Wiesenhof beschwert sich über die ARF Reportage

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  • gina
    • 06.07.2010
    • 1946

    #21
    Forschung und Empfehlungen für die ÖKOLOGISCHE Landwirtschaft !

    Immer noch ???


    ja


    soll ich jetzt davon ausgehen, dass wiesenhof nach diesen richtlinien mästen lässt, schlachtet etc ?

    Kommentar

    • gut-stavenow
      • 09.12.2008
      • 359

      #22
      ich finde es absolut richtig, dass über die eigentlich ekelerregende massentierhaltung und massenschlachtung immer wieder berichtet wird. woher soll denn der unaufgeklärte und vielleicht ansonsten desinteressierte verbraucher einen einblick in die zustände der massentierhaltung bekommen ?
      die mehrzahl der leute wird sich das zwar anschauen und nichts am verbraucherverhalten ändern, aber der ein oder andere isst vielleicht doch weniger fleisch und kauft dann aus artgerechter haltung und schlachtung.
      zumindest in den grosstädten scheint doch ein umdenken statt zu finden, anders lässt sich die biowelle ja nicht erklären.
      ich persönlich wäre sehr für die einführung eines alternativen labels zu bio, um artgerecht hergestelltes fleisch, mit ansonsten konventioneller fütterung, etc. herauszustellen, ich denke das wäre eine echte alternative, die von vielen verbrauchern angenommen werden würde.
      stute von don crusador x matcho

      Kommentar

      • Heini
        • 20.03.2010
        • 29

        #23
        Fehlerseite, not found, 404,NDR,Norddeutscher Rundfunk,Norddeutschland,Radio,Fernsehen,TV

        Schlussfolgerung: "Das Wohlbefinden der Tiere steht und fällt mit dem Landwirt der sie betreut"
        Die Reportage trifft es meiner Meinung zimlich genau.
        Man kann es einfach nicht so schwarz - weiß sehen.....
        Zuletzt geändert von Heini; 30.08.2011, 21:59.

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        • #24
          Zitat von gina Beitrag anzeigen
          naja,
          die wiesenhof sauerei ist ja nicht neu-
          neu ist lediglich,dass es mal publik gemacht wird.

          wäre an der zeit noch ein paar mehr sauereien zu veröffentlichen und einfach mal die konsequenzen ziehen-
          von verbraucherseite-
          aber auch von der politik
          Du meinst doch nicht etwa die derzeitige Landwirtschafts-Ministerin Frau Ilse Aigner, oder doch ?

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          • gina
            • 06.07.2010
            • 1946

            #25
            die- die davor waren und alle die sonst noch mitdrinhängen-
            angefangen vom bgm über die ärzteschaft usw

            eben alle die, die rahmenbedingungen schaffen/( bzw infos zur wertigkeit auch in bezug auf die gesundheit von lebensmitteln), die zur herstellung von nahrung/lebensmittel dienen.

            ebenso sehe ich die verbraucher in der pflicht-
            über jedes neue iphonepad wird gegoogelt-
            wo ist das problem sich kundig zu machen?

            und entsprechend zu konsumieren-
            wer zb wiesenhof googlet findet genug einträge über deren machenschaften- also kauf ichs nicht.

            mal abgesehen vom ekelfaktor- wäre mir auch das "kleine geld" zu schade um mich zugunsten von solchen herstellern zuzumüllen.

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            • Mondnacht
              • 01.12.2009
              • 2470

              #26
              Ich kauf es auch nicht.

              Wiesenhof importiert massenhaft Geflügel aus Brasilien, wer weiß wie die Tiere dort gehalten werden?

              Kommentar

              • Gluecksgraf
                • 12.05.2010
                • 2069

                #27
                Zitat von gina Beitrag anzeigen
                die- die davor waren und alle die sonst noch mitdrinhängen-
                angefangen vom bgm über die ärzteschaft usw

                eben alle die, die rahmenbedingungen schaffen/( bzw infos zur wertigkeit auch in bezug auf die gesundheit von lebensmitteln), die zur herstellung von nahrung/lebensmittel dienen.

                ebenso sehe ich die verbraucher in der pflicht-
                über jedes neue iphonepad wird gegoogelt-
                wo ist das problem sich kundig zu machen?

