Artgerechte Haltung von Hengsten

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  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #81
    @Osterlerche
    deshalb soll man ja möglichst früh kastrieren.....Hengste, die nicht decken sollen und auch nicht als Reithengst gehalten werden sollen/können - möglichst 2 bis 3jährig legen lassen.....

    ....die Wundflächen sind dann nicht so groß und der hormonelle Schock auch nicht....

    ich hatte einmal einen Hengst 3 1/2 jährig legen lassen - das war in dem Fall zu spät - er ist sehr hengstig geblieben und hat auch sein Revier verteidigt - Kinder am Stall problematisch usw.....wenn ein Reithengst "brav" bleibt, würde ich ihn 4jährig und älter auf keinen Fall legen lassen....
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • oldenburger dressurpferde
      • 28.03.2009
      • 2638

      #82
      Zitat von Osterlerche Beitrag anzeigen
      Mein Hund wurde mit knapp einem Jahr kastriert,er weiß noch nicht ,daß er kein Mann mehr ist (deckt immer seine Mutter ,wenn sie läufig ist) und auch unsere Wallache haben noch nie irgend ein Anzeichen von Schmerzen in der Leistengegend angezeigt (und ich kommuniziere auch mit ihnen).Übrigens sprach ich mit einem "Mann" der operiert wurde (Krebs),er sagt er hat keinen Phantomschmerz.Hoden sind Drüsen und keine Gliedmaßen.en,wenn man Drüsen entfernt gibt es auch keinen Phantomschmerz.Meine Schwester ist TA und hat sich köstlich amüsiert.

      ich habe klar und deutlich geschrieben,das nicht bei JEDEM ein phantomschmerz entsteht,das ist ebenfalls so bei beinamputierten

      nur,weil deine schwester TA ist,hat das noch lange nicht zu bedeuten,das sie allwwissend ist,auch das habe ich schon erwähnt,das die meisten TÄ es gar nicht erst lernen.lies bitte richtig.

      ich kenne einige operierte männer,die sehr wohl ihr leben lang seit der OP phantomschmerzen haben (meine mutter arbeitete früher im krankenhaus).denkst du,die denken sich das alle aus,nur weil DEIN mann keine schmerzen verspürt????

      es ist tatsache.

      Kommentar

      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14703

        #83
        so nun noch ein wenig "Vollblut"-Senf dazu

        Hier im Jahresrückblick Etzean Bild von Sholokhov mit seiner " Gesellschaftsdame " !



        Kommentar


        • #84
          Also von einer Art Kastrationsschmerz habe ich auch schon von tierärztlicher Seite gehört - und zwar Jahre nach der OP.

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          • rubia
            • 09.12.2002
            • 3250

            #85
            Phantomschmerzen nach einer Kastration, einfach unglaublich!!
            ich bin überzeugt davon, dass Phantomschmerzen nur nach Amputation von knöchernen, oder verknorpelten Körperteilen entstehen können, alles Andere ist für mich nicht vorstellbar...!
            Es interessiert mich aber und ich werde mich informieren!!
            Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

            Kommentar

            • Irislucia
              • 22.11.2008
              • 2519

              #86
              @rubia: Nein, ich kenne nicht nur solche, im Gegenteil, aber Horrorstories gibts genug. In den meisten Fällen sind (nicht deckende!) Hengste die eher Negativwerbung für sich machen durch völlig unfähige Besitzer erst so geworden. Und die gehören auch mindestens kastriert!
              www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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              • Wildlife
                • 20.08.2009
                • 51

                #87
                Es ist doch unglaublich wie schnell man vom Thema abkommt. Hier ging es um eine Anfrage zur artgerechten Haltung von Hengsten.
                Ich denke, dass jeder, der sich hier an der Diskussion beteiligt hat, die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Hengsthaltung gemacht hat. Meiner Meinung nach gibt es kein Erfolgsrezept für jedermann. Es handelt sich immer noch um Lebewesen - jedes ist ein Individuum für sich und entwickelt sich anders. In einem Punkt sind sich scheinbar alle einig, dass artgerechte Hengsthaltung im Pensionsstall nicht funktioniert.
                Ich hatte bisher 3 Hengste, welche im verschiedensten Alter, mit und ohne vorherigem Decken kastriert wurden. Jeder hat sich als Wallach komplett anders entwickelt und nicht unbedingt so wie es hätte sein sollen. Deshalb kann man es nicht treffender formulieren:


                Zitat von monti Beitrag anzeigen
                ....auch hier muss man wirklich von Pferd zu Pferd - oder von Hengst zu Hengst die Entscheidung treffen....
                .....und wenn man z.B. einen älteren Hengst legen läßt, muss man sich im klaren darüber sein, dass jede Narkose ein Risiko darstellt und der (ältere) Hengst später als Wallach entweder
                a) hengstig beibt und oft noch unzufrieden und ruhelos dazu !
                b) sich als Wallach aufgegeben hat und "tot" ist....die Kastration ist für ein älteres Tier oft ein hormoneller Schock !!!
                c) oder - im Idealfall - pflegeleichter wird....

                das alles weiß man aber erst NACH der Kastration !

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                • Astas
                  • 19.01.2009
                  • 506

                  #88
                  In einem Punkt sind sich scheinbar alle einig, dass artgerechte Hengsthaltung im Pensionsstall nicht funktioniert.
                  öhm, unserer steht im Pensionsstall... Aber generell stimm ich dem sonst schon zu, dass das meistens nicht artgerecht klappt.

