Sind wir nicht alle ein bisschen "Tierquäler"?

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  • Shalom
    • 28.05.2009
    • 839

    Sind wir nicht alle ein bisschen "Tierquäler"?

    Hallo zusammen,

    in letzter Zeit ist hier wahnsinnig viel über die aktuelle Situation im Reitsport (Doping, Rollkur und andere fiese Trainingsmethoden) diskutiert worden. Dieses Thema würde ich gern mal von einer anderen Seite angehen.

    Auf jedem ländlichen Turnier sieht man zahlreiche Reiter, die ihre Pferde tatsächlich oder zumindest nahezu in der Rollkur-Haltung abreiten. Schlaufzügeleinsatz ist ebenfalls Gang und Gäbe, genau wie viel zu eng zugeschnürte Reithalfter. Oder massiver Gerten- und Sporeneinsatz bis hin zu sichtbaren Spuren am Bauch.

    Damit aber nicht genug. Gleiches sieht man auch an so gut wie jedem Reitstall. Aufgrund meines geplanten Stallwechsel bin ich in letzter Zeit viel rumgekommen und war nicht wenig überrascht, wie es überall so zugeht.

    Allein bei uns am Stall stehen aktuell zwei Turnierpferde, die die Maulwinkel offen haben.

    Die "Tierquälerei" ist also weit verbreitet. Wenn in einem Forum wie diesem darüber diskutiuert wird, dann regen sich alle furchtbar darüber auf. Da wird über van Grunsven gemeckert, bezüglich Totilas' Bewegungen werden die verrücktesten Theorien gebildet, wie diese wohl zustande kommen, und so weiter und so fort. Aber niemand sagt: "Hey, hab ich auch schonmal gemacht". Jeder behauptet von sich, eine weiche Hand zu haben, noch niemals Schlaufen benutzt zu haben und so weiter. Wie passt das zusammen? Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht erklären.

    Liegt es vielleicht daran, dass viele Menschen zwar so mit ihren Pferden umgehen, es aber selbst teilweise gar nicht bemerken?

    Ich bin auf eine rege Diskussion gespannt.
    http://www.magazin-pferderecht.de

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  • Irislucia
    • 22.11.2008
    • 2519

    #2
    Es schließt sich zum Glück nicht von selbst aus, dass nur weil viele es machen es immer noch Andere gibt, die davon nichts halten.
    Aber du hast denke ich insofern Recht, als dass auch ich immer mehr Reiter sehe, die Reiten aus Freude an ihrem Hobby betreiben und trotzdem gar nicht merken wie sehr sie ihrem Pferd schaden. Das fängt bei offensichtlichen Dingen wie Rotz und Lahmheiten an, geht über einen aggressiven oder ruppigen Reitstil weiter über völlige Ahnungslosigkeit was Haltung, Pferdeanatomie und Reitlehre angeht. Erschreckend finde ich auch, wie wenig viele Reiter bereit sind sich fortzubilden und an sich zu arbeiten.
    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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    • Paradox4life
      • 01.09.2008
      • 2468

      #3
      Ich will mich selber auch gar nicht davon freisprechen, manchmal nicht vollkommen gerecht, pferdeschonend und perfekt mit meinen Tieren umzugehen. Es kann durchaus passieren, dass wenn ich einen schlechten Tag erwische, ich überreagiere, stärker pariere als eigentlich notwendig, oder nem frechen Jungpferd auch mal einen mit dem Ellenbogen in die Rippen verpasse. Ebenfalls gibt es Tage, an denen ich mit Schlaufzügeln reite, weil ich keine Lust auf konfrontation habe. Strippen dran reicht bei dem entsprechenden Vierbeiner aber aus, die hängen die ganze Zeit durch.
      Das entscheidende ist aber, so denke ich, dass man sich dessen bewusst ist, das was man soeben getan hat, vielleicht nicht dem gelben vom Ei entspricht.
      Wenn solche Sachen durch Ahnungslosigkeit oder Gleichgültigkeit geschehen, wird es kritisch, denn es kann kein Änderungsprozess stattfinden. Dadurch, dass ich mir dessen bewusst bin, was mein Verhalten bewirken kann/bewirkt, und wie es besser bzw. richtig geht, minimieren sich die Momente, in denen man überreagiert auf ein "gesundes" vertretbares Maß.
      Ganz abstellen kann ich es wohl nicht, ich bin auch nur ein Mensch, und meinen Freund pampe ich auch manchmal an
      www.schulze-lefert-pfer.de

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      • #4
        Die größte Tierquälerei im Pferdesport ist und bleibt doch immer noch die Boxenhaltung

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        • Warree
          • 29.05.2009
          • 309

          #5
          Ich unterschreibe mal bei Paradox4life

          Ich mache heute auch z.T. Sachen anders als früher - einfach weil ich als Reiter und Pferdebesitzer im Laufe der Jahre immer neues dazugelernt habe und auch jetzt nicht das Gefühl habe, je "ausgelernt" zu haben.

