Rheinland und Hannover (Hessen)

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  • aurusfarm
    • 25.07.2009
    • 2812

    #61
    Es steht ja ganz klar da, es soll Fusion geben. Für mich gleichzusetzen mit "hannover schluckt rheinland". Sehr interessant finde ich wie sehr liberal Hannoveraner Verband 2013 geworden ist bzgl Hengste.

    "So ist es geplant, bereits im Oktober 2013 die Hannoveraner Hauptkörung in Verden für Mitglieder des Rheinischen Pferdestammbuchs und ihrer Pferde (rheinländisch und westfälisch) zu öffnen. Die Hannoveraner Körkommission soll dafür um einen Vertreter des rheinischen Pferdestammbuchs erweitert werden."

    Werden alle in Rheinland bis jetzt gekörten Hengste dann auch direkt anerkannt?

    Was passiert mit dem rheinischen Ponys im Falle der Fusion?

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    • C-Inkognito
      Gesperrt
      • 27.11.2008
      • 2354

      #62
      @hannoveraner

      Keiner hat gesagt, dass Mergers alleine die Situation retten werden - hier in diesem Thread geht es aber gerade um die veröffentlichte Allianz zwischen den Rheinländern und den Hannoveranern.

      Es muss an allen Fronten Verbesserungen geben, auch im operativen Geschäft. Sowohl neue Geschäftsmodelle müssen überlegt und ausprobiert werden, als auch daran gearbeitet werden, dass sich solvente Kunden wieder zunehmend beim Hannoverschen Zuchtverband gut aufgehoben fühlen, und das bekommen, was sie erwarten. Es geht kein Weg daran vorbei, dass der Kunde ins Zentrum aller Aktivitäten gehört. Nur ein zufriedener Kunde wird auch tatsächlich kaufen.

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      • C-Inkognito
        Gesperrt
        • 27.11.2008
        • 2354

        #63
        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
        Wenn der Vorgang nicht demokratisierbar ist dann ist ein Verein ohnehin die falsche Rechtsform Vereine haben immer noch mit gutem Grund eine Satzung und die wird seit Jahr und Tag mit Füßen getreten und das lässt sich eine zunehmende Anzahl zahlender und ihre Mitgliedspflichten erfüllender Mitglieder nicht mehr dauerhaft gefallen. ...
        Wieviele es tatsächlich sind, und ob alle tatsächlich nur Stimmvieh sind, das lasse ich mal dahingestellt. Glaube vielmehr, dass hier Einige versuchen auf Kosten vom Zuchtverband vermehrt ihr eigenes Süppchen zu kochen ... und das durch kontinuierliche Nörglerei parallel in unterschiedlichen Zuchtverbänden. Wohin das geführt hat kann man sich in Wesfalen anschauen. Gute Nacht Zuchtverband!

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        • ReitponyOWL
          • 17.02.2012
          • 417

          #64
          Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen
          Was passiert mit dem rheinischen Ponys im Falle der Fusion?
          Da wird sicher das Rheinland seinen eigenen Weg weiter gehen. Das Rheinland hat ja bisher auch sep. von Westfalen die Kleinpferde und Ponys gekört. Für die Reitponyzüchter besteht nun anscheinend nicht mehr die Möglichkeit, die Ponys über eine Auktion zu vermarkten. Da bin ich mal gespannt, ob sich der Auktionsplatz Verden dahingehend öffnen wird oder ob die Rheinischen Ponyzüchter eine eigene Vermarktungsplattform in Wickrath schaffen werden.

