HLP ab 2016
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wow, da werden sich einige kleine hengsthalter aber sehr schwer tun. wer da nicht in profiberitt investiert, hat fast keine chance.
allerdings muß ich sagen, dass ich es gut finde, dass deutlich mehr geprüft wird, bevor die zulassung endgültig erteilt wird.
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Zitat von van.web Beitrag anzeigenDamit werden auch die Decktaxen wieder teuerer, denn längere Zeit Profiberitt plus fehlende Einkünfte aus "nicht mehr vor endgültiger Prüfung decken dürfen" müssen ja irgendwie aufgefangen werden....
Sent from my iPhone using Forum RunnerWinnie Witch *2012 v. Dante Weltino aus der Why Charmaine v. Acord II
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Zitat von van.web Beitrag anzeigenDamit werden auch die Decktaxen wieder teuerer, denn längere Zeit Profiberitt plus fehlende Einkünfte aus "nicht mehr vor endgültiger Prüfung decken dürfen" müssen ja irgendwie aufgefangen werden....
Es gibt schon seit Jahren etliche Stationen, die ihre Hengste durchgehend sportlich fördern. Für diese Stationen ändert sich nichts und lustigerweise sind das meist auch noch Stationen mit moderaten Decktaxen.
Im Rahmen dessen dass Sportpferde gezüchtet werden sollen (Zuchtverbände), sollte eigentlich eine Prüfung in Klasse S selbstverständlich sein. Die Hengste im allgemeinen sollen die Zucht verbessern, sollen neben Spezialeignung vor allem Rittigkeit, Haltbarkeit und Turniertauglichkeit vererben. Da macht es ausgesprochen viel Sinn dies auch zu prüfen (von daher könnte die Änderung durchaus noch weiter gehen und nicht nur eine Selbstverpflichtung/ bzw. Nische von einigen bodenständigen Hengststationen sein).
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Haltbarkeit im Sport ist eine Form von Transparenz. Jeder kann öffentlich nachvollziehen wie stetig der Hengst im Sport zu sehen war oder wie oft er sich 'nen gelben Schein geholt hat. Wie sehr stressverträglich er ist (durchaus auch wichtig, da sich das und auch eine überdurchschnittliche Fruchtbarkeit durchaus vererben).
Natürlich wäre es absolut wünschenswert wenn auch die TÜV-Ergebnisse offen einsehbar wären. Und wenn es nur dazu dient, öffentlich zu dokumentieren, dass diese eben nicht zwangsläufig mit der Haltbarkeit im Sport in Verbindung stehen und durchschnittlich kaum Pferde (auch keine Hengste) mit 1er TÜV daherkommen.
Mit genomischer Selektion steht uns da aber vielleicht sowieso ein ganz anderes Auswahlkriterium in der Zukunft ins Haus.
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Feiern wir doch erstmal den Teilsieg dass der dämliche HLP-Zuchtwert deutlich entkorkt wird. Das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich finde ich es ganz gut so wie es ist, ich befürchte auch nicht den Untergang des Abendlandes. Blöd finde ich nur, dass Hengste die erst sechs- oder siebenjährig den Schlusstest ablegen das auf M-Niveau müssen. Das ist eine sehr deutliche Schlechterstellung von Haltern die einem Hengst auch mal eine Pause gönnen und ein Jahr mehr Zeit geben wollen.
Eine Gelände-Pferde M gibt es doch wohl auch gar nicht oder wo ist sowas ausgeschrieben. Buschhengste gucken eh wieder in die Röhre. Statt z.B. einfach eine GPF-A als gleichwertig zu einer SPF-A zur Wahl zu stellen wird den buschverdächtigen gleich mal noch eine Prüfung mehr aufgedrückt. So kann man die Vielseitigkeit auch 'fördern': Beim Eingraben in die internationale Bedeutungslosigkeit... Nicht schön zumal ein Halbblüter es in aller Regel eh schwer hat, gegen die Spezis in Sachen GGA anzukommen und da sicherlich keine Prüfungsgruppe 'Buschhengste' zusammenkommen wird, werden die nach wie vor mit den Kringelakrobaten und Stangenhopsern in eine Abteilung geworfen.
Gut finde ich, dass schärfer selektiert wird. Ich frage mich nur ob da wirklich die Hengste oder das Management schärfer selektiert werden.
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Dass nur geprüfte Hengste in den Deckeinsatz kommen finde ich begrüßenswert. Die Hengsthalter haben nun die Wahl: entweder die frisch gekörten 3-Jährigen unter den Sattel nehmen und im Frühjahr zur Veranlagungsprüfung schicken (auch eine Form der Selektion) oder eine ganze Decksaison verlieren.
Ich bin dafür sämtliche Veranlagungsprüfungen erst im Herbst anzusetzen! Dann würde es völlig ausreichen die Hengste im Frühjahr zu kören.... oder gegen Ende des Sommers unter dem Sattel.
