Forderung nach Abschaffung des Reitsports kein Thema?

[Rowi]

[Ramzes]

Ich finde Paradox4lifes ellenlangen Text echt scheiße, kann man das nicht für sich behalten? Genauso wie die Vorredner hier...
Echt peinlich und unsachlich. Peta formuliert eine Meinung unter vielen Meinungen, und je kontroverser und vielstimmiger das Thema Tier- und insbesondere Pferdehaltung in der Öffentlichkeit diskutiert wird, desto besser. Denn nur so lässt sich ein Bewusstsein schärfen, vielleicht sogar erst entstehen. Dass es viel Grausames gibt, dass unsere Pferde hierzulande stumm ertragen, dass wissen hier wohl alle im Forum.

Kann PETA sich nicht dafür einsetzen ,
daß VEGANE Ernährung von Hunden und Katzen
" echt scheiße " ist ?

[satania]

Hat sich PETA schon mal für was Sinnvolles eingesetzt?

[Kareen]

Naja, der vorgebliche Zweck ist ja durchaus sinnvoll. Problem ist nur, dass es halt nur der vorgebliche Zweck der Organisation ist. Meiner Ansicht nach gehört der Verein verboten weil er deutlich verfassungsfeindlich agiert. So werden z.B. permanent Gesetze gebrochen und überdies der Tierschutz als Grundgesetzziel deutlich geschädigt.

[satania]

Ich bin jetzt weg. Den scheußlichen Troll hab ich schon zu viel gefüttert.

[Kareen]

Wer ist denn Johnny?! Hier geht's ja nicht darum, dass Pferden Leid erspart werden soll sondern eher um ihre Abschaffung. Mit den Haustieren macht PETA das ja genau so: Weg damit weil das Halten eines Tieres als Haustier abzulehnen ist. Die sind doch völlig vom weltlichen ab! Es gibt doch wenig was schöner und für beide Seiten nutzbringender ist als eine funktionierende Mensch-Tier-Beziehung.

[greyrodent]

Kareen, ich würd' sagen, Deine Frage ist falsch gestellt:
Die Frage ist doch eher: wen interessiert schon PETA und was die so den lieben langen Tag schwafeln?
Einen kleinen Beschwerdebrief könnte man natürlich an den WDR schicken, aber mit oder auch nur über PETA zu diskutieren, ist doch eh Zeitverschwendung...

[CoFan]

Ich finde Paradox4lifes ellenlangen Text echt scheiße, kann man das nicht für sich behalten? Genauso wie die Vorredner hier...
Echt peinlich und unsachlich. Peta formuliert eine Meinung unter vielen Meinungen, und je kontroverser und vielstimmiger das Thema Tier- und insbesondere Pferdehaltung in der Öffentlichkeit diskutiert wird, desto besser. Denn nur so lässt sich ein Bewusstsein schärfen, vielleicht sogar erst entstehen. Dass es viel Grausames gibt, dass unsere Pferde hierzulande stumm ertragen, dass wissen hier wohl alle im Forum.

Auch Peta ist eine Organisation, die um Macht und Einfluß kämpft.

Seit sie nach den Vorfällen bei den olympischen Spielen in Hong-Kong nur die big Names in Deutschland vor Gericht ziehen wollten, aber den bei uns lebenden und arbeitenden aber weniger bekannten Iren unbehelligt liess - kann ich die Positionen dieser Organisation nicht mehr einfach als weitere Meinung im Spektrum sehen.

[Ginny]

Peta formuliert eine Meinung - soweit, so ungut. Denn i. d. R. sucht sich Peta dafür Plattformen, die den Normalbürger ansprechen, von denen auch noch viele i. d. R. nichts, aber auch garnichts mit Nutztieren und nur bedingt mit Haustieren (evtl. Goldfisch, Wellensittich, wenn groß ist, ne Katze) zu tun haben.

Das einzige, was mit derart reisserisch formulierten Forderungen erreicht wird - bei mir und vielen anderen Pferde-Hunde-Katzenhaltern werden beim nächsten Regen mal wieder besorgte Mitbürger auf der Matte stehen, die sich grämen, weil das Pferd- der Hund - die Katze im Regen draussen ist/war/rumläuft/spielt. Darf das arme Pferd, der Hund, die Katze denn bei DEM Wetter nicht in den Stall/das Haus? Die werden ja ganz nass und wie die aussehen - überall Dreck, völlig verwahrlost. Unzumutbare Haltungsbedingungen. Und schwupps haben die Amtsvets wieder eine Menge Anzeigen, denen sie grundlos nachhecheln dürfen, so dass für tatsächliche Notfälle letztlich die Zeit fehlt.

Ich bin sehr für Tierschutz und engagiere mich. Meine Tiere sind bis auf eines alles Tierschutzfälle. Ich ziehe allerdings vor, mich dort zu engagieren, wo ich sehe, dass es auch etwas bewirkt.

Peta war und ist mir suspekt und m. E. ist diese Organisation ein reiner Selbstzweck, denn wirklicher Tierschutz arbeitet weniger im gleissenden Scheinwerferlicht, sondern mehr im Stillen, dafür aber effektiv.

