BuCha Finale 4jrg Hengste ohne Sieger

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3204

    BuCha Finale 4jrg Hengste ohne Sieger

    bemerkenswert, das diesjährige Finale der 4jrg hengste in warendorf, fand es doch gänzlich ohne den sieger statt...

    eine echte meisterleistung muss man den richtern konstatieren, die dieses finale bereits am donnerstag mit der qualifikation zu keinem gemacht haben.
    das war kein finale, das war ein schaulaufen getreu dem motto:
    weil nicht sein kann was nicht sein darf.

    noch bevor die prüfung am donnerstag begann verkündete mein sitzanchbar nach dem blick auf die starterliste:
    "ich kann dir genau sagen wer hier vorn stehen wird.
    das sind diese beiden, der eine oder der andere muss es sein.
    die sind gesetzt, egal was passiert!"

    das sind sie dann, diese ankedoten, da lacht man gern darüber und macht seine witze.
    ernstnehmen kann man das nicht.
    weil sehr wohl sein kann was nicht sein darf - schliesslich wir gerichtet was in der prüfung gezeigt und von den richtern gesehen wird und nicht, was in der vergangenheit zelebriert oder durch seilschaften zementiert wurde.
    überhaupt:
    seilschaften. wo gibts denn sowas?

    nachdem die erste abteilung durch war beschlichen mich erste zweifel, mein sitznachbar könne doch recht haben mit seiner provokanten unterstellung.

    man stelle sich vor:
    eine notenskala von eins bis zehn abgestuft in zehnteln, eine notenskala also die den richtern die möglichkeit bietet die pferde über hundert endnoten hinaus zu differenzieren.
    selbst wenn man unterstellt dass es bewertungen wie ungenügend und ausreichend auf einem nationalen schauplatz der besten nicht unbedingt gibt oder geben sollte, so bieten die bereiche befriedigend bis ausgezeichnet doch immerhin noch eine varianz von 40 (vierzig!) stellen, um die pferde auseinander zu dividieren.

    man stelle sich weiter vor:
    die drei ersten hengste sind durch, jeder für sich von qualität, und doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein.
    je nach geschmack, tagesform und objektiv vergleichbarer qualität (manch einer hat eben abstammungsgemäss nur einen befiedigenden bis ausreichenden schritt, dann muss diese note entsprechend 6,5 und nicht ACHT lauten... eine anderer HAT vatergeprägt einen sehr guten bis ausgezeichneten schritt, dann muss diese note auch 9,5 und nicht acht, wie bei dem unbefriedigenden schreiter lauten) offenbaren uns die richter hier eine qualitative bewertung dreier völlig unterschiedlicher hengste in einem bereich von drei zehnteln - DREI zehntel - unfassbar!
    8,5 8,6 und 8,7 lauteten die endnoten und man fragt sich:
    aus welchen bestandteilen besteht der notenbogen, der hier angewandt wird?
    und vor allem fragt man sich:
    nach welchem muster wird hier gerichtet?
    objektive einschätzung von kriterien, die selbst dem laien differenziert auffallen, war hier jedenfalls nicht das mass der dinge.

    derartig undifferenziertes und sachlich nicht nachvollziehbares richten in der grauzone von allgemeinplätzen erweist niemandem einen dienst, am allerwenigsten zeichnet es die richtende fraktion selbst aus. richter werden unglaubwürdig und der spekulation wird tür und tor geöffnet.
    und schon drängt sie sich auf, die böse unterstellung:
    sollte es sich doch im vorgegebene rangierungen handeln?
    merke:
    auch simpler dreisatz gestaltet sich erheblich einfacher, wenn man ihn in einem eng gefassten bereich gestalten kann.
    mit zielgerichteter vergabe der gumminoten für gebäude und skala der ausbildung ist hier jedes gewünschte ergebnis zu gestalten.

    die zweite abteilung ist durch und damit auch der zweite der "vermeintlich gesetzten", ganz u besonders aber auch der allgemein goutierte sieger.
    unter den zuschauern sitzen eine menge laien aber eben auch reichlich fachleute, und die meisten dieser fachleute haben in ihrem leben mehr pferde gesehen und beurteilt als manch ein richter. anders als die richtende fraktion l e b e n diese fachleute von der korrekten und nachhaltigen einschätzung gerade junger pferde unter dem sattel, sie wissen was sie tun und sehen, sonst könnten sie nicht mehr davon leben.

