Rheinland und Hannover (Hessen)

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  • willi1
    • 13.02.2012
    • 354

    #41
    Wenn ich bedenke, daß ich vor Jahrzehnten als Mitglied im Hannoverschen Verband mit Erstwohnsitzt im Rheinland und extra angemeldetem Zweitwohnsitzt in der Lüneburger Heide , mein Fohlen auf dem Hof des Ehrenvorsitzenden des rheinischen Verbandes ( dort stand meine Zuchtstute ) mit extra verschicktem hannoverschen Brenneisen brennen ließ , kann ich nur sagen was für ein Fortschritt !!

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    • #42
      Was hat denn das LG mit dem Verband zu tun? Träger ist doch das Land?

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      • #43
        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
        Was hat denn das LG mit dem Verband zu tun? Träger ist doch das Land?
        Wenn sich die Rheinländer an die Hannoveraner anschliessen, werden sie doch wohl nur noch kaum für ihre Stuten Hengste aus dem LG WAF wollen. Dann doch lieber Hengste aus Celle. Oder ?
        Vermutlich wird diese zukünftige Fusion langfristig zum Niedergang des LG WAF beitragen. Die Rheinländer trugen ja eben auch über Jahrzehnte mit ihren Steuergeldern zum Erhalt des traditionsreichen LG WAF bei.
        Oder sehe ich das irgendwie falsch ?

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        • #44
          Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
          Vermutlich wird diese zukünftige Fusion langfristig zum Niedergang des LG WAF beitragen. Die Rheinländer trugen ja eben auch über Jahrzehnte mit ihren Steuergeldern zum Erhalt des traditionsreichen LG WAF bei.
          Oder sehe ich das irgendwie falsch ?
          Ich denke ja. So wie sich die Lage für mich als Außenstehende darstellt hat der Niedergang des LG Warendorf gänzlich andere Ursachen. Wenn ich mir ansehe was sich in Celle alles bewegt hat in den letzten Jahren muss ich wirklich sagen das finde ich vorbildlich. Natürlich passieren auch Fehler das ist völlig normal wenn sich eine Institution wie ein LG neu erfinden will/muss. Aber wer nichts macht macht zwar auch nichts verkehrt aber wie man sieht wird man mit Untätigkeit auch schnell abgehängt. Im selben Maße wie die regionalen Zuchten durch zunehmende Globalisierung und Kommerzialisierung der Zucht an Bedeutung verlieren muss sich zwangsläufig auch die Hengsthaltung etwas einfallen lassen. Viele sind schon gewichen, um einige ist es sehr schade, andere wird auch in 30 Jahren noch niemand vermissen. Jeder muss selbst entscheiden zu welchem Segment er gehören will. Ich jedenfalls rücke mit meiner Züchterei zusehends dichter an die Hengsthalter heran zu denen ich eine Bindung habe und wo ich weiß was ich habe. Ein Landgestüt das mangels eigener Ideen auf das Wohl und Wehe irgendeines einzelnen Zuchtverbands angewiesen ist hat sich schon vor 10 Jahren auf den Weg in die ewigen Jagdgründe gemacht da geht kein Weg dran vorbei. Meine Prognose ist die, dass Celle es überdauern wird, auch wenn der Wind im Moment mit Regen von vorn seitlich kommen mag. Verband hin, Verband her, der Laden lebt von seinen Leuten und da sind zu viele gute und tüchtige dabei und vorn dran sitzt meinem Empfinden nach ein Kopf der die Zeichen der Zeit zu erkennen in der Lage ist. Wie es um Warendorf steht wage ich nicht zu beurteilen. An der Qualität der Hengste hapert es jedenfalls auch da sicher nicht wenn nichts läuft. Genau so wie die Absatzflaute in Hannover auch nicht daran liegt, dass keine guten Pferde da wären.

