Ohne Gruss bei nationalen NL Dressurprüfungen

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  • Finy
    • 14.02.2006
    • 1974

    #21


    Ungehorsam???? Wegen verreiten hätte ich ja noch verstanden...super

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    • Browny
      • 13.11.2009
      • 2630

      #22
      Zitat von Finy Beitrag anzeigen


      Ungehorsam???? Wegen verreiten hätte ich ja noch verstanden...super
      In diesem Fall: Ungehorsam des Reiters

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      • hufschlag
        • 30.07.2012
        • 4136

        #23
        Etwas einseitige Betrachtung
        eine Freundin von mir hat ihre Doktorarbeit zum Thema Reitsport in den Medien geschrieben
        hat bei der FN großes Interesse gefunden.
        wozu? Wo die Medien sind sind Sponsoren wo Sponsoren sind gibt's Geld
        um Pferde gewinnbringend oder zumindest kostendeckend vermarkten zu können ist medienwirksamkeit also hilfreich
        eine Erkenntnis dieser Arbeit war, dass Dressur anders als springen, sehr zeitintensiv ist. Zeit im Fernsehen kostet
        also war die Frage, wo könnte man Zeit sparen
        neben verkürzten Aufgaben war Verzicht auf grussaufstellung ein Lösungsvorschlag

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        • Finy
          • 14.02.2006
          • 1974

          #24
          naja... 5 Sekunden (bei manchen reichts eh nur für 2) wegen Zeitersparnis??? Na ich weiß nich...

          Edit: Eurosport schneidet ja gern einfach mal die komplette Schritttour raus...DAS spart Zeit
          Zuletzt geändert von Finy; 14.12.2015, 15:02.

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15238

            #25
            Das wollte ich auch sagen - die Grussaufstellung kostet nicht viel Zeit. Es ist sogar eine Lektion, die selbst das fachfremde Publikume leicht bewerten kann, weil man gut von schlecht leichter unterscheiden kann.

            Der TV-Horror ist eher die Schritt-Tour, weil der noch dazu die Dynamik fehlt und sie daher fürs fachfremde Publikum eher langweilig ist.

            Mal ganz davon abgesehen, bin ich nicht wirklich überzeugt davon, dass die "TV-Fähigkeit" um jeden Preis ein gutes Argument ist. Ich verstehe den finanziellen Aspekt, aber gerade die Lektionen, die die Strampelei unter Hochspannung entlarven sind mir besonders viel wert.

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            • silas
              • 13.01.2011
              • 4018

              #26
              Wenn es nur um Zeitersparnis geht, können die Prüfungen demnächst ja alle in Abteilungen mit mindestens 10 Teilnehmern geritten werden.

              Ich bleibe dabei: alles Schwachmaten!
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4136

                #27
                Es ist nicht nur die Grußaufstellung im GP
                Habe dieses Jahr auf reiterfest eine E Dr in Abteilung gelesen. Einreiten im Schritt
                Bis das letzte Pony mal auf der Mittellinie eingetroffen ist und zur GA steht, vergeht echt Zeit
                Wenn man sich die heutigen starterfelder ansieht, von E bis S oft 3 bis 4 Stunden für eine Prüfung
                Da wäre jeder Veranstalter dankbar, wenn da eine Zeitersparnis möglich wäre
                Spannung und widersetzlichkeit zeigen sich nicht nur im halten sondern in allen GGA, in allen Lektionen, am Schweif, am Maul.... Ich traue unseren Richtern durchaus zu, auch ohne GA ein spanniges Pferd zu erkennen
                Andererseits kann man ja such ohne halten Weltmeister werden...
                Das ein Laie nur ein zappelndes Pferd erkennt, aber nicht Pass, schwebetritte im Trab und 4 Takt im Galopp, ist für mich kein Argument
                Ausserdem ist die Lektion halten ja in vielen Aufgaben sowieso enthalten.
                Ich könnte auf die GA verzichten, und wenn ich als einer der vorderen Starter mit einer guten Note nicht 4 Std bis zur Siegerehrung warten muss ist mir das nur recht

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                • hufschlag
                  • 30.07.2012
                  • 4136

