Artgerechte Haltung von Hengsten

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  • Schätzelein
    • 29.07.2009
    • 1229

    Artgerechte Haltung von Hengsten

    Es wird hier diskutiert über Rollkuren, Tierquälereien, Offenstallhaltung, Doping, es wird sich freigesprochen, zugegeben etc.

    Aber eine Sache, die hier auch Kritik fand und mich erstaunte, da ich selbst solche Betriebe noch nie live erleben durfte: Hengsthaltung.


    Ist eine pferdegerechte Hengsthaltung möglich? Wie sähe die aus im üblichen europäischen Sinne (ich spreche jetzt nicht von weitläufigen Wildpferdeherden...) aus? Und warum bieten scheinbar selbst gute Hengststationen diese nicht? (hier gab es die Aussage, dass wohl selbst 'millionenschwere' Hengste in Verliesen hausen müssten?) Ist Hengsthaltung wirklich so schwierig? Mir kommt es teils so vor, als hätte man es mit gefährlichen Raubtieren zu tun die unter Verschluss gehalten werden müssen und jeglicher freier Kontakt draussen sie und ihre Mitmenschen/Artgenossen gefährden würde? Ich finde das traurig. Scheinbar dienen Hengste nurnoch zur Spermaproduktion und repräsentieren?
  • Collin
    • 31.01.2008
    • 1824

    #2
    Eine gute Frage, die sich mir in letzter Zeit auch desöfteren stellt.
    Ich bin seit Sonntag auch stolze Hengstbesitzerin . Er ist allerdings erst 2,5 und stand bis ich ihn bekam mit vielen, vielen anderen Hengsten (ich glaube im Alter von Absetzer bis 3-jährig) auf einer riesigen Weide. Bei mir steht er jetzt in einer Einzelbox mit "Rundum-Blick", hat nach vorne zur Stallgasse raus breite Boxengitter, durch die er seinen Kopf / Hals stecken kann. Tagsüber kommt er mit meinem 17-jährigen Ponywallach raus, die beiden haben sich auf Anhieb verstanden
    Meine Haffidame muss dann zwar in der Box bleiben, aber die beiden können direkten Kontakt über die Boxentür haben. Nebenan auf dem Paddock steht ein 7-jähriger Wallach mit einer 8-jährigen Stute. Der Zaun dazwischen ist hoch genug und zusätzlich mit einigen Reihen Stromzaun gesichert.
    Da er (noch) nicht besonders hengstig ist, mache ich mir derzeit noch keine Sorgen das etwas passieren könnte. Stuten interessieren ihn eigentlich so gar nicht.
    Sicherlich wird er noch gelegt, aber mein Ziel ist, ihn noch einige Zeit Hengst zu lassen, allerdings nur so lange, wie er sich selbst keinen Stress macht, wenn ich also sehe das er anfäng reges Interesse an den Stuten zu zeigen, dann wird er gelegt, vorher eher nicht.
    Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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    • arosa
      • 14.10.2004
      • 2823

      #3
      Na ja, mit dem Feuer spielen würde ich das nennen. Beschwere Dich nicht wenn der in einigen Wochen den Wallach zerlegt und die Stute gedeckt hat und Zäune niedergetrampelt hat. So lange keine "Verlockungen" oder "Agessionsargumente" in der Nähe sind (siehe ordentlichen Hengstaufzucht) ist das alles schön und gut ..
      ... ja ich weiss es gibt Ausnahmen ... aber das sind Ausnahmen und die Regel sieht völlig anders aus.

      Gehe mal über die Suchfunktion hier, das Thema ist oft genug besprochen worden. Und bei EU Besamungsstationen sind die Bestimmungen eben so wie sie sind und unabänderlich so lange der Hengst in EU Besamungssationen verweilt.

      Kuscheln ist anders, das ist ein knallhartes Geschäft.