    ein halbes dutzend hengste also unterschiedlichster qualität, aufmachung und tagesform
    und man reibt sich verwundert die augen:
    wieder wurden zehntel frequentiert, im bereich von 8,3 bis 8,7 liegt das halbe dutzend nun.
    was haben die richter also gesehen und beurteilt?
    lauter clone?
    www.muensterland-pferde.de
  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3204

    #2
    ich für meinen teil habe u.a. einen hengst wahrgenommen, der in den letzten sechs monaten sehr vorteilhaft aufzutreten wusste, und ganz besonders durch seine natürliche schwungentfaltung und dynamik durch den körper bei erstaunlich stabiler balance, gemessen an seinem recht hoch gestellten und damit eher unvorteilhaften konstrukt, zu beeindrucken wusste.
    wohlgemerkt:
    in den letzten sechs monaten.
    heute nicht.
    das pferd war deutlich stumpf und flach im bewegungsablauf und nicht wiederzuerkennen als einer, der in der vergangeheit durchaus verdient im hohen 8er u 9er bereich zu punkten wusste.
    heute war "gewöhnlich" bestenfalls gleichzusetzen mit befriedigend - einer 7 also.
    wer dieses pferd nur vom hörensagen kannte u vorher nie gesehen hatte wunderte sich zurecht, wie es im diffusen grauzonenmix der bewertung am ende mit einer guten acht aus der prüfung kam.

    desweiteren habe ich einen hengst wahrgenommen, der in der tat seinesgleichen sucht.
    blutgeprägt in selten vorteilhafter weise (sowas sucht die zucht und findet es kaum), leichtfüssig, in perfekt harmonischer oberlinienausprägung, rund u schwingend, stets durch den körper bei allerfeinster anlehnung, kein schauspektakler, aber ein pferd, das in allen drei grungangarten überdurchschnittlich und damit durchaus jenseits der acht anzusiedeln ist - so jedenfalls sieht es der reiter der nach perspektive sucht und der züchter, der sich bemüht allein für solche reiterkriterien zu selektieren...
    der applaus der dieses pferd nach der vorstellung an der hand begleitete, sprach für sich. jedenfalls aus sicht einiger hundert (oder tausend?) nicht ganz unqualifizierter zuschauer.
    der protest der der notenvergabe für dieses pferd auf dem fuss folgte, sprach ebenso für sich.
    dieser hengst wurde zum opfer des durchschnitts. eine acht in allen belangen mag gut sein - überdurchschnittlich ist jedoch nicht 8 und auch nicht 8,5.
    wer einen "guten" schreiter (im anderen fall) mit zehn benotet (ausgezeichnet) der muss auch die chuzpe haben einen überdurchschnittlichen dreigänger (davon gab es auch auf diesem championat nicht wirklich viele) mit einer neun für "sehr gut" zu benoten und damit den überdurchschnitt darzustellen. von zehnen wollen wir gar nicht reden (raum dafür wäre gegeben).
    geschmäcker aussen vor:
    das kompletteste pferd dieser qualifikation wurde hier schlicht rausgewertet.

    das bundeschampionat der 4jährigen hengste war bereits an dieser stelle ad absurdum geführt.
    tatsächlich drängelte sich in der nicht existenten spitze von 8,3 bis 8,7 durchschnitt, dessen rangierung sich aus zuvor gehörtem, nicht aber an diesem tag gezeigten ergab.

    am ende waren es elf hengste, deren rangierung sich mit zwei ausnahmen von 8,0 bis 8,7 ergab - "gut" bis "besseres gut" gaben uns die richter hier mit auf den weg.
    ein schlag ins gesicht für qualifizierte differenzierung.
    ein schlag ins gesicht für den anspruch an meisterschaftliche reitpferdequalitäten, denn meisterschaft stellt durchaus den anspruch an besser als gut.

    zwei namen möchte ich stellvertretend nennen, die in den hochglanzbroschüren der kommenden decksaison nun ohne die werbewirksame schärpe auskommen müssen. vielleicht gibt es aber dennoch beobachter und züchter, die derartige auszeichnungen gar nicht benötigen und dennoch qualität an- und erkennen, wenn sie sie sehen:

    da wäre zum einen belantis, ein noch recht unreifer sohn des benetton dream, ein schimmel der trotz seiner unreife in jeder hinsicht zu gefallen wusste, nichts falsch machte und jeden reiter unter den zuschauern geradezu einlud, selber im sattel platznehmen zu wollen. ein hengst der im hinblick auf ein effizient geführtes hinterbein und allen anlagen zu hankebeuge genau das verspicht, was man auf einem reitpferdechampionat eigentlich küren soll:
    funktionale reitpferde mit reell ausgeprägter anlage echter dressurpferdeeigenschaften. eigenschaften, die diesen pferden später in den versammelnden lektionen ein sicheres setzen überhaupt erst ermöglichen.
    potentielle tragkraft, gegeben aus funktional angelegten hebeln bei sicher getragenem durschwung durch den körper.
    schwung jedoch hat nichts zu tun mit eile und davonjagen und ganz sicher nichts mit effektvollem schaulaufen gegeben aus unnatürlich hoch eingestellten hälsen bei weggedrückten rücken u hinten raus hebelnden sprunggelenken.

