Ludger Beerbaum geht in Altersteilzeit
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Wenn er einen Platz für die Jungen im Championatskader freigibt? Er hat eine Anlage zu bewirtschaften und zu finanzieren dazu tolle Pferde im Stall.Warum sollte er jetzt sofort aufhören, und wo hat das was mit Geldgier zu tun?Respekt vor dem Mann ,der nicht nur einen Reiter aus der eigenen Mannschaft bis nach ganz oben gefördert und mit top Pferden unterstützt hat.
Ich finde seine Entscheidung gut und freue mich ihn weiterhin auf Turnier zu sehen.
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Zitat von Malachista Beitrag anzeigenRückktritt doch bitte ganz oder gar nicht, alles andere hat den Beigeschmack der Geldgier!
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Die Zeit wird zeigen wie oft LB die weiße Reithose an zieht. Ich vermute er wird sich zunehmend aus dem aktiven Turniergeschehen zurückziehen. Es wäre krass, wenn er die Hosen morgen in den Altkleidersack steckt. Das kann keiner weder wollen noch verlangen.
LB-Stables ist ein großes Unternehmen und eine Bereicherung für den deutschen Pferdesport. Es würde mich interessieren wie viele Personen auf der Gehaltsliste stehen. Was ist daran verwerflich, wenn er gut für sich und sein Unternehmen und Geld in die Kasse bringt?
In Zukunft haben andere Reiter die Chance in den Fokus der Öffentlichkeit zu treten und das finde ich gut so.
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@Tante Stimmt, das ist mal wieder ein Beitrag, der über den Verfasser mehr sagt als zum eigentlichen Thema ^^
Mit 52 Jahren, nach 130 eigenen Nationenpreisen und nachdem er mit M. Kutscher und P. Weishaupt noch 2 weitere Reiter dorthin gefördert hat. Eigentlich ja 3, denn H. Eckermann für den schwedischen Kader wäre ohne ihn sehr wahrscheinlich dort auch nicht gestartet. Da darf man dann auch mal sagen "Jetzt isses genug"
Ich glaube, dass wir diese "sichere Bank" (gute Pferde zur Verfügung, bereit den Terminkalender und das Management der Pferde zugunsten der Championate auszurichten, streitbar aber trotzdem kritik- und lernfähig aus eigenen und fremden Fehlern und immer auch das "Ganze" im Blick, nicht nur den kurzfristigen eigenen Vorteil) bald vermissen werden.
Ich zitiere mal aus dem St. Georg Artikel
Gestern war es Ludger Beerbaum gewesen, der mit seiner fehlerfreien Runde im entscheidenden Moment die Grundlage für den Gewinn der Bronzemedaille gelegt hat. Springprofi Florian Meyer zu Hartum sagte: „Das war ein absolutes Meisterstück – null Fehler trotz des Drucks. Casello sprang trotzdem locker. Da war nichts mit der Brechstange, wie bei anderen, wenn sie null sein müssen. Das nenne ich gutes Reiten und Horsemanship.“
Und wer weiss, vielleicht erwächst aus seinem Turnierstall ja irgendwann wieder ein Europameister.
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Er hat den Pferdesport bzw. Training, Management professionalisiert, nicht im Sinne wie krieg ich am meisten Geld raus, sondern wie trainiere, manage ich meine Pferde, Mitarbeiter, ... , damit sie erfolgreich werde und für möglichst lange Zeit bleiben.
Ich denke da an die Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln, den Schlitten für Ratina, usw.
Er hat aus meiner Sicht immer gearbeitet, manchmal Glück gehabt, aber sich nicht darauf ausgeruht.
Und wenn ich mir vorstelle, daß ich ihn vor 35 Jahren das erste Mal reiten gesehen habe, komme ich mir verdammt alt vor.
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Zitat von Malachista Beitrag anzeigenRückktritt doch bitte ganz oder gar nicht, alles andere hat den Beigeschmack der Geldgier!
Der Rücktritt von Championaten bedeutet hauptsächlich Olympia, WM, EM - da gibt es ausser Ruhm und Ehre und "Olympiagroschen" nicht viel zu erben. Und davon hat er genug.
