Realitätsverleugnung der FN und der Reitsportfachpresse

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  • wilabi
    • 21.05.2008
    • 2319

    Realitätsverleugnung der FN und der Reitsportfachpresse

    Ich kenne die Fachpresse anderer Branchen (iT, ChemischeIndustrie) aus beruflichem Hintergrund. Dort findet man Monat für Monat wertvolle Marktanalysen, Berichte über Zukunftsthemen und kritische Betrachtungen einzelner Entwicklungen - vor allem in Krisenzeiten. Daraus kann man immer wieder wertvolle Entscheidungshilfen und Informationen gewinnen. Die Fachpresse ist dort wichtiger Bestandteil der Meinungsbildung und Zukunftsplanung.

    Dagegen ist die Berichterstattung der Reitsport-/Zucht-Fachpresse eine einzige Realitätsverdrängung. Vom St. Georg über Reiterrevue bis hin zu unseren Verbands-Gazetten ist das nur noch von "Augen zu" , Ignoranz und fachlichen (Wendy) - Plattheiten bestimmt. Die absoluten Spitzenkönner in der Beziehung sitzen bei der FN. Im letzten St. Georg gibt der wunderschön gelockte Pressesprecher ein Interview zur aktuellen Entwicklung in den RV's. Die 3Seiten taugen allenfalls zur Altpapiergewinnung - absolut ohne Inhalt ! Der St. Georg ist bei mir danach den gleichen Weg durch den Schornstein gegangen, wie „Der Hannoveraner“. Damit hat er an den kalten Tagen wenigstens einen guten Zweck gehabt. Das Abonnement habe ich gekündigt. Zu den Insider-Tipps für Züchter im St. Georg habe ich an derer Stelle was gesagt.

    Man kann nur hoffen, dass kein Politiker auf die Idee kommt, sich in der Fachpresse über die Situation des Reitsports in D zu informieren. Jubelberichte über teure Auktionspferde,gewinnsummenträchtige Turnierserien und viiiieeeeel Werbung für das Zubehör suggerieren, dass die Branche brummt. Er könnte zu dem Schluss kommen: Da geht doch noch was - also machen wir doch malin Pferdesteuer ! Müssen wir uns wundern, wenn man die Schilderungen der Realitäten bei Politikern nicht ernst nimmt ?

    Aber wenn sich Reporter und offizielle FN-Vertreter lieber im Glanze des Wiesbadener Turniers oder des Hamburger Derby sonnen, dann kann man eine realistische Einschätzung und Berichterstattung nicht erwarten. Die sollten mal ein ländliches Turnier besuchen und sich bei langjährigen Richtern über die Entwicklung der Basis informieren. Hier in der Region sind die Starterzahlen in Jugendreiter-Wettbewerben innerhalb von 5 Jahres gedrittelt.Und wenn sich inzwischen 3 Pferdzuchtvereine zusammentun müssen, um eine halbwegs ordentlich besetzte Schau auf die Beine zu stellen, dann wird es fürdie Basis der deutschen Pferdzucht langsam eng. Und an der Stelle wirken die umfast 40% reduzierten Fohlenjahrgänge noch gar nicht !

    Eine ganze Branche steuert auf ein Desaster hin und keiner will es wahr haben - geschweige denn eine Diskussion darüber, wie der Reitsport unter den o.g. Entwicklungen in 5 Jahren aussieht. Dieses Szenario ist aber wichtig für die Entscheidungen von Vereinen, Züchtern und auch der beteiligten Infrastruktur.

    Der FN-Jahresbericht 2012 wurde klammheimlich, ohnePressemitteilung, veröffentlicht. Einige kritische Parameter wie die katastrophal negative Entwicklung der Starterzahlen in Kl. E wurden nicht mehr aufgeführt. Die konstante Zahl der neu eingetragenen Turnierpferde wird als Positivum gewertet – dabei ist das nichts anderes als die Abarbeitung der geburtenstarken Jahrgänge 2007-2009 über die Aufbauprüfungen. Ergänzt um den vermehrten Anteil von Stuten,die nicht mehr oder gar nicht in die Zucht eingestellt werden. Mit Sicherheit ist diese Entwicklung nicht das Ergebnis eines konstanten oder gestiegenen Bedarfs beim Endverbraucher. Man interpretiert sich die Welt schön.