          So wie ich das sehe hat das Rheinland im Moment die bessere Verhandlungsposition (=Cash) und Hannover das größer aufgeblasene Ego, insofern dürfen wir uns da auf hübsche Grabenkämpfe einstellen und das übliche Gezerre was auftritt wenn zwei sich gegenseitig zu schlau werden Prost Mahlzeit...
          Re. Konvertieren: Meinst Du im Ernst, dass ein Rheinischer Züchter der klaren Verstandes ist unter den gegebenen Umständen einer Fusion zustimmen wird? Und selbst wenn: Der Wohnsitz wird dann wohl kaum gleich ins Niedersächsische verlagert, insofern ändert sich an der Trägerschaft des LG Warendorf ja erstmal auch nichts. Aber wenn noch lange so weiter palavert und herumgeeiert wird, kommt es sicher noch so weit, dass der Westfale auf seiner Steuererklärung bald ein Kästchen vorfindet wo er ankreuzen kann 'möchten Sie das LG Warendorf unterstützen oder nicht'. Insofern lasst uns doch mal flache Bälle spielen und einfach mal abwarten mit was für Konzepten die Herren so um die Ecke kommen. Soll mich ja wundern.

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          • C-Inkognito
            Gesperrt
            • 27.11.2008
            • 2354

            #45
            Ich weiß gar nicht so genau wie ich es sagen soll ... OK, schreibe ich mal einfach was ich denke:

            Lauter Klugscheißer auf Bildzeitungsniveau die sich hier (mal wieder) produzieren!

            Die Pferdelandschaft in Deutschland und Europa verändert sich drastisch - wer nicht wachsen will wird weichen müssen. Die Rheinländer wollen nicht im westfälischen Chaos mit untergehen (verständlich), von daher suchen sie langfristig einen großen starken Partner. Hannover muss im Kampf um Markanteile wachsen, von daher passt das Bündnis mit den Rheinländern gut. Für mich eine klare win - win Situation ... wenn man was draus macht!

            Die meisten der hier negativ Schreibenden sind nicht in der Verantwortung, und wollen es nach eigenem Bekunden auch nicht sein. Muss ganz ehrlich sagen, dieses Negativgerede geht mir gehörig auf den Senkel, und ich bin davon überzeugt, dass genau das zur weiteren Verschlechterung der Situation beigetragen hat und weiter beiträgt. Und auch dieses primitive Gerede mit Demokratie von unten finde ich einfach nur lächerlich, wenn es um solche sensiblen und strategisch wichtigen Ausrichtungen geht ... auch wenn Einige hier meinen, sie hätten die Weisheit mit großen Löffeln gefressen, und würden alles viel besser durchblicken als die Verantwortlichen auf Seiten der Rheinischen und Hannoverschen Zuchtverbände.

            So, ich habe fertig.

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            • #46
              Für Dich mag es primitiv sein, für mich ist es eine Grundsatzfrage wie Entscheidungen in einem Verein zustande zu kommen haben. Ich habe aber auch fertig

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              • ponyhof
                • 13.03.2007
                • 342

                #47
                Ganz klar: es handelt sich bei den Verbänden Rheinland und Hannover um eine Kooperation, nicht um eine Fusion ( den Unterschied könnt Ihr sicher selber bei Wikipedia nachlesen ).
                Westfalen kann mit Oldenburg so eine Vereinbarung vorerst gar nicht schließen, da die Satzung der Oldenburger das nicht hergibt, d. h. im Klartext: keine Westfalen auf einer Oldenburger Körung.
                Westfalen werden bei der Körung in Verden übrigens nur übergangsweise und dann nur im Besitz von Mitgliedern des Rheinischen Pferdestammbuchs angenommen.

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                • Radina
                  • 27.10.2002
                  • 3529

                  #48
                  Die Tendenz geht sowieso zu 1 - 3 großen Verbänden mit der Titelung Deutsches Sportpferd,da werden wir in den nächsten Jahren wohl nicht drumrum kommen . .....

                  Ich persönlich finde die Wahl Hannover nicht besonders gut hätte mir lieber die etwas offeneren Oldenburger gewünscht ,da waren die Westfalen schneller .

                  Stimmt zur Zeit Kooperation ,aber es wurde deutlich gesagt man arbeitet an der Fusion .

                  Verhindern können das eh nur die Delegierten oder Mitglieder der Hannoveraner ,die Mitglieder im Rheinland werden nie gefragt ,da wird entschieden .

