Artgerechte Haltung von Hengsten

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  • bonnysnoopy
    • 26.01.2009
    • 6225

    #21
    Meine Meinung zur Hengsthaltung ist auch diejenige, dass nicht gekörte Hengste ein schöneres Leben ohne E... genießen können.
    Wer sich einen Hengst hält ohne Zuchtzulassung tut es m.M. nach nur als Statussymbol und kann sagen: "ich reite einen Hengst!"
    Und alle voller Ehrfurcht das Staunen bekommem, dass derjenige mit einem Hengst umgehen kann.
    Ich bin ebenso der Meinung, dass Hengstfohlen auch als solche aufgezogen werden sollten, weil sie sich einfach besser entwickeln und wenn Menschenkontakt erhalten bleibt, kann man sich das Kastrieren auch bis nach dem anreiten aufheben, aber danach geht´s definitiv zur Kastration.
    http://www.dressurpferdezucht-schmidt.de/

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    • oldenburger dressurpferde
      • 28.03.2009
      • 2638

      #22
      Zitat von Britta-Lotta Beitrag anzeigen
      Wir reden aber immer noch über Tiere oder??? Ich würde nicht mal für meine 20 kg Hündin 100% die Hand ins Feuer halten!
      Da frage ich mich schon wie manche das für ihr 600 kg Hengst tun wollen.

      Tiere sind und bleiben immer noch Tiere und bis zu einem Gewissen Grad unberechenbar!

      ich habe nie behauptet,das ich 100% dem pferd hier "traue",sondern ich weiss,das meine hengste IMMER gut erzogen sind.ich kann einfach mit ihnen an stuten vorbei,sie stehen ja auch daneben
      und ich unterbinde schon kleinigkeiten AN DER HAND!!!!!sicherlich muss man auch manchmal ziemlich forsch werden in der erziehung,aber zimperlich sind sie untereinander auch nicht.
      und das man dem TIER (!!!!) niemals 100% vertrauen sollte,ist mir in meiner langjährigen haltung,was aber nichts mit hengst,wallach oder stute zu tun hat,auch ganz und gar bewussst.keine sorge

      trotzdem ist es amüsant,wieviel angst manch ein pferdebesitzer hhat.

      übrigens war ich schon desöfteren zu unserer bereiterin,die meine pferde angeritten hat,die hat dann immer 2x druntergeguckt,ob es denn tatsächlich hengste sind/waren

      und warum regt ihr euch so über artgerechte haltung auf????wer bitte stellt denn von euch seine wallache/stuten in argerechte haltung???
      welches turnierpferd darf schon gross auf die weide????
      der vergelich hier hinkt aber.
      wie gesagt,meine hengste stehen im offenstall und im sommer auf 24h weide und das zusammen mit einem kumpel (in weidehaltung).bei allen gedeckten stuten sogar mit der stutenherde hin und wieder ohne probleme.also ich denke,argerechter geht es nicht.und das ist schon WEIT mehrwie so manches freizeit/turnierpferd.
      sollte bei uns einer "durchknallen" oder stress haben,würden wir auch sofort kastrieren.das widerrum kann man befürworten oder nicht,denn dieser eingriff wird immer schön verharmlost,aber ganz ohne ist das auchnciht.
      aber ich glaube,das können die männlichen vertreter hier besser nachvollziehen

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      • Tina76
        • 13.05.2002
        • 4958

        #23
        Habe mich erst am Wochenende über Hengsthaltung mit der Dame unterhalten, die den Trakehnerhengst Arc de Triomphe versorgt.

        Sie hat mir erzählt das der Hengst im Stutenstall wohnt und jeden Tag raus auf die Koppel kommt. Nur durch eine andere Koppel getrennt hat er so immer seine Damen im Auge und genießt sein Leben.

        Das funktioniert wohl ohne Probleme, obwohl der Hengst im Natursprung deckt.

        Wir haben uns noch drüber unterhalten ob die Hengste nicht nur dann Gaga werden, wenn man sie wegsperrt und sie nur dann ne Stute zu Gesicht bekommen, wenn sie gedeckt werden soll.

