Wiesenhof beschwert sich über die ARF Reportage

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  • gut-stavenow
    • 09.12.2008
    • 359

    #81
    da gebe ich dir völlig recht, zu früheren zeiten war es hinsichtlich tierschutz sicher nicht besser.
    und die entstehung der massentierhaltung ist natürlich auch der nachkriegszeit geschuldet, mit der hungererfahrung und der notwendigkeit viele menschen einfach satt zu bekommen. diese entwicklung hat sich dann im weiteren verlauf jedoch verselbstständig. weg vom satt bekommen hin zur kommerzialisierung und förderung des massenabsatzes von fleisch, milch etc.(man erinnere sich an den slogan: fleisch ist ein stück lebenskraft) mit allen folgen, die diese entwicklung am ende nach sich zog, vor allem für den kleinen landwirt. grossbetriebe, grosskonzerne die nur einen zweck verfolgen: gewinn und das auf kosten der tiere, menschen, umwelt. lebensmittelskandale, überproduktionen, vernichtung von lebensmitteln und preisverfall. das ganze auch noch politisch subventioniert. mittendrin der kleine familiäre landwirtschaftsbetrieb, der kaum noch überleben kann.
    diese entwicklung zurück zu drehen wird schwierig, politisch sollte man da nicht viel erwarten und so bleibt es am verbraucher hängen. wenn dann solche reportagen dazu beitragen, dass der ein oder andere über sein verbraucherverhalten nachdenkt, so ist das doch eine gute entwicklung ? vielleicht geht dann doch einer mehr an der billig wiesenhof theke vorbei und fragt beim metzger nach huhn vom landwirt nebenan, muss ja nicht gleich jeder zum biomarkt laufen.
    ich bin natürlich der meinung, dass sich in unserer gesellschaft auch eine ethische wandlung vollziehen sollte. hund, katze, pferd, kanarienvogel gestehen wir individualität und emotionen zu, nutztieren sprechen wir diese weitgehend ab und muten diesen entsprechende haltungen zu.
    @ramzes
    mit den verlustzahlen bei biohaltung magst du recht haben, dies ist für mich(das betone ich hier mal) allerdings nur ein sekundärer parameter zur beurteilung einer artgerechten haltung und die oben von dir genannten links zeigen zumindest, dass sich die biobranche gedanken macht, verlustraten zu minimieren im zusammenhang mit verbesserten haltungsbedingungen. ich schrieb es auch schon weiter oben, bio ist für mich nicht das massgebende kriterium sondern artgerechte haltung und die finde ich momentan zertifiziert nur bei bio, leider.
    letzten endes muss jeder für sich selbst entscheiden, wie und was er isst.
    das bewusstmachen der probleme, die mit der massentierhaltung und dem konsumverlangen nach billigen lebensmitteln zusammenhängen, ist jedoch richtig und wichtig.
    Zuletzt geändert von gut-stavenow; 03.09.2011, 10:31.
    stute von don crusador x matcho

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    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14562

      #82


      Erst RWE und BMW - und nun Rewe: Ex-Außenminister Fischer berät die Kölner Lebensmittelgruppe künftig in Sachen Umwelt- und Sozialverträglichkeit.

      Der Münchner Automobilkonzern BMW hat Medienberichten zufolge den Ex-Grünen-Boss Joschka Fischer als Berater verpflichtet.

      Joschka berät sie inzwischen fast alle von Rang und Namen ( incl. REWE - http://de.wikipedia.org/wiki/Rewe_Group) zum Thema " Nachhaltigkeit " .
      REWE , zweitgrößter Lebensmitteldiscounter in GER , drittgr. in EU , ...
      BMW , Siemens , RWE , REWE , Nabucco , ...

      http://www.strom-prinz.de/news/artic...lauch-an-bord/ Rezzo
      http://www.welt.de/wirtschaft/articl...ko_Partei.html Marianne



      Sorry , ...also lieber Bio-Tot ?! Als Konvi-leben ??? ( bezieht sich auf Verlustraten ) , Gut Stavenow , ...das habe ich jetzt also so richtig verstanden ?
      Für mich ist die Verlustrate ein sehr wichtiges Kriterium Tierwohl .