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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #4
        Ich habe ein gestüt "umme Ecke", da kann man sich die Hengsthaltung anschauen. Natürlich, es sind teure Sportpferde, Sporthengste, und das die nicht frei in der Herde decken, ist klar...
        Gestüt Wäldershausen, Lars Nieberg. Die Hengste stehen zwar in Innenboxen, aber mit Außenluken auf den großen Springplatz, gehen natürlich Führmaschine, laufband, Sport, aber es gibt einige große, gut befestigte Hengstpaddocks, auf denen die Herren regelmässig jeden Tag stundenweise rauskommen. Ob sie auch auf die fest eingezäunten Koppeln kommen, habe ich noch nicht gesehen, aber auf den Paddocks hab ich sie gesehen.
        Die machen auch, wenn man kommt, in der Regel einen sehr ausgeglichenen Eindruck.

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        • oldenburger dressurpferde
          • 28.03.2009
          • 2638

          #5
          also ich halte meine hengste im offenstall.sie haben seperate weiden und gehen,teilweise mit wallach raus.
          das ist natürlichnicht bei jedem hengst möglich.nicht jeder möchte einen gefährten in form von männlichem gegenspieler
          ich kann meine hengste nur mit dem wallach rausstellen,wenn die stuten auf den weiden nicht direkt angrenzend sind.(also auf schnupperkontakt).
          sind sie direkt nebenan und womöglich auch noch rossig,geht der hengst alleine raus.der walach dann eben mit in die stutenherde.
          im offenstall,der direkt neben den stuten ist,habe ich eröhte zäune,4 litzen auf 1.90 m,das reicht ihm.auf der weide habe ich 2 litzen in normalhöhe.

          teilweise geht der hengst sogar mit stuten raus,wenn diese tragend sind.auch das geht wunderbar und er lässt sie in ruhe.ausser in den ersten paar minuten,wo er sie natürlich erstmal alle hengsttypisch begrüssen muss.aber das ist ok,wenn er scheintot wäre,würde ich mir sorgen machen.

          hengsthaltung ist etwas komplizierter,ja,aber möglich.bei mehreren hengsten wird es etwas komplizierter,aber dennoch möglich.

          ich meine,mal ganz ehrlich,in spanien werden überall hengste miteingestellt.deutschland hinkt eindeutig hinterher.
          selbst auf der wiener hofreitschule usw werden die hengste (wohlgemerkt,sehr gut erzogene!!!!) nebeneinander angebunden und es herrscht ruhe.selbst,wenn auch mal stuten zu schnuppern sind.
          erziehung ist alles.
          meine dürfen an der hand weder grummeln,noch präsentiertrab an den tag legen,das lernen sie von anfang an.aber genau da stehen die hengsthalter ja soooo drauf,das sich ihre prachtstücke präsentieren..
          das ist aber schon respektlos dem führer gegenüber,da der gute ja abgelenkt ist und sich auf seine hormone konzentriert,anstatt kontrolliert zu bleiben.
          auf der weide könnnen sie ja immernoch freidrehen,aber nicht an der hand oder unter dem sattel.
          damit haben dann eben viele stallbetreiber zu kämpfen und das schlechte image hengst hält sich tapfer.dabei sind es doch meist die rossigen stuten,die die zäune niederwalzen,um zum hengst nebenan zu kommen

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          • oldenburger dressurpferde
            • 28.03.2009
            • 2638

            #6
            Zitat von arosa Beitrag anzeigen
            Na ja, mit dem Feuer spielen würde ich das nennen. Beschwere Dich nicht wenn der in einigen Wochen den Wallach zerlegt und die Stute gedeckt hat und Zäune niedergetrampelt hat. So lange keine "Verlockungen" oder "Agessionsargumente" in der Nähe sind (siehe ordentlichen Hengstaufzucht) ist das alles schön und gut ..
            ... ja ich weiss es gibt Ausnahmen ... aber das sind Ausnahmen und die Regel sieht völlig anders aus.
            dann haben wir aber nur ausnahmen im stall stehen und stehen gehabt.

            ausserdem sollte man schon in der aufzucht auf die haltung achten.wenn sie es von anfang an nicht anders kennen,klappt es fast immer.