                  Kommentar

                  • Osterlerche
                    • 16.09.2009
                    • 2243

                    #89
                    Ja Wildlife,wir habe auch schon jahrelang Hengste und die stehen draußen auf der Koppel bei Wind und Wetter und können ihre Umwelt beschauen.
                    der eine Hengst ist 14 Jahre,bei uns geboren und aufgewachsenund geht als Therapiepferd und trägt die Anfänger und kleinsten Kinder.Er steht immer inGegenwart von Stuten und sieht andere Pferde,er war auch schon auf Turnieren und ging schon viele Jagden mit.
                    Der andere Hengst(20) kam erst spät zu uns und war am Anfang ganz verstört,nun lebt er auch schon seit 2004 auf seiner Koppel und kann die Umwelt beschauen und vier m von seiner Koppel entfernt stehen die Stuten,die er auch teilweise schon bedeckt hat.
                    Unsere anderen Hengste sind sogar beim fohlen der Stuten mit dabei gewesen und haben auch bei der "Kindererziehung" mitgeholfen.
                    Die Hengste sind wie die Bullen eigentlich sehr soziale Tiere und passen sehr auf ihre Herde auf,obwohl die "Frauen" das Sagen haben.
                    Wir haben Vollblutaraber und Reitponys,wobei der Reitponyhengst total versaut war ,als er zu uns kam,nach einem Jahr konnte er auf jedem Turnier mit den Kidis ohne Probleme neben Stuten stehen und gehandelt werden.
                    Ein Hengst ist auch nur ein Pferd,der aber nie eingesperrt werden will und nur zum "Bu......" raus kommt,dann kann er zum Psychopathen werden.

                    Kommentar

                    • Wildlife
                      • 20.08.2009
                      • 51

                      #90
                      @Osterlerche
                      Genau wie du es beschreibst, habe ich mir mal einen Araberzuchtstall im Erzgebirge angeschaut. Da stand auch der Hengst mit seinen Stuten nebst Fohlen gemeinsam auf der Koppel. Das hatte mir wahnsinnig gut gefallen.
                      Meine Hengste standen auch beim Züchter - null Problem. Aber als ich nach Bayern zog und einen Pensionsstall suchte, wo Hengsthaltung möglich ist, das konntest du total vergessen. 70% nehmen gar keine Hengste, bei 20% geht nur Boxenhaltung und der Rest wäre zwar einigermaßen gegangen, aber vorrangig nur, wenn man dann so gut wie alles selbst gemacht hätte.
                      Thema: artgerechte Haltung ??? für Reithengste (ich spreche nicht von Zuchthengsten)

                      Kommentar

                      • rubia
                        • 09.12.2002
                        • 3250

                        #91
                        Also, Phantomschmerzen durch das Entfernen von Weichteilen gibt es nicht!! ch habe mich erkundigt! es können in dem Fall sogenannte Narbenschmerzen entstehen, immer dann, wenn Nerven bei der Kastration verletzt werden! Bei Narbenschmerzen spürt das pferd aber den Schmerz nicht am nicht mehr vohandenen Hoden, sondern eben direkt am Schnitt! Narbenschmerzen halten auch nicht so lange an, wie Phantomschmerzen und sind bei Kastrationen eher selten! Meine Quellen: das Internet und drei Tierärzte!!
                        Klingt für ich alles übrigens vollkommen logisch!
                        Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

                        Kommentar

                        • oldenburger dressurpferde
                          • 28.03.2009
                          • 2638

                          #92
                          na ja,rubia,internet....ob das so aussagekräftig ist?????
                          mein arzt sagt immer "internetgeschädigt",wenn mal wieder irgendeiner seiner patienten völlig panisch mit symptomen zu ihm kommt und ihm dann weissmachen will,wiré krank er denn sei

                          ich kann dir mindestens genausoviele quellen meiner tierärzte sagen....die dir alle sehr ausführlich erklären können,warum es eben DOCH phantomschmerzen sind.

                          aber so ist das wieder....3 ärzte 5 meinungen.....

                          Kommentar

                          • rubia
                            • 09.12.2002
                            • 3250

                            #93
                            Warum sind es denn DOCH Phantomschmerzen?!?! Erklär mal, ich hab ja das gegeteil versucht zu erklären, für dich scheinbar nicht logisch!?

                            Aber ist ja auch egel, ist vielleicht auch Definitionssache!

                            Sei`s wie`s ist, ich bin dennoch der Meinung, dass in unserem Land ein Wallach artgerechter leben kann, als ein Hengst!
                            Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

                            Kommentar

                            • countess
                              • 20.02.2008
                              • 2256

                              #94
                              ich weiß auch nicht so recht... mein ta meint auch, das ist quatsch.stell dir mal die ganzen kastrierten kater und hunde vor, da ist mir noch keiner untergekommen, der aussah, als hätte er schmerzen.

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #95
                                jetzt macht euch doch nicht an den Phantomschmerzen fest.....für ältere Hengste ist die Kastration teilweise ein hormoneller Schock (laut TA - kann - aber muss nicht)....ich kann mir das z.B. beim Menschen gut vorstellen:
                                wenn ein Kind die Hoden verliert, ist das nicht so schlimm wie bei einem erwachsenen Mann.....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • Schrumpfkätzchen
                                  • 25.09.2004
                                  • 3719

                                  #96
                                  Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                  jetzt macht euch doch nicht an den Phantomschmerzen fest.....für ältere Hengste ist die Kastration teilweise ein hormoneller Schock (laut TA - kann - aber muss nicht)....ich kann mir das z.B. beim Menschen gut vorstellen:
                                  wenn ein Kind die Hoden verliert, ist das nicht so schlimm wie bei einem erwachsenen Mann.....
                                  Alleine die Psyche

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