      Münchens älteste Hendl-Braterei auf dem Oktoberfest erwägt rechtliche Schritte gegen einen der größten Bio-Geflügelzüchter Deutschlands. Dieser hatte den Wiesn-Wirt mit mutmaßlich falschem Biofleisch beliefert. Auch die Handelskette Rewe reagiert auf den Verdacht des Verbraucherbetrugs.

      ...lediglich Jungputen zeitweilig mit herkömmlichem Futter ernährt ......um sie vor dem Tod zu bewahren .

      http://www.bio-suisse.ch/media/de/pd...log_2011_d.pdf Ausnahmegenehmigungen Bio-Suisse

      http://www.abg.at/files/INFO-BlattFr...en1.2011-0.pdf Bio - Austria
      Obergrenze je Stalleinheit 3000 Hühner , mehrere Ställe erlaubt , Stallabstand mind. 20 m

      Und Du bist sicher , daß Hunde , Katzen ,...Pferde , insbesondere Ziervögel , Maus & Hamster & Meerschweinchen & Zwergkaninchen , Fische & Amphibien etc.etc. in mehr als 50 % der Fälle artgerecht gehalten werden ??
      Zuletzt geändert von Ramzes; 03.09.2011, 15:09.

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      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14562

        #83
        Zitat von gut-stavenow Beitrag anzeigen
        da gebe ich dir völlig recht, zu früheren zeiten war es hinsichtlich tierschutz sicher nicht besser.
        und die entstehung der massentierhaltung ist natürlich auch der nachkriegszeit geschuldet, mit der hungererfahrung und der notwendigkeit viele menschen einfach satt zu bekommen. diese entwicklung hat sich dann im weiteren verlauf jedoch verselbstständig. weg vom satt bekommen hin zur kommerzialisierung und förderung des massenabsatzes von fleisch, milch etc.(man erinnere sich an den slogan: fleisch ist ein stück lebenskraft) mit allen folgen, die diese entwicklung am ende nach sich zog, vor allem für den kleinen landwirt. grossbetriebe, grosskonzerne die nur einen zweck verfolgen: gewinn und das auf kosten der tiere, menschen, umwelt. lebensmittelskandale, überproduktionen, vernichtung von lebensmitteln und preisverfall. das ganze auch noch politisch subventioniert. mittendrin der kleine familiäre landwirtschaftsbetrieb, der kaum noch überleben kann.
        diese entwicklung zurück zu drehen wird schwierig, politisch sollte man da nicht viel erwarten und so bleibt es am verbraucher hängen. wenn dann solche reportagen dazu beitragen, dass der ein oder andere über sein verbraucherverhalten nachdenkt, so ist das doch eine gute entwicklung ? vielleicht geht dann doch einer mehr an der billig wiesenhof theke vorbei und fragt beim metzger nach huhn vom landwirt nebenan, muss ja nicht gleich jeder zum biomarkt laufen.
        ich bin natürlich der meinung, dass sich in unserer gesellschaft auch eine ethische wandlung vollziehen sollte. hund, katze, pferd, kanarienvogel gestehen wir individualität und emotionen zu, nutztieren sprechen wir diese weitgehend ab und muten diesen entsprechende haltungen zu.
        @ramzes
        mit den verlustzahlen bei biohaltung magst du recht haben, dies ist für mich(das betone ich hier mal) allerdings nur ein sekundärer parameter zur beurteilung einer artgerechten haltung und die oben von dir genannten links zeigen zumindest, dass sich die biobranche gedanken macht, verlustraten zu minimieren im zusammenhang mit verbesserten haltungsbedingungen. ich schrieb es auch schon weiter oben, bio ist für mich nicht das massgebende kriterium sondern artgerechte haltung und die finde ich momentan zertifiziert nur bei bio, leider.
        letzten endes muss jeder für sich selbst entscheiden, wie und was er isst.
        das bewusstmachen der probleme, die mit der massentierhaltung und dem konsumverlangen nach billigen lebensmitteln zusammenhängen, ist jedoch richtig und wichtig.
        also Verbesserungen im Bereich artgerechte Haltung in Verbindung mit entsprechend höherem Marktpreis , da höhere Anforderungen / Aufwand .
        Ca. 20 % der Verbraucher in Deutschland ( Belgien ~ 40 % ) würden für " Goldstandard " - Tierwohl mehr Geld ausgeben .
        Also das Projekt EU - Tierschutzlabel , welches in Göttingen 2010 vorgestellt wurde ,
        " Goldstandard " , nach den jahrelangen ( 2006-2010) Forschungen und Empfehlungen des EU Animal Welfare Projektes