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aus dem St-Georg:
In der Praxis heißt das, dass dreijährige Hengste erst ab Oktober eines Jahres gemäß den Anforderungen einer Reitpferdeprüfung beziehungsweise dem "Hengstleistungsprüfungsstandardparcours für dreijährige Hengste" geprüft werden.
Erst die 4- und 5- jährigen werden in diesen 3 tägigen Sportprüfungen von Jan-März geprüft.
Für mich als Zuchtlaie würde ich sagen, Körung im Jan-März als 3 jährige würde doch reichen. Dann anreiten und ab Oktober dann zur 14 tägigen Prüfung.
Dann 3 Monate Vorbereitung zur 3 tägigen Sportprüfung auf A Niveau sollte machbar sein.
Ein Jahr später das ganze auf L Niveau.
Länger ausfallen darf keiner wg. Verletzung, aber das ist immer so
Nur bescheuert, dass die VS Pferde die Gpfp zusätzlich gehen müssen.
Aus meiner Sicht gehört jeder Hengst ordentlich geritten. Da wg. Berittkosten zu jammern. Das ging auch vorher nicht ohne wenn der 30 und 70 Tage Test ordentlich bestanden werden sollte.Zuletzt geändert von Tante; 16.01.2015, 16:26.
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Zitat von Tante Beitrag anzeigenaus dem St-Georg:
In der Praxis heißt das, dass dreijährige Hengste erst ab Oktober eines Jahres gemäß den Anforderungen einer Reitpferdeprüfung beziehungsweise dem "Hengstleistungsprüfungsstandardparcours für dreijährige Hengste" geprüft werden.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigenBin mal gespannt, wie viele Hengsthalter ihre 3j. Junghengste im Feb zur Veranlagungsprüfung bringen, damit ab März das Deckgeschäft brummt. "Verführung zur Kinderarbeit".
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Zitat von Kareen Beitrag anzeigenFeiern wir doch erstmal den Teilsieg dass der dämliche HLP-Zuchtwert deutlich entkorkt wird. Das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich finde ich es ganz gut so wie es ist, ich befürchte auch nicht den Untergang des Abendlandes. Blöd finde ich nur, dass Hengste die erst sechs- oder siebenjährig den Schlusstest ablegen das auf M-Niveau müssen. Das ist eine sehr deutliche Schlechterstellung von Haltern die einem Hengst auch mal eine Pause gönnen und ein Jahr mehr Zeit geben wollen.
Eine Gelände-Pferde M gibt es doch wohl auch gar nicht oder wo ist sowas ausgeschrieben. Buschhengste gucken eh wieder in die Röhre. Statt z.B. einfach eine GPF-A als gleichwertig zu einer SPF-A zur Wahl zu stellen wird den buschverdächtigen gleich mal noch eine Prüfung mehr aufgedrückt. So kann man die Vielseitigkeit auch 'fördern': Beim Eingraben in die internationale Bedeutungslosigkeit... Nicht schön zumal ein Halbblüter es in aller Regel eh schwer hat, gegen die Spezis in Sachen GGA anzukommen und da sicherlich keine Prüfungsgruppe 'Buschhengste' zusammenkommen wird, werden die nach wie vor mit den Kringelakrobaten und Stangenhopsern in eine Abteilung geworfen.
Gut finde ich, dass schärfer selektiert wird. Ich frage mich nur ob da wirklich die Hengste oder das Management schärfer selektiert werden.
Dass man älteren Hengsten Höheres abverlangt finde ich im Prinzip auch richtig.
Im interesse des Zuchtfortschrittes sollten möglichst kurze Generationsintervalle angestrebt werden und die Hengste grundsätzlich bereits 3-jährig geprüft werden. Spätere Prüfung somit Ausnahme unter schärferen Bedingungen.
Angesichts der (staatlich geförderten) negativen Ertragsentwicklung im gesamten Pferdezuchtgeschäft sollten die Kosten des Prüfverfahrens nicht völlig aus dem Ruder laufen.
Anzustreben wäre ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis: Bestmögliche Selektionsinstrumente, Reduzierung überflüssiger Kosten und Bürokratie. So wenig wie möglich Verwaltungsaufwand und teure Zusatzstrukturen.
Der Turniersport sollte mehr für eine Leistungsdiagnostik genutzt werden. Dies sollte insbesondere auch für Vielseitigkeitspferde gelten.
Es sollte vermieden werden, dass die Selektion mehr das Management als die Hengste betrifft.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenDarin sehe ich in aller Regel überhaupt kein Problem. Außerdem sehe ich "Kinderarbeit" weit weniger schlimm als ihren Ruf! Früh lernen, Verantwortung zu übernehmen, dürfte unseren Kindern viel weniger schaden als Rumhängen, endloses Computer-Gedaddel und stundenlanges Fernsehen. Der Mythos seeliger, unbeschwerter Kindheit ist in unserer übersättigten Gesellschaft völlig überzogen. "Hotel-Mama" am liebsten noch mit 30. Damit müssen wir nicht auch noch die Tierwelt "beglücken"!
