da gebe ich dir völlig recht, zu früheren zeiten war es hinsichtlich tierschutz sicher nicht besser.
und die entstehung der massentierhaltung ist natürlich auch der nachkriegszeit geschuldet, mit der hungererfahrung und der notwendigkeit viele menschen einfach satt zu bekommen. diese entwicklung hat sich dann im weiteren verlauf jedoch verselbstständig. weg vom satt bekommen hin zur kommerzialisierung und förderung des massenabsatzes von fleisch, milch etc.(man erinnere sich an den slogan: fleisch ist ein stück lebenskraft) mit allen folgen, die diese entwicklung am ende nach sich zog, vor allem für den kleinen landwirt. grossbetriebe, grosskonzerne die nur einen zweck verfolgen: gewinn und das auf kosten der tiere, menschen, umwelt. lebensmittelskandale, überproduktionen, vernichtung von lebensmitteln und preisverfall. das ganze auch noch politisch subventioniert. mittendrin der kleine familiäre landwirtschaftsbetrieb, der kaum noch überleben kann.
diese entwicklung zurück zu drehen wird schwierig, politisch sollte man da nicht viel erwarten und so bleibt es am verbraucher hängen. wenn dann solche reportagen dazu beitragen, dass der ein oder andere über sein verbraucherverhalten nachdenkt, so ist das doch eine gute entwicklung ? vielleicht geht dann doch einer mehr an der billig wiesenhof theke vorbei und fragt beim metzger nach huhn vom landwirt nebenan, muss ja nicht gleich jeder zum biomarkt laufen.
ich bin natürlich der meinung, dass sich in unserer gesellschaft auch eine ethische wandlung vollziehen sollte. hund, katze, pferd, kanarienvogel gestehen wir individualität und emotionen zu, nutztieren sprechen wir diese weitgehend ab und muten diesen entsprechende haltungen zu.
@ramzes
mit den verlustzahlen bei biohaltung magst du recht haben, dies ist für mich(das betone ich hier mal) allerdings nur ein sekundärer parameter zur beurteilung einer artgerechten haltung und die oben von dir genannten links zeigen zumindest, dass sich die biobranche gedanken macht, verlustraten zu minimieren im zusammenhang mit verbesserten haltungsbedingungen. ich schrieb es auch schon weiter oben, bio ist für mich nicht das massgebende kriterium sondern artgerechte haltung und die finde ich momentan zertifiziert nur bei bio, leider.
letzten endes muss jeder für sich selbst entscheiden, wie und was er isst.
das bewusstmachen der probleme, die mit der massentierhaltung und dem konsumverlangen nach billigen lebensmitteln zusammenhängen, ist jedoch richtig und wichtig.
und die entstehung der massentierhaltung ist natürlich auch der nachkriegszeit geschuldet, mit der hungererfahrung und der notwendigkeit viele menschen einfach satt zu bekommen. diese entwicklung hat sich dann im weiteren verlauf jedoch verselbstständig. weg vom satt bekommen hin zur kommerzialisierung und förderung des massenabsatzes von fleisch, milch etc.(man erinnere sich an den slogan: fleisch ist ein stück lebenskraft) mit allen folgen, die diese entwicklung am ende nach sich zog, vor allem für den kleinen landwirt. grossbetriebe, grosskonzerne die nur einen zweck verfolgen: gewinn und das auf kosten der tiere, menschen, umwelt. lebensmittelskandale, überproduktionen, vernichtung von lebensmitteln und preisverfall. das ganze auch noch politisch subventioniert. mittendrin der kleine familiäre landwirtschaftsbetrieb, der kaum noch überleben kann.
diese entwicklung zurück zu drehen wird schwierig, politisch sollte man da nicht viel erwarten und so bleibt es am verbraucher hängen. wenn dann solche reportagen dazu beitragen, dass der ein oder andere über sein verbraucherverhalten nachdenkt, so ist das doch eine gute entwicklung ? vielleicht geht dann doch einer mehr an der billig wiesenhof theke vorbei und fragt beim metzger nach huhn vom landwirt nebenan, muss ja nicht gleich jeder zum biomarkt laufen.
ich bin natürlich der meinung, dass sich in unserer gesellschaft auch eine ethische wandlung vollziehen sollte. hund, katze, pferd, kanarienvogel gestehen wir individualität und emotionen zu, nutztieren sprechen wir diese weitgehend ab und muten diesen entsprechende haltungen zu.
@ramzes
mit den verlustzahlen bei biohaltung magst du recht haben, dies ist für mich(das betone ich hier mal) allerdings nur ein sekundärer parameter zur beurteilung einer artgerechten haltung und die oben von dir genannten links zeigen zumindest, dass sich die biobranche gedanken macht, verlustraten zu minimieren im zusammenhang mit verbesserten haltungsbedingungen. ich schrieb es auch schon weiter oben, bio ist für mich nicht das massgebende kriterium sondern artgerechte haltung und die finde ich momentan zertifiziert nur bei bio, leider.
letzten endes muss jeder für sich selbst entscheiden, wie und was er isst.
das bewusstmachen der probleme, die mit der massentierhaltung und dem konsumverlangen nach billigen lebensmitteln zusammenhängen, ist jedoch richtig und wichtig.
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