                  Den Warmblütern kann es im Grundsatz eh egal sein wer hinter dem Verband steht ein Pferd von sehr guter Qualität verkauft sich überall,alle anderen sind bestimmt froh für Absatz Chancen .

                  Für die gesamte Abteilung B sieht das schon anders aus leider .
                  Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                  4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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                  • ponyhof
                    • 13.03.2007
                    • 342

                    #49
                    @Radina: du hast das leider nicht verstanden! Die Oldenburger sind lt. Verfassung nicht in der Lage, andere Verbände zuzulassen. Also in keinster Weise offen.
                    Westfalen war auch nicht schneller, da verstehst du ebenfalls etwas falsch. Westfalen und auch andere Verbände können in Oldenburg nicht kören.
                    Und die Mitgieder im Rheinischen Verband werden immer gefragt! Eine Kooperation braucht aber kein Zustimmung der Mitglieder sondern ledigich der Vorsitzenden der Kreisverbände die auch Du gewählst hast. Bei einer Fusion wären dann selbstverständlich die Mitglieder stimmberechtigt.
                    Zuletzt geändert von ponyhof; 11.06.2013, 22:04.

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                    • Arielle
                      • 23.08.2010
                      • 2852

                      #50
                      Erklärte Absicht lt. Pressemitteilung ist die Fusion. Und nur die macht Sinn wenn man die latenten Vorteile wirklich voll heben will. "Kooperation" ist das "Gedöns" dahin, u.a. der Versuch auch verharrende Kräfte mitnehmen zu können.
                      Ein Landschaft mit 2 - 3 starken, international kompetitiven Verbänden hätte sicher viele Vorteile gegenüber der jetzigen - nicht mehr lebensfähigen - Situation aber auch sehr viele Vorteile ggb. einer Monopol-Verbandslösung! Jetzt ist sehr viel Flexibilität auf Funktionärs- als auch auf der Mitglieder-Ebene erforderlich. Wie weit ist die vorhanden???

                      Was und wen gibt der eine, was und wen gibt der andere Verband auf? Was kommt ganz und gar unter die Räder?
                      Die Antwort auf diese Frage werden schon bald deutlich werden lassen, wohin die Reise geht. Es bleibt spannend.
                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                      • druenert
                        • 25.11.2009
                        • 2076

                        #51
                        Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                        Die Pferdelandschaft in Deutschland und Europa verändert sich drastisch - wer nicht wachsen will wird weichen müssen. Die Rheinländer wollen nicht im westfälischen Chaos mit untergehen (verständlich), von daher suchen sie langfristig einen großen starken Partner. Hannover muss im Kampf um Markanteile wachsen, von daher passt das Bündnis mit den Rheinländern gut. Für mich eine klare win - win Situation ... wenn man was draus macht!
                        Dem stimme ich zu. Untätig zu bleiben ist keine zukunftsträchtige Option. In einer solchen Zusammenarbeit liegen Chancen und Risiken. Es kommt auf die Ausgestaltung an. Kirchturmpolitik hat in einer globalisierten Welt keinen Platz mehr. Auf dem Markt bestehen kann man heute nur noch, wenn man sich dem internationalen Qualitäts- und Leistungsvergleich stellt. Nostalgie und übertriebenes Identitätsdenken bedeutet Rückschritt. Damit verliert man nur weitere Marktanteile. Die Zukunft gehört m. E. einer liberalen, klar leistungsorientierten Zuchtpolitik ohne Scheuklappen. Die Reiter, für die wir ja züchten, interessieren sich nicht für Brandzeichen und Verbandsbürokratischen Hickhack. Die interssieren nur die Qualität der Pferde. Entscheidend ist, wie das züchterische Niveau und die Außendarstellung verbessert werden kann. Da gibt es Verbesserungsbedarf, der nicht allein durch Fusionen zu lösen ist. Nur so kann man wieder für mehr Kunden attraktiver werden.

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                        • sporthorses100
                          • 06.09.2010
                          • 895

                          #52
                          Zwei Dressurpferdezuchtgebiete treffen aufeinander, ist doch schön!

