@ casper:
an mancher deiner Wortwahlen ist zu erkennen, dass du nicht direkt mit der Materie vertraut. Bei Würmern bilden sich keine Resonanzen, sondern Resistenzen. Und welches Erbgut sollen nun die Impfungen verändern ? Das des Wirtes oder des Erregers ?
Die Änderung des Erbgutes ist ein Milliarden Jahre alter biologischer Vorgang der Natur. Nur durch solche Änderungen haben sich überhaupt diese vielen verschiedenen Familien und Arten auf dieser Erde entwickelt. Das ganze nennt sich Evolution.
Das diese halbjährliche Impferei gegen Influenza Quatsch ist, darüber sind sich wohl alle einig. Denn die zuständigen Gedächtniszellen in Form von Lymphozyten haben eine weitaus längere Halbwertszeit. Und Trotzdem ist Impfen sinnvoll. Denn wie sonst sollte man z.B. einen Virsu-Abort durch Herpesviren verhindern ? Oder möchtest du dein Pferd mit einer Tetanie erleben, nur weil es eine infizierte Wunde hat und nicht geimpft wurde ?
Und reist du etwa nach Afrika ohne gegen Hepatitis geimpft zu sein ? Das finde ich mutig.... oder doch eher leichtsinnig.
Dass dein Pferd seit dem 10. Lebensjahr nicht mehr geimpft wurde und trotzdem keine Probleme hatte, ist nicht weiter verwunderlich. Denn wenn er vorher regelmäßig geimpft wurde, so war das Immunsystem soweit stimuliert und auf die einzelnen Erreger trainiert, dass da auch kaum noch etwas zu erwarten war.
Und díe Sache mit den Wurmkuren ist meiner Meinung nach eine Frage des Glücks. Wahrscheinlich kann man bei einem Großteil der Tiere Würmer nachweisen ohne eine klinische Symptomatik zu sehen. Das ist ja soweit in Ordnung. Aber hast du mal einen durch Würmer zerfressenen Darm gesehen ? Oder eine Verstopfungskolik ausgelöst durch massenhaften Wurmbefall ? Das sind sicherlich die drastischsten klinischen Fälle. Aber wieviele Pferde sind einfach etwas mager nur weil sie ein paar Würmer mit durchfüttern ?
Das Problem der Resistenzbildung will ich gar nicht runterspielen. Gerade bei den Strongoliden des Pferdes stehen nur noch 2 Wirkstoffgruppen zur Verfügung. Zum einen die makrozykl. Laktone -Ivermectin, Moxidectin- und das Pyrantel. Gegen Ivermectin sind Resistenzen leider schon recht verbreitet, d.h. dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch Moxidectin seine Wirksamkeit innerhalb für den Wirt verträglicher Konzentrationen verliert. Man sollte sich dessen bewusst und entsprechend vorgehen. Sprich niemals unterdosieren und regelmäßig den Wirkstoff wechseln (z.B. jährlich).
Ich bin kein Impffanatiker und werde auch nicht von der Pharmaindustrie gesponsort.
Ich wünsche mir nur einen sinnvollen Umgang mit dem was möglich ist. Prinzipielle Anti-Haltungen sind meiner Meinung nach genauso fehl am Platze, wie die Werbung der Industrie.
Diese BIO-Hengste stehen für mich außer Diskussion.
Ich finde es schlimm genug, dass es für so etwas scheinbar einen Markt gibt.
an mancher deiner Wortwahlen ist zu erkennen, dass du nicht direkt mit der Materie vertraut. Bei Würmern bilden sich keine Resonanzen, sondern Resistenzen. Und welches Erbgut sollen nun die Impfungen verändern ? Das des Wirtes oder des Erregers ?
Die Änderung des Erbgutes ist ein Milliarden Jahre alter biologischer Vorgang der Natur. Nur durch solche Änderungen haben sich überhaupt diese vielen verschiedenen Familien und Arten auf dieser Erde entwickelt. Das ganze nennt sich Evolution.
Das diese halbjährliche Impferei gegen Influenza Quatsch ist, darüber sind sich wohl alle einig. Denn die zuständigen Gedächtniszellen in Form von Lymphozyten haben eine weitaus längere Halbwertszeit. Und Trotzdem ist Impfen sinnvoll. Denn wie sonst sollte man z.B. einen Virsu-Abort durch Herpesviren verhindern ? Oder möchtest du dein Pferd mit einer Tetanie erleben, nur weil es eine infizierte Wunde hat und nicht geimpft wurde ?
Und reist du etwa nach Afrika ohne gegen Hepatitis geimpft zu sein ? Das finde ich mutig.... oder doch eher leichtsinnig.
Dass dein Pferd seit dem 10. Lebensjahr nicht mehr geimpft wurde und trotzdem keine Probleme hatte, ist nicht weiter verwunderlich. Denn wenn er vorher regelmäßig geimpft wurde, so war das Immunsystem soweit stimuliert und auf die einzelnen Erreger trainiert, dass da auch kaum noch etwas zu erwarten war.
Und díe Sache mit den Wurmkuren ist meiner Meinung nach eine Frage des Glücks. Wahrscheinlich kann man bei einem Großteil der Tiere Würmer nachweisen ohne eine klinische Symptomatik zu sehen. Das ist ja soweit in Ordnung. Aber hast du mal einen durch Würmer zerfressenen Darm gesehen ? Oder eine Verstopfungskolik ausgelöst durch massenhaften Wurmbefall ? Das sind sicherlich die drastischsten klinischen Fälle. Aber wieviele Pferde sind einfach etwas mager nur weil sie ein paar Würmer mit durchfüttern ?
Das Problem der Resistenzbildung will ich gar nicht runterspielen. Gerade bei den Strongoliden des Pferdes stehen nur noch 2 Wirkstoffgruppen zur Verfügung. Zum einen die makrozykl. Laktone -Ivermectin, Moxidectin- und das Pyrantel. Gegen Ivermectin sind Resistenzen leider schon recht verbreitet, d.h. dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch Moxidectin seine Wirksamkeit innerhalb für den Wirt verträglicher Konzentrationen verliert. Man sollte sich dessen bewusst und entsprechend vorgehen. Sprich niemals unterdosieren und regelmäßig den Wirkstoff wechseln (z.B. jährlich).
Ich bin kein Impffanatiker und werde auch nicht von der Pharmaindustrie gesponsort.
Ich wünsche mir nur einen sinnvollen Umgang mit dem was möglich ist. Prinzipielle Anti-Haltungen sind meiner Meinung nach genauso fehl am Platze, wie die Werbung der Industrie.
Diese BIO-Hengste stehen für mich außer Diskussion.
Ich finde es schlimm genug, dass es für so etwas scheinbar einen Markt gibt.
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