                und entsprechend zu konsumieren-
                wer zb wiesenhof googlet findet genug einträge über deren machenschaften- also kauf ichs nicht.

                mal abgesehen vom ekelfaktor- wäre mir auch das "kleine geld" zu schade um mich zugunsten von solchen herstellern zuzumüllen.
                Das Hauptprobelm sind nicht mal die Verbraucher, oder doch auch, aber vielmehr ist es das größte Problem, dass unsere Supermarktketten (Metro, Aldi, Lidl usw.) den Preis diktieren! So müssen die Hersteller (auch mal Landwirte genannt) immer günstiger produzieren! Das ist das größte Problem in Deutschland. In keinem anderen Land der EU kann man so günstig Fleisch kaufen! Wenn das Problem behoben wäre, könnte der Fleischkonsum zurückgehen!
                Ja, der Verbraucher ist auch Schuld! Wir Deutschen essen fünfmal (!) so viel Fleisch wie wir "sollten". Würden wir also erst mal nur den Fleischkonsum zurückfahren, dann würden wir viele Fliegen mit einer klappe Schlagen: CO2 Emmision würden deutlich reduziert (Die Landwirtschaft produziert über 50% der CO2 Emmisionen!) weiter haben wir Menschen dann nicht mehr so viel gesundheitliche Probleme wenn weniger Fleisch gegessen würde!
                Also sollten wir Verbraucher anfangen erst mal den Fleischkonsum herunterzufahren!

                Kommentar

                • Pani
                  • 22.07.2008
                  • 1367

                  #28
                  ..vielleicht sollten die Leute nicht soviel Geld für das neueste Handykastl oder sonstigen Klimbim ausgeben sondern anfangen zu denken und Wert zu legen auf etwas was lebenswichtig und notwendig ist nämlich Nahrung.
                  www.pferdevonTroestlberg.at

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14680

                    #29
                    Zitat von Gluecksgraf Beitrag anzeigen
                    Also sollten wir Verbraucher anfangen erst mal den Fleischkonsum herunterzufahren!
                    Ja , das ist ein Aspekt , etwas weniger Fleisch , dafür dann beim Direktvermarkter ( egal welche " Farbe " ) bzw. dem ortsansässigem Schlachter , der aus der Region sein Vieh bezieht und dafür einen angemessenen Preis zahlen .
                    Und Heini hat voll den Punkt getroffen : Tierquälerei / schlechte Haltungsbedingungen hat weniger etwas mit der Größe oder Richtung ( konventionell / Bio ) zu tun , sondern ganz konkret mit dem Management vor Ort , mit der Qualifikation / Einstellung / Umsetzung in die Praxis , Problemlösung ( denn Probleme treten immer mal auf , daß weiß jeder , der mit Tieren zu tun hat ) .
                    Mondnacht , woher hast Du diese Behauptung ??? Brasilien ???
                    Willkommen bei WIESENHOF ✓ Besuchen Sie unsere Webseite & erfahren Sie mehr über unsere Hähnchen- & Geflügelprodukte, Rezepte, Gewinnspiele u.v.m.!

                    Brasilianisches u.a. Hühnerfleisch kommt in den meisten Fällen als geschreddertes Convenience - Food - Formteil http://www9.georgetown.edu/faculty/m...images/B07.jpg auf den Tisch .
                    Womit wir dann gleich beim nächsten Thema angelangt sind , schnell , billig und trotzdem mit Premium - oder Standard - Qualität , je nach gewähltem Segment .

                    Und Glücksgraf , ...zum Thema CO" gibt es dauernd neuere Erkenntnisse und Hochrechnungen :
                    Die Erderwärmung fördert das Wachstum in Tropenwäldern. Doch die vermeintlich positive Entwicklung bringt neue Klimakiller hervor: Mikroben.