Beerbaum hat in den letzten 12 Monaten ca. 750000€ an Gewinngeld eingefahren(Ahlmann z.b. 1,7Mio). Darauf wird er m.E. kaum verzichten wollen. Die "Fleischtöpfe" hängen nicht bei Olympia, sondern in der Global Champions-Tour, im Katar oder bei Einladungsturnieren in China. Zumal in der Umgebung auch der Handel (mit 7-stellig bezahlten Pferden) läuft.
Sein Platz im A-Kader wird sicher frei. Aber der ist für den Zugang zu den "Fleischtöpfen" nicht mehr massgeblich.
Muss man mal ganz nüchtern sehen.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigenna ganz so krass würde ich das nicht sehen - ich würde sagen "er widmet sich ganz seinen Geschäften"
Der Rücktritt von Championaten bedeutet hauptsächlich Olympia, WM, EM - da gibt es ausser Ruhm und Ehre und "Olympiagroschen" nicht viel zu erben. Und davon hat er genug.
Beerbaum hat in den letzten 12 Monaten ca. 750000€ an Gewinngeld eingefahren(Ahlmann z.b. 1,7Mio). Darauf wird er m.E. kaum verzichten wollen. Die "Fleischtöpfe" hängen nicht bei Olympia, sondern in der Global Champions-Tour, im Katar oder bei Einladungsturnieren in China. Zumal in der Umgebung auch der Handel (mit 7-stellig bezahlten Pferden) läuft.
Sein Platz im A-Kader wird sicher frei. Aber der ist für den Zugang zu den "Fleischtöpfen" nicht mehr massgeblich.
Muss man mal ganz nüchtern sehen.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigen- ich würde sagen "er widmet sich ganz seinen Geschäften"...
Beerbaum hat in den letzten 12 Monaten ca. 750000€ an Gewinngeld eingefahren
Tatsache ist aber, dass der Betrieb eines Turnierstalles für den Spitzensport viel, viel Geld kostet. Dagegen dürften die 750000€ Gewinngelder ein eher lächerlicher Betrag sein.
Jeder halbwegs rational denkende Beobachter sollte wissen, dass mit Pferden allenfalls so viel Geld zu verdienen ist, wie mit Lotto-Spielen. Garantiert sind nur die Verluste.
Die meisten anderen Spitzenreiter müssen sich daher auf finanzkräftige Sponsoren stützen.
Wenn aber einer allein aus eigener Kraft mithalten will, erfordert dies allergrößte Anstrengung und Cleverness. Umso mehr verdient es Respekt, wenn es einer allein schafft, zu überleben!
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Vor allem scheint manch einer, so habe ich das Gefühl, einen Bund mit dem Teufel einzugehen, weil er es tatsächlich schafft, Geld in der Branche zu verdienen. Einmal dahingestellt, dass es immer und in jeder Branche schwarze Schafe gibt, kann es nicht wirklich ein Vorwurf sein, dass einer in die Gewinnzone wirtschaftet (sollte das so ein).
Normalweise sollte man so etwas doch positiv bewerten, wenn es in einer Branche jemand "schafft". Cleveres Geschäftsgebaren ist doch keine ansteckende Krankheit. Verstehe hier nicht die Aussagen, wieviel (und vielleicht zuviel) Gewinngelder eingefahren werden. Da sollte man doch denken, dass es dann eventuell auch möglich ist, dass die Angestellten in einer nicht gerade leichten Branche auch von Ihrem Job leben können....und ja, auch hier wieder mal alle für und wider mit eingerechnet.
Sonst finde ich seine jahrelange Präsenz im Sport bewundernswert. Seitdem ich denken kann (und das ist seit Schockemöhle ungefähr) ist er präsent beim Turniergeschehen und der Druck wurde über die Jahre sicherlich nicht weniger. Daher: Danke für den Einsatz
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Hmm, gerade LB ist einer, der den Wert der Championate als sehr hoch für diesen Sport einstuft und das auch immer entsprechend kommuniziert hat. Mit der dementsprechenden Ernsthaftigkeit hat er diese auch immer bestritten.