                  #28
                  Nur dass hier keine Missverständnisse entstehen, mein Pferd steh tadellos wie ein fels☺
                  Daran liegt es nicht, dass ich das nicht schlecht finde

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                  • dressurpferde@email.de
                    • 15.02.2012
                    • 913

                    #29
                    Es geht hier von offizieller Seite um die Steigerung der Fernsehtauglichkeit, da spielen Prüfungen im normalen ländlichen Raum von E bis S erstmal keine Rolle. Und natürlich könnte man gerade in niedrigen Prüfungen insgesamt eine Verkürzung überdenken, aber auch da wäre die Grußaufstellung nur eine Möglichkeit.

                    Das viel größere Problem hinsichtlich Fernsehtauglichkeit ist doch die mangelnde Nachvollziehbarkeit. Bei zum Teil 10% Unterschied in der Endnote ist doch das Problem offensichtlich. Wenn eine Prüfung von den Profis (Richtern) derart unterschiedlich gewertet werden kann, ist sie nicht mehr nachvollziehbar und dem Zuschauer kommt jegliches Interesse abhanden. Wie kann er mitfiebern, wenn er nie weiß wo die Fehler sind, bzw. wie diese einzuschätzen sind. Das ist dann fast wie auswürfeln mit Promi-Bonus - sehr langweilig. Der Zuschauer möchte schon währendessen sehen können, wenn es gut läuft und nicht hinterher auf die Anzeigetafel schauen und mit lauter ??? sich wundern.
                    Auch wenn Dressur nicht so objektiv sein kann wie Springen, so müssten sich doch alle bemühen nachvollziehbare Bewertungskriterien anzuwenden.
                    Nur ein Beispiel:
                    Wie kann in Aachen ein Edward Gal trotz ganz offensichtlich ausschließlich spannungsgeladener Tritte nach einem verpatzten Halten innerhalb weniger Lektionen wieder fast auf Medaillenkurs sein. Wie kann Undercover überhaupt regelmäßig im 80% Bereich gewertet werden, obwohl ihm Durchlässigkeit/ über den Rücken schwingen/ ehrliche durch den Körper getragende Lastaufnahme grundsätzlich eher fremd scheint? (Nein, Takt und Gleichmaß in Pi und Pa sind atemberaubend, aber dass ist ja nicht alles)
                    Und wenn es nur noch um Spannungstritte geht, wie kann dann in der gleichen Prüfung ein z.B. Nip Tuck ebenfalls hohe Noten bekommen?
                    Das Wichtigste wäre wohl, dass die Richter sich erst einmal einigen (hoffentlich zu gunsten der Pferde), was sie wirklich sehen wollen und sich ganz eng und vor allem einheitlich (und damit nachvollziehbar) an den Bewertungsrichtlinien orientieren. Wenn diese Kriterien zu viel Spielraum lassen, müssten eben diese modifiziert werden.
                    Zuschauerinteresse und damit Werbeeinnahmen lassen sich auch mit eher "langweiligen/ langatmigen" Sachen generieren. Als ein Beispiel mag ganz provokant Formel 1 herhalten. Stundenlang fahren ein paar handvoll Autos im Kreis, rasante Überholmanöver im Verhältnis zur Gesamtzeit eher selten, Boxenstopps und Taktik, Reifen, Wetter und Unfälle - o.k. Aber hinsichtlich der Gesamtzeit viele "langweilige Phasen". Trotzdem ein Zuschauer- und Einschaltmagnet, da auch für den größten Deppen nachvollziehbar. Außerdem kennt fast jeder die Faszination des Schnellfahrens aus eigener Anschauung. Die Verbindung zum eigenen Alltag hilft mit Sicherheit ungemein.
                    Von daher muss man auch akzeptieren, wer keine Affinität zum Pferd hat, bekommt auch keine, egal wie kurz so eine Prüfung sein mag. Es gilt also die zig millionen Pferdeleute weltweit zu begeistern. Diese Gruppe und die ihr nahestehenden Menschen emotional zu fesseln. Es gibt doch genug. Doch solange es zu wenig nachvollziehbar ist, wird weder die Turnierbeteiligung in unteren Klassen zu steigern sein, noch die Einschaltquoten und Werbeeinnahmen ganz im Allgemeinen.