    wenn züchter selber reiten würden, würden sie anders anpaaren.
    mitunter wünscht man sich auch reitende richter.

    der zweite name, der hier genannt werden muss, ist ganz sicher sarotti mokka sahne.
    es gibt sie, die vertreter der S-linie, die glücklich angepaart tatsächlich das dressurpferd nahe dem ideal verkörpern.
    dieser hengst liess nichts zu wünschen übrig, insbesondere als beispielhaft zufriedene anlehnung eines zufrieden an den hilfen und vor dem reiter befindlichen pferdes auch dem laien durch lebhafte kautätigkeit offensichtlich gemacht wurde. ein hengst, der in den verstärkungen sichtbar von hinten nach vorn an die hand zog und stets unter den schwerpunkt fusste und eben nicht durch noch mehr eile noch flotter gemacht wurde.
    durchlässigkeit vom allerfeinsten.
    ausbildungskriterien, die gerade in der note für die skala der ausbildung (dafür gibt es sie) eigentlich mit einem ausgezeichnet ausgezeichnet werden sollten.
    sollten...
    merkmale, nach denen man bei dem ein oder anderen finalisten lange sucht und dennoch nicht fündig wird u auch in der verganengenheit, die hier offensichtlich ganz massgeblich mitbewertet wurde, nicht fündig wurde.
    der fairnesshalber sei gesagt:
    es wurde auch in der vergangeneit schon manch einer zum vielgefeierten und später teuer bezahlten champion gekürt, dem das publikum attestierte:
    wenn dem der zügel reisst, dann rennt der bis nach meppen...
    gerannt ist er dann auch.
    von einer schau zur nächsten.
    die nachkommen zeichnen sich noch heute durch eben diese von zweifelhaftem ehrgeiz geprägte eigenschaft wider die durchlässigkeit aus.

    was bleibt ist die aufrichtige anerkennung und gratulation an das landgestüt in celle für seine beiden champions, von denen einer heute bei den 5jährigen springpferden verdient zum überragenden sieger gekürt wurde und der andere heute im finale der besten gar nicht erst antrat.

    wahrlich ein bemerkenswertes finale.

    www.muensterland-pferde.de

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    • see you
      • 06.11.2012
      • 355

      #3
      Danke, endlich mal ein paar genauere Eindrücke. Doch: das ist leider sehr schwer nachzuvollziehen für alle die nicht konstant geguckt haben und nicht sofort wissen, welches Pferd Du in welchem Beispiel meinst, wenn sie namenlos bleiben. Nehme an das ist Absicht, aber: Willst Du nicht noch den Namen von dem so kompletten Dreijährigen hinzufügen ("Das kompletteste Pferd wurde rausgewertet")?

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      • fanniemae
        • 19.05.2007
        • 3204

        #4
        gemeint ist sarotti mokka sahne.
        www.muensterland-pferde.de

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        • see you
          • 06.11.2012
          • 355

          #5
          merci

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          • #6
            Habe Belantis und Sarotti Mokka Sahne (in dieser Reihenfolge) ebenfalls deutlich besser gesehen als die 2 matten Bulldozer. Der eine aufgrund seiner herausragenden Reitpferdequalitäten und der andere als Blutpferd bester Machart. Aber hier standen die Sieger schon auf dem Treppchen, bevor die Prüfung überhaupt losging.
            Hab mich zu dieser Prüfung ans Dressurviereck "verirrt" und musste aufgrund der nicht nachvollziehbaren Bewertung regelmäßig kopfschütteln. Das war in der Tat ein Paradebeispiel einer Benotung, die in keinem Verhältnis zum Gezeigten stand. Das macht Dressur und das Niveau einer solchen Veranstaltung unglaubwürdig und ist schlicht der Hohn für das kundige Publikum.

