferd zu uns stellen möchte, die Impfpflicht auf - wer das nicht möchte, muß ja auch nicht zu uns in den Stall kommen... ich würde mir nur in den Hintern beißen, wenn eines der Pferde auf unserem Betrieb an einer Erkrankung sterben würde, der man hätte vorbeugen können
                                          www.lindenhof-gstach.de

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