    Für die Basis-Prüfungen müssen die Vereine ab 2013 ihre Schulpferde jetzt auch FN-eintragen ! Das wird dann vielleicht an der Stelle die Einnahmen für den FN-Apparat kompensieren– aber dafür die Starterzahlen und Reiter in Basisprüfungen weiter reduzieren. So arbeitet eine Dachorganisation für Pferdesport und Pferdezucht am eigenen Untergang mit.

    Es bleibt einem- vor allem als Züchter - nur eins: Jeder kämpfe für sich und Gott sei mit uns allen !
    Zuletzt geändert von wilabi; 31.05.2013, 16:08.
  • clandestino
    • 12.03.2011
    • 663

    #2
    Den Artikel habe ich mir heute zum morgendlichen Kaffee gegönnt ... ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Das böse, böse G8 kann doch nicht für alles herhalten. Ich habe mein Abi auch in 8 Jahren (also nach der 12. Klasse) auf einer Arschbacke abgesessen und war 6 Tage die Woche beim Pferd. Ich kann es jedenfalls nicht mehr hören.

    Nachwuchsförderung ... habe ich denn überhaupt Lust mein Kind noch zur Führzügelklasse mitzunehmen, wenn anschließend ungefragt in einer PM-Vortragsreihe Fotos von meiner Tochter in Zusammenhang mit "Eislaufmutti" auftauchen?!

    Ansonsten sehe ich es im Großen und Ganzen wie wilabi.

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    • gina
      • 06.07.2010
      • 1857

      #3
      Für die Basis-Prüfungen müssen die Vereine ab 2013 ihre Schulpferde jetzt auch FN-eintragen
      ist nicht dein ernst,
      fehlt bloss noch dass man die rechte UND die linke arxxxbacke eines pferdes getrennt eintragen lassen muss......

      vllcht wäre ja auch eine erneut erforderliche fn registrierung pro sparte - also dr oder spr oder ....eine option für die herren der fn?

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      • #4
        Das ist in Irland so.
        Man wird Mitglied des jeweiligen Disziplin-Verbandes und kann dann in dieser Disziplin an Turnieren teilnehmen.
        So ist man zB zahlendes Mitglied bei eventing ireland, das war vor dem €uro, 2000 ca. 80 Irische Pfund im Jahr.
        Pro Prüfung dann nochmal 40 Pfund. Möchte ich springen reiten, dann zahel ich erhöhten Einsatz, z.B. statt 8 Pfund pro Start bin 12 Pfund.

        Die Summen betreffend möchte ich mich nicht festlegen. Aber es ist eigentlich überall teurer als in Deutschland.

        Kommentar

        • C-Inkognito
          Gesperrt
          • 27.11.2008
          • 2333

          #5
          Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
          [SIZE=3][FONT=Calibri]... Der St. Georg ist bei mir danach den gleichen Weg durch den Schornstein gegangen, wie „Der Hannoveraner“. ...
          Ich nehme mal an, dass Du auch weiterhin Deinen Aufkleber mit dem gelben H spazieren fährst, von daher erreicht Dich ja "zwangsweise" jeden Monat die diesbezügliche Verbandszeitschrift. Hast Du mal den Artikel auf Seite 34/35 der aktuellen Ausgabe gelesen? Dort wird einleitend, auf einer umfangreichen Studie fußend, im Prinzip Deine These bestätigt, dass Pferdesport und Pferdezucht in Deutschland stark rückläufig sind, insgesamt wird der Pferdesektor jedoch als nur leicht rückläufig dargestellt. Wenn das so ist, dann scheint der große Sektor der Hobby- und Freizeitreiterei stabil zu sein ... . Damit stellt sich aber die Frage: Wie sieht das 100.000,- € Freizeitpferd aus?

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          • tina_178
            • 18.03.2007
            • 3701

            #6
            Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
            Damit stellt sich aber die Frage: Wie sieht das 100.000,- € Freizeitpferd aus?
            genau, denn einen Knaller braucht man im Jahr, um über die Runden zu kommen - damit man den Rest dann 5 bis 7-j für 5.000 € verkaufen kann
            Ironiemodus aus
            Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

            Kommentar

            • Hamburger Wappen
              • 23.02.2011
              • 513

              #7
              Die Wendy Fraktion hat zur zeit Hochkonjunktur !

