Pferde durch Jagd verletzt?

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  • LuceroPark
    • 24.01.2013
    • 55

    Pferde durch Jagd verletzt?

    Hallo, liebe HG Freunde.

    Kurz vor den Landtagswahlen in Niedersachsen hatte ich Gelegenheit, mit einem der Abgeordneten über die Jägerlobby zu sprechen, die über Antragsverfahren mit entscheiden soll, ob jemand als Grundbesitzer aus der Zwangsgemeinschaft der Jagdgenossen austreten darf, weil er Jagd auf seinen z.B. Pferdeweiden aus Gewissensgründen nicht akzeptiert. Der Abgeordnete äußerte sich sehr schwammig, ist aber auch Präsident der Jägerschaft, er hätte mich aber nicht anlügen dürfen, dass nur einer der Kandidaten auf dem Podium Jäger sei, nämlich er... Meine Frage nun an alle hier, vor allem an die Niedersachsen unter uns:
    Wer von Euch hatte schon Probleme bei seinen Pferden/Ponnies durch Treibjagden? Sind Eure Zäune immer heil geblieben oder haben Wildtiere sie auf der Flucht vor Jägern nieder gerissen? Wo meldet Ihr solche Unfälle? Zahlen die Versicherungen? Viele Fragen und bis jetzt keine Antworten, ich fürchte, polizeiliche Anzeigen werden häufig gar nicht auf dem Revier aufgenommen oder von der Staatsanwaltschaft/Unteren Naturschutzbehörden nicht registriert, wie etwaige Unfälle auch? Danke für Eure Mithilfe! Wir haben in zwei Jahren rund um unseren Hof (weniger als 300m) drei Katzen an Jäger verloren und eine wurde direkt während unserer Arbeit mit Jungpferden am Reitplatz ca. 50 entfernt getötet
    - zum Glück hat es wenigstens bisher keins der Pferde und kein Pony erwischt!

    Eure Katharina
  • Tambo
    • 23.07.2003
    • 1878

    #2
    - zum Glück hat es wenigstens bisher keins der Pferde und kein Pony erwischt!
    Der Tod eines Pferdes oder Ponys durch Jäger ist möglich aber unwahrscheinlich.

    Oder glaubt du allen Ernstes die pirschen durchs Unterholz auf der Suche nach dem Ponyschinkenbraten.???

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #3
      (...) ob jemand als Grundbesitzer aus der Zwangsgemeinschaft der Jagdgenossen austreten darf, weil er Jagd auf seinen z.B. Pferdeweiden aus Gewissensgründen nicht akzeptiert.
      Hm, schüchterne Frage:
      Wie will ein solcher Grundbesitzer dann verhindern, dass die Sauen seine Wiesen umpflügen? Schilder aufhängen, die den Wildschweinen Fleißbildchen versprechen, wenn sie von Flurstück soundso wegbleiben?
      Ich kann über Niedersachsen nun gar nix sagen, aber wir hier haben 'ne MENGE Sauen. Und wenn ich dem Jäger die Jagd auf selbige auf unseren Grundstücken verbäte, dann erschiene mir das ein klitzkleines bisschen ... heuchlerisch.
      Stattdessen haben wir ein Abkommen, dass er mir Bescheid sagt, wen er irgendwo größere Jagden veranstaltet und ich demenstprechend die Pferde auch mal von hier nach da umstelle. Nicht, weil er die Gäule nicht von Wildsauen unterscheinen könnte, sondern einfach, weil ER dann freies Schussfeld hat und ICH mich nicht grämen muss, dass die Zausels sich erschrecken könnten.

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      • Bolaika2
        • 22.03.2011
        • 4398

        #4
        Also ich persönlich bin sehr froh über den Jäger in der Nachbarschaft, ich habe ja ein sehr gespaltenes Verhältnis zu der Lust unserer freilebenden Räuber auf meine Hühner, Enten und Gänse.

        Meine Zossen sind schußfest, allerdings wohnen wir so in Ortsnähe, daß weder unsere Katzen geschossen werden (immerhin 15 Stück) noch Treibjagden über unsere Pferdeweiden veranstaltet werden. Unsere Rinderweiden sind üblicherweise zur Treibjagd-Zeit schon geräumt, insofern...

        Und falls wir irgendwann Wildschweine auf dem Acker haben sollten, mache ich höchstpersönlich noch nen Jagdschein, größere Probleme kann man als Landwirt fast nicht bekommen. Naja, es sei denn, die Wildgänse fressen das Wintergetreide auf, aber davon werden wir (auch bisher) noch verschont.