                    Mikroben sabotieren Schutzeffekt tropischer Wälder .
                    Ansonsten ist es natürlich für jeden selbst einfacher einen Buhmann Landwirtschaft ) zu finden , als ganz persönlich an seinem eigenen Verhalten etwas zu ändern !
                    Auto - spritsparend ? , Urlaubsreisen !!! , jedes Jahr zig-neue Klamotten ( 1 T-Shirt reist bekanntlich 40.000 km um die Welt ) , die besagten Up-to-Date-Handys und sonstiger Elektro-Schnulli-Fax mit dem Bedarf an den entsprechenden Rohstoffen ,Möbel - Rolls Rein - Rolls - Raus , also alles , was scheinbar zum normalen Leben nötig ist .
                    Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage der Landwirtschaft , sondern von jedem selbst , wo man an Schrauben drehen kann .
                    Und wie ich schon einmal dargestellt habe , war Nachhaltigkeit im Verlaufe der Menschheitsgeschichte auch nicht an erster Stelle im Bewußtsein (z.B. Abholzung - Verkarstung - Mittelmeerregion schon im Altertum , Brandrodung generell ca. bis ins vor ca. 700 J. im dichterbesiedelten Mitteleuropa und in anderen Gebieten der Erde später , bis in unsere Tage . Der Aspekt der Umweltbeeinflußung / Zerstörung existiert seit Beginn der technisch verbessert ausgestatteten Steinzeitjäger , auch diese haben schon Wildpopulationen durch Bejagung ausrotten können .
                    Klassisches Beispiel ist der Moa http://de.wikipedia.org/wiki/Moa .

                    Klimaveränderungen haben die letzten großen Völkerwanderungen in Gang gesetzt , Kriege / Bergbau etc. und der Bedarf an Material ( z.B. Holz - Mittelmeer - Antike ) .
                    Nur gibt es heute inzwischen 7 Mrd. Menschen !!!

                    Dementsprechend noch knapper werden Ressourcen , die wie wir alle wissen aus eine Vielzahl von Gründen nicht allen zur Verfügung stehen .
                    Armut - Bildung ( insbesondere von Frauen ) - weniger Kinder ist dringlichster Ansatz , eine andere Bewertung ökonomischer Indexe , BIP ist überholt .
                    Energie , Ressourcen , Landwirtschaft - Wasser , ...damit steht die Landwirtschaft mit in vorderster Linie im Konfliktraum , was den Spagat betrifft 7-9 Mrd. Menschen zu ernähren , wovon jetzt schon über die Hälfte in Städten wohnt .
                    Das ist aber nicht mit einer Extensivierung hin zu alten Anbausystemen mit weniger Ertrag möglich . Der potentielle Ertrag ( egal welches Anbausystem ) , wird verringert durch Aufwuchs-und Ernteverluste , Lagerverluste , ...Verluste in der Verarbeitung ( Qualität , ...zu hohe Ansprüche !) , Umsetung in Form Futter : Fleisch , Verluste durch Lebensmittel-Entsorgung Endverbraucher .
                    Überall sind Schrauben , an denen man drehen kann ohne einer bestimmten ideologischen Richtung anzugehören .
                    Es muß ohne weiteren Verbrauch von ursprüglichen Biotop-Flächen möglich sein und das geht nur über eine intensivere Nutzung der vorhandenen Agrarflächen , die in ein globales Konzept von Bodenkonservierung - Direktsaat bzw. ortsangepasste Systeme mit besserer Effizienz von möglichst wenig Input-Ressourcen ( Wasser , Energie , Düngesysteme incl. z.B. Leguminosen ) . Dazu gehört auch der Anspruch der Verfügbarkeit von Produkten zu jeder Jahreszeit zur besten Qualität , sowohl im konventionellen als auch Bio-Bereich mit den entsprechenden Transporten .
                    Muß das immer sein ( Tomaten , Gurken ,...Goji-Beeren , Erdbeeren 24.12. , etc. p.p. )
                    Und immer Billig , Billig .
                    Ganz allgemein Anspruchsdenken und tatsächliche Bereitschaft zur Veränderung .
                    Wie schwierig sich der Wille / Wunsch und Wirklichkeit im Umbau hierzulande umsetzen lassen , wird sich zeigen http://www.wiwo.de/politik-weltwirts...gionen-465443/
                    Um wieviele Grade schwieriger ist es dann in globalen Systemen ?
                    Zuletzt geändert von Ramzes; 31.08.2011, 11:10.