              Es wird zeit das reales denken in die köpfe des

              Bürgers kommen. Andernfalls werden wohl 80%

              auf der Strecke bleiben !
              Wer uns besuchen möchte kann das hier tun http://reitpony.de.to

              Kommentar

              • sporthorses100
                • 06.09.2010
                • 874

                #8
                Die FN ist Monopolist, also muss sie aus ihrer Sicht die Krise kleinhalten. Die Vereine sind schon längst aufgegeben worden, so soll es in Insiderkreisen von (Landes)Verbänden schon seit langem erkannt und offen ausgesprochen worden sein...
                Dass Verbandsfunktionäre zuwenig an der Basis präsent sind, dafür sich lieber in VIP-Lounges internationaler Turniere tummeln, um sich den ein oder anderen Drink zu genehmigen, ist ja seit langem bekannt.

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                • #9
                  Zitat von tina_178 Beitrag anzeigen
                  genau, denn einen Knaller braucht man im Jahr, um über die Runden zu kommen - damit man den Rest dann 5 bis 7-j für 5.000 € verkaufen kann
                  Ironiemodus aus
                  Für 3500 verschebeln sollte.

                  Kommentar

                  • wilabi
                    • 21.05.2008
                    • 2319

                    #10
                    Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                    Ich nehme mal an, dass Du auch weiterhin Deinen Aufkleber mit dem gelben H spazieren fährst, von daher erreicht Dich ja "zwangsweise" jeden Monat die diesbezügliche Verbandszeitschrift. Hast Du mal den Artikel auf Seite 34/35 der aktuellen Ausgabe gelesen? Dort wird einleitend, auf einer umfangreichen Studie fußend, im Prinzip Deine These bestätigt, dass Pferdesport und Pferdezucht in Deutschland stark rückläufig sind, insgesamt wird der Pferdesektor jedoch als nur leicht rückläufig dargestellt. Wenn das so ist, dann scheint der große Sektor der Hobby- und Freizeitreiterei stabil zu sein ... . Damit stellt sich aber die Frage: Wie sieht das 100.000,- € Freizeitpferd aus?
                    Hä ?
                    Gelber Aufkleber - kenne ich nicht. Und den Hannoveraner versteckt meine Frau bis zum Verbrennen vor mir in der Altpapiersammlung - wegen der aufkommenden Herz-Rhytmusstörungen...

                    Und wenn ich sehen will, wie stark und wo der Reitsport zurückgeht, dann brauche ich nur die Reitvereine und Turniere um die Ecke besuchen. Die heute im JR-WB fehlen, fehlen in 5j in den höheren Klassen genauso. Da wird auch der Bedarf an Sportpferden stark schrumpfen.
                    Das 100.000 Dollar Freizeitpferd ist purer Blödsinn. Hobbyreiter werden sich die PFerdehaltung noch stärker abgewöhnen, als Turnierreiter - da vollzieht sich das Sterben still, weil die über den Sport nicht statistisch erfasst werden. Irgendwo hab ich ein Umfrage gelesen, wonach über 60% der Freizeitreiter nach dem jetzigen Pferd keine Ersatzbeschaffung mehr planen. Das entspricht auch meinem Eindruck.
                    Reitsport wird wieder das Hobby der Reichen, die sich das noch leisten können- back to the 70ies. Die paar 100.000Dollar-Pferde kaufen nach wie vor die MillionDollar - Oberschicht für den Spitzensport.

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                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4018

                      #11
                      Was mich an der momentanen FN-Regelei auch stört:

                      Die Einsteigerklassen sind zum Probieren da - will man, kann man sich im Turnierzirkus wiederfinden? Noch mehr Aufwand (also Melderei, etc.) Schreckt da ab.

                      Ansonsten unterschreib ich bei Hamburger Wappen! Die Wendyfraktion mit ihrem gefährlichen Halbwissen hat leider vieles in Verruf gebracht. Dadurch ist der von wilabi beschriebene Prozess zusaetzlich angeheizt worden - leider.

                      Wurde Gera nicht gerade wegen Sponsorenmangel abgesagt? - Fragt Euch mal, warum diesem Spoort die Sponsoren ausgehen.....

                      Es gibt sie durchaus, die engagierten Reiter, Ausbilder und Zuechter - nur muss man die teilweise sehr abgelegenen Adressen kennen, um sie zu finden. Teilweise findet da auch kein Verbandsfunktionaer hin, schade, eigentlich.