        Kann man ja auch nachvollziehen
        Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

        http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #24
          in der Natur ist es so, dass die Hengstfohlen/Jährlinge in der Junggesellenherde beeinander sind....später als junge Hengste versuchen sie ab und zu den Althengsten Stuten zu klauen oder wenn der Alte abgelenkt ist - zu decken.....

          als erwachsene Hengste schaffen sie es entweder sich selber eine kleine Stutenherde zuzulegen oder sie kommen überhaupt nie zum decken - entweder weil sie körperlich zu schwach sind - oder geistig nicht clever genug (den Alten ablenken und Stute hinter der Hecke decken)....

          einige Jahre schafft es ein starker Hengst seine Herde zu halten - später im Alter hat er oft nur noch eine Stute .....und die letzten Jahre ist er oft wieder Einzelgänger...

          so ein Zuckerschlecken ist das auch nicht und die Deckerei muss hart erkämpft werden.....Hengste sind von Natur aus eher Einzelgänger - im Gegensatz zu Stuten und Wallachen....eine Stutenherde bleibt fürs ganze Leben bestehen - die Hengste wechsen....deshalb kleben auch viele Stuten so an der Herde/am Stall....

          ich hätte keine Bedenken, Hengste auf Einzelpaddocks mit Sichtkontakt zu anderen Pferden zu halten....zusammen mit einem Wallach kann man probieren....

          nur wenn ein Hengst sich mit seinem Trieb quält - und der Trieb ist halt sehr unterschiedlich stark ausgeprägt - würde ich ihm entweder die Gelegenheit geben zu decken bis er nicht mehr kann und will.....oder ihn legen lassen.....

          genauso ist es ja auch bei Stuten....dauerrossige Stuten quälen sich ja auch - haben teilweise kolikartige Anzeichen/Krämpfe usw.....da muss man auch etwas dagegen unternehmen....Glaskugel, hormonelle Behandlung (Pille), Gebährmutter untersuchen lassen usw....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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          • oldenburger dressurpferde
            • 28.03.2009
            • 2638

            #25
            absolut korrekt

            Kommentar

            • bonnysnoopy
              • 26.01.2009
              • 6225

              #26
              Ja ihr sprecht hier aber sicher in der Überzahl von Hengsten die auch decken oder?

              Ich finde ja nur, dass man sich keinen reinen Reithengst halten muß nur um sich toll zu fühlen!

              Wenn Deckhengste ne Koppel sehen und viel Kontakt zu Artgenossen haben, ist es sehr erfreulich und sollte vielen Beispiel sein, dass es geht, aber nur zum Spaß nen Reithengst zu haben ist meiner Meinung nach nicht nötig.

              Unsere Turnierpferde stehen auch das ganze Jahr in einer Herde draußen und sind dafür total motivierte Sportpartner- ich bin eh absoluter Gegner von reiner Boxenhaltung, nur weil sich die Tiere evtl. verletzen könnten.
              Ein Pferd gehört nach draußen in eine Herde, egal ob Freizeit oder Sportpferd!
              http://www.dressurpferdezucht-schmidt.de/

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #27
                es gibt Länder - z.B. Russland - die haben einen Stall für Stuten - und ein paar Kilometer entfernt - den Stall für die Hengste.....bevor die Hengste nach BRD transportiert werden, kommen dann die Eier ab - egal wie alt die Hengste sind.... ich denke - es ist bei uns auch oft ein Platz/Flächenproblem.....

                Ausnahmen bestätigen die Regel....ein Hengst der ausrastet - egal ob mit oder ohne zu decken - gehört gelegt.....
                ......auf der anderen Seite hat es schon Hengste gegeben, die später gelegt wurden - 4jährig und älter - und die dann völlig ihren Lebensinhalt verloren haben und nach dem Legen - entweder völlig frustriert/gleichgültig oder aggressiv/ruhelos wurden.....das darf man auch nicht vergessen....das war dann nicht der gewünschte pflegeleichte Wallach - sondern ein völlig totes oder aggresivesTier.....

                die Entscheidungen sind bei Hengsthaltung schon sehr differenziert und man muss den entsprechenden Hengst genau beobachten und abwägen.....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                • arosa
                  • 14.10.2004
                  • 2823

                  #28
                  Es wurde ja insbesondere die Haltung auf s.g. "Stationen" bemängelt oder nicht?