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          • #65
            Könnte Dir nicht deutlicher zustimmen! Mit dieser Forderung stößt Du aber bei den dreien mit dem Betonkopf auf taube Ohren. Es ist doch alles super und alles geht seinen Gang. Änderungsbedarf = Null das haben wir doch im letzten halben Jahr mehr als deutlich gesagt bekommen ob nun via Verbandsgazette oder via 'also über den Antrag stimmen wir gar nicht ab ätschbätsch'.
            Es hat auch nichts mit Schlechtreden zu tun wenn man einfach sachliche Schieflagen anmahnt an denen aufgrund persönlicher Befindlichkeiten oder gekränktem Stolz nichts gemacht wird. Ich möchte wirklich den Tag erleben an dem mal jemand die Verantwortung für die Misere übernimmt und endlich zugibt, dass man Mist gebaut hat.
            Jeder Verkehrsminister tritt zurück wenn irgendwo ein Bus umkippt aber wir leisten uns immer noch einen Zuchtleiter der selbstgefällig da sitzt als sei nichts gewesen und unser Präsi plus einem weiteren GV-Mitglied sieht tatenlos zu wie weiter demontiert wird. Manchmal glaube ich, dass irgendein Privatmensch uns den geschickt hat um die Bude von innen sturmreif zu schießen. Jedenfalls drängt sich der Schluss auf wenn man es mal genau betrachtet.
            Praktischerweise haben die drei es aber auch geschafft, jeden der innerhalb des Verbands irgendwie Aussicht auf Erfolg gehabt hätte systematisch mundtot zu machen oder gleich ganz aus dem Verein zu ekeln. Es wundert mich nicht dass so viele wirklich gute Leute sich schon abgewendet haben und dem Verband jetzt bestenfalls gleichgültig gegenüber stehen.

            Und wenn Du hier Verschwörungstheorien aufzeigst att C-inkognito dann möchte ich Dich daran erinnern, wie der Zwergenaufstand mal begonnen hat: Mit einem Riesenkatalog an konstruktiven Verbesserungsvorschlägen und dem satzungsmäßig vorgesehenen Vorgang, Anträge für die DV einzubringen. Was, so frage ich Dich, hat man daraus gemacht? Eine Art Hexenjagd die stellenweise haarscharf an Rufmord grenzt.

            Was bleibt uns "Profis" im Verband denn anderes übrig als uns selbst zu helfen? Ich meine im übrigen, dass die Problematik ja bei weitem nicht nur die Vollerwerbler betrifft, die mit Zucht und dem Drumherum ihren Lebensunterhalt verdienen so wie ich.
            Im Gegenteil es sind genau die Züchter am meisten betroffen die Hannover groß gemacht haben: Die mit den ein bis zwei Stuten die weder Zeit, Interesse noch Ressourcen haben, für sich eine eigene Vermarktungsschiene zu unterhalten. Gerade für diese sollte ein Verband doch da sein. Die Kasselmanns, Ramsbrocks und Böckmanns dieser Welt können es selbstverständlich auch (und vermutlich sogar besser) ohne Verbandsmitwirkung. Aber die Zuchtwelt muss weiterhin Raum bieten für die Masse sonst ist am oberen Ende der Gauß-Kurve nicht mehr genug für die Spitze da.
            Am Wochenende hat mal wieder einer Alwin Schockemöhle zitiert mit der Aussage "mein Bruder ist der größte Pferdezüchter Deutschlands, aber wenn er ein Weltpferd haben will, dann muss er sich das genau so kaufen wie jeder andere auch"

            Es wäre vermessen, anzunehmen, dass die sagen wir mal Magnaten der Zucht es auch allein schaffen könnten, unsere sportliche Spitze zu bestücken. Das werden sie nicht hinkriegen. Der 'kleine Züchter' kann es aber auch nicht schaffen, so weiter zu züchten wie bisher, wenn ihm nicht geholfen wird, auch die nicht-Weltpferde wenigstens halbwegs kostendeckend an den Mann oder die Frau zu bringen.

            Und dafür werde ich mich weiter einsetzen. Früher oder später klappt's dann auch wieder mit dem Führungspersonal bei meinem Zuchtverband und bis dahin: Flache Bälle. Impulse muss man auch erstmal wirken lassen. Ob oder ob es nicht klappt mit dem Rheinland daran wird sich nicht das Schicksal der deutschen Pferdezucht entscheiden. Das entscheidet jeder von uns für sich im kleinen.

            Mit einem Verband ist es nicht anders als mit der Pferdeausbildung. Wenn der Reiter versagt entwickelt so ein Pferd eigene Ideen und am Ende muss dann der Reiter entweder besser werden oder er muss das Pferd abgeben.