        VION will einen Silberstandard und ein Goldstandard - Label einführen
        Das erstere erfüllt die gesetzlichen Bedingungen Kastration http://www.bvet.admin.ch/tsp/02204/0...x.html?lang=de wie schon seit dem 1.Jan.2010 für alle Betriebe gültig , inwieweit mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben , konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden .

        Das zweite Goldstandard dürfte dem EU - Label entsprechen , also entwickelt 2006 - 2010 vom EU - Animal - Welfare Quality Project , welches Indikatoren Tierverhalten / Aspekte Haltung -Management-Gesundheit pro Betrieb bewertet

        Beter Leven , VION - holländischer Nahrungsmittelkonzern , Schlachtbetrieb

        Leven http://translate.google.de/translate...%26prmd%3Divns

        Wenn der Markt das verlangt , wird es entsprechend angeboten .
        Ich hoffe , daß der Verbraucher dann auch in Zukunft in seinem Verhalten sich seiner Absichtserklärungen erinnert und bereit ist , den höheren Aufwand zu bezahlen .

        Und wenn dann schon die nächste Runde der Preissenkungen eingeleitet wird , ....
        Zuletzt geändert von Ramzes; 03.09.2011, 17:21.

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        • gut-stavenow
          • 09.12.2008
          • 359

          #84
          die höheren verlustraten haben ja auch ihre ursachen, kann man in einem deiner links auch gut nachlesen. der versuch die heutigen turboschweine unter biobedingungen zu halten bringt eben probleme mit sich.
          natürlich, wenn ein biobetrieb massive verlustraten hat ist das nicht ok und gehört ebenso angeprangert.
          aber, die höhere verlustraten bei bio im vgl. zur konventionellen haltung sind für mich nicht der entscheidende punkt. auch in der natur sterben individuen, durch krankheit, unfall, etc.. die frage ist ja, um welchen preis senke ich die verlustrate, also nicht monetär sondern auf das tierwohl bezogen. beispiel abferkelbox, senkung der verluste durch zerdrücken der sau durch einführung des sauenbügels....die sau kann sich dann eigentlich gar nicht mehr bewegen, finde ich nicht gut.
          nun ja ramzes, bevor wir hier in eine endlose privatunterhaltung abtreiben, denke ich mal wir können uns auf folgende punkte einigen:
          fleisch, milch, eier werden zu billig verkauft, der kleine landwirt bekommt zu wenig geld für seine produkte und muss marktbedingt immer billiger produzieren.
          es gibt einen markt für artgerecht produzierte lebensmittel, bisher gibt es aber ausser bio kein label, welches diese produkte am markt herausstellt.
          bei bio ist auch nicht alles gold was glänzt, auch dort müssen die produktionsbedingungen immer wieder auf den prüfstand.
          politisch ist nicht viel zu erwarten, also ist es gut den verbraucher in alle richtungen aufzuklären.

          darauf können wir uns doch sicher einigen, der rest ist dann privatentscheidung.
          stute von don crusador x matcho

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          • #85
            Wenn die Züchter der Muttersau 20 oder 25 m² zur Verfügung stellen würden, dann hätten sie nicht das Problem.