                  Ob wer irgendeinen Hengst nicht gekört bei sich herumlaufen hat ... darum geht es ja nicht, so weit mein Verständnis.

                  Habe selbst Reithengste gehabt, ehrlich gesagt DAS brauche ich nicht mehr. Das dauernde Rumgeärgere mit unbedarften Miteinstallern oder mit Miteinstallern die ihre rossige Stute "vorbeiführen" und mir dann noch ins Gesicht sagen (Hengst stand auf zwei Beinen und machte den Wilden in der Box) "ach, der freut sich doch immer soooooo" plus der Irren, die ihren ach so netten Wallach "der tut doch nix" ohne meine Erlaubnis zu dem Hengst mit auf die Wiese stellten (der Wallach kam dann mit blutenden tiefen Bisswunden dann wieder runter und es hiess dann, DER ist ja GEFÄHHHHHRLICH der blöde Hengst) und so weiter und so fort (Buchfüllende Geschichten), irgendwann hat das Ganze ein Ende spätestens wenn die 7, 8 jährig sind ist schluss mit lustig.

                  Aber wie gesagt, es geht ja um die Haltung auf den Stationen und auch ein Lars Nieberg wird ganz sicher nicht Stuten in der Nähe aufstallen .... und Lars Nieberg hat keine EU Bersamungsstation, da sprechen wir immer noch über Sporthengste und das in Profihand.

                  Man kann hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

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                  • Wespe
                    • 24.01.2009
                    • 71

                    #29
                    Hallo,
                    der Herr auf meinem Profil hat seit 20Jahren seine E...r. Es ist kein Problem in der Reithalle order auf dem Reitplatz ihn mit den anderen Pferden und auch anderen Hengsten, rossigen Stuten zu reiten, er und die anderen kennen es nur so und sind brav, GsD.
                    Allerdings testet er immer (und damit meine ich auch immer), ob er nicht ansatzweise versuchen könnte Chef zu werden und dann muss man /frau auch mal zulangen. Leider versteht dies in den wenigsten Reitställen die Tüddel- oder Münchhausen-Stellvertreter-Fraktion, deshalb weiß ich es zu schätzen, dass es eine solche bei uns nicht gibt.

                    Koppel ist nur bedingt möglich und unter Aufsicht. Stromlitze interessiert nur bei gut geladener 12V Autobatterie. Ich würde ihn nicht mit meinem Criollo-Wallach zusammen auf die Weide zustellen, auch wenn ich sie ohne Probleme nebeneinander unangebunden putzen kann. Er kennt es nicht anders und als ich ihn vor 3 Jahren übernommen hatte, kam er gar nicht raus. Der Besitzer hatte genau diesen Spleen "Ich will Schimmel und Hengst" und dann stand er in der Box, klasse oder???

                    Fazit: ja, es funktioniert, wenn sie gut erzogen werden und das Umfeld stimmt. Aber leider haben die wenigsten vernünftige Vorausetzungen zur Hengsthaltung und es gehört auch nicht jedem Pferdebesitzer ein Hengst.
                    Es gibt genug Besitzer, die nicht mal mit einem Wallach geschweige einer Stute zu Rande kommen und dann nach irgendwelchen Gurus schreien.....

                    sry, wespe

                    Kommentar

                    • kalou
                      • 25.11.2008
                      • 162

                      #30
                      Hi

                      ich habe mal auf einer Hengststation gearbeitet, dort stand zwar nur 1 Hengst ( der Rest des Spermas wurde angeliefert). Aber der tat mir schon recht so leid. Er durfte, meines Wissens nach max. mal in der Halle laufen, obwohl viele, große Weiden vorhanden waren, sogar tolle Paddocks. Aber meist war er eh in seiner Box.
                      Deshalb habe ich auch etwas Abstand von der Zucht von Sportpferden genommen. Sollte es mich doch mal überkommen, ich würde viel anders machen

                      Wir selbst züchten Mini-Shetlands und Shetlands.

