Wir hatten Hypericum als Globuli (c200 akut und dann d6, ohne absprache würde ich die c200 aber nicht geben, die d6 schon). Wenn du jemanden da hast, sprech das ruhig ab. Ansonsten gehen sicher auch Kapseln, aber da würde ich auch lieber nachfragen, ob das mit den anderen Medikamenten passt. Ich bin aber der Meinung, das Reisöl war sogar noch hilfreicher und das pfuscht dir auch nicht in andere Mittelchen rein, weils ja ums hochwirksame Vit. E da drin geht. "stark entzündungshemmend und neuroprotektiv (die Nervenfasern schützend)." "Die nationalen Institute für neurologische Störungen und Schlaganfälle haben über eine Million US$ bereitgestellt für Untersuchungen darüber, wie ein Mitglied der Vitamin E-Familie – alpha-Tocotrienol – hilft, vor herbeiführbarem Tod von Neuronalzellen zu schützen." Ich will hier gar nicht so auf die alternative Schiene fahren, nur gerade mit der Kombi hat es einfach unglaublich gut geholfen. Ohne dir jetzt falsche Hoffnungen machen zu wollen! Vielleicht sind das aber so die Kleinigkeiten, die doch was helfen können.
Herpes in München Ost
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Behandlungsempfehlungen übers I-Net, Telephon, Telepathie oder sonstwie ohne das Pferd-den Krankheitszustand wirklich zu kennen, halte ich für fragwürdig.
Ohle, so schlimm es auch sein mag, vertraue bitte den TÄ-Behandlern, die jetzt täglich mit deinem Pferd zutun haben.
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Das sind aber schöne Neuigkeiten. Wenngleich es natürlich für die Besitzer der Stute tragisch ist.
Ich drücke dir die Daumen, dass es weiterhin stetig bergauf geht! Ich finde es klasse, dass du nicht den Kopf hast hängen lassen, und - egal was die TÄ sagten - für dein Pferd gekämpft hast! Weiter so...!
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Juhu, jede noch so kleine Besserung ist ein Schritt in die richtige Richtung!
Ich unterstütze auch weiterhin mit Daumendrücken.
Schlimm, das wieder ein Pferd sterben musste - hoffentlich weckt Euer aller Erfahrung, möglichst viele Pferdehalter auf.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Behandlungsempfehlungen übers I-Net, Telephon, Telepathie oder sonstwie ohne das Pferd-den Krankheitszustand wirklich zu kennen, halte ich für fragwürdig
Ohle es freut mich riesig dass es Deinem Buben ein bisschen besser geht.
Gruss
Finchen
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Hab noch was vergessen :-) was mich an dem Thema noch zusätzlich sehr stark beschäftigt ist die Tatsache dass es gerade die geimpften Pferde so schwer erwischt hat. Ich habe das jetzt schon öfters mal gelesen und es fällt mir schwer da eine Entscheidung für meine Pferde zu treffen.
Ohle wenn Du wieder ein bischen Nerv zum Schreiben hast (vielen Dank übrigens für die vielen Infos bisher) dann wäre ich Dir sehr dankbar wenn Du die Meinung von Prof. Göhring zu dem Thema schreiben könntest.
Gruss
Finchen
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Schöne Neuigkeiten, ich drücke weiterhin die Daumen.
Aber sehr schade um die junge Stute.
Zitat von Finchen Beitrag anzeigenOhle wenn Du wieder ein bischen Nerv zum Schreiben hast (vielen Dank übrigens für die vielen Infos bisher) dann wäre ich Dir sehr dankbar wenn Du die Meinung von Prof. Göhring zu dem Thema schreiben könntest.
Dem schließe ich mich mal an.
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ich finde diese Seite sehr interessant
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Eigentlich wollte ich mit der Nachricht warten, bis wir die kritischen 48 Stunden ausgesessen haben - aber ich sag es jetzt einfach... meinem Pferd ging es heute Vormittag um KLASSEN besser. Er hebt den Schweif, ist mit der Hinterhand beweglicher und vor allem macht er einen sehr munteren Eindruck. Ich darf mich nicht in Sicherheit wiegen, aber ich denke er packt es.
Wir haben gestern Abend zusätzlich noch den Entzündungshemmer DMSO verabreicht. Ich glaube das schlägt richtig gut an.
Wen's interessiert: hier habe ich gerade was darüber gefunden:
Zum Thema Impfen ist Herr Prof Göhring definitv pro Impfung. Es gab eine angeregte Diskussion der anwesenden Tierärzte mit ihm über verschiedene Wirkstoffe, da bin ich dann irgendwann ausgestiegen.