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            • Titania
              • 22.04.2006
              • 4361

              #7
              Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
              ...wieder wurden zehntel frequentiert, im bereich von 8,3 bis 8,7 liegt das halbe dutzend nun.
              was haben die richter also gesehen und beurteilt?
              Nicht nachvollziehbar so etwas. Vielen Dank für Deine "schonungslose" Berichterstattung!
              "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

              www.gestuet-reichshof.de

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              • Clifton
                Gesperrt
                • 18.11.2012
                • 58

                #8
                Danke für die Worte, spannend zu lesen. Ein Glückwunsch geht wohl nicht an Celle, der für den echten Bundeschampion, denn der gehört schon PS.
                Ich war in Warendorf, habe aber leider die Prüfung der 4 jährigen Donnerstag nicht gesehen. Wir sind sehr viel auf Turnier und ich habe viele der Hengste schon gesehen. Sarotti hat hier oben in der Gegend wahnsinnig viel gedeckt, da wird es genug Kinder geben. Mein allerletztes Aha-Pferd ist das nicht, auch wenn ich das alle nett finde - schön zu reiten, Patent, schwingt, alles ordentlich. Kleine Abstriche in Korrektheit und Gangkorrektheit kann man machen, mir persönlich fehlt es einfach auch an Linie und Riss wenn der so im Seitenbild zu sehen ist. In Hannover aber hatten wir ja einen sehr überragenden Hengst in der kompletten Grundqualität ins Rennen geschickt und der war komplett vom Fenster? Komisch? So ist Tagesform scheinbar, zum Glück kennt man ihn von diversen Plätzen, ist für mich der wahre Champion diesen Jahres.

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                • #9
                  Zitat von Clifton Beitrag anzeigen
                  Kleine Abstriche in Korrektheit und Gangkorrektheit kann man machen, mir persönlich fehlt es einfach auch an Linie und Riss wenn der so im Seitenbild zu sehen ist.
                  Dafür gab es aber die beste Einzelnote für den Hengst. Das war außerdem die beste Exterieurnote des gesamten Starterfeldes: 9,0!

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                  • Clifton
                    Gesperrt
                    • 18.11.2012
                    • 58

                    #10
                    Das mag sein, aber ich sehe das nicht so, habe gerade mal durchs CMH-Archiv geklickt, da ist das auch sehr schön zu erkennen. Was für mich übrigens kein Ausschlusskriterium ist, wo Licht ist, ist auch Schatten.

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                    • #11
                      Ich bin die Letzte, die ein Richterurteil heilig spricht.

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                      • aurusfarm
                        • 25.07.2009
                        • 2806

                        #12
                        Also Belantis fand ich persönlich ein Schatten von dem wie ich den Hengst Anfang des Jahres erlebt hatte. Der hat sich aber auch wohl "dumm und duselig" gedeckt, und schon sehr abgebaut. Was aber an der Qualität des Hengstes und vor allen an der Rittigkeit nichts ausgemacht hat!

                        Sarotti Mokka-Sahne gefiel mir aber am Donnerstag schon sehr gut, hätte den selber höher eingestuft als Fürst Nümphenburg II. Aber es war schon komisch wie eng die Hengste zusammen waren von dem Noten.

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                        • C-Inkognito
                          Gesperrt
                          • 27.11.2008
                          • 2333

                          #13
                          @ALL

                          Die geschilderten Beobachtungen mache ich schon seit Jahren in den Reitpferdeprüfungen (sorry, Dressur ist was Anderes) auf dem Bundeschampionat, was auch dazu geführt hat, dass ich nicht mehr hinfahre. Gleichmacherei in der Notengebung und das Herausstellen von vorher definierten Bundeschampions. Und gerade bei Typ und Korrekheit werden teilweise Noten vergeben, da fragt man sich, wohin die Richter geschaut haben. Außerdem gehen Typ und Korrekheit oft auch konträr ... Da sollte man mal die konzeptionelle Notengebung hinterfragen, um Nachvollziehbarkeit zu verbessern.

                          Sehr disziplinierte Diskussion hier, ohne einzelne Pferde schlecht zu reden. Bravo.
                          Zuletzt geändert von C-Inkognito; 08.09.2013, 09:01.

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                          • C-Inkognito
                            Gesperrt
                            • 27.11.2008
                            • 2333

                            #14
                            @Clifton

                            Meinst Du Dancing World, den Wilabi gerne in seiner Grundqualität mit Equitaris vergleicht? Ja, habe auch nur verwundert auf die Noten geschaut. Auch wenn nicht jeder Hengst ein Vererber sein muss, Reitpferd ist der schon.

