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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    #21
    Was ich nicht verstehe - warum soll der Zoo vor der Giraffe mehr Respekt haben als vor dem Rind, was in Massentierhaltung gezüchtet und sein kurzes Dasein gefristet hat und dann auf einem Viehtransport zu seinem letzten Bestimmungsort gebracht wurde, um dann seinem Lebenszweck zugeführt zu werden?

    Warum ist das nicht pervers? Gilt diese Giraffe mehr als Schwein Nummer 1578987 was in einem x-beliebigen Schlachthof sein Ende findet?

    Diese Giraffe wurde nicht dafür geboren, die Löwen zu füttern. Sie hatte ein umsorgtes Leben unter Artgenossen. Es war zwar auch nicht sonderlich lange. Aber mit mehr Lebensqualität also jedes Mastschwein oder Mastrind.

    edit: Für mich gilt: ich kann nicht nur diese Giraffe beklagen. Wenn dann muss ich genauso (wenn nicht noch mehr, wegen der wesentlich schlechteren Lebensbedingungen) diese Millionen von Kreaturen beklagen, die täglich denselben Weg gehen. Und deren einziger Lebenszweck darin besteht, bei uns oder den Löwen auf dem Teller zu liegen.
    Zuletzt geändert von CoFan; 11.02.2014, 06:39.

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    • Wenzel074
      • 21.02.2005
      • 1073

      #22
      Leute, ich weiß jetzt wieder warum ich mich schon so viele Jahre hier herum treibe. Hier gibt es tatsächlich Menschen mit einer gesunden Einstellung. Danke!

      Ich bin wirklich erstaunt und habe eigentlich auf einen Aufreisserfred gewartet...

      Gestern Abend bin ich sehr schnell aus dem Stall verschwunden... Ich konnte das "hast Du das im Fernsehen mit der armen Giraffe..." nicht mehr hören.
      Meine Meinung, die sich hier mit dem Gros der Antworten deckt, wurde doch einigermaßen schockiert zu Kenntnis genommen.
      "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
      sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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      • greyrodent
        • 04.08.2013
        • 1283

        #23
        Zitat von Calt Beitrag anzeigen
        Trotzdem finde ich das mit der Giraffe pervers und makaber.
        Ich hätte eine andere Lösung gefunden, ich wäre aber auch wahrscheinlich erst gar nicht in diese Situation gekommen. Die Giraffe wird ja nicht geschlachtet, weil der Löwe hunger hat, sondern weil es Überschuss bzw. Ausschuss ist. Und das Fleisch somit "Artgerecht" ensorgt wird. Das sind Planungs bzw. Managementfehler vom Zoo, die vorher gemacht wurden.
        Ein Zoo sollte etwas mehr respekt vor dem Individuum und Lebewesen haben. Er hat eine Vorbildfunktion und wird von Biologen geleitet. Wenn sie schockieren oder aufklären wollen, können sie das mit Bildern von überall in der Welt machen.
        Calt, Du bringst das richtige Wort: "Respekt".
        Der bemißt sich aber nicht daran, ob ich ein Tier töte (Fleisch ist Teil der menschlichen Ernährung und dem Schwein den Schinken bei lebendigem Leibe rauszuschneiden wäre definitiv respektlos), sondern daran, wie ich es zu seinen Lebzeiten behandle und ob ich die "Leistung", die es für mich bringt, wertzuschätzen weiß. Und was das angeht, finde ich, bekleckert sich der Mensch nicht gerade mit Ruhm. Das Geschrei ist immer groß, wenn in irgendeiner Form der "Niedlichkeitsfaktor" ins Spiel kommt, aber kein Hahn kräht danach, wenn in anderen Teilen der Welt ganze Landstriche oder Meeresgebiete tutto completti plattgemacht werden, um den Hunger der Industrienationen nach Rohstoffen, Fisch, Fleisch, Baumwolle... zu stillen. Hauptsache, wir können morgen ein billiges Handy und eine noch billigere Jeans kaufen. Und jeden Tag Lachs zum Frühstück.
        Die letzten Exemplare des Viehzeugs, das eigentlich in diese Gebiete gehört, sind fortan eine bedrohte Spezies, die in den Zoos der Industrienationen einem Erhaltungszuchtprogramm unterzogen werden. Oder auch nicht, wenn keiner sie sehen will. Wer interessiert sich schon für Frösche oder irgendeinen komischen Fisch. Dann sindse halt wech.

