Klage Salzgeber - LG Neustadt/Dosse

[Stefanie308]

ich habe das so verstanden,dass schon aktuelle Bilder vorlagen,lediglich die nicht obligatorischen Röbis vom Rücken waren älter.

Stimmt, hab ich überlesen... sorry

[Rübchen]

Es ist oder zumindest war nicht überall üblich, bei den Auktionspferden den Rücken zu röntgen. Keine Ahnung, ob das in Neustadt zum Standard gehört. Wenn nicht, habe ich als Käufer doch durchaus die Möglichkeit, den Rücken röntgen zu lassen. In der Preisklasse würde ich das im Zweifelsfall selbst bezahlen.

Und wer sich die Röntgenbilder nicht anschaut, ist. m.E. selbst schuld. Mir kommt das alles sehr, sehr merkwürdig vor.

[marquisa]

sollte der Verband wirklich nachweislich einen mängelbehafteten Röbefund zu einem Normzustand deklariert haben hat Frau Salzgeber gute Karten.
Dazu müsste sie nur das Protokoll und die entsprechenden Bilder nachweisen.

Benötigt man dann solch einen öffentlichen Auftritt?

[Gast]

Mal abgesehen davon, dass es schon ziemlich peinlich ist, dass der Käuferin erst so spät einfällt, ihren Tierarzt um die Begutachtung der Röntgenbilder zu bitten (hat man als Käufer nicht auch eine gewissen Pflicht, zur Verfügung stehende Informationen auch auszuwerten?), verstehe ich nicht im Geringsten, warum man damit auf diese Weise an die Öffentlichkeit gehen muss.
Sie hat rechtliche Schritte initiiert, kann man machen. Aber warum dieser öffentliche "Aufruf"? Das geht ganz schnell nach hinten los. Extrem ungeschickt.

[Tasha]

Tasha "richtige" Röngtenbilder gibt es heute so gut wie gar nicht mehr,heute wird fast ausschließlich digital geröngt.

Selbst die Röntgenprüfstelle lässt sich Bilder heute in Tiff Dateien senden (nicht jpg)

Das ist mir klar Mit richtigen RöBi meinte ich das der Verband jpgs verschickt hatte, und nicht die eigentlichen RöBi-Dateien die man in einem spez.Programm dann auswerten kann.

[diamantina]

Jetzt mal das Alter der Bilder außen vor gelassen....wenn ich ein Pferd kaufe und ein Röntgen TÜV vorliegt, dann lasse ich mir dir Bilder zusenden und zeige sie mindestens meinem TA wenn nicht sogar noch einem weiteren und höre mir die Meinungen an. Das ist auch egal ob das Pferd 15.000 65.000 oder 200.000 Euro kostet, das ist einfach meine Verantwortung da ich immer davon ausgehen muss das der TA der die Bilder im Auftrag des VERkäufers anfertigt eventuell zu dessen Gunsten urteilt oder einstuft. Dass sie das nicht getan hat ist für mich schon irgendwie eigene Doofheit. Außerdem wird automatisch davon ausgegangen dass diese klinische Auffälligkeit schon vorher da war. Man weiß aber nicht wie das Pferd tatsächlich in dieser Zeit bei ihr geritten wurde d.h. wenn er dazu neigte Probleme im Rücken zu bekommen und dann falsch geritten wurde kann der Verkäufer genau so wenig dazu. Dieser Fall klingt für mich ganz klar nach der Handschrift ihres Anwalts, der eigentlich ausschließlich darauf ausgerichtet ist dem Verkäufer das Leben zur Hölle zu machen, und das macht er richtig.

[Tasha]

Mal abgesehen davon, dass es schon ziemlich peinlich ist, dass der Käuferin erst so spät einfällt, ihren Tierarzt um die Begutachtung der Röntgenbilder zu bitten (hat man als Käufer nicht auch eine gewissen Pflicht, zur Verfügung stehende Informationen auch auszuwerten?), verstehe ich nicht im Geringsten, warum man damit auf diese Weise an die Öffentlichkeit gehen muss.
Sie hat rechtliche Schritte initiiert, kann man machen. Aber warum dieser öffentliche "Aufruf"? Das geht ganz schnell nach hinten los. Extrem ungeschickt.

Was ist daran peinlich? Der Käufer bekommt im Protokoll mitgeteilt das alles gut ist (mal platt ausgedrückt), warum also einen Fachmann (TA) nochmals kontrollieren lassen?

[diamantina]

@tasha siehe mein Beitrag. Übrigens wird z.B. in Oldenburg bei allen Auktionen der Rücken nicht geröntgt, ebenso Westfalen und Hannover meine ich demnach auch. Dort gehen die Pferde tw für das Fünffache und mehr weg.

[CoFan]

Was ist daran peinlich? Der Käufer bekommt im Protokoll mitgeteilt das alles gut ist (mal platt ausgedrückt), warum also einen Fachmann (TA) nochmals kontrollieren lassen?

Weil das eben nicht stimmt - es gab keine Einstufung der Rö-Bilder vom Auktions-TA. Sondern nur der Vermerk, dass keine VorERKRANKUNGEN bekannt sind. Schlechtes Rö-Bild ist nicht automatisch eine Erkrankung. Genug Pferde laufen mit schlechter Einstufung anhand von Rö-Bildern ewig ohne Probleme.

Wäre das eine eindeutige Sache, bräuchte es diese öffentliche Schlammschlacht nicht. Sie sucht Belege für VorERKRANKUNGEN bei ihrem Aufruf. Also scheinen die Bilder nicht zu reichen.