          Ansonsten habe ich festgestellt, dass ich jetzt einfach viel gelassener im Umgang mit meinem Pferd geworden bin. Ich hab ja keinen Druck, erfolgreich Turniere reiten zu müssen und genügend Erfolg und Bestätigung außerhalb des Reitens. Und mein Pferd ist wirklich nur mein Pferd, aber kein Kinder- oder Partnerersatz. Das alles trägt dazu bei, dass ich größtenteils wirklich entspannt reite, und mit in den Stall gebrachte schlechte Laune oder der tägliche Bürostress einfach vergessen sind, wenn beim Dressurreiten dann einfach mal irgendetwas gut klappt oder ich im Sonnenschein durchs Gelände reite.

          Auch wenn ich mich als Pferdebesitzer nicht immer "optimal" verhalten habe - mein Pferd redet noch mit mir und ist gesund und munter. Ich denke, das ist OK

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15252

            #6
            @Irislucia Stimmt, da hast Du natürlich Recht. Aber ich denke, dass Shalom hier ein wichtiges Thema angesprochen hat.

            Viele zeigen gerne mit dem Finger auf andere, sind dann aber vollkommen unfähig zur Selbstreflektion. Das gibt es nicht nur bei den Reitern, das gibt es in allen Lebensbereichen. Da wird auf einen steuerhinterziehenden Ex-Postchef lauthals geschimpft und selbst lässt man den Handwerker schwarz arbeiten. Letztendlich ist das ja genauso Steuerhinterziehung, aber soweit denkt man dann natürlich nicht.

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            • Shalom
              • 28.05.2009
              • 839

              #7
              Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
              Ich will mich selber auch gar nicht davon freisprechen, manchmal nicht vollkommen gerecht, pferdeschonend und perfekt mit meinen Tieren umzugehen. Es kann durchaus passieren, dass wenn ich einen schlechten Tag erwische, ich überreagiere, stärker pariere als eigentlich notwendig, oder nem frechen Jungpferd auch mal einen mit dem Ellenbogen in die Rippen verpasse. Ebenfalls gibt es Tage, an denen ich mit Schlaufzügeln reite, weil ich keine Lust auf konfrontation habe. Strippen dran reicht bei dem entsprechenden Vierbeiner aber aus, die hängen die ganze Zeit durch.
              Das entscheidende ist aber, so denke ich, dass man sich dessen bewusst ist, das was man soeben getan hat, vielleicht nicht dem gelben vom Ei entspricht.
              Wenn solche Sachen durch Ahnungslosigkeit oder Gleichgültigkeit geschehen, wird es kritisch, denn es kann kein Änderungsprozess stattfinden. Dadurch, dass ich mir dessen bewusst bin, was mein Verhalten bewirken kann/bewirkt, und wie es besser bzw. richtig geht, minimieren sich die Momente, in denen man überreagiert auf ein "gesundes" vertretbares Maß.
              Ganz abstellen kann ich es wohl nicht, ich bin auch nur ein Mensch, und meinen Freund pampe ich auch manchmal an
              Super Beitrag, finde ich!

              Auch ich bin schon ein paar Mal mit Schlaufen geritten und hatte hinterher ein schlechtes Gewissen. Und auch ich denke, es ist besser, es so zu halten, als auf die Art und Weise, die man z.B. bei Freizeitreitern oft antrifft.