                      Ich kann verstehen, warum sich immer mehr Pferdeleute zurueckziehen, bzw. Ihr Publikum handverlesen - fuer das eigene Seelenheil ist es oft einfsch besser.
                      Zuletzt geändert von silas; 01.06.2013, 07:22.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • gina
                        • 06.07.2010
                        • 1857

                        #12
                        Zitat von sporthorses100 Beitrag anzeigen
                        Die FN ist Monopolist, also muss sie aus ihrer Sicht die Krise kleinhalten. Die Vereine sind schon längst aufgegeben worden, so soll es in Insiderkreisen von (Landes)Verbänden schon seit langem erkannt und offen ausgesprochen worden sein...
                        Dass Verbandsfunktionäre zuwenig an der Basis präsent sind, dafür sich lieber in VIP-Lounges internationaler Turniere tummeln, um sich den ein oder anderen Drink zu genehmigen, ist ja seit langem bekannt.

                        besser hätte man es kaum in worte fassen können ;-)

                        Kommentar

                        • C-Inkognito
                          Gesperrt
                          • 27.11.2008
                          • 2333

                          #13
                          @wilabi: Geht es wieder ... mit den HRS? Du hast doch nicht etwa den Artikel in dieser "bösen" Zeitschrift gelesen.

                          Eigentlich wollte ich Euro, aber nun gut, 100.000 Dollar ist auch 'ne Hausnummer. ;-)

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                          • Elke
                            • 05.02.2008
                            • 11703

                            #14
                            wilabi, so ist es...aber der Realitätsverlust ist nicht nur auf Seiten der Funktionäre.

                            Loriot hatte mal enen Sketch: Wir basteln uns ein Atomkraftwerk...

                            hier ist es so: wir basteln uns die heile Welt...

                            Es fing mal mit der Gesundheitsreform Stufe 1 an....
                            Arbeitslosengeldreform
                            Pferdesteuer...

                            immer weiter, damit noch mehr Menschen in die unteren Reihen rücken und aufgeben, anstatt zu kämpfen!

                            So kann man ein Volk, das eigentlich sehr stark ist, auch niederdrücken.

                            Das bisschen Realitätsverlust ist doch nicht so dramatisch, solange die Entscheider dran glauben...

                            Kommentar

                            • Mona88
                              • 01.01.2004
                              • 508

                              #15
                              Zitat von silas Beitrag anzeigen
                              Wurde Gera nicht gerade wegen Sponsorenmangel abgesagt? - Fragt Euch mal, warum diesem Spoort die Sponsoren ausgehen.....

                              .
                              In Gera kamen wohl mehrere Faktoren zusammen: Die Stadt Gera hat die Anlage privatisiert. Der neue Eigentümer möchte wohl spannende Mieten haben. Aus diesem Grund ist bereits der Zuchtverband abgewandert. Hinzu kommt, dass die neue Oberbürgermeisterin wohl allen Projekten ihres Vorgängers (er hat eine reitende Tochter) die Unterstützung entzieht (dies betrifft auch das Thema Otto-Dix-Stadt usw.). Beide Punkte wäre allerdings überbrückbar gewesen - mit Sponsoren. Diese (z. B. die Sparkassen) bauen allerdings lieber Protzbauten mit Bunkerwänden...

                              Zurück zum Thema: Warum gibt es weniger Nachwuchs? Wenn ich mich in meinem Reitstall umschaue: Die "Jugend" sitzt da und daddelt bei Facebook per Handy die Partyplanung vom WE aus. Pferde putzen? Na wenns denn sein muss... Anstregen im Unterricht? Wozu, der Bock läuft doch und ich will doch eh nur Springen!
                              G8 ist da kein Argument. Ich habe es auch überlebt und hatte nie so viel Freizeit wie in diesen 8 Jahren!

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                              • Frufru
                                • 17.01.2005
                                • 4616

                                #16
                                Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                Hä ?
                                Die paar 100.000Dollar-Pferde kaufen nach wie vor die MillionDollar - Oberschicht für den Spitzensport.
                                Das unterschätzt mal nicht! Schon in den 70er Jahren haben Industrielle, die es sich leisten konnten, die Spitzenpferde der Reitpferdeauktionen zum Ausreiten gekauft und auch heute gibt es noch vermögende Reiter, die sich ihr AUsreit- oder Jagdpferd bei der PSI einkaufen.
                                Sicher ist das ein kleiner Markt, aber ausschlagebend dafür ist, dass diese Leute es für ihr Ego brauchen, sagen zu können, ich habe das Spitzenpferd der xyz Auktion gekauft oder ich habe den von der PSI.
                                www.sportpferdezucht-haygis.de
                                Springpferdezucht