                    Kommentar

                    • gina
                      • 06.07.2010
                      • 1946

                      #30
                      zustimm

                      @mondnacht

                      wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen werfen......

                      wir sollten uns darüber im klaren sein, dass auch oder gerade bei uns vieles im argen liegt, was die "produktion" von lebensmitteln betrifft.
                      somit gibt es für mich zunächst mal keinen grund die zustände in anderen ländern von vorneherein in frage zu stellen.

                      schau dir die bilder von masthähnchen etc in d an -
                      auch nicht immer appetitanregend,
                      und die unserem "standard" entsprechende antibiotika versorgung- die letztlich innerhalb der massentierhaltung für erforderlich erachtet wird-
                      sollte auch nicht das mass aller dinge sein.
                      Zuletzt geändert von gina; 31.08.2011, 11:33.

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14680

                        #31
                        ...wat für´n krauses Zeug ?!

                        Für Dich wäre alles oberhalb von 20 Hühnern Massentierhaltung , selbst einige Bio-Bauern haben inzwischen Probleme ihre Stallanlagen genehmigt zu bekommen ,
                        und die liegen im mehrfachen Tausender - Bereich .

                        Was glaubst Du , geht es den Hühnern besser , wenn jetzt überall Hühner gehalten werden in jeder Ecke und Winkel beim Endverbraucher , der auch meist überhaupt keine Ahnung von den Viechern hat , tagtägliche Versorgung ?
                        Die Rechtsstreitigkeiten um das Gegackere / Gekrähe sind ja heute schon an der Tagesordnung .
                        Bringst Du den Hühnern dann bei , aufs Klo zu gehen ? Zwischen-artlicher Hygiene , mit dem Huhn - Gute-Nacht-Kuss ?

                        Tierwohl ist eine Frage des Managements und weniger eine Frage der Bestandsgröße .

                        Ich könnte wetten , daß in der hunderte Jahre währenden Geschichte z.B. Trakehnens mit seinen großen Tierbeständen , außer in Kriegszeiten , keine Pferde derartig vernachlässigt wurden wie heutzutage in Kleinstgruppen !!
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 31.08.2011, 11:54.

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                        • gina
                          • 06.07.2010
                          • 1946

                          #32
                          uuuups
                          ich hatte zustimm bis zum ersten absatz deines posts,

                          mit dem rest hast dus nachträglich erst mal überflutet

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                          • Mondnacht
                            • 01.12.2009
                            • 2470

                            #33
                            @ Ramzes

                            Das mit dem brasilianischen Hühnerfleisch habe ich von meinem Nachbarn... Der arbeitet für das Unternehmen, dass Hühnerfleisch importiert (nein exportiert, das sind ja Brasilianer). Kann sogar sein , dass es nur die Reste sind, ich frag ihn mal, aber aus irgendwas wird ja auch die ganze Geflügelwurst gemacht. Mich hat das ja auch so gewundert, weil Wiesenhof immer mit dem in Deutschland produzierten Fleisch wirbt.

                            Kommentar


                            • #34
                              Das hast Du aber schön nachgebetet mit der intensiven Nutzung der vorhandenen Agrarflächen. Was geschieht denn gerade? Von Extensivierung keine Spur. Und? Hat das die Welternährungsprobleme in irgendeiner Art und Weise zu lösen vermocht oder ist nicht doch eher das Gegenteil der Fall, dass zwar genug Essen da wäre für die Erdbevölkerung, die Bevölkerung aber ganz woanders wohnt als da wo die hoch-Gebiete der Agrarindustrie liegen... 80% der Notleidenden wären schon für eine Minimalversorgung (sauberes Trinkwasser plus Energieträger in Form von Grundnahrungsmitteln (Reis, Kartoffeln...) dankbar. Die schert es herzlich wenig, wie es hierzulande mit der Produktivität im Veredlungssektor aussieht weil sie ohnehin nie irgendwas von den hier erzeugten Produkten zu sehen bekommen werden. Außer vielleicht den Hühnerpuckeln die sich hier nicht verkaufen lassen. Die lassen sich ja schön tiefgefroren nach Afrika verschippern wo sie dann appetitlich angegammelt in den Kochtopf der dortigen Bevölkerung kommen können... Schöne alte neue Welt Da ändert sich doch nichts nur weil die Geburtenrate sinkt. Die Industrienationen haben doch nicht das geringste Interesse an einer gleichmäßigeren Verteilung des Wohlstandes. Deshalb passiert da auch nicht viel dran, ob hier nun 3x 8x oder 10x mit dem Fendt neuester Generation über den Schlag gerödelt wird. Ich glaub manchmal, Du lebst in einer völlig anderen Welt bei dem was Du hier so von Dir gibst Ramzes.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14680

                                #35
                                Srtimmt ,und Eurer Betrieb in Richtung Nachhaltigkeit wurde schon vor langer Zeit wegen übermäßigem Erfolg eingestellt ! Ihr habt Euch aufgrund anderer Einkommensalternativen ausgeklinkt aus dem Wettbewerb !!!