        Und jetzt nochmal: an welcher Stelle hat es an Respekt dieser Giraffe gegenüber gemangelt? Sie wurde gut gefüttert, gepflegt, tierärztlich versorgt und schnell getötet - jedes Schwein würde sich über einen Bruchteil dessen ein Loch in den Bauch freuen. Also höchstens an der grundlegenden: daß man Giraffen eigentlich nicht einsperren sollte, sondern sie lieber dort in Frieden leben lassen, wo sie auch anständige Schirmakazien zum essen finden und ihre Kälber selbst vor den Löwen beschützen müssen. Diese tote Giraffe ist eine "Randerscheinung", aber die Dinge, über die es sich aufzuregen lohnt, sind doch ganz andere.
        Klar kann man sich darüber streiten, ob's so klug war, sie öffentlich zu zerlegen - aber so what? Mach' mal den Fernseher an, da werden täglich zum Vergnügen des Zuschauers Leute auf perfideste Weise umgebracht, ganze Welten erobert oder gleich in die Luft gesprengt und ähnliches. Verstümmelte Leichen und "die good guys dürfen die bad guys abknallen" (und natürlich sind "wir" immer die guten...) zur besten Sendezeit - da soll eine zerlegte Giraffe irgendwen schockieren?

        Kommentar


        • #24
          Der einzige Unterschied zwischen der Giraffe und einem Schwein, einer Pute oder einem Hähnchen ist, dass die Giraffe bis da hin wenigstens ein einigermassen lebenswertes Leben hatte. Im Gegensatz zu den Produzenten der Discouter-Schnitzel.

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          • lula
            • 10.01.2011
            • 2237

            #25
            Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
            Daß Giraffe artgerechtes Löwenfutter ist.
            Daß vor dem Löwen (und Metzgers Messer) Giraffe, Pferd und die niedlichen Schweinchen und Kälbchen und Hühnchen gleich sind.
            Daß Menschen völlig bigotte Trottel sind.
            Daß Großwild nicht hinter Gitter gehört.
            Daß wir alle irgendwann mal sterben, auch wenn wir noch so nette Augen haben.
            Und daß Anatomie 'ne verdammt spannende Sache ist.

            Was noch? Weitere Vorschläge? *indieRundeguck*

            *Fadenaufnehm*


            Strom kommt aus der Steckdose, Fleisch aus dem Kühlschrank, Wasser aus dem Hahn, Verantwortung ist überbewertet, Realität braucht kein Mensch,..... und im Ernst: Erziehung ist nicht immer einfach, trotzdem kann ich selber entscheiden, wann ich meinem Kind was zumuten will.


            Frage an Annemarie: Was ist Domian?

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            • chilii
              • 08.02.2011
              • 8116

              #26
              Ich finde es nicht abstoßend das da Kinder zugesehen haben.
              Mein Gott - die werden auch Fleisch essen - so haben sie eben auch mal gesehen "wo" das im übertragenen Sinne her kommt. Nämlich von einem Tier.

              Ich bekomme die Kriese wenn dieser Kontext vor den Kindern verheimlicht wird.
              Sie sollen sich dessen ruhig bewusst sein. DANN wird nämlich mit diesem Lebensmittel sorgfältiger umgegangen. Denn das ist man mM nach dem Tier "schuldig" (nicht im sinne von essen oder nicht essen sondern mit dem Verhalten wie viel ich kaufe/zubereite und hinterher wegen Überschuss dann einfach in die Tonne schmeißt - weil es kostet ja nicht viel). Wobei das nicht nur für die Kinder gilt sondern ganz klar bei den Erwachsenen anfängt!

              Kommentar


              • #27
                Auf dem Land aufgewachsen Kinder wussten, wenigstens früher mal, wie Leben entsteht und wie Leben endet.
                Heutzutage wird ein mords Bohei drum gemacht und mir kommt es so vor als habe es noch nie so viel gestörte menschliche Individuen gegeben wie zur Zeit !

                In unserer schönen zivilisierten und aufgeklärten Welt, übelst misshandelte Kinder und Gourmet-Restaurants für Hunde.

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                • chilii
                  • 08.02.2011
                  • 8116

                  #28
                  caspar - ich bin ein Kind vom Land und bin froh darüber.