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            • Nixe
              • 21.05.2012
              • 382

              #66
              Toll dies alles zu lesen. Für und Wider, Vermarktung, Geschäft, Gewinn. Mit was handelt der Verband ? Ich dachte es geht hier um den Zuchtgedanken, um Pferde, Lebewesen. Dies alles liest sich wie die Fusionierung zwischen VW und Porsche.
              Züchten wir weil wir das große Geld machen wollen, dann können wir auch Lotto spielen. Bei mir ist der Grundgedanke ein anderer. Es macht mir Spaß ein kleines Lebewesen zu bekommen, was in Details verbessert werden konnte. Ein gutes Pferd, Leistungsbereit und stark, dass ist mein Zuchtgedanke und diese Gedanken mache ich mir seit Jahren schon ohne den H-Verband. Ich brauche niemanden, der sich in den Himmel hebt und das Pferd eines guten Züchters als seine Entdeckung preisgibt. ( Ich denke hier an Diva Royal)
              Dieses Jahr wieder. Fohlen durch und durch Hanno, aber nicht dort eingetragen. Ich bleibe meiner Linie treu und bin stolz darauf, dafür brauche ich nicht das Duo Sch.
              Auch andere Verbände haben tolle Pferde, bis vor kurzem waren diese teilweise nicht mal anerkannt, nun müssen sie und für die Rheinländer finde ich es toll, dass man an diesen Pferden nun nicht mehr vorbeikommt.
              Den Gedanken irgendwann in diesen Verband zurück zukehren lege ich erst mal auf Eis.......

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              • Calt
                • 02.12.2011
                • 2171

                #67
                Das Rheinland mit Hr. Spoo lässt sich auch nicht schlucken so einfach. Das haben die gar nicht nötig.
                Die Abteilung B wird sicher rheinisch und selbständig bleiben erst mal. Aber soweit sind wir ja noch nicht.
                Und der weg in Richtung Bundeszucht ist nun mal klar. Wer sich im Kreis um sich selber immer rum dreht, bremst sich selber aus. Tradition ist ja was schönes, aber auch eher was für Liebhaber.
                Alsfeld ist übrigens die Auktion, die eine Steigerung im Umsatz hatte. Und als Aussteller aus Hessen Süddeutschland zum Vorauswahl Termin angerückt sind, war die Kollektion schon voll, und die Züchter brauchten noch nicht mal mehr abladen auf dem Parkplatz. Bei all den Tränen, die in Niedersachsen so geweint werden. Das weiß aber dann keiner mehr.

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                • see you
                  • 06.11.2012
                  • 358

                  #68
                  Calt, ich finde das ja echt amüsant zu lesen was für Fans Herr Spoo hat! Dass er welche hat! Die auch seine Veranstaltungen mögen! Wie lange bist Du schon fort aus dem Rheinland?

                  Kommentar

                  • Calt
                    • 02.12.2011
                    • 2171

                    #69
                    Ich bin kein Fan vom Sonnenkönig aus Wickrath
                    Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, das er die Zügel fest in der Hand hat. Bin auch schon leicht mit dem aneinander geraten. Bin selber seit 2010 da weg. Aber helfe Freunden noch immer bei Stuten- und Fohlenschau. Jetzt aber als TT dann.
                    Und die spektakuläre Moderation der Hengstschau in Aachen, war auch die lauteste der letzten 20 Jahre, hatte ich das Gefühl. Da könnte man dem Sonnenkönig das Micro mal etwas leiser stellen. Das ist so das grasse Gegenteil zur PB in Verden mit dem genuschel von Herrn K.
                    Zuletzt geändert von Calt; 12.06.2013, 09:37.

                    Kommentar


                    • #70
                      Zitat von Calt Beitrag anzeigen
                      Alsfeld ist übrigens die Auktion, die eine Steigerung im Umsatz hatte.
                      Ja, wenn man weit genug unten anfängt ist es leicht, ein Wachstum darzustellen. Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst oder?