Hier geht es um 3j Remonten und wir reden hier nicht mehr über die Modelle des Jahres 1970. Ich sehe mir meine jungen Pferde in der Beziehung ziemlich genau an und entscheide anhand der körperlichen und geistigen Reife, wann ich die Sattelarbeit anfange. Und mit dem zu frühen Beginn habe ich mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht.
Ob die Hengsthalter nach Reife entscheiden oder wirtschaftlichen Kriterien, werden wir dann sehen.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigen"Verführung zur Kinderarbeit".
Mir tun bereits alle Hengste Leid, die bei den Körungen sich hervortun in welcher Weise auch immer.
Dadurch werden massenweise die Körungssieger der nächsten Jahre verschlissen, mal ganz abgesehen davon das, wie ich finde, diese Verordnung tierschutzproblematisch werden wird.
Denn selbst wenn bis zum 01. Januar gewartet wird, um einen guten 14 Tage Test zu machen, ist nix mehr mit schonend anreiten.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigenDas gilt nicht für den 14-tägigen Veranlagungstest. Den können die im Frühjahr machen. Bin mal gespannt, wie viele Hengsthalter ihre 3j. Junghengste im Feb zur Veranlagungsprüfung bringen, damit ab März das Deckgeschäft brummt. "Verführung zur Kinderarbeit".
das ist doch heutzutage nicht anders?
guck dir mal die einschlägigen kandidaten an, die ihre knapp 3jrg bereits zur ersten schau des jahres (K&Kcup anfang januar) unterm sattel kneifen?
und alles was in der folge feb/mz auf hengstschauen gezeigt wird ist i.d.r regel auch bereits entsprechend gepreppt. da können sie besser im februar mal 14 tage zwangspause vom quetschberitt ohne dope haben und reell (man darf ja noch hoffen...) in der prfgsanstalt geritten werden.
sinnig wäre es endlich durchzugreifen und öfftl vorstellungen 3jrg hengste konsequent bis märz zu verbieten statt die wachsweiche bullshit"empfehlung" des FN zuchtvorstandes (an die sich selbst nahestehende HH des honorigen auschusses nicht halten) vorzuschieben.
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenAuf den ersten Blick sehe ich ebenfalls etwas mehr Licht als Schatten. Der HLP-Zuchtwert gehört in die Tonne!
.................
Anzustreben wäre ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis: Bestmögliche Selektionsinstrumente, Reduzierung überflüssiger Kosten und Bürokratie. So wenig wie möglich Verwaltungsaufwand und teure Zusatzstrukturen. ............
statt nicht nachvollziehbare zuchtwerte zu erfinden ist das billigste und einfachste endlich die dringend notwendige TRANSPARENZ zu schaffen und die ist völlig kostenlos (weil die daten komprimiert vorliegen) und lediglich eine frage des guten willens:
flächendeckende veröffentlichung der bundesweiten bedeckungszahlen, so wie westfalen das seit jahren macht.
dann kann sich jeder ein aufschlussreiches bild von der nachzuchtqualität eines hengstes im verhältnis zu den bedeckungen machen und das sagt bereits im alter von 6! jahren (wenn die ersten NK auf die vorauswahlen komomen, 7jrg mit den ersten unterm sattel) mehr als jeder noch so ausgeklügelte zuchtwert nebst eigenleistung.
bedeckungszahlen müssen die aussagen jeder noch so gut gemeinten HLPreform zwingend komplementieren, denn auch die HLP verschafft nur den einblick in eigenleistung und sagt nichts über vererbungstendenzen.
ein halbes dutzend begehrlicher nachkommen auf der körung oder im jahr drauf 3jrg reichen heute aus, um einen hengst auf die platte zu heben und die totale euphorie auszulösen.
die erkenntnis, dass da i.d.r. 300 bedeckungen und mehr hinter stehen, bleibt auf der strecke.
nur zwei begehrliche nachkommen aber aus spärlichen 10-20 bedeckungen würden manche verdiente akzente plötzlich an ganz anderer stelle setzen und dazu muss man nicht einmal gut im kopfrechnen sein.
ich kann es nicht begreifen wieso die FN da nicht konsequent durchgreift und die bedeckungszahlen bundesweit veröffentlicht. es kostet gar nichts und trägt enorm zur individuellen und vor allem qualifizierten meinungsbildung bei und die soll das ganze ZWS und HLPzinnober doch in erster linie fördern?
wenn es in westfalen möglich ist, wieso nicht anderswo auch?
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