Dass er clever und geschäftstüchtig ist, ist ja kein Makel. Im Gegenteil. Er teilt sein Wissen darum ja auch, was ja auch eine der Aufgaben ist, die er sich für die Zeit "nach der Nationalmanschaft" vorgenommen hat. Dass er nicht mehr alles gleichzeitig mit dem ihm eignen Perfektionismus betreiben will, kann ich absolut nachvollziehen.
Wenn ich die Sache ganz nüchtern betrachte, wird er mit seiner Einstellung zur Wichtigkeit dieser Championate (die sich nicht in den Gewinngeldern ausdrückt) unserem Kader ganz sicher fehlen.
edit: LB betreibt ja inzwischen nicht mehr "nur" einen Turnierstall, sondern noch dazu eine Hengststation, Handelsstall und nicht zu vergessen "Riesenbeck international". Dass er da irgendwann mal an einer "Front" zurücksteckt ist doch verständlich.Zuletzt geändert von CoFan; 19.08.2016, 10:20.
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Ich war 1988 dabei als er mit Landlord Deutscher Meister wurde. Wenige Wochen später gewann er in Seoul die erste olympische Medaille auf The Freak, dem Ersatzpferd von Dirk Hafemeister. LB gelang das Kunststück, mit dem fremden Pferd eine 0,25 Fehlerrunde zu drehen, die deutsche Equipe gewann Gold.
Eine Ära geht zu Ende und ich bin grade ein bißchen wehmütigZuletzt geändert von Ninjask; 20.08.2016, 00:35.
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Was bei der Benennung der geschäftlichen Aktivitäten eines LB nicht unterschlagen werden sollte, ist die Ausbildung hoffnungsvoller Nachwuchsreiter.
Viele unserer erfolgreichen Nachwuchsreiter, die potentielle Anwärter für das Kader, bzw heute im Kader sind, haben ihre Ausbildung bei LB absolviert, oder verfeinert.
Reiten und ausbilden kann er, wer dort mal zugeschaut hat, oder gar einen Unterricht genossen hat, kann nur profitieren.
Er wird sich auch dieser Aufgabe weiterhin widmen, vielleicht treffen wir ihn demnächst als Bundestrainer wieder ......und ich denke, das wäre als Nachfolger von OB keine schlechte Wahl.
An dieser Stelle:
Danke für die bisherigen schönen Stunden, die mir als Zuschauer bereitet wurden und weiterhin viel Erfolg!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenIch finde diese Diskussion ziemlich albern. Es wird suggeriert, hier betreibe eine die große Abzocke und sammle unangemessene Reichtümer an.
Tatsache ist aber, dass der Betrieb eines Turnierstalles für den Spitzensport viel, viel Geld kostet. Dagegen dürften die 750000€ Gewinngelder ein eher lächerlicher Betrag sein.
Jeder halbwegs rational denkende Beobachter sollte wissen, dass mit Pferden allenfalls so viel Geld zu verdienen ist, wie mit Lotto-Spielen. Garantiert sind nur die Verluste.
Die meisten anderen Spitzenreiter müssen sich daher auf finanzkräftige Sponsoren stützen.
Wenn aber einer allein aus eigener Kraft mithalten will, erfordert dies allergrößte Anstrengung und Cleverness. Umso mehr verdient es Respekt, wenn es einer allein schafft, zu überleben!
Albern ist es zu behaupten, dass LB "aus eigener Kraft" mithalten kann. Schon 2015 hat Fr. Schulze Winter für sehr viel Geld den Hengst COlestus mit Blick auf Rio erworben - es folgten ein weiteres halbes dutzend - seine Olympiapferde Casallo und CHiara waren es dann. Beide von Fr. Schulze-Winter gekauft. Ich glaube kaum, das in einen anderen Springreiter mehr Geld gesteckt wurde. Ich würde mir wünschen, die Frau wird zukünftig ihre Gunst bei den jungen Teilnehmern der deutschen Meisterschaft verteilen. Da ist viel Talent und wenig finanzieller Background.