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                            • Neuzüchter
                              • 09.04.2003
                              • 2149

                              #15
                              Ich fahre nicht mehr hin nach Warendorf seit vor Jahren ein Hengst nach vorne gestellt wurde der eine so falschen Knick hatte, das man ihn in jedem Lexikon zu diesem Begriff hätte abbilden können.
                              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                              • #16
                                Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                                Und gerade bei Typ und Korrekheit werden teilweise Noten vergeben, da fragt man sich, wohin die Richter geschaut haben. Außerdem gehen Typ und Korrekheit oft auch konträr ... Da sollte man mal die konzeptionelle Notengebung hinterfragen, um Nachvollziehbarkeit zu verbessern.
                                Das ist in der Tat nichts Neues und sorgt schon seit Jahren für Verwunderung bei mir. Hatte ja letztes oder vorletztes? Jahr das Thema mit den Verstellungen schon einmal aufgemacht, als ein Prämienhengst aus Westfalen trotz gruseliger Verstellungen beim BuCha eine 8,5 erhielt. Verkehrte Welt.

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                                • Clifton
                                  Gesperrt
                                  • 18.11.2012
                                  • 58

                                  #17
                                  Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                                  @Clifton

                                  Meinst Du Dancing World, den Wilabi gerne in seiner Grundqualität mit Equitaris vergleicht? Ja, habe auch nur verwundert auf die Noten geschaut. Auch wenn nicht jeder Hengst ein Vererber sein muss, Reitpferd ist der schon.
                                  Ja, genau! Habe ihn schon in Verden, Hannover und auf dem ein oder anderen kleineren Turnier gesehen. Da gehe ich gern mit Wilabi, ganz viel Qualität, ein sehr korrekter Hengst mit Rahmen und Rechteck, ganz viel Durchschwung, Schulterfreiheit, drei komplette GRundgangarten, so stelle ich mir ein Reitpferd vor (und wenn man Reitpferde züchtet, sollte man auch solche nutzen). Und dabei bin ich kein Dancier-Freund aber diesen hier sehe ich persönlich um Längen vor einem Sarotti, wenn ich mir einen aussuchen darf. Ist aber wohl nicht gelaufen oder war nicht erwünscht den Noten nach.

                                  Kommentar

                                  • C-Inkognito
                                    Gesperrt
                                    • 27.11.2008
                                    • 2333

                                    #18
                                    Wie wird man denn überhaupt Richter bei den Reitpferdeprüfungen auf dem Bundeschampionat?

                                    Kommentar

                                    • Greta
                                      • 30.06.2009
                                      • 3879

                                      #19
                                      Beziehungen????
                                      Allegra von Flake aus der Amica

                                      Kommentar

                                      • wilabi
                                        • 21.05.2008
                                        • 2319

                                        #20
                                        Zitat von Clifton Beitrag anzeigen
                                        Danke für die Worte, spannend zu lesen. Ein Glückwunsch geht wohl nicht an Celle, der für den echten Bundeschampion, denn der gehört schon PS.
                                        Ich war in Warendorf, habe aber leider die Prüfung der 4 jährigen Donnerstag nicht gesehen. Wir sind sehr viel auf Turnier und ich habe viele der Hengste schon gesehen. Sarotti hat hier oben in der Gegend wahnsinnig viel gedeckt, da wird es genug Kinder geben. Mein allerletztes Aha-Pferd ist das nicht, auch wenn ich das alle nett finde - schön zu reiten, Patent, schwingt, alles ordentlich. Kleine Abstriche in Korrektheit und Gangkorrektheit kann man machen, mir persönlich fehlt es einfach auch an Linie und Riss wenn der so im Seitenbild zu sehen ist. In Hannover aber hatten wir ja einen sehr überragenden Hengst in der kompletten Grundqualität ins Rennen geschickt und der war komplett vom Fenster? Komisch? So ist Tagesform scheinbar, zum Glück kennt man ihn von diversen Plätzen, ist für mich der wahre Champion diesen Jahres.
                                        ...du meinst Dancing World - der war wirklich nicht gut und ein Schatten der Vorstellung in Verden . Ich hab es aber auch nur auf CMH gesehen.
                                        Deine Anmerkungen zu SMS sind alle richtig. Den muss man aber züchterisch als "Vollblüter"-Ersatz sehen. Als solcher habe ich ihn auch genutzt.
                                        Hat aber nichts mit dem Urteil auf dem BC zu tun. Auch wenn man unter CMH eine eingeschränkte Sicht hat: SMS kam unter Wert weg - die um 0,1 schlechtere Bewertung gegenüber Fürst Nymphenburg II war eine glatte Frechheit und damit war das Finale für SMS verpasst. Da hätte er hingehört.

                                        Da gehe ich mit fannimae absolut konform.
                                        Zuletzt geändert von wilabi; 08.09.2013, 13:51.

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