                      Unsere Hengste laufen im Winter alle zusammen auf der Weide, jung und alt.
                      Im Sommer bekommt jeder Hengst sein Stutenherde. Jede Stute, die rossig wird kommt dann dazu in die Herde, eigene wie auch Gaststuten (natürlich auch mit Fohlen). Bisher gab es überhaupt keine Probleme damit. Die Trächtigkeitsrate ist bedeutend höher als bei der Besamung oder auch dem Decken an der Hand ( was ja auch viele machen). Der Hengst weiß eben am besten wann es soweit ist. Da muss auch keiner bandagiert oder ausgebunden werden.....

                      Wir haben 3 Hengste mit denen wir das so machen.

                      Ausnahme dieses Jahr war mein großer Shettyhengst. Ihn wollte ich als Gesellschaft für meinen Isiwallach behalten. Klappt übriegens super mit den Beiden. Er sollte von mir gar nichts decken, da alle mit ihm verwandt sind, hat aber ein Gaststute bekommen. Er durfte dann tagsüber mit seiner Dame zusammen sein und nachts mit dem Isi, allerdings nur über die Zeit der Rosse (die leider nur 2 Tage war), zu seinem Pech, war die Dame dann auch noch gleich tragend. So dass es das war mit dem Decken.....

                      Er ist auch das ganze Jahr über auf der Weide und nie alleine. Denke daher, dass auch diese Haltung ok ist.

                      Dass das so bei den Warmblütern nicht geht ist klar, da würde man lange nicht soviel Geld einnehmen, denn 20 Stuten oder mehr am Tag geht nunmal nicht.
                      Aber das liegt dann wieder an uns Menschen, nicht an den Tieren. Denn die hätten ganz sicher nichts dagegen.
                      Aber wenn ich mir mal einen Contender oder einen Corrado zusammen mit ihren Stuten und Fohlen auf der Weide vorstelle, man was müssten die sich freuen..... Aber das wird wohl für immer ein Wunschdenken sein

                      LG

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #31
                        Ob Wäldershausen EU-Station ist, kann ich Dir nicht sagen, da ich nie Springhengste haben wollte.
                        Stuten sind auf jeden Fall im Gestüt, und das nicht wenige... Die stehen zum Teil im gleichen Trakt, die Zuchtstuten stehen über die Straße, aber deren Koppeln sind unterhalb der Hengstpaddocks.
                        Lars Nieberg hat sich in einem Interview mit "Unser Pferd" vor einigen Jahren auch dezidiert dazu geäußert, daß seine Hengste bewusst stundenweise Koppel- und Weidegang haben.
                        Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 30.09.2009, 14:58.

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                        • bella
                          • 22.02.2008
                          • 918

                          #32
                          Ich sehe in Hengsthaltung kein Problem, solange man es von Anfang an richtig und artgerecht macht.

                          Manche Hengst sind eben extrem dominant, da muss man sich überlegen, ob man das als Mensch auf sich nehmen möchte, aber auf der Koppel mit anderen Hengsten und Wallachen war das bei uns noch nie ein Problem. Sie müssen halt von Anfang an wissen, wo es lang geht, den Stromzaun lernen sie schon fürchten, wenn sie als Fohlen ein paar Mal dran gerattert sind. Untereinander sind sie gar nicht zimperlich, tun sich aber höchst selten ernsthaft weh. Sicher, mehr Schrammen, als in der Stutenherde, aber da schenken sich die Wallache weiß Gott auch nichts.
                          GENUG PLATZ (!!!) ist das Ah und Oh. Ist doch klar, dass mehr Unglücke passieren, wenn man sie auf eine kleine Wiese stellt. Wenn sie genung Platz zum Ausweichen und Rennen haben, klappt das ganz reibungslos.

                          Wie gesagt, als Mensch muss man sich durchsetzen können, sonst braucht man sich nun wirklich keinen Hengst zulegen (ebenso wenn man nicht die Möglichkeit hat, ihn artgerecht zu halten). Überstrapazieren muss man es nun nicht, aber ein gut gerittenes Pferd weiß ganz genau, was erlaubt ist und was nicht und auf wen man sich zu konzentrieren hat. Da kann man auch mit rossiger Stute ausreiten (Hat sich einer mal den Bericht über Beltain durchgelesen oder die Stats zu Daidalos ??). Wenn die Damen nicht gerade hochrossig sind wissen die sich auch ganz hervorragend selber zur Wehr zu setzen.