            Kommentar

            • Collin
              • 31.01.2008
              • 1824

              #7
              @oldenburger dressurpferde: Danke für Deinen Beitrag! Ich bin genauso der Meinung, wenn Pferde das von Anfang an kennen, dann ist es nichts besonderes mehr, das eine Stute nebenan steht, auch dann nicht mehr, wenn sie rosst.
              Und da neben der Weide, auf der er jetzt den gesamten Sommer mit den anderen Hengsten stand, immer wieder z.B. Stuten mit Fohlen standen und er auch mit ausschließlich Stuten groß geworden ist (was heißt: in einer Stutenherde), denke ich nicht das es Probleme geben wird.
              Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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              • Britta-Lotta
                • 19.11.2008
                • 3238

                #8
                Ich bin ganz klar gegen die Hobby-Hengsthaltung.

                Sollte es ein gekörter Hengst sein der ganz klar für die Zucht eingesetzt wird, finde ich es okay. Das ist sein Job und man kann ihm das Leben so schön wie möglich machen.

                Leider gibt es immer noch genug Leute die sich Hengste als Hobby halten. Teils sind sie nicht gekört und sollen daher nicht für die Zucht eingesetzt werden. Ich denke in diesem Falle hilft nur E**** ab Zum Wohl des Pferdes UND seiner Umwelt.

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                • #9
                  @collin: warte ab, bis er mal 5 ist
                  also eine Stute vor die Nase stellen muss man denen nicht, finde ich!

                  Kommentar

                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    #10
                    Zitat von Britta-Lotta Beitrag anzeigen
                    Ich bin ganz klar gegen die Hobby-Hengsthaltung.

                    Sollte es ein gekörter Hengst sein der ganz klar für die Zucht eingesetzt wird, finde ich es okay. Das ist sein Job und man kann ihm das Leben so schön wie möglich machen.

                    Leider gibt es immer noch genug Leute die sich Hengste als Hobby halten. Teils sind sie nicht gekört und sollen daher nicht für die Zucht eingesetzt werden. Ich denke in diesem Falle hilft nur E**** ab Zum Wohl des Pferdes UND seiner Umwelt.
                    DAS sollte man den Hengsthaltern mal schön selber überlassen.
                    Und nicht jeder Deckhengst führt ein schöneres Leben, weil er ein gekörter Deckhengst ist.
                    Ich kenne genug, die ihren Knast nur zum Phantom, Laufband, Führanlage und Reithalle verlassen, oder frische Luft und was Grünes beim nächsten Turnier sehen.
                    Gerade im Barock-Bereich hat das reiten und Halten von hengsten eine andere Tradition, und das sind auch nicht nur Hengste.

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                    • stimp
                      • 08.12.2004
                      • 3694

                      #11
                      Hier in dme Stall um die Ecke steht auch ein Hengst. Der läuft in der Wallachherde mit. Manchmal stehen die Stuten auch gleich neben an. Ist eigentlich noch nie was passiert so weit ich weiß. Wenn der mal was decken soll steht er mit Stute zusammen auf der Koppel. (Nee, der ist nicht gekört und so dolle find ich das auch nicht, war jetzt auch rein zum thema "Hengsthaltung und was ist möglich")
                      Growing old is mandatory; growing up is optional.

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                      • Britta-Lotta
                        • 19.11.2008
                        • 3238

                        #12
                        Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                        DAS sollte man den Hengsthaltern mal schön selber überlassen.
                        Und nicht jeder Deckhengst führt ein schöneres Leben, weil er ein gekörter Deckhengst ist.
                        Ich kenne genug, die ihren Knast nur zum Phantom, Laufband, Führanlage und Reithalle verlassen, oder frische Luft und was Grünes beim nächsten Turnier sehen.
                        Gerade im Barock-Bereich hat das reiten und Halten von hengsten eine andere Tradition, und das sind auch nicht nur Hengste.

                        Genau lesen
                        Ich habe geschrieben das ICH gegen die Hobbyhengsthaltung bin. Also ist das MEINE MEINUNG.

                        Es gibt nun mal Zuchthengste und auch denen sollte man versuchen das Leben so schön wie möglich zu machen. Das das nicht immer der Fall ist, weiß ich wohl

                        Auf dem Hof wo der Wallach meiner Schwester stand, stand auch ein Barock-Scheckhengst. Kein Zuchthengst, nicht gekört, keine Ausstrahlung, keine Gänge - aber sehr hengstig! War rein für das Hobby (und vielleicht das Ego) der Besitzerin. Dieser Hengst führt garantiert kein schönes Leben! Lebenslange einzelhaft!