                  Kommentar

                  • greyrodent
                    • 04.08.2013
                    • 1283

                    #29
                    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                    Auf dem Land aufgewachsen Kinder wussten, wenigstens früher mal, wie Leben entsteht und wie Leben endet.
                    Och, heutzutage funktioniert das auch noch. Großstädter zieht mit seinen Kiddies auf's Land, kauft sich bei 'nem Händler 3 Esel"wallache" (alle noch Hengste, is' klar...), die er hinten in seinen Garten stellt, wo die Robinien und Eiben nur so wuchern. Limitiertes Futterangebot für Esel? Noch nie von gehört. Die Robinienschößlinge im Einzugsgebiet der Esel wegspritzen? Um himmels Willen, das ist doch GIFT, sowas macht man nicht. Ach ja. Der "Stall" ist ebenfalls aus Robinie. Z. T. noch mit Rinde. Ich glaub', es hat keine drei Monate gedauert, da war das erste Eselchen tot. Vor den Augen der Familie zusammengebrochen und elend verreckt, noch bevor der TA vor Ort war. Das war ja SOOO schrecklich, gerade auch für die Kinder. Aber Einsicht in den eigenen Fehler? Fehlanzeige. Nur Geheule, daß es ja so schlimm war, daß das Tier gestorben ist.

                    Ich kann gar nicht so viel fressen wie...

                    Kommentar

                    • Coyana_78
                      • 18.05.2007
                      • 8335

                      #30
                      Danke für diese Beiträge.
                      Es gibt tatsächlich noch denkende Menschen außerhalb der Massenmedien.
                      Ich möchte bitte auch eine ganze Zeitungsseite einem geschlachteten Rind gewidmet sehen.

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                      • Monemondenkind
                        • 13.07.2011
                        • 2278

                        #31
                        Zitat von lula Beitrag anzeigen
                        Frage an Annemarie: Was ist Domian?
                        ich bin zwar nicht Annemarie........

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                        • Pebbels
                          • 05.07.2005
                          • 919

                          #32
                          für mich ist das mögliche inzucht argument unschlüssig. man hätte das 2 jährige tier schließlich auch kastrieren können. für mich macht den unterschied auch, dass es sich bei einer giraffe ja auch irgendwo um ein eher seltenes tier handelt (wenn sie sich anscheinend in zoos auch gut vermehren lassen).

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                          • greyrodent
                            • 04.08.2013
                            • 1283

                            #33
                            Und was ist an dem Argument unschlüssiger als an den Argumenten
                            - Pferd wird Löwenfutter, weil's einen Fesselträgerschaden hat, der's zum Reiten unbrauchbar macht
                            - Milchkuh wird Löwenfutter, weil die Milchleistung nachläßt
                            - Schwein wird Löwen(? kriegen die Schwein? So von wegen Parasiten und so? Keine Ahnung...)futter, weil's dafür gezüchtet wurde
                            - Schaf wird Löwenfutter, weil's schon genug Lämmer für den menschlichen Verzehr gebracht hat
                            - Huhn wird Löwenfutter, weil davon eh zu viel produziert werden
                            - ...to be continued.

                            Die hätten alle noch ein prima Leben auf der Weide führen können. Kastriert oder unkastriert. Und Zoogiraffen gibt's auch mehr als genug - für die Wildpopulation haben die nicht den geringsten Wert (zumal man sie i. d. R. wegen "geistiger Degeneration" und Menschengewöhntheit eh nicht wieder auswildern könnte).

                            Kommentar

                            • Osterlerche
                              • 16.09.2009
                              • 2243

                              #34
                              In einem ZOO leben ganz viele Affen (ich glaube Kapuziner ) ,da gibt es eine Großfamilie und der Vater hatte nun 50 Nachkommen ,es konnte bis dato kein neues Männchen eingegliedert werden da Frauen ihn nicht wollten. Nun kommt der "Hausmann" in einen anderen ZOO,denkt da einer mal an die familien.Die funktionieren wie beim Menschen ,wann begreift man ,daß das Tier auch nur ein mensch ist.
                              Da wurden aus dem Erfurter Tierpark Elefanten aus ihrer Gruppe in einen anderen ZOO gebracht und von dort nach Erfurt.Plötzlich starben von diesen Gruppen Tiere ?!!!
                              Da lässt sich ein Staatsbeamter der höheren besoldungsgruppe ,der im Artenschutzbereich arbeitet mit einem Elefanten als Trophäe fotografieren .
                              Mensch wohin gehst Du ?
                              Was ist Artenschutz ,das der NABU die wilden Tiere im Hochwasse nicht retten kann oder will ,weil sie zu wild sind.
                              In den Gebieten der Erde (die gibt es noch !!!) sind die Tiere dem Menschen gegenüber unvoreingenommen und zahm ,also nicht wild ,wie er sie darstellt.das sind sie erst geworden aus Angst um ihr leben.So wie die Gazelle dem Löwen gegenüber. ich bin kein vegetarier ,aber man kann ja mal denken.
                              Kinder ,die in der Landwirtschaft aufwachsen haben oft ein besseres Verhältnis zu Tieren ,obwohl sie wissen ,daß man sie essen kann.