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        • samira127
          • 20.07.2005
          • 2670

          #5
          also eigentlich müssen die doch auch eine gewissen sicherheitsabstand zu bewohntem gebiet halten. und dazu zählen auch einzelne häuser. hier wird das auch nicht immer eingehalten aber passiert ist noch nie etwas. auch keine panischen pferde oder so durch die schüße.

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          • Syrah
            • 01.05.2009
            • 1741

            #6
            Also, eigentlich bin ich auch pro Jäger u. Jagd, und natürlich haften die für Schäden, die sie anrichten. Wenn man's denn nachweisen kann.

            Vor knapp zwei Wochen habe ich hier allerdings auch einen Anfall bekommen. Ich guck aus dem Küchenfenster und wundere mich über die beiden Junghengstgruppen, die sich am äußersten Ende ihrer jeweiligen Weide zusammen drängten und schnorchelnd in Richtung des 'Wildvogel-Teiches' eines unserer Nachbarn starrten. Ich guck genauer hin und seh zwei Jäger durch meinen Vorgarten im Gebüsch rumlaufen. Ich raus und die zwei zur Schnecke gemacht. Die zwei guckten betreten und zeigten auf den eigentlichen Missetäter, wo eine weitere Gruppe von Jägern auf der Nachbarweide standen. Die zwei in meinem Vorgarten hatten sich von der anderen Seite anschleichen sollen, waren aber an meinem neuen Entenzaun gescheitert.
            Ich bin also wutentbrannt zur Nachbarweide gefahren und habe meinen Nachbarn (selber Pferdehalter!) gefragt, ob ich auch mal bei ihm zu Hause gucken soll, ob seine Pferde Angst vor irgendwas haben und wer denn dafür haften würde, wenn meine Junghengste auf der Landstraße rumlaufen würden. Ihm war nicht so ganz wohl in seiner Haut, zumal ich ihn mehrfach drauf hingewiesen habe, dass ich meine Pferde in der Vergangenheit IMMER eingesperrt habe, wenn die am jagen waren. Er sagte nur, dass man sich spontan entschlossen hätte, zum Teich zu fahren.

            Irgendwann haben sich alle wieder beruhigt und die Hengste hatten es lange nicht mehr so eilig, abends in den Stall zu gehen.

            Die Geschichte hatte übrigens noch ein unschönes Ende für den Jäger: Er wurde wohl während der Jagd angerufen und stützte die Waffe mit dem Lauf nach unten auf seinen Stiefel (weil, die sollte ja nicht dreckig werden). Ein Schuß löste sich und nun hat er einen Zeh weniger. Es ist keineswegs so, dass ich ihm das gönne, im Gegenteil, ich mag meine Nachbarn (wenn er nicht gerade so blöde Einfälle hat), aber in diesem Fall bin ich nicht böse, dass der Rest der Jagdsaison hier wohl ausfällt...
            Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
            www.gestuet-hilken.de

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            • carolinen
              • 11.03.2010
              • 3563

              #7
              Da muss man finde ich und denke ich unterscheiden. Katzen, die im Revier abgeschossen werden oder Pferde, die durch Treibjagden durchgehen und etwas kaputtmachen oder sich verletzen.
              Bei ersteren weiss der Jäger ja nun nicht, ob das ein Streuner oder Freigänger ist, bei letzteren sollte ganz klar sein, dass die Pferde da stehe wo sie stehen. Ich denke, das die Jäger ihr Revier normalerweise kennen und wissen wo wessen Pferde stehen. Im Eigeninteresse und zur Vermeidung von Ärger ist sicher das Interesse groß, dass nichts passiert und die Jäger werden schon Kontakt zu den Besitzern aufnehmen.
              Würde denken, Schäden reguliert die entsprechende Haftpflicht, die bei Lösung des Jagdscheines obligatorisch nachzuweisen ist.
              Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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              • Syrah
                • 01.05.2009
                • 1741

                #8
                Ja, sollte man meinen, dass die Kontakt aufnehmen würden. Haben sie aber diesmal eben nicht. Ich glaube auch nicht, dass das nochmal passiert, ich war, sozusagen, gut in Form...
                Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                www.gestuet-hilken.de

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                • Osterlerche
                  • 16.09.2009
                  • 2243

                  #9
                  Bei uns wird da von Seiten der Jäger immer Bescheid gegeben.Wir sin ja auch froh,wenn die ab und an mal was treffen,denn bei uns sind die Sprünge an Rehwild riesig,bis zu 35 Stück hüpfen die alles um was da im Weg steht.Wir haben schon Pferde eingebüßt,weil die Wildsäue die Koppeldrähte total kaputt gemacht haben und dann die Pferde auf die Straße liefen.
                  Wegen des hohen Wildtierbesatzes können wir nun Koppeln nicht mehr nutzen.Das ist dann die andere Seite.