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                        • Birgit
                          • 18.02.2002
                          • 748

                          #13
                          bei den Quartern gibt es ja nun recht viele Hengste, die auch decken, aber nicht gekört sind. Dort gibt es selten Probleme mit den Hengsten. Ich kenne einen, der steht mit seinen Stuten und seinen Fohlen zusammen. Auch Weidebedeckung gibt es da recht oft. Andere Hengste gehen im Winter zusammen raus und werden nur im Sommer während der Decksaison getrennt. Mit Wallachen oder einem Wallach sollte es sowieso kein Problem sein, zumindest im Winter. Aber sicherlich ist das auch von der Aufzucht, Gewohnheit und letztendlich von dem Hengst selbst abhängig.
                          In Spanien, wo ich im Februar war, stehen die Hengst in Paddockboxen. Teilweise werden die Paddocks dann wechselweise aufgemacht. Beim Reiten waren die völlig entspannt.

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                          • Collin
                            • 31.01.2008
                            • 1824

                            #14
                            Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                            @collin: warte ab, bis er mal 5 ist
                            also eine Stute vor die Nase stellen muss man denen nicht, finde ich!
                            Da ist er längst Wallach ... vllt. habe ich mich falsch ausgedrückt... er soll über den Winter möglichst noch Hengst bleiben, spät. im Februar nächsten Jahres soll er gelegt werden.
                            Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                            • Collin
                              • 31.01.2008
                              • 1824

                              #15
                              Zitat von lacridevelvet
                              gerade als mitreiterin find ich es aber oft anstrengend & nicht ganz ungefährlich, wenn der dann schnappt oder nach meinem pferd tritt aus heiterem himmel, obwohl wir immer genügend abstand halten. aber das ist ja was anderes.
                              So einen kenne ich aber auch. Ist allerdings Deckhengst, also auch gekört, hat eine Einzelbox, steht auf Paddock aber mit einem Wallach zusammen -klappt auch-. Ich glaub der Gute müsste so 7- oder 8-jährig sein, meine Freundin mit ihm ausgeritten, dabei jm. mit einer Stute (ich nehme an das sie rossig war). Irgendwann während des Ausritts sind dann die Drähte bei dem Hengst durchgebrannt und er hat die Stute gedeckt, beide Reiterinnen sind vorher noch abgesprungen, ihnen ist also nichts passiert. Aber sowas finde ich ziemlich unverantwortlich die besagten Pferde sind übrigens beide Ponys.
                              Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                              • oldenburger dressurpferde
                                • 28.03.2009
                                • 2638

                                #16
                                Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                @collin: warte ab, bis er mal 5 ist
                                also eine Stute vor die Nase stellen muss man denen nicht, finde ich!
                                DAS kommt auf den besitzer,bzw seine erziehung drauf an.
                                wenn der erst 3jähr von der weide kommt uund noch nie nen menschen gesehen hat,würde ich das wohl auch eher nicht wagen,aber wenn man sich von klein auf mit dre erziehung,dem respekt gegenüber menschen usw,auseinandersetzt ud es KONSEQUENT durchzieht,kann man sehr gut mit hengsten umgehen.
                                haltungstechnisch ist meist eben das probllem.stellt man in pensionställen ein,sofern man denn mit hengst einen platz bekommt,hat man bald sämtliche stutenbesitzer gegen sich ohne grosses zutun
                                und schon färbt sich das dann auf die haltung ab,sprich pferd darf nicht mehr auf weide/paddock und dergleichen schwerze,wie ich es schon von vvielen gehört habe,die dann ihre tollen hengste zu walalchen umfunktionieren haben lassen.
                                käme für mich NIEMALS nicht in frage

                                ich lach mich immer nur kaputt,wenn man mit dem bösen monster hengst in seelenruhe spazierentrottet und alles aufspringt und zur seite springt.

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                                • countess
                                  • 20.02.2008
                                  • 2256

                                  #17
                                  ich frage mich immer, was es für einen sinn macht, einen hengst, der nicht zur zucht gedacht ist, nicht zu kastrieren.der hat doch dauerstreß.außerdem, wer sagt, dass ein "braver" hengst immer brav bleibt? ich kenne da einige, die sind erst später als das kastrieren nicht mehr so problemlos wie beim jungen hengst ging richtig hengstig geworden.