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                              • Calt
                                • 02.12.2011
                                • 2171

                                #35
                                Die Massentierhaltung und das schlachten von Schweinen, Kälbern,... für unseren Konsum, ist genauso respektlos, im Hinblick, das ein Großteil von dem Fleisch weg geworfen wird. Weil wir Fleisch im Überfluss haben. Der Umgang ist genauso rücksichtslos. Das kann mit dem Fall der Giraffe nicht gleichgestellt werden, und schon gar nicht entschuldigen oder erklären. Hat den das Tier gar keine Lobby mehr?
                                Nach dem Motto, wir vermehren bewußt oder unbewußt und was zuviel ist, wird geschlachtet und weg geworfen oder dem Löwen artgerecht verfüttert?
                                Weil es eigentlich ganz egal ist, um was für ein Gattung Tier es sich handelt?
                                Wenn der Zoo nicht auf Verhütung achtet, auf welcher Weise auch immer, gibt es weiter Nachuchs, auch bei anderen Arten. Das ist Sinnloses töten dann.
                                Ich kaufe nur dass, was ich auch tatsächlich esse. Und Giraffe esse ich nicht, ich halte auch keine Giraffen zu Hause.

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                                • greyrodent
                                  • 04.08.2013
                                  • 1283

                                  #36
                                  Ach so. Und wo bleibt eigentlich der massenmediale Aufschrei, weil gerade in Stuttgart ein Eisbär verreckt ist, weil irgendein Vollpfosten seine Jacke und Tasche ins Gehege geschmissen (und niemandem Bescheid gesagt) hat? Liegt's daran, daß der Eisbär schon "groß" und nicht mehr so teddymäßig wie Knut war? Oder daran, daß es kein böser Biologe war, der ihn geschlachtet hat, sondern nur ein netter, von jeglicher Ahnung total unbeleckter Mensch von nebenan, der den Kopf auch nur dafür hat, daß die Ohren nicht aneinanderstoßen (vermutlich scheint's rechts durch, wenn man links 'ne Taschenlampe ans Ohr hält...)?

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                                  • Bohuslän
                                    • 26.03.2009
                                    • 2442

                                    #37


                                    Vermutlich haben mehr Tiere durch die Dummheit und Ignoranz der Menschen zu leiden als durch konsequentes Handeln der viel gescholtenen Zoos.

                                    Ein Tier lebt im Hier und Jetzt. Weder ein Schwein im Maststall noch eine Giraffe im Zoo haben eine Ahnung davon, wie es ist in besseren/anderen Verhältnissen zu leben. Ich denke nicht, dass sie von etwas träumen, das sie nicht kennen. Die Tiere entwickeln Stereotypien um sich das Leben erträglicher zu machen. Schön ist das nicht.

                                    Ich bin der Meinung, dass der Mensch Verantwortung für sein Handeln übernehmen soll und ein Bewusstsein dafür entwickelt was er anrichtet. Diese dauernde Vermenschlichung geht mir so was von gegen den Strich.
                                    http://www.reutenhof.de

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                                    • >Danni<
                                      • 22.11.2007
                                      • 637

                                      #38
                                      Zitat von Calt Beitrag anzeigen
                                      Schnuff Du hast Recht.
                                      Ist ja alles irgendwo richtig was Ihr hier so schreibt. Trotzdem finde ich das mit der Giraffe pervers und makaber.
                                      Ich hätte eine andere Lösung gefunden, ich wäre aber auch wahrscheinlich erst gar nicht in diese Situation gekommen. Die Giraffe wird ja nicht geschlachtet, weil der Löwe hunger hat, sondern weil es Überschuss bzw. Ausschuss ist. Und das Fleisch somit "Artgerecht" ensorgt wird. Das sind Planungs bzw. Managementfehler vom Zoo, die vorher gemacht wurden.
                                      Ein Zoo sollte etwas mehr respekt vor dem Individuum und Lebewesen haben. Er hat eine Vorbildfunktion und wird von Biologen geleitet. Wenn sie schockieren oder aufklären wollen, können sie das mit Bildern von überall in der Welt machen.
                                      Danke für diesen Beitrag!
                                      So sehe ich das auch.