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                  • kasper
                    • 07.06.2007
                    • 20

                    #10
                    Hallo,
                    also bei uns war letztes Jahr Treibjagd direkt am anliegendem Feld unseres Hauses. Leider war ich an dem Tag nicht zu Hause. Als ich nach Hause kam, wurde mir zugetragen, dass 2 meiner Pferde, (ich habe drei)über mein Paddock Tor und einem davor liegendem Heulageballen gesprungen sind vor lauter Panik.Beide Pferde sind auf meine nebenan liegend Weide gelaufen und die Jäger versuchten wohl die Pferde da einzusperren. Nebenbei versuchten sie auch uns zu erreichen.Leider konnte man das Tor nicht schließen, da defekt und die Pferde sind wieder raus und rasten auf die Hauptstraße.Da ist wohl dann keiner der Jäger mehr hinterher und die Pferde wurden Gott sei Dank von einer Freundin eingefangen. Angeblich haben die Jäger trotz allem wieder direkt neben den Pferden geschossen. Wie gesagt, ich weiß leider nicht genau, ob sich alles so zugetragen hat und wir hatten hinterher noch heftige Gespräche mit den Jagdpächtern.Ingesamt fand ich das alles wirklich nicht mehr so schön und habe auch überlegt das anzuzeigen.Wenigstens hätte ich erwartet dass mal die Polizei gerufen wird, wenn die Pferde schon Richtung Straße laufen .Es gab auch eine Entschuldigung und dieses Jahr war mit Voranmeldung die Treibjagd ca 1 km vom Ort entfernt.

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                    • helena
                      • 11.08.2010
                      • 137

                      #11
                      Bin zwar aus dem Nachbargebiet(Ö), aber muß mich hier auch zu Wort melden.
                      Bei uns häufen sich in letzter Zeit die Jagdunfälle, wohl aus dem Grund weil einige schwarze Schafe meinen es reicht, wenn sich was rührt, daraufzuhalten!!!
                      Letzten Herbst wurde bei einer Wildsaujagd ein Fohlen so schwer am Widerrist durch einen Schuß verletzt, daß es eingeschläfert werden mußte(näheres unter www.ich-hab-ein-pferd.com im Forum)
                      Letzte Woche wurde ein 21jähriger Mann bei einer Treibjagd auf Wildsau tödlich verletzt.
                      Jäger hat im Gebüsch was rascheln gehört und abgedrückt!!!
                      Bin grundsätzlich pro Jagd, aber nicht fürs blindlinks Jagen!!!

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                      • schattenfell
                        • 22.11.2012
                        • 12

                        #12
                        Hallo ihr Lieben,

                        Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum, aber ich hatte den Drang mal was zu schreiben.

                        Vorweg: Ich reite seit Kindesbeinen an und habe 2006 meinen Jagdschein gemacht. In meinem Freundeskreis jagt ein Bekannter auf den Koppeln eines mittleren Gestütes und er hat noch nie ein Pferd verletzt oder gar geschossen. Wir werden in die Richtung ausgebildet, dass wir immer und wirklich immer Kugelfang haben müssen. Das bedeutet ich muss immer Erde im Hintergrund haben! Häuser, Bäume, Himmel etc sind kein Kugelfang und somit kann ich auch keinen Schuss abgeben. Desweiteren dürfen wir nicht in die Nähe der Wohngebiete schießen und daher halte ich den Abstand von 50m, der oben genannt wurde, für sehr unwahrscheinlich! Wir müssen immer ansprechen können auf was wir schießen. Es gibt kein hält den Kopf aus'm Gebüsch und schon knallt es (Sollte es nicht geben!!!)

                        Katzen(Hunde) dürfen nur geschossen werden, wenn sie sich mindestens 200m vom Wohnsiedlungen entfernt haben (oder sich aus dem Wirkungkreis des Halters beim Spazierengehen entzogen haben) und aktiv wildern. Ich habe noch nie eine Katze/Hund geschossen bzw. beschossen oder mir ist etwas in dieser Richtung zu Ohren gekommen.

                        Es gibt immer schwarze Schafe... keine Frage, aber wo sind diese nicht.