                                Zuletzt geändert von Ramzes; 31.08.2011, 12:04.

                                Kommentar


                                • #36
                                  Au contraire mein/e Liebe/r Der Betrieb existiert ja noch und so Gott will gibt es hier auch eines Tages mal wieder Rinder und/oder Schweine. Vielleicht kommt Brüssel ja von seinem Papierkrieg-Trip nochmal wieder runter und es wird wieder erlaubt, Schweine ohne Fort-Knox Sicherung mit zwei Zäunen (eingegraben...) zu halten. Irgendwie beschleicht einen doch der Verdacht, dass es gar nicht seuchenhygienische Beweggründe oder Verbraucherinteressen sondern monetäre Motive gewisser Konzerne sind, die die EU-Agrarpolitik maßgeblich beeinflussen.
                                  Ich wüsste allerdings nicht inwieweit meine Betriebsentscheidungen hier zur Debatte stehen. Und was Dein halal-Link in dem Zusammenhang wieder bedeuten soll weißt Du wohl auch nur allein.

                                  Kommentar

                                  • Mondnacht
                                    • 01.12.2009
                                    • 2470

                                    #37
                                    Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                    Au contraire mein/e Liebe/r Der Betrieb existiert ja noch und so Gott will gibt es hier auch eines Tages mal wieder Rinder und/oder Schweine. Vielleicht kommt Brüssel ja von seinem Papierkrieg-Trip nochmal wieder runter und es wird wieder erlaubt, Schweine ohne Fort-Knox Sicherung mit zwei Zäunen (eingegraben...) zu halten. Irgendwie beschleicht einen doch der Verdacht, dass es gar nicht seuchenhygienische Beweggründe oder Verbraucherinteressen sondern monetäre Motive gewisser Konzerne sind, die die EU-Agrarpolitik maßgeblich beeinflussen.
                                    Ich wüsste allerdings nicht inwieweit meine Betriebsentscheidungen hier zur Debatte stehen. Und was Dein halal-Link in dem Zusammenhang wieder bedeuten soll weißt Du wohl auch nur allein.
                                    @ Kareen, du glaubst doch nicht, dass in der Agrarwirtschaft etwas durch Konzerne beeinflusst wird....

                                    Vor kurzem lief eine Dokumention aus den USA über die Lebensmittelindustrie und die Verflechtungen mit der Politik, da wird einem Heiß und Kalt bei. Es ging u.a. um Montsanto und ihre Gen- veränderten Sojasamen, da kannst du einen Krimi draus machen!!!!!

                                    Und zu der Wiesenhof- Geschichte und der Brasilien- Connection werde ich auch keine Namen schreiben, nicht das mir irgendwann eine Unterlassungserklärung ins Haus flattert.

                                    Kommentar

                                    • gina
                                      • 06.07.2010
                                      • 1946

                                      #38
                                      kareen + mondnacht-
                                      daccord
                                      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                      ...wat für´n krauses Zeug ?!

                                      Für Dich wäre alles oberhalb von 20 Hühnern Massentierhaltung , selbst einige Bio-Bauern haben inzwischen Probleme ihre Stallanlagen genehmigt zu bekommen ,
                                      und die liegen im mehrfachen Tausender - Bereich .

                                      Was glaubst Du , geht es den Hühnern besser , wenn jetzt überall Hühner gehalten werden in jeder Ecke und Winkel beim Endverbraucher , der auch meist überhaupt keine Ahnung von den Viechern hat , tagtägliche Versorgung ?
                                      Die Rechtsstreitigkeiten um das Gegackere / Gekrähe sind ja heute schon an der Tagesordnung .
                                      Bringst Du den Hühnern dann bei , aufs Klo zu gehen ? Zwischen-artlicher Hygiene , mit dem Huhn - Gute-Nacht-Kuss ?