                                  Kommentar

                                  • Britta-Lotta
                                    • 19.11.2008
                                    • 3238

                                    #18
                                    Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
                                    DAS kommt auf den besitzer,bzw seine erziehung drauf an.
                                    wenn der erst 3jähr von der weide kommt uund noch nie nen menschen gesehen hat,würde ich das wohl auch eher nicht wagen,aber wenn man sich von klein auf mit dre erziehung,dem respekt gegenüber menschen usw,auseinandersetzt ud es KONSEQUENT durchzieht,kann man sehr gut mit hengsten umgehen.
                                    haltungstechnisch ist meist eben das probllem.stellt man in pensionställen ein,sofern man denn mit hengst einen platz bekommt,hat man bald sämtliche stutenbesitzer gegen sich ohne grosses zutun
                                    und schon färbt sich das dann auf die haltung ab,sprich pferd darf nicht mehr auf weide/paddock und dergleichen schwerze,wie ich es schon von vvielen gehört habe,die dann ihre tollen hengste zu walalchen umfunktionieren haben lassen.
                                    käme für mich NIEMALS nicht in frage

                                    ich lach mich immer nur kaputt,wenn man mit dem bösen monster hengst in seelenruhe spazierentrottet und alles aufspringt und zur seite springt.
                                    Wir reden aber immer noch über Tiere oder??? Ich würde nicht mal für meine 20 kg Hündin 100% die Hand ins Feuer halten!
                                    Da frage ich mich schon wie manche das für ihr 600 kg Hengst tun wollen.

                                    Tiere sind und bleiben immer noch Tiere und bis zu einem Gewissen Grad unberechenbar!

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                                    • Astas
                                      • 19.01.2009
                                      • 506

                                      #19
                                      Wir haben auch ne Ausnahme. Der wird zwar jetzt erst 4, aber der kennt das auch von Anfang an mit Wallachen raus zu kommen. Der steht am Ende einer Stallgasse, mit ner hübschen, hellen Außenbox mit Sichtkontakt zum Nachbarn. Auf Paddock und Weide kriegt er seinen Wallach Kumpel mit. Wenn er alleine ist, sind auch Wallache/ Stuten nebenan kein Problem solange sie nicht rossig sind. Führmaschine, vor anderen Boxen anbinden, an Stuten vorbeigehen, Reiten ist auch kein Problem und solange das so ist und er nicht "im Dauerstress" ist, wovon jetzt keine Rede sein kann, bleibt er auch Hengst.

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                                      • Wildlife
                                        • 20.08.2009
                                        • 51

                                        #20
                                        Ich hatte auch Hobby-Hengste und war immer von Hengsten fasziniert. Mein erster hatte 8 Jahre lang als ungekörter fleißig gedeckt. Als er zu mir kam, durfte er zumindest nicht mehr decken. Der hat den hohlen gedreht - Ergebnis kastrieren.
                                        Meinen zweiten habe ich als Fohlen bekommen. Er war in einer Hengstherde integriert und ich konnte ihn später mit meinem - nun - Wallach zusammen stellen. Er hatte absolut keine Hengstmanieren und war wohlerzogen. Ich mußte ihn damals leider verkaufen - aber als Hengst.
                                        Inzwischen sind etliche Jahre vergangen, man wird älter... In dieser Zeit habe ich mit -zig Leuten über das Hengstthema gesprochen, mir Hengsthaltungen angeschaut, sowohl hobbymäßig (@Britta-Lotta) als auch Züchter (@oldenburger dressurpferde).
                                        Ich finde es inzwischen verantwortungslos dem Hengst gegenüber, wenn er Hengst bleiben darf ohne dass er zur Zucht eingesetzt wird. Jeder Wallach hat mehr von seinem Leben (artgerechte Haltung) und hat keinen Streß mit seinen Hormonen (nicht nur Koppel auch gemeinsame Ausritte, treffen auf fremde Reiter etc.).
                                        Mein drittes Pferd ist nun ein Wallach von Anfang an. Zur Beruhigung - obwohl er Wallach ist, führt er sich auf wie ein Hengst (sowas gibt es auch)

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