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                          • wilabi
                            • 21.05.2008
                            • 2338

                            #53
                            Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                            Ich weiß gar nicht so genau wie ich es sagen soll ... OK, schreibe ich mal einfach was ich denke:

                            Lauter Klugscheißer auf Bildzeitungsniveau die sich hier (mal wieder) produzieren!

                            Die Pferdelandschaft in Deutschland und Europa verändert sich drastisch - wer nicht wachsen will wird weichen müssen. Die Rheinländer wollen nicht im westfälischen Chaos mit untergehen (verständlich), von daher suchen sie langfristig einen großen starken Partner. Hannover muss im Kampf um Markanteile wachsen, von daher passt das Bündnis mit den Rheinländern gut. Für mich eine klare win - win Situation ... wenn man was draus macht!

                            Die meisten der hier negativ Schreibenden sind nicht in der Verantwortung, und wollen es nach eigenem Bekunden auch nicht sein. Muss ganz ehrlich sagen, dieses Negativgerede geht mir gehörig auf den Senkel, und ich bin davon überzeugt, dass genau das zur weiteren Verschlechterung der Situation beigetragen hat und weiter beiträgt. Und auch dieses primitive Gerede mit Demokratie von unten finde ich einfach nur lächerlich, wenn es um solche sensiblen und strategisch wichtigen Ausrichtungen geht ... auch wenn Einige hier meinen, sie hätten die Weisheit mit großen Löffeln gefressen, und würden alles viel besser durchblicken als die Verantwortlichen auf Seiten der Rheinischen und Hannoverschen Zuchtverbände.

                            So, ich habe fertig.
                            ..spiegel draufhalten und dann siehst du Bildzeitungs-Niveau.

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                            • wilabi
                              • 21.05.2008
                              • 2338

                              #54
                              Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                              Dem stimme ich zu. Untätig zu bleiben ist keine zukunftsträchtige Option. In einer solchen Zusammenarbeit liegen Chancen und Risiken. Es kommt auf die Ausgestaltung an. Kirchturmpolitik hat in einer globalisierten Welt keinen Platz mehr. Auf dem Markt bestehen kann man heute nur noch, wenn man sich dem internationalen Qualitäts- und Leistungsvergleich stellt. Nostalgie und übertriebenes Identitätsdenken bedeutet Rückschritt. Damit verliert man nur weitere Marktanteile. Die Zukunft gehört m. E. einer liberalen, klar leistungsorientierten Zuchtpolitik ohne Scheuklappen. Die Reiter, für die wir ja züchten, interessieren sich nicht für Brandzeichen und Verbandsbürokratischen Hickhack. Die interssieren nur die Qualität der Pferde. Entscheidend ist, wie das züchterische Niveau und die Außendarstellung verbessert werden kann. Da gibt es Verbesserungsbedarf, der nicht allein durch Fusionen zu lösen ist. Nur so kann man wieder für mehr Kunden attraktiver werden.
                              Wo werden denn hier Marktanteile gewonnen ?
                              Hier wurde allenfalls ein Verkaufsbüro dazugewonnen und Produktionskapazitäten. Wieviel hundert internationale Stammkunden bringen die Rheinländer mit ?
                              Die Auktions-Kundenkontakte liegen (wenn überhaupt vorhanden) in Handorf bei H. Richter.
                              Was bringen uns die Rheinländer an Produkten, die wir in Hannover nicht schon längst in (zu) grosser Masse anbieten ?
                              Schon Alsfeld konnte die Hoffnungen auf eine wirkungsvolle Vermarktungsplattform für das Rhein-Main-Gebiet nie erfüllen.
                              Kooperationen machen Sinn bei sich ergänzenden Produkten und bei möglichen Synergien. Letzteres ist hier der einzig positive Aspekt, wenn man im Bereich von Verwaltung und Zuchtbuchführung konsequent aus 2 mach 1 spielt. Das wiederum dürfte aufgrund der Entfernungen auch wieder nicht konsequent umsetzbar sein.
                              Recht gebe ich dir,was den Qualitätsgedanken und den internationalen Vergleich betrifft. Aber dann überleben in der Industrie bei schrumpfenden Märkten diejenigen, die konsequente Produktentwicklung betreiben, um über qualitative Alleinstellungsmerkmale Marktanteile zu gewinnen. Klasse statt Masse.