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14562

              #86
              Gut Stavenow , es gab z.B. das Programm Scharrelschweine schon im Jahre
              1987 http://library.wur.nl/WebQuery/artik/lang/727423
              Also das Label für Schweine auf Strohhaltung ( ...zuerst in Holland ) Es ist schlichtweg mangels Nachfrage abgestorben .
              Und ein zweiter Punkt kommt gleich hinterher Preis : Als an Ökonomischen Eckdaten Nicht-Interessierter mit angebl. lLandwirtschaftl. Background kannst Du das ja jetzt einfach überlesen , ...VION hat bei seinem neuangekündigten Silber-Goldstandard gleich von von herein schon angekündigt , daß sie wohl nicht den Preis von bis (...dehnbarer Begriff ) zu 10 Cent / kg zahlen werden , wenn überhaupt dann wohl nur für die Edelteile .
              Da geht es doch schon wieder los , wird dann nur Filet , Kugel , Schinken ,Kotelettstrang entsprechend bezahlt ,weil die ja auch losgelöst von den anderen Teilen entsprechend " Beter Leven " , die anderen Teile Kamm , Bauch , Schulter etc. in einem anderem Stall nach den Standardbestimmungen ( Normal-Leven ) rumhüpfen !????
              Und genauso wird es passieren , die Preise werden nach unten " angepasst " , da wird die Preismaske ein wenig verändert , von den derzeitigen Spielchen ganz abgesehen .

              http://www.topagrar.com/news/Schwein...nn-415586.html Hinhaltetaktik


              Wieviel Label-Punkte bekommt man denn für die VERMEIDUNG von totgedrückten Ferkeln ???? Im günstigsten Fall sind es nur 5 % mehr tote Ferkel ( Marianne , wieviele Ferkel dann deutschlandweit ? ) Bei der Bio-Ldw. nimmt man dies ja billigend in Kauf ,...oder bekommen die dann Abzüge ?

              Marianne , hier kannst Du auch nachlesen , wieviele qm einer Ökosau zur Verfügung stehen 7,5 m² Innenfläche , 2,5 m² Auslauf . Rechne aus !


              So versucht man es in Österreich / Schweiz bei den Kühen in Anbindehaltung

              http://www.agrar-net.at/parse.php?id...l0c109Mg%3D%3D Marianne , hier siehst Du , das es keine 25 qm sind in BIO .
              Zuletzt geändert von Ramzes; 04.09.2011, 07:31.

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              • gut-stavenow
                • 09.12.2008
                • 359

                #87
                lieber ramzes,

                wer ist denn schuld daran, dass die schweinepreise so im keller sind ?
                und mag ja sein, dass 87 das interesse des verbrauchers kaum vorhanden war, fleisch aus artgerechter tierhaltung zu kaufen, heute besteht dieses interesse bei einer wachsenden bevölkerungsschicht.

                ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht worauf du hinaus willst, soll alles so bleiben wie es ist und wir müssen eben hinnehmen, dass tiere nicht artgerecht gehalten werden, nur damit jeden tag billig fleisch auf den tisch kommt ?
                und am ende solltest gerade du (ich unterstelle jetzt mal, dass du aktiver landwirt/-in bist) dich fragen, wer wirtschaftlich am meisten unter solchen bedingungen leiden wird. mehr geld wird es mit einer unbeirrten weiterführung der konventionellen tierhaltung jedenfalls nicht geben.
                der verbraucher (und da scheinst du auch immer alle über einen kamm zu scheren)der interesse an qualitativ hochwertigen lebensmitteln hat, wird auch nur für bessere qualität bezahlen. für fleisch aus artgerechter tierhaltung, fleisch welches langsam wachsen durfte und geschmack hat.
                wie jeder landwirt produziert, muss er selbst entscheiden, ebenso wie jeder verbraucher selbst entscheidet, welches fleisch er kauft.
                und zurück kommend auf das ausgangsthema. es ist richtig, dass journalisten über misstände im bereich der lebensmittelproduktion aufmerksam machen, denn nur wenn ich weiss, was ich da kaufe, kann ich meine kaufentscheidung bewusst treffen.
                stute von don crusador x matcho

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                • #88
                  Unter dieser Landwirtschafts-Politik litten/leiden eher die kleineren Betriebe, die meist schon alle dicht gemacht haben. Wachsen oder weichen ! Da wurden viele, viele Berufs- Existenzen vernichtet.

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14562

                    #89


                    Und wenn der Landwirt sein Management ( Futter , Gesundheit / Verluste ) im Griff hat , ...dann ist der Unterschied aber nicht primär die Anzahl der Tiere , sondern Art des Futters und die vorgeschriebene Fläche Stall-Auslauf .