                      Und als Aussteller aus Hessen Süddeutschland zum Vorauswahl Termin angerückt sind, war die Kollektion schon voll, und die Züchter brauchten noch nicht mal mehr abladen auf dem Parkplatz. Bei all den Tränen, die in Niedersachsen so geweint werden. Das weiß aber dann keiner mehr.
                      Was will uns der Künstler damit sagen? Dass schon die Fusion mit Hessen niemandem genützt hat und es darum begrüßenswert ist, dass jetzt auch noch mit dem Rheinland fusioniert werden soll? Ich finde die Idee von Kooperation ja nicht per se schlecht und auch könnte mir auch Wege vorstellen wie man das positiv gestalten könnte. Aber allein die Art und Weise wie das wieder eingestielt wird zeigt doch, dass die beiden Protagonisten an der Spitze nichts aber auch gar nichts aus den vergangenen Monaten gelernt haben und es sich bei den angekündigten Verbesserungen um Lippenbekenntnisse gehandelt hat und sonst gar nichts. Ich meine, man kann doch nicht auf der einen Seite vollmundig verkünden, dass es mit dem erweiterten Vorstand ein effektives Gremium gebe das die von mir geforderten Kontrollfunktionen erfülle und kaum ein halbes Jahr später zieht man die nächste Nummer gewissermaßen rückwirkend zum Abnicken am erweiterten Vorstand vorbei durch ohne dass auch nur irgendeine Information vorab an die Delegierten gegeben worden ist geschweige denn eine Meinungsfindung stattgefunden hat? Ist es nicht bezeichnend, dass die Info eher via Münster ihren Weg in die Hannoversche Otto-Normalbevölkerung findet als dass sie vom GF aus dahin gegeben wird wo sie eigentlich zu allererst hinmüsste, nämlich zum erweiterten Vorstand? Wenn schon die Delegierten nicht darüber vorab informiert werden was geplant ist und immerhin wieder eine Satzungsänderung bedingt dann doch wenigstens der erweiterte Vorstand der ja schließlich mit der Ausarbeitung und Umsetzung der Kooperation befasst sein müsste?

                      Egal. Wir werden das Problem hier nicht lösen, das Problem löst sich meiner Ansicht nach erst, wenn der unvermeidliche Wechsel an der Führung in Hannover da ist. Einzige Frage die sich stellt ist die, wer eine so in die Bredouille gebrachte Flotte heil wieder in den Hafen bekommt und vor allem wer sich diese Augiasstall-Aufgabe antun will.
                      Das einzige was an der Sache zuversichtlich stimmt ist, dass es auf verbranntem Boden besonders gut wächst. Nachdem das vorhandene tatsächlich schon bis auf die Grundfesten (AAZ, LRFS, internationale Führungsposition) abgebaut ist, kann das Folgeteam gewissermaßen ganz unvoreingenommen arbeiten. Theoretisch.
                      Aber bevor das Handicap an der Spitze nicht weg ist wird sich da auch keiner mehr einen Finger krumm machen der nicht schon mit einem Vorstandsamt betraut ist und darum keine andere Wahl hat.
                      Im Moment müssen alle die das Wohl des Verbandes im Blick haben durchhalten, die Ruhe bewahren und vor allem dürfen sie nicht aufhören jeder an seinem Platz die Dinge voranzubringen die voran gebracht werden müssen und dazu gehört in erster Linie die Kontaktpflege untereinander und die Entwicklung tragfähiger Vermarktungsstrukturen die auch zukunftstauglich und finanzierbar sind.
                      Die Zeit ist reif. Wir müssen es anpacken. Das Führungsproblem löst sich dann auch irgendwann. Nur warten darf man darauf nicht dafür ist schon zu viel Zeit verstrichen in der man die Weichen richtig hätte stellen müssen.
                      Vielleicht wäre es auch im Nachhinein besser gewesen, sich gar nicht lange mit dem Versuch aufzuhalten, die Misere innerhalb der bestehenden Strukturen anzugehen aber nachher ist man immer schlauer. Dass Widerstand gegen Reformbestrebungen geleistet wird liegt in der Natur der Sache, aber dass dieser Widerstand so weit in Richtung Selbstzerfleischung gehen würde, das konnte wirklich niemand voraussehen.
                      Das mahnende Beispiel von Westfalen sollte doch eigentlich wachsam machen und auch bei uns gab es einen Fall persönlicher Vorteilnahme der auch nur so mehr oder weniger befriedigend aus der Welt geschafft werden konnte.
                      Da sitzen die eigentlichen Feinde des Verbandswesens. Nicht an der Tastatur bei irgendwelchen fiktiven "Internetattacken"
                      Glücklicherweise schlafen die Züchter bei weitem nicht so auf dem Baum wie sich das der eine oder andere Doktor wohl wünschen mag und die Zeit arbeitet eindeutig für und nicht gegen den überfälligen Wechsel. Ist ähnlich wie beim Hufgeschwür. Raus kommt es irgendwie, die Frage ist nur wo und wann. Auf jeden Fall lässt der Schmerz dann sehr schnell nach und das wird auch beim Hannoveraner Verband so sein. Lebensbedrohlich ist so was nicht, nur eben höchstgradig schmerzhaft und hinderlich.
                      Auf jeden Fall nützt es nichts zu beklagen, dass der Patient die drei anderen Beine jetzt mehr belastet. Das muss er tun wenn er weiter vorankommen will.
                      Wie sagt noch der Kindermund? Der Fährt hat vier Beine an jeder Ecke eine. Und hat er mal keine umfallt. Dann doch lieber auf den anderen drei Beinen bis das vierte wieder tippelt. In diesem Sinne bis die Tage.