LB wird nicht aufhören, in der Weltspitze mitzureiten. Dazu ist er noch viel zu fit, bestens beritten und hat noch viel zu viel Ehrgeiz. Wir werden ihn weiter beobachten können. Welche Auswirkungen und Folgewirkung sein Verzicht auf Championate hat, wird sich zeigen. Unser nationales Championat DM ist ja schon entwertet, weil die Spitzenreiter lukrativere Termine vorziehen. Die Tendenz geht weiter - ich erinnere an Casall, bei dem klar gesagt wurde, das die GCT Vorrang vor Championaten hat. Das ist derzeit der Lauf der DInge.
Es gibt da andere Beispiele. Nick Skelton war bei seiner ersten Olympiamedallie schon älter als LB, auf John Whitaker, Bezee Madden uvm sei hingewiesen. Solange die beritten und fit sind/waren und in der Spitze mithalten konnten, sind die auch für ihr Land gestartet.
Ich will damit keinesfalls seine Verdienste und seinen geschäftlichen Erfolg in Abrede stellen. Es ist sein gutes Recht, seinen Championatsverzicht zu erklären. Aber es ist nicht die Zeit für sentimentale Abgesänge und Verteilung von Heiligenscheinen.
Wie schon oben gesagt - man muss das nüchtern sehen. Aber mit hochgezogenen Augenbrauen.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigenWelche Auswirkungen und Folgewirkung sein Verzicht auf Championate hat, wird sich zeigen. Unser nationales Championat DM ist ja schon entwertet, weil die Spitzenreiter lukrativere Termine vorziehen. Die Tendenz geht weiter - ich erinnere an Casall, bei dem klar gesagt wurde, das die GCT Vorrang vor Championaten hat. Das ist derzeit der Lauf der DInge.
Steuert der Reitsport auch darauf zu?
Ich finde es zwar schön wenn Sportler auf Turnieren vernünftiges Preisgeld gewinnen können, im Gegensatz zum Fußball glaube ich aber dass diese Einkommensquelle im Reitsport absolut nicht krisenfest ist.
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Was ist denn dabei, einem verdienten Repräsentanten Respekt für seine Leistungen im Nationalkander zu zollen? Was ist dabei, etwas nostalgisch zu werden?
Den Konflikt zwischen Championaten und GCT hat LB nicht erfunden. Dass er in diesem Konflikt noch einer derjenigen war, der den Championaten in seiner nüchternen Art ihren entsprechenden Stellenwert gegeben hat, sollten wir auch nicht vergessen.
Bei dem Sieg von Nick Skelton habe ich auch gedacht, was wohl der Grund ist, dass die beiden so unterschiedliche "Wege" gehen. Am Ende ist es egal, der eine ist Nick der andere Ludger. Sie setzen wohl einfach andere Prioritäten. Nick Skelton hat ebenso sein Karriereende angekündigt, sobald Big Star in Rente geht, hört er auch auf. Dann aber komplett.
Und was die Zukunft betrifft. Ich denke, dass auch in Serien wie der GCT bald das Ende der Fahnenstange erreicht ist, auf der anderen Seite auch sportliche Grossereignisse wie EM/WM und erst recht Olympia vor Veränderungen stehen. Viele Entwicklungen erscheinen mir "ungesund". Aktuell wissen wir ja noch nicht einmal, wo die nächsten Weltreiterspiele stattfinden werden.
Ich persönlich finde LBs Aktivitäten mit Riesenbeck international, seine Vorstösse in Richtung Asien und generell seinen Einsatz für die Weitergabe seiner Erfahrungen sehr klug und weitsichtig. Sollte er vielleicht tatsächlich wieder jemanden aus seinem Turnierstall für den Kader beritten machen, fände ich das auch nicht übel. Auch wenn mir klar ist, dass er nichts davon aus reiner Nächstenliebe tut.
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Falsch, beim Fussball gibt es andere Voraussetzungen:
Zugelassen sind nur Profis, die bis dahin noch nie an einer Fußball-WM teilgenommen hatten. Die neuerliche Regel wurde 1992 durch eine Altersbeschränkung (nicht älter als 23 Jahre) ergänzt – egal ob Amateur oder Profi. Seit 1996 dürfen immerhin drei Spieler dabei sein, die älter als 23 sind.
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