                    Marianne , das Thema ist wesentlich komplexer , als Deine Wachsen/Weichen-Schablone aus ökonomischer / agrarpolit. Sicht . Es ist mit ein Kernthema , Themen wie ...Tod , Krankheit , innerfam. Uneinigkeit , wirtschaftl. Probleme / Überschuldung , Eheprobleme , keine Kinder , Kinder wollen den Hof nicht weiterführen - andere Orientierung Berufsbild , bessere außerbetriebliche Verdienstmöglichkeiten ( Doppelbelastung im Nebenerwerb ) , Ortslage , ... sind da vielschichtiger miteinander verflochten .
                    Marianne , ...selbst der für viele , von "außen" betrachtet , rel.statisch wirkende Dorf - Hof - Status vergangener " romantisierter " Tage , ist historisch betrachtet immer auch verbunden gewesen mit Wandel .

                    Extremursachen wie Kriege / Fehden, Seuchen ,Klima ,
                    Auswanderung / Einwanderung , Vererbung-Höferecht
                    Grundherrschaft http://www.nhv-ahnenforschung.de/Quellen/status.htm , bis hin zu Wüstungen unterschiedl. Ausprägung http://www.vhghessen.de/inhalt/dig_b...sforschung.pdf
                    Dann gab es Zeiten von Aufsiedlung größerer Güter, die sog. innere Kolonisation

                    , bis hin zur speziellen Geschichte DDR - Kollektivierung .

                    Wüstungsforschung z.B. Österreich
                    Die gesuchte Seite wurde leider nicht gefunden. Bitte nutzen Sie die Suche oder die Navigation, um passende Inhalte auf www.univie.ac.at zu finden.

                    Wüstungsforschung in GER



                    Gerade kleinere milchviehhaltende Bio-Betriebe müssen spätestens für2013 schon jetzt die Weichen stellen in welcher Richtung sie agieren.


                    Gut Stavenow ,hier speziell für Dich die derzeitige Preissituation am Bioschweinemarkt ,...Pressemitteilung 20.Juli 2011
                    Zitat : Nur wir als Erzeuger ,die Ferkelerzeuger und Mäster , verdienen kein Geld dabei ....Es ist alles anders gekommen als unsere Vermarkter es prognostizierten .
                    Ihre Verluste sind nicht gekommen , ihre Umsätze nicht gesunken , und sie suchen händeringend nach billigen 3 € - Schweinen .


                    ..." wie so oft war es aber ein Boom beim Handel " ...
                    ...Ausnahmegenehmigungen ...Ausläufe etc.
                    ....Problem 100 % Biofütterung , Kosten ...

                    Wachsender Preisdruck - Bioware



                    Insolvenz Bioagentur , Österreich

                    Und ...gab es schon irgendwo eine Skandalmeldung ????
                    Dioxin in Eiern ?
                    Nein , es waren ja Bio-Eier ,....Bio - Dioxin sozusagen .

                    Vorsicht im Grenzbereich . Ironie : aus


                    Ende der Märchenstunde

                    Zielgruppe LOHAS , BEST AGERS
                    Dies ist unsere Fehlerseite 404. Hier landen Sie, falls der gesuchte Inhalt deaktiviert, verschoben oder gelöscht wurde.
                    Zuletzt geändert von Ramzes; 07.09.2011, 13:15.

                    Kommentar

                    • lula
                      • 10.01.2011
                      • 2233

                      #90
                      Im Cicero war vor Jahren mal BIO das Titelthema. Einer der bessren Artikel des Cicero besagt unter anderem, dass wir garnicht so viele Weideflächen haben, um die Welternährung durch BIO-Güter zu sichern.


                      Sie plädieren für Hochertragslandwirtschaft, warum? Als ich geboren wurde, lebten 1,6 Milliarden Menschen auf der Welt.


                      wer blättert unter BIO findet noch einige andere Artikel auf der Seite. Da geht die Reise also hin, zu Fleisch aus dem Reagenzglas,...auweiha :-(

                      Kommentar


                      • #91
                        Jetzt nochmal, auf Phönix : Das System Wiesenhof

                        Kommentar


                        • #92
                          Ganz.ganz schlimme Ausbeuterfirma! 5,50 € die Stunde zahlen und den Leuten noch 150 € für ein Meerbettzimmer abknöpfen.