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                                • Elke
                                  • 05.02.2008
                                  • 11703

                                  #17
                                  Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                                  Das unterschätzt mal nicht! Schon in den 70er Jahren haben Industrielle, die es sich leisten konnten, die Spitzenpferde der Reitpferdeauktionen zum Ausreiten gekauft und auch heute gibt es noch vermögende Reiter, die sich ihr AUsreit- oder Jagdpferd bei der PSI einkaufen.
                                  Sicher ist das ein kleiner Markt, aber ausschlagebend dafür ist, dass diese Leute es für ihr Ego brauchen, sagen zu können, ich habe das Spitzenpferd der xyz Auktion gekauft oder ich habe den von der PSI.
                                  Frufru, sicher ist das so, aber insgesamt geht da so vieles über die Wupper, es ist ja ein Wirtschaftszweig, der nicht zu unterschätzen ist...dabei hatte Deutschland es gerade geschafft, die Arbeitslosenzahlen zu reduzieren...
                                  Allerdings ist das ja auch eine Auslegungssache.
                                  Wenn da mal eine Erhebung gemacht würde, wie viele blieben denn da übrig? Oder wie viel mehr Menschen gehören eigentlich dazu, haben aber schon resigniert...
                                  Aber das interessiert die politiker ja nicht, lieber halten sie sich an die reichen Pferdeleute!

                                  Kommentar

                                  • Frufru
                                    • 17.01.2005
                                    • 4616

                                    #18
                                    Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                                    Frufru, sicher ist das so, aber insgesamt geht da so vieles über die Wupper, es ist ja ein Wirtschaftszweig, der nicht zu unterschätzen ist...dabei hatte Deutschland es gerade geschafft, die Arbeitslosenzahlen zu reduzieren...
                                    Allerdings ist das ja auch eine Auslegungssache.
                                    Wenn da mal eine Erhebung gemacht würde, wie viele blieben denn da übrig? Oder wie viel mehr Menschen gehören eigentlich dazu, haben aber schon resigniert...
                                    Aber das interessiert die politiker ja nicht, lieber halten sie sich an die reichen Pferdeleute!
                                    Elke sicher hast du da recht, ich habe das ja auch jetzt auch nur auf den kleinen, aber vorhandenen Kundenkreis bezogen, der wirklich abartige Preise für Pferde ausgibt, um damit in den Wald zu reiten, aber stolz auf das Pferd zu sein, weil es teuer war. Es gibt ja auch Leute, die brauchen unbedingt einen Ferrari, obwohl sie mit einem VW Golf genauso gut ans Ziel kämen
                                    www.sportpferdezucht-haygis.de
                                    Springpferdezucht

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                                    • dressurpferde@email.de
                                      • 15.02.2012
                                      • 913

                                      #19
                                      Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                                      Das unterschätzt mal nicht! Schon in den 70er Jahren haben Industrielle, die es sich leisten konnten, die Spitzenpferde der Reitpferdeauktionen zum Ausreiten gekauft und auch heute gibt es noch vermögende Reiter, die sich ihr AUsreit- oder Jagdpferd bei der PSI einkaufen.
                                      Sicher ist das ein kleiner Markt, aber ausschlagebend dafür ist, dass diese Leute es für ihr Ego brauchen, sagen zu können, ich habe das Spitzenpferd der xyz Auktion gekauft oder ich habe den von der PSI.
                                      Für das Ego braucht es Ambiente, etwas was Verbände immer weniger zu bieten haben. Und für das Ego braucht es "jubelndes Fußvolk", denn wenn man sich nur unter "Seinesgleichen" aufhält, ist da mit dem teuer erkauften Ausreitpferd auch nicht mehr als ein müdes Lächeln zu bekommen.
                                      Die Zeiten haben sich deutlich geändert und auch wenn wir uns hinsichtlich Zahlen und Einkommensstruktur den 70er Jahren im Pferdesport wieder angleichen, so wird es trotzdem nicht mal ansatzweise vergleichbar sein.

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                                      • H-M
                                        • 23.02.2012
                                        • 390

                                        #20
                                        Durch Realitätsverdrängung erreicht die FN aber wenigstens eins, den Erhalt ihrer eigenen Arbeitsplätze.

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