              Beispiel: Wir haben zwei Westernreiter am Stall. Ein Paar. Er wiegt weit über 100 kg, hat Kraft ohne Ende. Beide reiten Hafis. Die Sporen haben Rädchen und sind ca. 7 cm lang. Mehrfach hat er die beim Reiten schon verloren! Dünne Gebisse im Maul, teilweise ein Martingal-Ähnliches Teil drauf, was so kurz ist, dass die Zügel nen richtigen Knick machen. Eine Kombi, die garantiert schärfer ist, als Schlaufis plus Kandare oder so. Nur am Riegeln, nur die Sporen rein. Beide halten sich aber für die absoluten Horsemanship-Experten, nennen ihre Pferde "Babys" und sprechen von Kindersatz und so, versuchen ständig uns allen lästige Tipps zu geben und sich einzumischen, und als ich vor ein paar Wochen meinem Pferd beim Reiten mal richtig eins mit der Gerte übergezogen habe (mir ist lieber, einmal richtig, als ständig ein bisschen), wurde ich beschimpft und gefragt weshalb ich das arme Tier so verprügelt hätte. Da ist mir fast die Hutschnur hochgegangen!

              Ich mit meinem unter 50 kg hätte niemals die Kraft, einem Pferd so weh zu tun, wie er das mit jedem Schenkeldruck plus Sporen bei jedem einzelnen Schritt macht!
              Zuletzt geändert von Shalom; 28.09.2009, 17:27.
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              • Schrumpfkätzchen
                • 25.09.2004
                • 3719

                #8
                Also ich hab selbst auch schon viel erlebt.
                Allerdings hatte ich über Jahre eine Reitlehrerin, die die Reitschüler vom Pferd geholt hat, wenn da irgendwas krumm lief. Sein es offene Maulwinkel wegen zu viel geriegel oder Sporenlöcher.
                Ja, ich bin auch schon mit Schlaufzügeln geritten und ich muss sagen, dass ich das nach Möglichkeit nicht nochmal machen werde. Das hat nämlich mir nix gebracht und dem Pferd noch weniger. Zumindest wurde sie innerhalb kürzester Zeit immer spanniger, triebiger und unzufriedener.

                Stimme Paradox definitiv zu.

                @schalom:
                Eben. Alle anderen dürfen das, nur wenn man selbst mal ausrastet (was wirklich selten vorkommt)...

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                • Shalom
                  • 28.05.2009
                  • 839

                  #9
                  Das Schlimme daran ist, dass diese Westernreiter genau zu den Menschen gehören, die selbst gar nicht merken, was sie ihren Tieren antun. Die halten sich für die absoluten Pferdeliebhaber, die immer korrekt mit ihren Tieren umgehen...
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                  • Warree
                    • 29.05.2009
                    • 309

                    #10
                    Ich bin auch schon mit Schlaufzügeln geritten, nicht um mein Pferd einzurollen, sondern um es vorwärts-abwärts zu reiten. Ernsthaft
                    Die Dinger haben im Gegensatz zu anderen Hilfzügeln den unschätzbaren Vorteil, dass man sie beim Reiten durch die Hände durchrutschen lassen kann, und so dem Pferd die Dehnung nach v/a ermöglichen kann.

                    Gerade weil ich mit den Dingern schon geritten bin, weiß ich, dass Zusammenziehen nix bringt. Wenn die zu sehr anstanden, konnte mein Pferd damit gar nicht mehr vorwärts gehen (galoppieren ging damit sowieso nicht, dazu mussten die Schlaufis extrem durchhängen). Immerhin haben die wenigen Male aber ausgereicht, mein Pferd davon zu überzeugen, dass "stures Nase vor und gegen die Hand anrennen" in die Kategorie "unerwünschtes Verhalten" fällt

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                    • CoFan
                      • 02.03.2008
                      • 15252

                      #11
                      Als der "Fall Werth" bekannt wurde, habe ich von einer Reiterin den Satz zu hören bekommen "Ja klar, Zitterkrankheit, dass ich nicht lache".

                      Und jetzt kommts - sie selbst liebt ihr Pferd, trainiert zu Hause fleissig, geht auch auf Turnier. Das Pferd hat ein chronisches Lungenproblem, stand zu dem Zeitpunkt als der og Satz fiel auf der Stallgasse mit dem Ultraschallvernebler auf der "Nase", die Kräuter waren schon angerührt (ist ja nicht nachweisbar, und wenn "wann kommt unsereins schonmal in ne Kontrolle") ....... das empfand ich schon als eine äusserst groteske Situation

                      Nach meinem Empfinden ist dieses Paar ein Fall von "ist okay, dass die noch Sport gehen". Aber ich empfand es als bezeichnend, dass jemand der selbst einiges tut, dass es einem Pferd mit einem chronischen Problem gut geht, und dann auch auf Turnier geht einer vollkommen fremden Person von vorneherein kategorisch abspricht, dass es da möglicherweise genauso sein könnte.