                          Kommentar

                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3238

                            #93
                            Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                            Ganz.ganz schlimme Ausbeuterfirma! 5,50 € die Stunde zahlen und den Leuten noch 150 € für ein Meerbettzimmer abknöpfen.
                            .... 2500 Euro für ein gesundes, gut gerittenes ordentliches Pferd bieten und dann noch einen TÜV für 600 Euro dem Verkäufer abknöpfen.

                            ich geb Dir recht, das ist nicht schön, aber wenn der augenblickliche Markt es herzugeben scheint.....
                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                            Kommentar

                            • Jule89
                              • 26.04.2010
                              • 1173

                              #94
                              BIO ist doch eigentlich nur Verbraucherverarsche! Ich habe sowohl Bio-betriebe als auch konventionelle Betriebe gesehen, war in Schlachthöfen (auch Wiesenhof) und es ist wirklich immer das Management, dass über das Tierwohl entscheidet! Außerdem ist das mit den Bio-siegeln ja auch nicht einheitlich geregelt. Da kann zwar Bio auf der Verpackung stehen, aber wenn man dann de facto mal schaut, wie diese Tiere gehalten werden, bzw. was sie fressen, kann ich leider keine nennenswerten Unterschiede zur konventionellen Produktion feststellen. Nur ein lächerliches Beispiel: Stroh gilt rechtlich als Einstreu und nicht als Futtermittel. Daher kann ein Bio-produzierender Betrieb sein Stroh auch aus konventionellen Betrieben zukaufen. Allerdings frisst jede Nutztierart auch Stroh. (Wobei diese Tiere mit dem konventionellen Stroh höchstwahrscheinlich gesünder leben als mit Bio-Stroh. Vor allem in der Sauenhaltung, da Sauen besonders empfindlich auf Mykotoxine reagieren.) Auf der Wurst-Verpackung steht dann trotzdem "BIO" und dass meine ich mit Verbraucherverarsche!

                              Ramzes hat da eine sehr realistische Sichtweise zu diesem Thema und ich bin da eher seiner Meinung, da mich diese elende Schwarz-Weiß-Sichtweise ankotzt.

                              Und wenn sich dann noch irgendwelche Pseudo-experten zu diesem Thema auslassen, ohne irgendeine Ahnung zu haben, setzt dass dem ganzen noch die Krone auf! Hühner fühlen sich in offenem Areal (ohne Bäume bzw. Deckung) sehr unsicher und gehen dann auch nicht gerne raus, bzw. halten sich in der Nähe des Stalles auf. Was nützen dann die riesigen Ausläufe, die nach Bio vorgeschrieben sind, wenn die Hühner da gar nicht hinwollen? Anstelle dessen bleiben sie in der Nähe des Stalles und nach ein paar Wochen ist der Boden vom Kot und Harn der Tiere so übersäuert, dass dort die nächsten 500 Jahre nichts mehr wächst (von der vorher vorhandenen Grasnarbe fange ich gar nicht erst an). Das nenne ich nachhaltig!!! und tiergerecht Aber das ist Bio-Hühnerhaltung. Halleluja

                              Kommentar

                              • Jule89
                                • 26.04.2010
                                • 1173

                                #95
                                Federpicken wurde hier auch schon angesprochen, oder? Da hat die Bio-front ja auch phänomenale Ergebnisse erzielt ...

                                Kommentar

                                • gut-stavenow
                                  • 09.12.2008
                                  • 359

                                  #96
                                  jaja und weil ja in der konventionellen tierhaltung alles in ordnung ist, lassen wir eben alles so wie es ist.... ist doch egal, wie die tiere gehalten werden, hauptsache schön billig in produktion und verkauf.

                                  ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich hier manche auf das thema tierwohl schauen. für´s eigene pferdi ist das beste gerade gut genug, wie nutztiere gehalten werden, wird aber grosszügig ignoriert.
                                  stute von don crusador x matcho

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