                                      Tierwohl ist eine Frage des Managements und weniger eine Frage der Bestandsgröße .

                                      Ich könnte wetten , daß in der hunderte Jahre währenden Geschichte z.B. Trakehnens mit seinen großen Tierbeständen , außer in Kriegszeiten , keine Pferde derartig vernachlässigt wurden wie heutzutage in Kleinstgruppen !!

                                      was fabrizierst du nur für ein chaos?
                                      kannst du deine statements mal so lassen wie sie sind und dann ggf im nächsten post was zufügen??


                                      zu obigem:
                                      ja und -
                                      wo ist das problem, dass aufzucht regional und vor ort stattfindet? die brasilianer sollen ihr prod fleisch essen und wir unseres-
                                      spart ein haufen energie und leid.
                                      Tierwohl ist eine Frage des Managements und weniger eine Frage der Bestandsgröße

                                      das ist - entschuldigung- bullshit-

                                      Mit zunehmender Gruppengröße steigen die Verluste: Insgesamt liegen sie zwar niedrig, im Durchschnitt nur bei 2,4% bei einer Spanne von 1 bis 4,4%. Doch sie steigen kontinuierlich und deutlich, je größer die Gruppe ist. Bei den Betrieben, die weniger als 20 Tiere pro Gruppe halten, lag die Verlustrate im Schnitt bei 2%, bei Gruppen mit mehr als 90 Tieren bei 2,6%.

                                      Eine gemeinsame Praxisstudie von FH Soest (Prof. Dr. Martin Ziron) und GFS Ascheberg zeigt den Einfluss der Gruppengröße auf die Verluste in der Mastgruppe.





                                      angst vor keimen?-
                                      -lach-

                                      die "häuslichen keime" vorort sind peanuts gehen die sauerei, die derzeit in und auf lebensmitteln expl fleisch zu finden ist.gerade was die mast in grossem stil betrifft.

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                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14680

                                        #39
                                        Dein Link : Schweinemast : Gruppengröße unter 20 Tiere 2 % , über 90 Tiere 2,6 % also 0,6 % höher bei 70 Tieren mehr . Theoretisch müßte die Zahl dann doch bei den 90er Einheiten um das 4,5 fach höher ausfallen , wenn unter 20 Schweine 2 % , das wäre die Zahl 9 % .
                                        Der Anstieg von 0,6 % verteilt sich also auf zusätzliche 70 Tiere oder sehe ich das falsch .

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                                        • #40
                                          Weißt Du, den verendeten Schweinen ist es mit großer Wahrscheinlichkeit egal auf wie viele andere sich ihre erhöhte Mortalität verteilt. Und dem ganzheitlich orientierten Verbraucher von heute sicherlich auch. Das ist doch alles recht durchschaubare Propaganda. In kleinen Beständen ist es sicherlich schwieriger, für gleichmäßige Bedingungen zu sorgen, aber die gibt es in Biologischen Systemen ohnehin nicht und Lebewesen folgen auch nicht den Gesetzen der Statistik sondern haben ihre eigene Dynamik. Ich will gar nicht bestreiten, dass es den Tieren in guten konventionell geführten Betrieben besser gehen kann als in schlechten ökologisch bewirtschafteten, aber dass gewisse Haltungsbedingungen schon von den Statuten her in der Biohaltung grundsätzlich nicht erlaubt sind, und das Angebot an Raum pro Tier und Tageslicht sowie Bewegung in Ökobetrieben deutlich höher, wird wohl keiner bestreiten? Und genau darum geht es in der eingangs erwähnten Reportage und nicht um die Frage, ob die Menschenwelt in 20 Jahren am Hungertuch nagt oder nicht.
                                          Jeder Versuch die Marktbeeinflussung durch wirtschaftlich gesteuerte Entscheidungen zu unterminieren verdient Anerkennung sofern er fachlich (hier journalistisch) richtig ist. Über den Einfluss von Monsanto in USDA und FDA brauchen wir sicher nicht zu debattieren, ich warne aber eindringlich davor, zu glauben, dass unsere EU-Zustände so ganz weit von Amerikanischen Verhältnissen weg sind. Es geht hier nur etwas weniger offensichtlich vonstatten und es gibt ein weiter verbreitetes Bewusstsein um die Qualität der Nahrungsmittel (oder Fehlen derselben).

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