                        In unserem Reitstall handhaben wir das so, dass wir ab halb sieben nicht mehr in den Wald oder in die Wiesen reiten. Wir haben einen riesigen Geländeplatz wo nicht gejagt wird auf den wir dann zu später Stunde ausweichen. Oder man sieht das Auto am Straßenrand stehen, wenn er dann mal auf Jagd geht ;-)

                        Zu den Reaktionen von Pferden bei Drückjagden kann ich nichts sagen, denn ich war noch nie auf einer Jagd, bei der nebenan eine Pferdekoppel war. Nur Kühe und die haben sich zwar gewundert sind aber trotzdem cool geblieben.

                        Das Wild einen Zaun "niedertrampelt" durch eine Jagd habe ich auch noch nicht gehört, da Rotwild eigentlich schon aus dem Wald abhaut wenn wir uns anstellen und dann ganz gesittet von dannen zieht. Schweine wissen eigentlich auch ganz gut, wo sie entlang laufen müssen. Die Einzigen die manchmal kopflos werden sind Rehe, aber die Springen dann eher über einen Zaun, als gegen zu laufen.

                        Und zum Schluss. Es gibt so viele Schweine, Rehe und Rotwild bei uns. Sie müssen gejagt werden, denn sie haben keine natürlichen Feinde(langsam der Wolf, was ich sehr begrüße). Auch ernten die Bauern nichts und unsere Reitwege+Wiesen werden umgegraben. Darauf möchte ich nicht reiten, wenn ich ehrlich bin.

                        MfG schattenfell

                        Sorry wenn ich alles nur ein bisschen angerissen habe, aber man könnte einen Roman darüber schreiben...
                        Zuletzt geändert von schattenfell; 28.01.2013, 16:12.

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                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4063

                          #13
                          Danke, Schattenfell, für die Erklärungen.

                          Auch Sicht der interessierten Nichtjägerin, dafür Pferde-/Hunde-/Katzenhalterin möchte ich noch ergänzen, dass ich diesem Punkt ...
                          Katzen(Hunde) dürfen nur geschossen werden, wenn sie sich mindestens 200m vom Wohnsiedlungen entfernt haben (oder sich aus dem Wirkungkreis des Halters beim Spazierengehen entzogen haben) und aktiv wildern.
                          ... zwar im Allgemeinen zustimme, dass aber die Landes(!)jagdgesetze in D in ihren exakten Vorgaben hierzu teils etwas unterschiedlich ausgestaltet sind.
                          Wer sich vergewissern will, wie das in SEINEM Bundeland aussieht, der googele nach Landesjagdgesetz [Bundesland] und suche dort den Abschnitt "Jagdschutz".
                          Diesen Passus sowie den hunderelevanten Abschnitt aus dem LandesWALDgesetz zu kennen empfiehlt sich auch, wenn man öfter mit Hund im Wald und Flur unterwegs ist und auf einen der (wenigen) unfreundicheren Jäger trifft ...

                          Kommentar

                          • Greta
                            • 30.06.2009
                            • 3920

                            #14
                            Allegra von Flake aus der Amica

                            Kommentar

                            • Barbara
                              • 20.05.2010
                              • 324

                              #15
                              Bei uns hat ein Jäger zwei Mal (!!!) ein Minischwein abgeschossen, weil er es für ein Wildschwin gehalten hat. Die Schweine standen direkt vor der Tür eines Aussiedlerhofes, in dem sie lebten ...

                              Das eine war rosa, da andere schwarz-weiß gefleckt ...

                              Kommentar

                              • schattenfell
                                • 22.11.2012
                                • 12

                                #16
                                Heho,

                                Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, wie man ein Pony und ein Schwein verwechseln kann. Zu mal das Pony und auch die Minischweine bestimmt schon länger dort stehen. Wir Jäger setzen uns eigentlich an, wenn es noch hell ist und dann bis zum Dunkel werden(wenn man halt nichts mehr sieht, kann man auch nicht mehr schießen). Das bedeutet ich sehe was in meiner Umgebung ist und weiß dass ich dort nicht hinschießen darf!

                                Keine Angst so schnell schießt niemand auf irgendwelche Reiter bzw. Pferde und wenn doch ein Pferd/Schwein etc. verletzt wird, bin ich auch der Meinung, dass denjenigen der Jagdschein abgenommen werden muss. Wie in dem oben genannten Gerichtsurteil gefordert wurde.

                                LG schattenfell
                                Zuletzt geändert von schattenfell; 01.02.2013, 20:26.