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                      • hannoveraner
                        • 11.06.2003
                        • 3273

                        #71
                        na, so krass würd ich das alles nicht ausdrücken wollen. Bis der letzte delegierte genug Einsicht hat, diese Entwicklung wirklich abschätzen zu können, ist verdammt viel Zeit weggerannt.

                        Hier und da les ich "feindliche Übernahme". Das ist ja nicht euer Ernst. Wenn ich mich nicht irre, gab es Stunk in NRW, innerhalb Westfalens sowie zwischen Westfalen & Rheinland, eine Pressemitteilung der kooperation von Westfalen & Oldenburg und nahezu eine Patt-Situation der Fronten innerhalb Westfalens, die eine unzufriedene Hälfte womöglich abwandern lässt. Die Situation ist heiss und es wird gehandelt. Inwieweit das Vorgehen umfassend bedacht ist oder eher mit heisser Nadel gestrickt ist, können wir hier gar nicht abschätzen.

                        Den Verbänden brennt es gewaltig an der Naht aufgrund der Bedeckungseinbrüche. Inwieweit es schlagkräftiger wird durch Fusionen, kann ich nicht beurteilen, bezweifel aber eine Besserung in allen Teilen. Hannover sollte erstmal seine Probleme lösen anstatt sich neue zu schaffen---- auch wenn sie nur gefühlt sind von der alten Züchterschaft. Die Logistikprobleme aufgrund der Entfernung werden nicht einfacher, Das Vermarkten in Verden ist schwer, Alsfeld spricht nicht extrem vermehrt Süddeutschland an (schaut mal wo die Pferde hingehen) ---wie wirds mit Wickrath laufen??
                        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                        • wilabi
                          • 21.05.2008
                          • 2338

                          #72
                          Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                          ...wie ist Wickrath denn mit Reitern besetzt?? Da wurden ja erst Stellen ausgeschrieben??
                          ...derzeit wohl 3.

                          Zusätzlich wird derzeit ein Leiter Ausbildung gesucht

                          Kommentar

                          • wilabi
                            • 21.05.2008
                            • 2338

                            #73
                            Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                            Wieviele es tatsächlich sind, und ob alle tatsächlich nur Stimmvieh sind, das lasse ich mal dahingestellt. Glaube vielmehr, dass hier Einige versuchen auf Kosten vom Zuchtverband vermehrt ihr eigenes Süppchen zu kochen ... und das durch kontinuierliche Nörglerei parallel in unterschiedlichen Zuchtverbänden. Wohin das geführt hat kann man sich in Wesfalen anschauen. Gute Nacht Zuchtverband!
                            Es wäre zubegrüßen, wenn hier nicht in der 3. Person Dinge unterstellt werden, die dann ohne Begründung/Beleg einfach in den Raum geworfen werden. So ist das einfach nur schlechter Stil. es geht offensichtlich gegen Kareen und mich . Wir haben hier immer offen und direkt unsere Standpunkte auch sachlich begründet vertreten und unsere Identitäten preisgegeben.

                            Dass die "kontinuierlich Nörgelei" zum Niedergang der Westfalen beitgetragen hat, ist doch wohl ein schlechter Witz ?
                            Der erste westfälische Frühling war die Folge von Miss- und Vetternwirtschaft und eines Abtrünnigen, der dies Sache öffentlich gemacht hat. Mit informativer Begleitung dieses Forums und einem Neuanfang, unter dessen Bedingungen und kontinuierlicher personeller Aufstellung die Rheinländer vielleicht nicht abgesagt hätten.
                            Der zweite westfälische Frühlung war dessen Revision, getrieben von Leuten mit ganz persönlichen Interessen. Auch dies wurde hier im Forum mit viel Hintergrundwissen sehr kritisch diskutiert . Hätten alle Delegierten dieses Hintergrundwissen zum Zeitpunkt der ersten DV gehabt, wäre der "Betriebsunfall" (O-Ton eines bedeutenden Delegierten) wohl ausgeblieben. Es war die Abstimmung der Delegierten, die den Verband hingerichtet haben - es waren nicht die kritsch- mahnenden Stimmen. Insofern genau der Beweis, dass noch viel mehr Transparenz, kritische Betrachtung und Meinungsaustausch zur Meinungsbildung notwendig ist.