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                      • Shalom
                        • 28.05.2009
                        • 839

                        #12
                        CoFan, grundsätzlich gebe ich dir Recht!

                        Allerdings muss ich zugeben, dass mir der Fall Werth schon suspekt ist. Wenn man den Zusammenhang von einem nervösen ängstlichen Pferd, als das sie Whisper selbst beschreibt, und der Anwendung von Psychopharmaka sieht, dann fragt man sich schon, ob die Zitterkrankheit nicht nur vorgeschoben wurde... Ist denn definitiv nachgewiesen, dass Whisper darunter leidet? Und inwiefern ist das überhaupt zweifelsfrei zu diagnostizieren? Das ist bei solchen Störungen ja teilweise gar nicht so einfach, da eine gesicherte Diagnose zu stellen. Aber gut, das ist ein anderes Thema, ich will nicht mein selbst erstelltes Topic zu sehr vom Thema abbringen
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                        • Shalom
                          • 28.05.2009
                          • 839

                          #13
                          Da fällt mir noch ein: Ich hätte selbst im kommenden Winter unwissentlich fast ein Pferd gedopt

                          Und zwar hatte ich die Idee, um den Pferderücken vor dem Reiten im Winter warm zu bekommen, ABC-Salbe draufzuschmieren, weil wir kein Solarium am Stall haben. Es ist ja so, dass in der Packungsbeilage steht, dass es für Sportler (Menschen) zum Aufwärmen vor dem Sport genutzt werden kann. Habe ich selbst bei mir schonmal angewendet und fand das sehr angenehm. Wenn Menschen das einfach so vor dem Sport nutzen, auch an empfindlicheren Hautstellen, dachte ich mir, dass es dem Pferderücken keinesfalls schaden würde.

                          Als ich dann im Internet recherchierte, inwiefern man das bei Pferden anwenden darf (ich hätte das niemals ohne gründliche Vorabrecherche getan), war ich total geschockt, als ich feststellte, dass Capsaicin der Wirkstoff der ABC-Salbe ist

                          Nun ja, dachte ich mir dann.... Also lieber keine ABC-Salbe für den Winter
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                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15252

                            #14
                            @Shalom Ich will damit nicht den Fall Werth beurteilen ...... das war ihre erste Reaktion darauf ohne jegliche Hintergrundkenntisse. Und das Urteil war sehr schnell gefällt. Werth, positive Probe - ganz eindeutig, was da gelaufen ist.

                            Und so etwas finde ich ziemlich gefährlich. Denn so bleibt jeder mögliche Lerneffekt aus.
                            Zuletzt geändert von CoFan; 28.09.2009, 17:58.

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                            • Britta-Lotta
                              • 19.11.2008
                              • 3238

                              #15
                              Zitat von Shalom Beitrag anzeigen
                              Das Schlimme daran ist, dass diese Westernreiter genau zu den Menschen gehören, die selbst gar nicht merken, was sie ihren Tieren antun. Die halten sich für die absoluten Pferdeliebhaber, die immer korrekt mit ihren Tieren umgehen...
                              (Blödsinn) Und wieso sollten die das denken? Auch im Westernsport, Islandsport (weiß nicht wie ich das sonst nennen soll. Gangpferdesport ), Distanzsport, ... gibt es sehr schwarze Schafe. Und das ist bekannt! Wieso sollte die das nicht merken, sind die Begriffstutziger??? Glaube nicht.

                              Kommentar

                              • Britta-Lotta
                                • 19.11.2008
                                • 3238

                                #16
                                Oder sind hier mit "Westernreitern" die verschrienen "Freizeitreiter" gemeint
                                ... Die wir wohl zu 90 % alle sind .... Mein absolutes Lieblingsthema

                                Kommentar

                                • Timo
                                  Gesperrt
                                  • 01.04.2008
                                  • 2160

                                  #17
                                  Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                  Die größte Tierquälerei im Pferdesport ist und bleibt doch immer noch die Boxenhaltung
                                  Grundsätzlich ist die Denke nicht verkehrt. Gerade das könnte wieder massiven Diskussionsstoff liefern.