[Tasha]

Ok CoFan, dann habe ich das falsch interpretiert, ich bin von einem Bericht ausgegangen. So wie es halt "üblich" ist wenn man ein Pferd kauft das getüvt wird/ist.

[Korney]

ganz genau. Alle gehen von irgendetwas aus, obwohl sie keine Ahnung haben.
Das bringt hier doch augenscheinlich wenig.

[Fio]

Ich habe echt an einen Aprilscherz gedacht. So ein Verhalten kann doch nicht wahr sein. Da fällt mir echt nichts mehr ein zu Frau Salzgeber.

Die Bemerkung "keine Vorerkrankungen bekannt" bezieht sich mit Nichten auf Röntgenbilder, sondern eben auf Erkrankungen, die das Pferd schon hatte. Das Röntgenbilder vermischt werden mit Erkrankungen ist nur Ausdruck davon, dass Frau Salzgeber sonst keine Ansatzpunkte hat. Ihr schweres Versäumnis vor den Erwerb des Pferdes versucht sie jetzt über öffentlichkeitswirksame Kommentare in sozialen Medien wett zu machen. Unterste Schublade ist das.

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[CoFan]

Es ist leider auch Ausdruck davon, wie leicht man "vor einen Karren gespannt" werden kann. Denn die Vermischung findet ja besonders bei den Lesern und Vervielfältigern ihres offenen Briefes statt.

[Bohuslän]

@ Fio

[Scoob]

@Diamantina Es stimmt dass keine Rückenbilder angefertigt werden aber ich denke jeder der in dieser Preisklasse kauft lässt noch so manche Zusatzbilder machen.Wir haben auch vor kurzem in Oldenburg gekauft. Ich konnte ohne Probleme alle weiteren Bilder die ich haben wollte in Auftrag geben. Du glaubst doch nicht im Ernst dass Leute so viel Geld hinblättern ohne Rücken, Nackenband usw zu röntgen? Wenn es schon Bilder gab, hätte der Befund im Bericht erwähnt werden müssen! Der Tierarzt hätte üner die Risiken aufklären müsse. Es gibt ja wohl shon Sklerosierungen, also Röntgenklasse 4. Leider wird immer wieder versucht solche Pferde über Auktionen zu verkaufen da man nachher als Käufer durch das Auktionsrecht absolut keine Chance mehr hat.

[diamantina]

Ich habe echt an einen Aprilscherz gedacht. So ein Verhalten kann doch nicht wahr sein. Da fällt mir echt nichts mehr ein zu Frau Salzgeber.

Die Bemerkung "keine Vorerkrankungen bekannt" bezieht sich mit Nichten auf Röntgenbilder, sondern eben auf Erkrankungen, die das Pferd schon hatte. Das Röntgenbilder vermischt werden mit Erkrankungen ist nur Ausdruck davon, dass Frau Salzgeber sonst keine Ansatzpunkte hat. Ihr schweres Versäumnis vor den Erwerb des Pferdes versucht sie jetzt über öffentlichkeitswirksame Kommentare in sozialen Medien wett zu machen. Unterste Schublade ist das.

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[Santica]

Ich lese diesen Text etwas anders. Ich verstehe das so, dass es Röntgenbilder vom Auktions-TÜV gab, die soweit ok waren, und im Protokoll stand "keine Vorerkrankungen" bekannt. Und dann auf Aufforderung alle Röntgenunterlagen dieses Pferdes zu schicken, erst die leere CD kam und dann alle Röntgenbilder inkl der älteren vom Rücken, die man ggf bewußt zurückhalten wollte. Insofern ist die Aussage "keine Vorerkrankungen bekannt" durch die ehemaligen Besitzer LG eben nicht richtig.

Klartext: Ich verschweige bewußt den Befund eines Pferdes, da er nicht Bestandteil des Auktions-TÜVs/ Untersuchung ist.



Be

[Mondnacht]

Ich verstehe nicht, warum hier alle Frau Salzgeber eigene Blödheit unterstellen. Die eine fRage ist, ob man bei einem laufenden Klageverfahren an die Öffentlichkeit gehen muss, die andere Frage ist doch, was wurde Frau Salzgeber verkauft?
Ein Pferd mit der Eigenschaft "Reitpferd" und diese Eigenschaft ist nicht gegeben. Nach meinem Rechtsverständnis muss der Verkäufer beweisen, dass diese Eigenschaft zum Zeitpunkt des VErkaufes gegeben war, wird aber schwer werden, wenn Röntgenbilder wie beschrieben vorliegen.
Ob naiv oder nicht, es lag ein TÜV vor und den kann man als Käufer auch als der Wahrheit entsprechend annehmen. Ich kenne im Übrigen Verkäufer, die die Käufertierärzte nicht mehr auf die Bilder gucken lassen, aus der Erfahrung heraus, dass die Käufer dann noch mal den Preis drücken wollen.
Im übrigen ist jeder Verkäufer verpflichtet, über bekannte Mängel Auskunft zu geben, egal ob beim Pferde oder Autokauf und das hat das LG anscheinend nicht gemacht.

[biggi69]

Hm, vielleicht n April Scherz?

dies Frau S. hat doch einen am Schwimmer oder ein Ei am wandern!
für mich Aprilscherz! Geschrieben wie von einer postputerienden 50jährigen.

[Bohuslän]

Wenn man von arglistiger Täuschung seitens des Landgestüts aus gehen will, dann stellt sich für mich die Frage warum sie die Rückenbilder an Fr. Salzgeber geschickt haben. Ganz logisch ist das ja nicht.