                            Und wenn jemand unsere kritischen Statements nicht mag, dann gibt es den Ignore-button. Auf Gegenargumete wollen wir gern eingehen - Unterstellungen und polemische Titel wie "Dauernörgler" dürften einer in diesem Forum gewünschten kritischen und sachlichen Auseinandersetzung wohl kaum dienen.
                            Zuletzt geändert von wilabi; 12.06.2013, 16:30.

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              #74
                              Ich könnte mir die notwendige Zentralisierung der deutschen Pferdezucht durchaus auch unter Beibehaltung der einzelnen Verbände und ihrer Zuchtziele vorstellen.

                              Wie hier schon mehrfach festgestellt wurde, erleben alle Verbände den Einbruch bei der Auktionsvermarktuing gleichermassen.

                              Man könnte bestimmte Verwaltungsvorgänge bundesweit in zwei oder drei Zentren zusammenfassen, bei den Auktionsplätzen müsste ausgelotet werden, wo, welche Kundschaft anzutreffen ist. Vermutlich gäbe es dann insgesamt weniger Auktionsplätze, diese vielleicht aber mit einem gutem, breit aufgestelltem Lot durch alle Verbände bestückt und mit entsprechender Kundschaft am jeweiligen Veranstaltungsort.
                              Derzeit sieht es doch oft in der Realität so aus, dass ausländische Kundschaft von einem zum nächsten Auktionsplatz zieht....oft auch mit einem gewissen Termindruck im Gepäck - ist ja auch nicht unbedingt für eine Kaufentscheidung förderlich.

                              Pferde könnten entweder nach einem Verteilerschlüssel im Verhältnis zu den aktiven Stuten eines Verbandes zahlenmässig pro Verband angenommen werden, oder von jedem Verband darf eine bestimmte Anzahl Pferde zur Auktion angeliefert werden.

                              Für ein solches Szenario setze ich allerdings in der Kommunikation geschulte Vorstände und Geschäftsführer voraus, die ohne Machtgerangel um vermeintliche Pfründe handeln und die Transparenz nicht als Schimpfwort empfinden, sondern ihre Aufgabe darin sehen, dieses Wort mit Leben zu füllen!

                              Unter solchen Bedingungen *träum* erhält auch das Wort Kooperation gleich einen anderen Klang!

                              Auch bei der sicherlich notwendigen Umgestaltung unserer Verbandsarbeit in Deutschland gilt: Wer will, der kann!
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                              Kommentar

                              • Arielle
                                • 23.08.2010
                                • 2852

                                #75
                                Zitat von silas Beitrag anzeigen
                                Ich könnte mir die notwendige Zentralisierung der deutschen Pferdezucht durchaus auch unter Beibehaltung der einzelnen Verbände und ihrer Zuchtziele vorstellen.
                                !
                                Das bezweifel ich stark, denn auch mit mehr gutem Willen bei allen Beteiligten wird es kaum zu machen sein. Für eine grobe Orientierung, welche Verbandstrukturen auf Dauer in der deutschen Pferdezucht finanzierbar sind, reicht eine sehr einfache Rechnung: Wenn die Einnahmen der Verbände sehr eng an die Anzahl der Fohlengeburten gebunden ist und diese Zahl sich halbiert, und auch in der Hochzeit nicht wesentliche Überschüsse erzielt wurden, dann müssen zum Überleben auch die Strukturkosten auf die Hälfte reduziert werden. D. h. die Kosten aller Verbände zusammengenommen müssen um 50 % abgebaut werden. Da m. E. neue Aufgaben im Vermarktungsbereich (Erschließung neuer Märkte, neue Strukturen um auch Normalos kostendeckend vermarkten zu können etc.) auf die überlebenden Verbände zukommen die nicht für Null geleistet werden können, sind selbst nach 50 % Kostenabbau für die Finanzierung neuer Aufgaben spürbare Gebührenerhöhungen erforderlich!