                    Nachvollziehbarkeit und Transparenz sind die Zauberworte, doch leider befindet man sich weltweit in den Entscheidungsebenen auf einer rasanten Talfahrt in die entgegengesetzte Richtung. Schade!

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                    • hufschlag
                      • 30.07.2012
                      • 4136

                      #30
                      @dressurpferd völlig richtig. Wenn du jetzt noch Machbarkeit und Dauer der Umsetzung deiner Vorschläge in Betracht ziehst, wird doch schnell klar, dass Abschaffung der GA nur ein erster, aber viel schneller umsetzbare Schritt ist

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                      • #31
                        @hufschlag, wieso ist die Abschaffung der GA ein Schritt in die von dressurpferde@email.de geforderte Nachvollziehbarkeit der Bewertungskriterien? Der Dressursport wird doch für Zuschauer, Sponsoren und Fernsehsender nicht attraktiver, wenn die GA fehlt? Nur weil die Aufgabe kürzer wird, ist sie spannender? Mitfiebern kann man doch nur, wenn man, wie dressurpferde@email.de es sagt, erstens von Pferden begeistert ist und zweitens während der Prüfung auch erkennen kann, welcher Sportler eine Chance auf einen Sieg oder eine Platzierung hat und das anhand des tatsächlichen Rittes und nicht anhand des Namensbonus. Der Zuschauer muss mit Abstrichen erkennen können, welcher Ritt auf Erfolgskurs ist.
                        Zuletzt geändert von Gast; 15.12.2015, 09:19.

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                        • peabody
                          • 05.01.2011
                          • 1478

                          #32
                          Diese ganze Olympia-Debatte versteh ich nicht.
                          Es gibt so viel Disziplinen, die olympisch sind, die ich im Fernsehn abseits von Olympia nicht verfolgen kann, geschweige denn verfolgen wollen würde.

                          Diese Disziplinen halten sich zum einen auch im olympischen Aufgebot und zum anderen können sie sich auch abseits vom Fernsehn finanzieren.

                          Es gibt doch eine nicht ganz so kleine Gemeinde, die alles um den Reitsport verfolgt. Ich kaufe mir lieber ein CMH-Abo, als schlecht geschnittene Zusammenschnitte mit unterirdischen Kommentare auf Eurosport oder den öffentlich-rechtichen zu verfolgen.

                          FEI und FN sollten demnach ihrer Multiplikatoren in ihren eigenen "Fan-Reihen" suchen und die Aufgaben Pferde- und Ausbildungsgerecht gestalten. Es hilft ihnen doch auch nicht, wenn der eigene "Nachwuchs" und die eigenen Mitglieder wegrennen.


                          Und im Endeffekt: Dann wäre der Reitsport im schlimmsten Fall halt nicht mehr olympisch. So what? Das ist doch eh ein Doping-Massenveranstaltung.

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                          • hufschlag
                            • 30.07.2012
                            • 4136

                            #33
                            Ein Schritt in Richtung Medien und Öffentlichkeitsinteresse soll erhalten bleiben.
                            natürlich würde nachvollziehbare Benotung auch helfen , ist aber viel schwerer umzusetzen
                            der Reitsport ist halt teurer als Beach Volleyball oder rudern, da wird es ohne Sponsoren ungleich schwerer und ohne fehrnsehen keine Sponsoren. Ein großer Preis im Springen dauert 2 Stunden in der Dressur den ganzen Tag....

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                            • wilabi
                              • 21.05.2008
                              • 2319

                              #34
                              Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                              Ein Schritt in Richtung Medien und Öffentlichkeitsinteresse soll erhalten bleiben.
                              natürlich würde nachvollziehbare Benotung auch helfen , ist aber viel schwerer umzusetzen
                              der Reitsport ist halt teurer als Beach Volleyball oder rudern, da wird es ohne Sponsoren ungleich schwerer und ohne fehrnsehen keine Sponsoren. Ein großer Preis im Springen dauert 2 Stunden in der Dressur den ganzen Tag....
                              Hilft diese Anbiederung dem Reitsport - oder nur der "Geldgewinnung" für davon lebende Organisationen und 1 Promille der Reiter ?