                          Außerdem Hengst ist nicht gleich Hengst und Wallach nicht gleich Wallach. Kenne z.B. einen der letzteren Sorte, der ein Riesenkuscheltier ist, solange keine Stuten in der Nähe sind. Wenn er was weibliches erspäht ists halt aus. Der hats als Baby nicht gelernt und wirds auch nicht mehr tun.
                          Und es gibt genug Hengste, die total lieb sind, auch wenn rossige Stuten dabei sind.

                          lg

                          Edit: Bei uns ist die Hengstherde so ein Haufen Schisser, dass sie immer am längsten brauchen, um den Treibweg hoch zu kommen.

                          Rangordnung gibt es auch bei der Hengstgruppe und der Chef ist bei uns ein Wallach.
                          Zuletzt geändert von bella; 30.09.2009, 15:23.

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                          • laninja1
                            • 16.03.2008
                            • 43

                            #33
                            Außerdem Hengst ist nicht gleich Hengst und Wallach nicht gleich Wallach ...

                            Hallo ... dem kann ich hier nur zustimmen !!!

                            Habe meinen Kerl 3jährig gekört gekauft ... hatte auch schon gedeckt !!!
                            Hatte Ihn dann im normalen Reitstall eingestellt !!! Er war natürlich auch mal frech und hat die Grenzen getestet ... aber sonst wirklich ein feiner Kerl !!!
                            Schlimm war das Verhalten der Miteinsteller, die, wie hier auch schon beschrieben, es besonders "süß" fanden, wenn er sich in der Box aufführte, weil Sie die rossige Stute davor gestellt haben ... da habe ich dann auch überlegt, Ihn von seinem Streß zu erlösen ...

                            Aber da ich eigentlich noch ein paar Fohlen von Ihm haben möchte ... und das auf jeden Fall nicht per TG Samen ... ist er jetzt in meinen eigenen Stall ( Halb offen ) umgezogen, wo er mit einem Ponywallach zusammen wohnt !!! Die beiden sind ein Herz und eine Seele ... spielen, raufen, rangeln und dann kuscheln Sie wieder !!! Die Reitstallpferde sind auf einer Weide ca 5 Meter über einen Weg entfernt ... und wenn morgens früh die Damen rauskommen, wartet er schon und zeigt was fürn toller Kerl er ist !!! Dabei keine Probleme mit dem Pony ... der kommt dann und holt den großen zum Spielen ab, wenn er mal wieder zu lange mit den Weibern tratscht !!!
                            Er ist super gelassen geworden und die Frechheiten, die er sich früher mal beim Reiten erlaubt hat, wenn eine Lady i.d. Nähe war, sind weggeblasen !!!
                            Ein besseres Verlasspferd, hatte ich unter meinen vorangegangenen 3 Stuten noch nicht !!!
                            Manchmal ist er mir schon fast etwas zu artig !!! Habe eigentlich gerne etwas lebendigere Exemplare unterm Hintern ...

                            VlG

                            laninja

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                            • Oppenheim
                              • 27.01.2003
                              • 3239

                              #34
                              In dem Gestüt, wo ich meine Pferde in Pension habe, haben die Deckhengste täglichen Weidegang. Sie kommen halt einzeln auf Weide, aber so, daß sie sich sehen. Das klappt prima und die Hengste sind glücklich.
                              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                              Kommentar

                              • moonlight^
                                • 23.09.2005
                                • 1616

                                #35
                                Zitat von countess Beitrag anzeigen
                                ich frage mich immer, was es für einen sinn macht, einen hengst, der nicht zur zucht gedacht ist, nicht zu kastrieren.der hat doch dauerstreß.außerdem, wer sagt, dass ein "braver" hengst immer brav bleibt? ich kenne da einige, die sind erst später als das kastrieren nicht mehr so problemlos wie beim jungen hengst ging richtig hengstig geworden.
                                ich glaube, viele haben auch die Sorge, dass der langjährige Sporthengst nach der Kastration plötzlich an Kampfgeist verliert und sich seine sportliche Leistung verschlechtert. Manche Besitzer haben ja auch noch die Hoffnung, den Hengst durch Erfolge gekört zu bekommen.

                                Ich würde mir aus Haltungsgründen nie einen Hengst anschaffen.