                                Das klingt überhaupt nicht nach Anpassungen hier und da, das klingt nach tiefgreifenden strukturellen Veränderungen. Übrigens nicht nur in der ZV Landschaft sondern in der gesamten Pferde-Industrie: Reitställe, Bereiter, Ausrüstung, Futter, Tourismus, Anzahl Hengste, Anzahl Stuten, Hengsthaltungen, Einnahmen der sog. Fachpresse, Versicherungen, Tierärzte/Pferdeklinken, Pharmaindustrie, Anzahl Züchter, Hufschmiede, Gurus aller Art etc., etc. Eine Branche muss sich neuen Marktbedingungen anpassen - wie viele andere vor ihr........... und viele es auch geschafft haben!
                                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                • silas
                                  • 13.01.2011
                                  • 4024

                                  #76
                                  Arielle, aber genau dies Szenario: ein bis zwei zentrale Verwaltungen, nur noch wenige, handverlesene Auktionszentren - das wird es in DEM einen deutschen Zuchtverband geben.

                                  Die Vorstände arbeiten bereits alle ehrenamtlich, sie erhalten einen Auslagen- bzw. Aufwandsersatz, bei jemandem, der viel unterwegs ist, summiert sich das ein wenig mehr, als bei einem Stubenhocker. Die Zuchtleiter arbeiten dann auch ehrenamtlich, zu genau diesen Bedingungen, Verwaltungspersonal wird natürlich erheblich abgebaut.
                                  Durch die Konzentration auf bestimmte Auktionsplätze ( statt jetzt zwei Vermarktungszentren - Verden und Alsfeld bemi Hannoveraner Verband) werden ebenfalls Kosten gesenkt, die einzelnen Verbände zahlen nach einem Nutzungsschlüssel.

                                  Wie ich lernen durfte, allein die Registrierung und das Führen der Stutbücher, etc. bringt keinerlei Verluste - nur dieser Dienst eines Verbandes, ohne Vermarktung, lässt die Kassen klingeln. Die Vermarktung, in ihrer jetzigen Form, schreibt die Zahlen rot.

                                  Naja, die einzelnen Geschäftsführer fallen weg - das wird für die eine oder andere Persönlichkeit natürlich schwer zu verdauen sein - aber bei einem zentralen Verband, der vorher mit allen anderen fusioniert hat, wird es auch auf eben diesen Effekt hinauslaufen.

                                  Den Vorteil sähe ich tatsächlich darin, die regionalen Zuchtziele beibehalten zu können.

                                  Irgendwo in diesem Thread stehen die Worte:....unser schönes hannoversches Pferd.... - kann man auch durch Rheinländer, etc. ersetzen - muss aber eigentlich nicht sein.
                                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                  • Pferdefreund
                                    • 03.02.2003
                                    • 676

                                    #77
                                    die derzeitige "Misere" ist doch nicht die Folge einer zu großen Verbandsvielfalt.
                                    Es ist eher ein Problem mangelnder Nachfrage zu vertretbaren Preisen für die ganz ganz normalen
                                    Pferde. Und das hat vielschichtige Ursachen, die hier aufzuzählen sicherlich den Rahmen sprengen würde.

                                    Die "Überflieger" gehen immer...auch heute und an den meisten Auktionsplätzen.
                                    www.sportpferdezucht-niederrhein.de

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                                    • Arielle
                                      • 23.08.2010
                                      • 2852

                                      #78
                                      @Silas: Aber Deine Konstruktion gefällt mir aus mehreren Gründen nicht: Ein zentraler Verband wäre ein Monopolbetrieb der ein kaum zu kontrollierendes Eigenleben entwickeln wird und die Gefahr herrauf beschwört selbstherrliche Funktionäre hervorzubringen, die dann auch kaum aus ihren Sesseln zu fegen wären wenn es denn nötig werden sollte. Aktuelle Beispiele, die sich noch in der Zeit der Gebietsmonopole entwickelt haben werden ja zu Recht hier beklagt. Zweitens, die gemeinsame Nutzung und Beschickung von Auktionplätzen nach Quoten etc., dass hört sich nach Planwirtschaft und wird in der Praxis nicht funktionieren. Zentrakl gesteuerte Planwirtschaft ist vor mehr als 20 Jahren zusammengebrochen, weltweit.