Er behauptet, geimpfte Pferde kommen mit dem Virus besser klar und die Krankheit verliefe milder.
Wir mussten da doch etwas widersprechen. Meiner Meinung hat es die (Resequin) geimpften Pferde hier härter und vor allem neurologisch erwischt.
Die neurologischen Befunde sind tatsächlich abhängig von Alter und Rasse. Quarter, Vollblüter, Traber und Araber trifft es ganz besonders. Gefolgt vom modernen Warmblut und Reitpony. Robustrassen und Pferde unter 3 Jahren bleiben in der Regel verschont.
Was mich erschreckt hat - die Entzündungen im Rückenmark brauchen bis zu 6 Monaten um weitestgehend vollständig zu verschwinden.
Was uns alle erstaunt hat, scheinbar sind die Pferde, die den Virus überstanden haben, für 1 Jahr immun. Man sollte daher auch frühestens nach einem 3/4 Jahr wieder impfen. Bei geimpften Pferden ist dann keine neue Grundimmunisierung nötig. Das wissen viele Tierärzte nicht und impfen direkt weiter.
Zur Prävention ist es seiner Meinung wirklich sinnvoll, neue Pferde im Stall 5 - 10 Tage zu isolieren und Fieber zu messen.
Da die Inkubationszeit so kurz ist, können besonders vorsichtige Stallbetreiber Turnierpferde nach dem Turnier auch 2 Tage isolieren und Fiebermessen. Ab 38,1° ist bereits besondere Vorsicht geboten.
Offenställe und Aktivställe würde er in "Turnierpferde" und "Nesthocker" trennen.
Das Virus ist nur kurz überlebensfähig und wird in der Regel auch nur durch Tröpfcheninfektion von Pferd zu Pferd übertagen. Also niemals Naseschnuppern mit fremden Pferden. Ist doch sowieso irgendwo unnötig.
Man hat also gute Chancen, das Virus aus einem anderen Stallgebäude fernzuhalten.
Aufs Turnier fahren würde er in der Region jetzt übrigens nicht.
Abschließend ist noch zu sagen - ist die Krankheit ausgebrochen, ist man ihr einfach ausgeliefert. Es ist heimtückisch und unberechenbar. Pferde, deren Besitzer tausende von Euro in Medikamente investieren, und Pferde, deren Besitzer für 8 Euro Globoli kaufen, zeigen den gleichen Krankheitsverlauf. Es gibt keine eindeutigen Statistiken und schon gar keine Garantie.Zuletzt geändert von Gast; 25.04.2013, 13:57.
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*virtuellfreudentanzt*
Das ist ja toll - und für den Rest von 48 Stunden stehen alle Gedanken hinter/ neben Deinem Pferd!
Interessant, was Du zu den geimpften Pferden schreibst und speziell zu Resequin (heisst doch jetzt anders, oder?) Werde ich ausdrucken und hier weitergeben, danke!Zuletzt geändert von silas; 25.04.2013, 14:31.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Ich habe das jetzt auch die letzten Tage verfolgt und freu mich auch für Dich, ohle, dass alles so gut für Dein Pferd aussieht! So etwas ist immer sehr schlimm!
Das Problem in eurem Stall war sicherlich auch, dass geimpfte und ungeimpfte Pferde aufeinander getroffen haben. Das Impfen gegen Herpes hilft in erster Linie den anderen Pferden, da die geimpfen geringere Virusausscheider sind. Nicht umsonst sollte man bestandsweise impfen - nur so ist der gesamte Bestand am besten geschützt. Wie schade, dass noch nicht alle Stallbetreiber darauf achten. Es macht tatsächlich keinen Sinn, ein Pferd zu impfen, wenn der Rest des Stalles nicht mitmacht...
Diesen Winter war auch im Allgäu in einem Privatstall Herpes ausgebrochen. Alle Pferde waren geimpft. Es gab wohl drei Pferde mit Problemen des ZNS. Die behandelnden Ärzte sowie die Pferdebesitzer und Stallbetreiber sind der Meinung, dass der Verlauf durch den durchgeimpften Bestand milder war, da sogar die Pferde mit neurologischen Störungen sich erholt haben.
Nichts desto trotz wünsche ich allen in dem Münchner Stall, dass der Spuk möglichst ein rasches Ende hat und sich alle Pferde wieder erholen - ohne dass es weitere "Opfer" gibt.
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