                              Hier wird lediglich versucht, die kritische Masse zur Beibehaltung des Apparates zu erhalten. Da steht jemand in Verden vor der Deutschlandkarte und spielt Monopoly.
                              Das hat nichts mit wirksamer, umsetzbarer Zukunftsstrategie oder Gewinnung von Marktanteilen zum Wohle der hannoverschen Zucht zu tun.

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                              • Titania
                                • 22.04.2006
                                • 4371

                                #55
                                Auch gemeinsam werden sie die Welt nicht verändern - heißt, die Marktlage für normale bis gute Pferde bessern...
                                Die Spitzenpferde finden auch so ihre Abnehmer. Da hat der Hannoveraner Verband jetzt nur noch eine größere Auswahl für die Auktionskäufer der besten Pferde.
                                "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                www.gestuet-reichshof.de

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                                • hannoveraner
                                  • 11.06.2003
                                  • 3273

                                  #56
                                  ...wie ist Wickrath denn mit Reitern besetzt?? Da wurden ja erst Stellen ausgeschrieben??
                                  auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                                  • Radina
                                    • 27.10.2002
                                    • 3529

                                    #57
                                    @ponyhof

                                    die Oldenburger sind als Verband an sich offener liberaler im Gegensatz zu den Hannoveranern
                                    ich war längere Zeit Mitglied bei den Hannoveranern ,um das zu beurteilen .

                                    Und beide oder bestimmt alle müssen Ihre Satzung Ändern um Fusionen durch zu setzen .


                                    @ drunert Du hast Recht mit dem was Du sagst meine Meinung
                                    "Nostalgie und übertriebenes Identitätsdenken bedeutet Rückschritt. Damit verliert man nur weitere Marktanteile. Die Zukunft gehört m. E. einer liberalen, klar leistungsorientierten Zuchtpolitik ohne Scheuklappen"

                                    @ wilabi "Das hat nichts mit wirksamer, umsetzbarer Zukunftsstrategie oder Gewinnung von Marktanteilen zum Wohle der hannoverschen Zucht zu tun."

                                    Der Hannoveraner Verband hat schon einiges Geschluckt z.B. Hessen was hat es gebracht ? Das wurde aus wirtschaftlichen Gründen gemacht und nicht aus Zuchttechnischen . Was hat es gebracht wirtschaftlich ? Hannover steht immernoch nicht so dolle da .

                                    Wir können es drehen und wenden es wird letztendlich auf einen oder Zwei große Verbände rauslaufen .

                                    Abgesehen davon sorry es gibt doch kaum noch reine Zuchtlinien die rein Holstein,Hannover,Westfälisch ..... sind in fast jedem Pedigree kommt irgendwo was anderes drin vor .Ist das schlimm?
                                    Ich beurteile ein Pferd nach dem was es kann, nicht nachdem wie es aussieht und was da für ein Brand im Papier steht .
                                    Zuletzt geändert von Radina; 12.06.2013, 06:13.
                                    Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                                    4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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                                    • C-Inkognito
                                      Gesperrt
                                      • 27.11.2008
                                      • 2354

                                      #58
                                      Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                                      Dem stimme ich zu. Untätig zu bleiben ist keine zukunftsträchtige Option. In einer solchen Zusammenarbeit liegen Chancen und Risiken. Es kommt auf die Ausgestaltung an.
                                      Genauso ist es - am wichtigsten sind die Ausgestaltung und die dahinterliegenden Konzepte die funktionieren müssen (welche wir aber zur Zeit noch nicht kennen), und zwar nicht an der Ist-Situation ausgerichtet, sondern zukunftsweisend. Und überall wo sich Chancen bieten, gibt es auch Risiko ... das sollten auch die wilabis dieser Welt wissen. Nichtstun ist keine Alternative, sondern führt zwangsläufig zum Scheitern.