                                  Bei 3x3 Meter für n 1.80 Pferd, da gebe ich Dir 100 % recht. Aber das hat die FN mittlerweile geregelt das es das so nicht mehr geben darf. Ständerhaltung an Kette, auch das sehen wir als Tierquälerei und ist bereits verboten. War aber damals Zeitgemäß und auch diese Pferde wurden gut alt. Bei Rindern gibt es das heute noch . Da schaut aber jeder weg ! Nicht zu sprechen von Schweinehaltung ohne Tageslicht . Davor machen wir wacker die Augen zu. Das wollen wir nicht wissen aber so ein Schwein oder so ein Rind hat sicher eben so Gefühle wie ein Pferd.

                                  Viele Pferde bevorzugen mittlerweile, damit meine ich durch die Domestikation, den Schutz einer geräumigen Box als sich in der Gruppe unter ordnen zu müssen. Aber dazu gab es auch schon ein Posting.
                                  Das bedeutet aber nicht gleichzeitig das Rinder und Schweine soweit domestiziert sind, das sie die Kettenhaltung bevorzugen würden und die Schweine die Dunkelheit

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                                  • newbie
                                    • 27.02.2008
                                    • 2981

                                    #18
                                    Zitat von Shalom Beitrag anzeigen
                                    Nun ja, dachte ich mir dann.... Also lieber keine ABC-Salbe für den Winter
                                    Na ja ... so eng würde ich das nicht sehen ... zumindest nicht, wenn du im Winter keine Turniere gehst.

                                    Einen anderen Aspekt der gegen die Salbe spricht finde ich viel entscheidender:
                                    Sie wirkt bei unterschiedlichen Leuten unterschiedlich.
                                    So merkt mein Freund beispielsweise nur eine leichte, angenehme Wärme ... ich dagegen spüre eine "beißende" Wärme - nicht sehr angenehm! Und noch schlimmer wirds bei mir in Verbindung mit Wasser. Beim Duschen am nächsten Tag dachte ich, ich verbrenne! Generell war es ohne Bekleidung am Oberkörper am Erträglichsten, ganz schlimm mit T-Shirt und Pulli.

                                    Hatte mich dann auch mit verschiedenen Leuten darüber unterhalten.
                                    Im Endeffekt wirkt sie sehr unterschiedlich. Manche merken einfach nur gar nix. ... und ich spüre es so extrem.
                                    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                                    Kommentar

                                    • Irislucia
                                      • 22.11.2008
                                      • 2519

                                      #19
                                      @newbie: Das kenn ich! Hab mir auch mal nach dem Joggen unbedachterweise ABC-Salbe auf die Beine geschmiert und das hat so gebrannt, dass ich kurz davor war zum Arzt zu gehen. Nie wieder!

                                      Grundsätzlich sollte man die eigene Reiterei immer kritisch sehen und an sich arbeiten wollen!
                                      Mir ist das mit den Sporenlöchern (blutig ) bei einem Korrektur(Schul)pferd auch schon mal passiert. Die habe ich zwar etwas zusammenstauchen müssen, weil sie so bretthart, steif und faul war, aber eigentlich liefs dann gut. Erst beim absteigen habe ich gesehen, dass sie wund war und konnte mir das gar nicht so richtig erklären.
                                      Da hatte ich aber dann auch so ein schlechtes Gewissen, dass ich die betüddelt hab ohne Ende und mir gleich ein Paar neue Sporen gekauft habe. Und das obwohl dieses Paar Sporen bei vielen Pferden vor ihr keine Löcher gemacht haben und völlig in Ordnung aussahen. (Die Stute bin ich dann logischerweise erstmal nicht mit Sporen geritten und die wurd auch wieder richtig fein zu reiten, so dass es nie wieder vorgekommen ist.)

                                      Will sagen so was kann MAL passieren, aber dann muss man doch was ändern, um das in Zukunft auszuschließen! Aber wenn ich mir angucke, wie viele Pferde offene Maulwinkel haben und trotzdem laufen...
                                      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                                      • Bluna74
                                        • 12.06.2008
                                        • 1128

                                        #20
                                        Fängt es denn nicht schon bei der häufig schlechten Ausrüstung an? Schlecht sitzende Sättel, die beim Zugucken schon Rückenschmerzen verursachen und den Reiter schon gar nicht sitzen lassen, falsch verschnallte Gebisse und Reithalfter, falsch bandagierte Pferde oder Druckstellen von Gamschen.....
                                        Ich frag mich immer, bei wem diese Reiter/innen lernen!
                                        Scheiß auf den Prinzen! Ich nehm das Pferd!

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