                              Gerade Dressursport muss "Kunst" bleiben - und kein mechanisches Abrichten, für das man sich der dabei störenden Elemente einfach per Regeländerung entledigt.
                              Von mir aus auf Olympia gesch.... - dafür aber ein Hamburger Dressurderby auf Basis klassischer Reitkultur - mit lockeren, ausgeglichenen Pferden, die 5 Sekunden stillstehen können.

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                              • Mondnacht
                                • 01.12.2009
                                • 2459

                                #35
                                Würd ich so unteschreiben Wilabi!

                                Dressur ist für Laien schwer nachzuvollziehen und war es auch immer, selbst ich, die jahrelang (jahrzehntelang...) reitet, habe manchmal Schwierigkeiten in der Beurteilung bestimmter Lektionen. Würde ich natürlich so an der Bande stehend nie zugeben.

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                                • Finy
                                  • 14.02.2006
                                  • 1974

                                  #36
                                  Hm... ist denn Kunstturnen oder Eiskunstlauf für den Laien besser nachzuvollziehen? Ich glaube nicht.

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                                  • hufschlag
                                    • 30.07.2012
                                    • 4136

                                    #37
                                    Ja wilabi, alles richtig
                                    Aber wie oft wird hier gejammert, dass Pferde nicht kostendeckend vermarktet werden können.
                                    und um wie viel teurer wird ein Pferd, wenn Bruder, Mutter oder was weiß ich was eines Pferdes, das bei Olympia startet. Darauf soll jetzt gesch. ... sein?

                                    Letztlich ist es mir egal, ich züchte mir jetzt meine Pferde selber und auf meine Kosten, und meine Aufgabe reite ich mit oder ohne GA

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                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15238

                                      #38
                                      Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                                      @dressurpferd völlig richtig. Wenn du jetzt noch Machbarkeit und Dauer der Umsetzung deiner Vorschläge in Betracht ziehst, wird doch schnell klar, dass Abschaffung der GA nur ein erster, aber viel schneller umsetzbare Schritt ist
                                      Die GA ist kurz und sehr gut nachvollziehbar zu bewerten - auch für Laien, gerade weil sie statisch ist. Gerade diese Lektion passt für mich überhaupt nicht auf der "Streichliste" weder in punkto Zeit noch in punkto Nachvollziehbarkeit. Auch als erster Schritt macht es für mich keinen Sinn, weil sie selbst bei einem Starterfeld von 100 Reitern gerade mal ca 10 Minuten spart.

                                      Einreiten im Schritt in einer E-Dressur kann ja wohl wirklich nicht der Massstab sein. Da gibt es für Veranstalter auch andere Optionen, die Prüfung insgesamt zu verkürzen (mehrere Reiter gleichzeitig, muss ja nicht unbedingt Abteilung sein). Wobei auf den typischen Turnieren für solche Prüfungen die E-Dressuren oder die Reiterwettbewerbe bei den Veranstaltern gar nicht so ungeliebt sind, weil sie meist noch reichlich zahlendes Publikum in Form der Familienmitglieder mit liefert.

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                                      • dressurpferde@email.de
                                        • 15.02.2012
                                        • 913