                                      Sicher geht es nicht darum ob die "arme arme Giraffe" jetzt was anderes ist als ein Schwein.
                                      Fakt ist, das Schwein wird gezüchtet um Gegessen zu werden. Das ist geplant. WIE es geplant ist, die Lebensumstände etc. möchte ich nicht gutheißen.

                                      Einen Unterschied stellt es für mich trotzdem dar.

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                                      • Mondnacht
                                        • 01.12.2009
                                        • 2470

                                        #39
                                        Naja, trotzdem würde ich meinen Kindern nicht erlauben, die Schlachtung einer Giraffe mitzuerleben. Dafür haben wir im Reitstall sehr verspielte Katzen, die ganz natürlich kleine Mäuse fangen dürfen.

                                        Allerdings kann ich dieses verheimichen vor den Kindern was die Tiertötung angeht überhaupt nicht leiden. Wir waren vor zwei jahren auf einem Bauernhof, wo für die Kinder immer zwei kleine Schweine extra gehalten wurden. Dummerweise hatte das eine der beiden in der Zeit als wir da waren sein SChlachtgewicht erreicht und da haben die anderen Eltern ihren Kindern tatsächlich erzählt, das Schwein würde Urlaub machen. Naja, ich habe eine ziemlich laute Stimme und konnte mir nicht verkneifen, MEINEN Kindenr zu sagen, dass das SChwein eben geschlachtet worden wäre. Da bekam ich aber GANZ böse Blicke der Eltern.
                                        Eigentlich sollten die Metzgereien hier auch so bestückt sein wie in Frankreich, da hängen wenigstens noch die Tiere so, dass man erkennen kann, was es mal war.

                                        Ich kann auch Rinder essen, die einen Namen hatten...

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                                        • Benny
                                          • 25.01.2011
                                          • 1673

                                          #40
                                          Zitat von Calt Beitrag anzeigen
                                          Die Massentierhaltung und das schlachten von Schweinen, Kälbern,... für unseren Konsum, ist genauso respektlos, im Hinblick, das ein Großteil von dem Fleisch weg geworfen wird. Weil wir Fleisch im Überfluss haben. Der Umgang ist genauso rücksichtslos. Das kann mit dem Fall der Giraffe nicht gleichgestellt werden, und schon gar nicht entschuldigen oder erklären. Hat den das Tier gar keine Lobby mehr?
                                          Nach dem Motto, wir vermehren bewußt oder unbewußt und was zuviel ist, wird geschlachtet und weg geworfen oder dem Löwen artgerecht verfüttert?
                                          Weil es eigentlich ganz egal ist, um was für ein Gattung Tier es sich handelt?
                                          Wenn der Zoo nicht auf Verhütung achtet, auf welcher Weise auch immer, gibt es weiter Nachuchs, auch bei anderen Arten. Das ist Sinnloses töten dann.
                                          Ich kaufe nur dass, was ich auch tatsächlich esse. Und Giraffe esse ich nicht, ich halte auch keine Giraffen zu Hause.
                                          Gilt das auch für Löwen und andere Fleischfresser? Entweder geht jemand hin und erzählt denen das sie ab jetzt Vegetarier sind (aber dann fressen sie den anderen Tieren auch das Futter weg und die verhungen vieleicht), oder man füttert sie mit Fleisch. Und ob das nun von der Kuh, einem Esel oder einer Giraffe kommt, ist der Raubkatze mit Sicherheit egal. Ich verstehe deshalb auch nicht warum es besser sein soll, wenn eine Kuh als Löwenfutter endet als eine Giraffe. Fleisch brauchen die nun mal so oder so.
                                          Es ist in Deutschland übrigens aucht nicht erlaubt, kranke Tiere für die Ernährung anderer Tiere zu nutzen. Wenn ich ein Rind schlachte, das von vornherein als Hundefutter vorgesehen ist, muss der TA genau wie bei einem für die menschliche Ernährung eine Fleischbeschau durchführen. Ist es nicht i.O. muss es in die Tierkörperbeseitigungsanstalt.
                                          Ich habe heute auch einen Bericht gelesen,dass Verhütung in Zoos auch praktiziert wird, es aber Tierarten gibt, die das nicht vertragen und zum Beispiel mit Tumoren reagieren.

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