                                Kommentar

                                • Farbenfroh
                                  • 27.03.2003
                                  • 1050

                                  #36
                                  Wäldershausen ist eine EU Besamungsstation! Der Trakt wo die Hengste stehen beherbergt auch Stuten, wenn man hereinkommt sind rechts die Hengste für die Besamung und links die Stuten in einer langen Stallgasse mit Boxen jeweils gegenüber.

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                                  • frau holle reloaded
                                    • 19.02.2007
                                    • 773

                                    #37
                                    [QUOTE=Collin;558461 dann ist es nichts besonderes mehr, das eine Stute nebenan steht, auch dann nicht mehr, wenn sie rosst.
                                    [/QUOTE]

                                    ...auch einen hengst habe,der sehr brav ist und auf die koppel darf(allein,mit nachbarn),aber DAS halt ich für ein gerücht,ehrlich
                                    Avatar: `cavalleria` von cavallieri xx aus der dekadenz von de niro-argentan

                                    Kommentar

                                    • mabele
                                      • 23.03.2008
                                      • 2071

                                      #38
                                      also wir haben auch einen 23 jrg. hengst, der die meiste zeit seines lebens in einzelhaft verbringen musste. er steht im stall neben stuten und ist da recht artig. natürlich brauch ich da nicht in die box rein zu gehen. hengst ist halt hengst, er hat eher ein auge auf die stuten als auf mich, dann in der box.

                                      ansonnsten ist er wie ein lamm. putzen, satteln und reiten geht auch neben stuten. in der koppel ist er allein, alles andere birngt nur unruhe. wallache hat er zum töten gern

                                      im umgang ist er echt brav, aber man muss ihm manchmal schon in seine schranken weisen, damit er nicht vergisst, das ich der boss bin und nicht er.

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                                      • Rosinante
                                        PREMIUM-Mitglied
                                        • 06.08.2009
                                        • 978

                                        #39
                                        Ich habe seit 6 Jahren einen mittlerweilen 21jährigen ehemaligen Deckhengst (Deutsches Reitpony, Vater Trakehner). Er bleibt auch Hengst.
                                        Er steht in einem Stall, der "normalerweise" keine Hengste nimmt und geht seit 3 Jahren mit einem Wallach zusammen auf die Koppel.
                                        Ich habe noch nie Probleme mit Miteinstellern gehabt.
                                        Die netteste Geschichte ist:
                                        Wir hatten eine neue Pflegerin im Stall, die im Staatsgestüt Babolna gelernt hatte. Unter der Woche bekommen wir unsere Pferde geputzt und so war auch Elisabeth mal an der Reihe meinen Buben zu putzen. Als sie dann zu besagter Stelle kam, fuhr sie hoch und kreischte einmal durch den Stall: "Ist sich Hääängst!!!!!!" (was mit einem herzhaften Lachen quittiert wurde).
                                        Von dem Tag an war mein Bube ihr Herzblatt :-).
                                        Aber ich gebe dem Oldenburger grundsätzlich schon recht: es liegt ganz viel an der Erziehung.

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                                        • Rogger
                                          • 03.09.2009
                                          • 175

                                          #40
                                          Ich denke grundsätzlich ist auch für Hengste eine artgerechte Haltung möglich, wenn man den Platz hat und das auch will!

                                          z.B. unser Stallbessi hat 3 Sporthengste, 2 gehen in Springsport 1 im Dressursport, stehen mit den Eintellern in der selben Stallgasse ( natürlich nicht grade neben Stuten )

                                          Sie kommen täglich raus, stehen alle drei zusammen und haben ne Sommerweide am Hof ( sie kenne sich von klein auf und der Bessi hat sie immer zusammen gelassen und kam später nicht auf die Idee sie wieder zu trennen, das sie sich verstehen ) Er lässt sie im Sommer nur nicht über Nacht draußen, das ist ihm zu gefählich, ich behaupte mal das die drei sich wirklich wohl fühlen !

                                          Somit ist es eine Sache der Einstellung denke ich und wie gesagt man muss auch den Platz dafür haben am Hof !

                                          Ich kenne aberauch Ställe die nehmen erst keine Hengste auf !
                                          Rechtschreibfehler sind gewollt und machen mich sympathisch....

                                          Kommentar

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