                                      Das war bestimmt nicht die letzte Allianz die geschmiedet wurde, in Zeiten in denen jeder Zuchtverband sehen muss wo er bleibt. Hannover hat mit Sicherheit sehr viele Stärken (gute Pferde, Know How, eine starke Züchterschaft, stabile politische Verhältnisse, langfristiges internationales Kundenpotential mit Vertrauen in ein modernes Absatzzentrum, ...) die man herausstellen sollte bei der Suche nach passenden Partnern. Alle anderen Zuchtverbände haben die gleichen Probleme - da hilft nur offen aufeinander zugehen und erkennen, a) was Sinn macht, und vor allem b) welche Zuchtverbände von den Kulturen zueinander passen. Es gibt hinreichend Untersuchungen die zeigen, dass der entscheidende Faktor bei erfolgreichen Mergers nicht die wirtschaftlichen Kennzahlen sind, sondern dass die Firmenkulturen zueinander passen (oder passend gemacht werden). Würde mich nicht wundern, wenn demnächst auch noch eine Zuchtverband mit Stärken im Springbereich dazukommen würde ... erzwingen kann man das nicht, aber man wird aktiv Ausschau halten. Diese Phasen von Konzentrationen und Mergers in Krisenzeiten hat es schon in sehr vielen Branchen gegeben, und übrig geblieben sind am Ende immer nur die Großen, die dann langfristig gut aufgestellt in der Lage waren die Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen.

                                      Und wenn dann ein wilabi als Eigenvermarkter und Dauernörgler daherkommt, und wissen will, mit wem die nächste strategische Allianz geschmiedet wird, dann bekommt er halt genau das zu hören was er hören will (Stichwort: Bestätigung der eigenen Meinung führt zur Besänftigung von Nörglern). Business Development ist halt ein sensibles Feld, das nicht demokratisierbar ist.


                                      Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                                      Entscheidend ist, wie das züchterische Niveau und die Außendarstellung verbessert werden kann. Da gibt es Verbesserungsbedarf, der nicht allein durch Fusionen zu lösen ist. Nur so kann man wieder für mehr Kunden attraktiver werden.
                                      Ja, stimmt.

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                                      • hannoveraner
                                        • 11.06.2003
                                        • 3273

                                        #59
                                        Kinners, das finanzielle Problem ist doch auch, dass z.B. in Hannover bisher mit den Auktionen sehr viel Geld verdient wurde. Da hat sich in letzter Zeit leider das Blatt mehr gewendet als einem lieb sein kann. Und das zu einer Zeit, in der eine Riesen-Investition getätigt wurde. Die Profivermittler und -Händler können derzeit anscheinend ohne die Verbände für sich besser wirtschaften und die Verbände tuen sich im Augenblick schwer an solvente Kunden zu kommen. Da brennt es vielmehr!!

                                        Es geht ja nicht um den Registrierverein, auch wenn es möglichst viele Mitglieder geben muss, um oben angesprochenes Defizit etwas zu mindern. Durch die Registrierung verdient der (auf jeden Fall hannoversche!) Verband Geld. Schaut mal die Kosten für den E-Pass bei den Rheinländern an und dann guckt mal in die hannoversche Gebührenordnung. Oder hat es was mit den kurzen Wegen im Rheinland zu tun und den langen in Hannover????? Dann wird's nun nicht grad besser......

                                        Mit der "Masse" allein kommt man nicht weiter, befürchte ich, auch wenn Klasse immer leichter aus der Masse wachsen kann.....
                                        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                                        • #60
                                          Wenn der Vorgang nicht demokratisierbar ist dann ist ein Verein ohnehin die falsche Rechtsform Vereine haben immer noch mit gutem Grund eine Satzung und die wird seit Jahr und Tag mit Füßen getreten und das lässt sich eine zunehmende Anzahl zahlender und ihre Mitgliedspflichten erfüllender Mitglieder nicht mehr dauerhaft gefallen. Um gar nichts anderes geht's.
                                          Ich stelle nochmal die Frage: Wozu eine Versammlung abhalten wenn sich die 'Neuigkeiten' doch viel billiger per Newsletter verteilen lassen

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