                                        #39
                                        Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                                        Aber wie oft wird hier gejammert, dass Pferde nicht kostendeckend vermarktet werden können.
                                        Der Preis von Pferden wird von der Nachfrage bestimmt. Und nur weil internationale Spitzenpferde sehr hohe Summen kosten und die Nachfrage deutlich höher liegt als das Angebot, gilt dies nicht für die Mehrzahl der Pferde, sondern nur für diese kleine Gruppe der Spitzenpferde.
                                        Solange "Lieschen Müller" frustriert vom Dorfturnier zurück kommt und keiner am Rand die Begeisterung teilt, keiner wirklich nachvollziehen kann, warum nun gerade heute die Note im Keller war, wird es keine Nachfrage geben nach "Alltags-Sportpferde-Helden". Auf den Turnieren herrscht häufig frustrierter Zickenterror, die Stimmung bei Teilnehmern und Zuschauern ist vielfach im Keller. Das ist der Grund warum die Preise für die allermeisten Pferde im Keller sind.
                                        Turnierreiten macht immer weniger Spaß, obwohl es gerade die Motivation und Begeisterung für den Sport bei allen steigern sollte. Ohne Nachfrage nach Sportpferden bleiben auch die Preise für diese Sorte Pferd im Keller. Dann tut es auch ein "Alternativ-Modell" mit dem man sich zumindest nicht mehr rechtfertigen muss, warum man an Turnieren nicht (mehr) teilnehmen möchte.
                                        Würde die FN (inkl. Zuchtvervände) wirklich etwas für den Sport (und damit automatisch für die Zucht) tun wollen, würden sie nicht den Züchtern raten mehr zu züchten, um weiterhin an den 0,001% Spitzenpferde partizipieren zu können, sie würden sich auch nicht darauf konzentrieren, wie ihre Mauscheleien am besten zu verdecken sind, sondern sie würden Konzepte zur Stützung der Basis entwickeln, Konzepte mit dem Ziel entwickeln, dass Turniere wieder Basis für Motivation und Begeisterung sind, Konzepte zur Einhaltung des Tierschutzes und sie würden sich bemühen, dass der Sport nach außen insgesamt ein positives Gesamtbild vermittelt. Keine "Foltergebisse" (oder alles was danach aussieht) im Springsport, keine "Marionetten-Dressur", etc..

                                        Warum erfahren Freiheitsdressuren. Horsemanship etc. seit einigen Jahren einen derartigen Boom. Die meisten "Lieschen Müllers" sind es leid, das Gefühl zu haben, man könne diesen Sport nur mit Hauen und Stechen, allerlei pferdewidrigen Methoden und Bestechung erfolgreich ausführen.

                                        Und nein, Spitzensport wird niemals ein "Ponyhof" sein, aber er darf und sollte nach außen gerne so aussehen!

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                                        • Carla X
                                          • 13.09.2013
                                          • 147

                                          #40
                                          Lasst Euch doch weder von den Holländern noch von einigen cleveren Interessensvertretern hierzulande veralbern. Es geht mit diesen Regeländerungen doch gar nicht darum, den Dressursport attraktiver zu machen, weil er sonst aus dem TV oder gar Olympia fliegt.

                                          Schon vor Jahren arbeiteten interessierte Kreise innerhalb der FEI daran, dass bei Olympia nur noch drei Reiter die jeweilige Mannschaft bilden sollten. Begründung: Das IOC habe das so gefordert, um so mehr Nationen teilnehmen zu lassen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das gar nicht stimmte. Dem IOC war das recht schnuppe. In Wirklichkeit ging es um ganz andere Dinge, nämlich die deutsche Überlegenheit zu brechen (was ja mittlerweile auch fünktioniert). Schon vor Jahren wurde die Schaukel aus dem GP-Programm entfernt und die Schritt-Tour verkürzt. Begründung: zu lang und zu langweilig. Dafür wurde die Fliegenmütze (die wohl in den seltesten Fällen vor Fliegen schützen soll) zugelassen. Jetzt wird auch noch an der Abschaffung der Grußaufstellung gearbeitet. Begründung: zu lang und langweilig und außerdem könnten die Pferde in ihrer Balance gefährdet sein (ein absolut dummes und dreistes Pseudo-Argument).

                                          In Wirklichkeit geht es doch um etwas ganz anderes: Hier sollen all die Dinge entfernt werden, die offenbaren könnten, dass viele Reiter und Pferde auch in den höchsten Ebenen der Dressur mittlerweile auf einem falschen Weg sind (siehe die Vorkommnisse bei der EM in Aachen und nicht nur dort). Mit diesen Regeländerungen geht es doch nur darum, nach den Prinzipien der klassischen Ausbildung falsches Reiten dennoch salonfähig zu machen. Interessanterweise sind es gerade die monierten Lektionen, die diese Art des Reitens (von Ausbildung sollte man in diesem Zusammenhang vielleicht nicht unbedingt sprechen, um echte Ausbilder nicht zu verspotten) entlarven. Hier soll mit fadenscheinigen Argumenten und Lügen falsches Reiten etabliert werden.

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