                                Kommentar

                                • Greta
                                  • 30.06.2009
                                  • 3920

                                  #17
                                  Naja, ich glaube, du siehst Deine Mitjagdscheininhaber etwas rosig...
                                  Das Pony wurde nicht verletzt sondern getoetet (ist uebrigens vor ein pasr Jahren bei mir in der Gegend schon einmal geschehen, passiert also haeufiger) und es wurde nicht gefordet das er den jagdschein verliert, sondern er hat Ihn verloren...
                                  Allegra von Flake aus der Amica

                                  Kommentar

                                  • schattenfell
                                    • 22.11.2012
                                    • 12

                                    #18
                                    Heho

                                    Naja, ich glaube, du siehst Deine Mitjagdscheininhaber etwas rosig...
                                    -> Das ist der Grund warum ich hier nix schreiben mag ( habe meine Beiträge auf das Nötigste verkürzt).

                                    Ich habe einfach nur versucht etwas zu Informieren.

                                    Wenn ein Jäger auf ein Tier schießt, welches nicht dem Jagdrecht unterliegt, gibt er den Jagdschein ab. Auch in dem Fall mit dem Pony wurde der Jagdschein von der Unteren Jagdbehörde eingezogen. Und er fühlte sich ungercht behandelt: "Das hielt der Jäger für überzogen und wollte per Klage zunächst die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung seines Widerspruchs erreichen. Ohne Erfolg: Das Verwaltungsgericht bestätigte die Anordnung der Behörde."

                                    Und ich habe es etwas schwammig oben formuliert: Er bekommt ihn halt nicht wieder, was das Wichtigste ist.

                                    Lieben Gruß
                                    schattenfell
                                    Zuletzt geändert von schattenfell; 01.02.2013, 20:27.

                                    Kommentar

                                    • schlendrian
                                      • 28.07.2008
                                      • 292

                                      #19
                                      Leider habe ich mit den hier ansässigen Jägern eher schlechte Erfahrungen gemacht. Es ist so, dass die Jäger bei mir am Stall auf den Pferdeweiden schießen, auch wenn die Pferde draussen stehen. Zwei meiner Pferde tragen das mit sehr viel Fassung, zwei werden panisch. Das ist leider so... Ich bin schon mehrfach zu den (mir auch persönlich bekannten) Jägern hin und habe sie gebeten, mir im Vorfeld einer Jagd eben Bescheid zu geben. Die Pferde würden dann im Stall bleiben und die Herren (und Damen) könnten ungehindert jagen. Irgendwie klappte das aber nie so richtig. Oder nur einmal und beim nächsten Mal war wieder alles wie vorher.
                                      Im letzten Herbst war ich dann zufällig gerade dabei meinen frisch angerittenen Dreijährigen zu arbeiten als am Stall gejagt wurde und konnte noch schnell mit ihm in den Stall flüchten. Bin dann vor versammelter Mannschaft zu dem Jagdpächter und habe ihn nochmal sehr freundlich gebeten, mir die Jagdtermine anzukündigen. Nochmal Telefonnummern ausgetauscht, etc....
                                      Man mag es nicht glauben, nach ein paar Wochen bekomme ich einen Anruf von dem Herren. Ich hab mich schon wahnsinnig gefreut, dass das endlich klappt. Da sagt der mir doch tatsächlich am Telefon, die würden in einer Stunde bei mir jagen, ich sollte doch bitte die Pferde reinholen. Problem: Ich war auf der Arbeit... Ich also nach Hause, die Pferde rein und gehofft, dass mein Chef das nicht mitbekommen hat. So etwas kann für mich böse Konsequenzen auf der Arbeit haben...
                                      Seit dem werde ich aber wieder nicht mehr angerufen...
                                      Wie soll ich mich denn weiter verhalten? Mir fehlt jede rechtliche Handhabe... und mit Freundlichkeit komme ich da ganz offensichtlich nicht weiter...
                                      Sind denn ein kurzer Anruf, eine Sms oder eine Email in der heutigen Zeit wirklich zuviel verlangt? Die Termine für Jagden stehen doch schon länger.

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                                      • dissens
                                        • 01.11.2010
                                        • 4063

                                        #20
                                        Schlendrian, wenn ich Du wäre und im Münsterland lebte, würde ich mich ggf. besorgt-fragend(!) an die zuständige (? abklären!) untere Jagdbehörde http://www.muenster.de/stadt/ordnungsamt/jagdwesen.html oder an die Kreisjägerschaft (Link ebenda) wenden.
                                        Dabei würde ich freundlich-besorgt darauf hinweisen, dass dergleichen ... wenig kooperatives Verhalten weder für den Ruf der Jägerschaft gut ist, noch geeignet ist, eventuelle Gefahren für die Allgemeinheit abzuwenden (panisches Pferd, das z.B. auf die Straße läuft...).
                                        Nett bleiben, zuhören!
                                        Manchmal helfen Umwege ...

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