Achso - die Satire war mal wieder umwerfend und pointiert - Chapeau

[Eisenschimmel]

Aufruf zur Demonstration gegen das CHIO in Aachen. Ist zwar nicht von PETA, aber von einer nahestehenden Organisation: http://www.stoppt-tiercircus.de/even...c_location=ufi
Sie sind auch auf fb unter dem Namen Pegasus aktiv.

Gruß vom Eisenschimmel

[Kareen]

Krass! (Nicht zu verwechseln mit dem von meinen ehemaligen Mitbewohnern gern genutzten 'krassalterfett')
Hält die irgendwer auf?

[satania]

Ich finde gut, daß sie keinen Unterschied zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Tieren machen. (Ironie aus).

[satania]

Können die Schlimmeres anrichten, oder ist es besser, ihnen keine Aufmerksamkeit zu schenken?

[Kareen]

Ich denke der größere Schaden besteht hier darin, sie ihren unqualifizierten Müll unwidersprochen in der Gegend herumpflastern zu lassen. Wenn das Kinder oder sachfremde Erwachsene lesen denken die doch, jeder der beruflich mit Tieren zu tun hat und was anderes macht als Handauflegen, ist ein Tierquäler. Und irgendwann ist es dann soweit dass Tiere gar keinen Platz mehr im menschlichen Leben haben. Wir können sie dann aber nicht mal mehr im Zoo ansehen denn die sind ja auch alle vom Teufel.

[Malachista]

Gestern kam es bei einem Traditionsanlass in Zürich zu zwei Unfällen in die Pferde verwicklet waren. Eines der Pferde starb.
Natürlich fordern Leute jetzt, dass nicht nur an diesem Anlass Pferde verboten werden sollen, sondern gleich der ganze Reitsport.

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/sechselaeuten-drama-kutsche-knallt-in-bmw-id3649824.html

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/schlimmer-unfall-am-sechselaeuten-pferd-stuerzt-und-begraebt-reiter-unter-sich-id3651443.html

http://www.blick.ch/news/schweiz/sedierte-roesser-am-sechselaeuten-sind-beruhigungsmittel-schuld-am-tod-id3652751.html

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/kritik-am-sechselaeuten-nach-pferde-tod-der-anlass-ist-reine-tierquaelerei-id3652466.html

[Kareen]

Das ist natürlich traurig. Böller am Pferd?! Geht das nicht auch anders?

[ganzkleinewolke]

Eventuell kann ich dazu auch noch was sagen, lebe direkt in Zürich und war bis kurz bevor es passierte vor Ort. Das Geschehen selbst sah man dann fast auch auf SRF (auch srf.ch), habe nur gesehen, wie mehrere Männer an etwas zogen und habe mir noch meinen Teil gedacht.
Es gibt verschiedenen Fakten dazu:
1. Die dortigen Zünfte veranstalten das i.V. mit einem vorherigen Umzug schon seit ganz vielen Jahren. Die Reiter selbst bereiten sich - soweit ich weiss - wenn Sie nicht selbst aktiv und dauernd reiten, sehr gewissenhaft auf den Anlass vor. Der Sandbelag (er liegt auf einem Betonuntergrund) sieht recht griffig aus. Es ist sonst kein Pferd gerutscht o.ä. soweit ich das gesehen habe.
Die Böller gibt es also auch jedes Jahr. Es ist Tradition und soll kein pro und contra sein. Die Pferde sahen von meiner Warte aus und soweit ich sie gesehen habe, alle jetzt nicht nach totalen Durchgängern aus. Klar wirken die Reiter auf die Pferde ein, wenn diese auf dem Zirkel auf Kurs bleiben müssen, man will ja auch nicht mit anderen zusammenstossen. Es waren alle flott, aber doch recht beherrscht unterwegs.
2. Es war an dem Tag leider ungewöhnlich warm, wie wir alle wissen. Nach dem Umzug standen die Pferde noch - bevor es dann zum Aufgalopp um den "Böögg" geht - sehr lange in der Sonne, ohne die Möglichkeit zum Unterstellen. War vielleicht nicht ganz optimal. Inwiefern das i.V. mit dem Sedativum noch weitere negative Auswirkungen haben kann, mag ich nicht beurteilen.
3. Das leider auftretende Phänomen des Aorta-Abrisses gab es sicherlich schon vorher und hatte mich vor (ich glaube) 2 Jahren in Wiesbaden auch wieder schlucken lassen. Dort ist damals nach der Geländestrecke eines der Military-Pferde im Ziel zusammengebrochen. Es war echt hart.

Daher weiss ich jetzt auch nicht, welche Wertung ich jetzt abgeben soll, wenn man das müsste.
Finde es mega-schade um das Pferd und bin auch froh, dass dem Reiter nichts passiert ist.
Eigentlich mag ich den Umzug sehr gerne, z.B. die vielen Kinder, die am Rand stehen und die Pferde bewundern, sprechen für den Umzug.
Es ist aber sicherlich auch Stress für die Tiere, so lange unterwegs zu sein.
Die kommen ja nicht alle von "um die Ecke".
Daher bitte nicht alles schwarz-weiss - der Reiter wird wahrscheinlich genug trauern und es war hier wirklich recht gross in der Presse. Es hat die Menschen definitiv beschäftigt.