                                      Ich bevorzuge 2 -3 starke Verbände, die sich durchaus harten Wettbewerb um die besten Beziehungen zu ihren Mitgliedern, die besten Kundenbeziehungen, die besten Vermarktungswege, die besten Zuchtstrategien, die günstigsten Kosten etc. etc. liefern und sich dadúrch gegenseitig schlank, frisch und munter halten und damit auch wettbewerbsfähig in einem globalen Markt bleiben. Konkurrenz belebt das Geschäft. Beispiel aus der Wirtschaft: Würden BMW, Daimler und Audi den Weltmarkt für Luxusautos so stark dominieren wenn sie Teile desselben Konzerns gewesen wären?
                                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                      • C-Inkognito
                                        Gesperrt
                                        • 27.11.2008
                                        • 2354

                                        #79
                                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                        ... es geht offensichtlich gegen Kareen und mich ...
                                        Es geht gegen miese Stimmungsmache, Schwarzseherei, Eigenbrödlerei, Besserwisserei, und Verleumdung von einzelnen Amtsinhabern.

                                        Kommentar


                                        • #80
                                          Durch. Es muss heißen durch einzelne Amtsinhaber att. Wilabi ich fühle mich dadurch in keiner Weise angesprochen. Weder sehe ich schwarz noch mache ich miese Stimmung. Eher im Gegenteil ich habe stark den Eindruck, dass sich die Stimmung deutlich verbessert hat, immerhin hat sich schon viel bewegt (klar, das wäre alles auch ohne den Zwergenaufstand passiert...)
                                          Besserwisserei, Eigenbrödlerei usw. das sind völlig subjektive Empfindungen. Wenn C-Inkognito das so sieht ist das für mich kein Problem. Ich sehe es eben anders.
                                          Ich maße mir allerdings schon an, da ich seit geraumer Zeit mein Geld mit Pferden verdiene und das auch noch weiter zu tun gedenke, meine eigenen Entscheidungen so zu treffen wie ich sie für richtig halte und wenn ich finde, dass ein ZL keinen guten Job macht und mich dadurch aktiv in meinen züchterischen Interessen behindert, dann werde ich das auch so zum Ausdruck bringen, denn im Gegensatz zu C-Inkognito sehe ich mich durchaus in Verantwortung stehend. Meinen Kindern und meinem Betrieb gegenüber zum Beispiel oder auch vor meiner Kundschaft der ich das Hin und Her in der Zuchtpolitik unseres Verbandes auch nicht mehr wirklich schlüssig erklären kann.

                                          Den verschärften Tonfall haben die beiden Herren Vorstandsführer selbst angeschlagen und werden sich entsprechend sicher nicht wundern, wenn dann auch entsprechende Konter kommen. Die muss man halt aushalten wenn man so mit seinen Mitgliedern umgeht. Druck erzeugt Gegendruck und wer dachte, die Angelegenheit sei mit dem Versuch des Wegignorierens bei der DV im April ausgesessen, hat sich eben getäuscht. Der nötige Reformprozess ist angestoßen und das ist auch gut so. Vielleicht wäre es doch eine gute Idee gewesen, sich mal unvoreingenommen an einen Tisch zu setzen und gemeinsam nach Lösungen für die aufgezeigten und mittlerweile nicht mehr in Abrede gestellten Probleme zu suchen.
                                          Aber das ist eben mit dreien der fünf GV-Mitglieder nicht zu machen. Ich habe aber wenigstens alles dazu versucht. Sobald diese drei weg sind, hänge ich mich auch wieder für meinen Zuchtverband rein. Kann sein, dass es tatsächlich noch vier Jahre dauert, vielleicht geht es aber auch schneller. Ich habe auf jeden Fall besseres zu tun als darauf zu warten, dass drei Herren im fortgeschrittenen Alter ihre Denkweise an das Jahr 2013 anpassen. Dafür ist mein Leben zu kurz und ich kann und will es mir auch wirtschaftlich gar nicht leisten, auf solche Leute zu warten. Es gibt genügend Menschen, von denen ich viel halte mit denen man etwas Positives an den Start bringen kann. Warum sollte ich meine Ideen jemandem aufdrängen der offensichtlich gar nichts davon wissen will? Ich habe ja keinen Missionierzwang oder so etwas. Nur vom Vorwurf des Schwarzsehens und der Miesmacherei fühle ich mich deswegen in keiner Weise angesprochen eben weil ich viel Zeit und Energie darauf verwendet habe, Lösungen zu suchen und anzuregen. Aber wenn's nicht gewünscht ist? Mit Gewalt lässt sich kein Bulle melken...

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