Zuchtaufgabe????

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  • Ciruna
    • 04.11.2001
    • 1819

    #81
    @Farbenfroh,

    die Kosten für die Stute habe ich aus Prinzip weggelassen, denn die habe ich ja auch, wenn sie nicht tragend ist
    Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


    http//:www.caruso-vom-eyllersee.de

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    • agm
      • 21.05.2007
      • 1767

      #82
      Hier werden oft Größenordnungen von 150 EUR Unterhaltskoten pro Stute im Monat veranschlagt, was ist da alles inklusive? Das würd mich jetzt mal interessieren ...
      ?

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      • BKM
        • 03.07.2002
        • 966

        #83
        @agm

        Wir sind Selbstversorger u. ich würde mal so rechnen (will aber nicht klagen, denn wir müssen ja keine Pferde halten)

        Kosten für:
        Futter, Stallmiete, Schmied, Tierarzt, Versicherungen, (Wasser, Strom bei uns in der Stallmiete enthalten) Weidepacht, Instandhaltung der Zäune, Nachsaat, Düngemittel, Fahrtkosten tgl. zum Stall u. evtl. Stutenschau usw.) evtl. Reparaturen, dazu sparen wir noch monatl. eine gewisse Summe, falls mal was größeres anfällt.So sieht unsere Rechnung aus(hab´ich was vergessen?). Die eigene Arbeit rechne ich mal nicht an, da wir ja alles aus Spass am Hobby machen u. nicht davon leben müssen.

        Viele Grüsse
        BKM
        Viele Grüße
        BKM



        Es kann passieren, was will.
        Es gibt immer einen, der es kommen sah.

        Kommentar

        • Britta
          • 17.07.2007
          • 3707

          #84
          und mich würde interessieren, wie das die Züchter vor 10 - 20 Jahren bewältigt haben. Denn damals sind Fohlen ab Stall auch für 2500 DM (!)verkauft worden, wenn sie durchschnittlich waren und sich nicht sofort Interessenten fanden. Jungpferde 2 - 3 Jährig für 4000 - 6000 DM keine Seltenheit...
          Ich hoffe, daß niemand von der Pferdezucht alleine leben muß, denn es war bisher nur in seltenen Fällen so, daß man von der Zucht reich werden konnte.
          Und ich persönlich glaube nicht, daß sich der Markt in den nächsten 2 - 3 Jahren gravierend ins Positive ändern wird. Die Inflation vertilgt die höheren Verdienste (sofern sie vorhanden waren) und so manch ein "Otto-Normal-Verbraucher" wird sich überlegen, ob er wirklich 2 - 3 Pferde braucht oder ob nicht auch 1 reicht.
          Man sollte die Probleme aus beiden Perspektiven (Züchter / Reiter) sehen, das wäre manchmal ein Vorteil
          LG
          sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #85
            @Britta
            damals betrugen die Ta-und Aufzucht/Futterkosten 1/4 des heutigen Preissatzes...und für richtig gutes Material wurde richtig gut gezahlt...weil damals noch selten....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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            • Linaro3
              • 28.09.2003
              • 8068

              #86
              Zitat von monti Beitrag anzeigen
              @und für richtig gutes Material wurde richtig gut gezahlt...weil damals noch selten....
              Das ist es doch heute auch noch, oder?
              Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

              www.pferdezucht-nordheide.de

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              • Devil's Dance

                #87
                Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                Ich hoffe, daß niemand von der Pferdezucht alleine leben muß, denn es war bisher nur in seltenen Fällen so, daß man von der Zucht reich werden konnte.
                Reich wird man durch ARBEIT sowieso nicht ....

                Man sollte die Probleme aus beiden Perspektiven (Züchter / Reiter) sehen, das wäre manchmal ein Vorteil
                meinst du jetzt, dass die Reiter einander immer raten: Warum selbst ein Fohlen ziehen? KAUFEN wird doch VIIIEEEL BILLIGER!
                LG
                Nee, ich bin im Suchtberatungsprogramm meines Gatten - ich hör auf!

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11746

                  #88
                  @Linaro
                  nein - kein Vergleich zu früher.....wir sind auf einem züchterisch sehr hohen Stand und haben in sehr großer Breite sehr gutes Material.....

                  ....wenn ich heute die Käufer höre, was sie alles fordern:
                  die richtige Farbe, die richtigen Abzeichen, schöner Typ, pflegeleicht und bedienungsfreundlich mit gutem TÜV....

                  früher mußten - wenn man ein einigermaßen ordentliches Turnierpferd haben wollte - viel mehr Abstriche gemacht werden.....großer Kopf - egal - Lehmfuchs - egal.....guckig - egal - Hauptsache man kann ihn noch hindrücken - dieselmäßig oder kalt - egal - da mußte halt mehr gearbeitet werden.....usw.

                  es gab rel. wenige gute Pferde und rel. viele Leute, die Pferde gesucht haben....heute ist es umgekehrt:
                  es gibt rel. viele gute Pferde - und immer weniger Menschen, die sich ein PFerd und den Reitsport leisten können.....

                  außerdem haben wir eine Schwemme von Reitbeteiligungen....wer heute als Jugendlicher gut reitet, bekommt für Turniere ein Pferd unter den Hintern und der Besitzer ist noch froh, dass er nicht jeden Tag reiten muss....
                  ....wir mußten früher eine Woche misten und haben dafür eine Reitstunde bekommen oder durften mal trockenreiten....es waren weniger Pferde da und die Leute haben ihre Pferde hauptsächlich selber geritten...
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • Linaro3
                    • 28.09.2003
                    • 8068

                    #89
                    Zitat von monti Beitrag anzeigen
                    ....wenn ich heute die Käufer höre, was sie alles fordern:
                    die richtige Farbe, die richtigen Abzeichen, schöner Typ, pflegeleicht und bedienungsfreundlich mit gutem TÜV....
                    das gilt aber weniger für den Markt der "Guten" oder besser gesagt "Besseren" - zumindest für mich! Das ist genauso schwer, Farbe, Abzeichen und Typ sind hier eher zweitrangig aber drei GGA mit Hinterbein wird auch schon schwer genug! Das gibt es nicht in der Breite oder wie erklärst du dir, dass das Auktionsteam es zunehmend schwerer hat Elitekollektionen zu bestücken...und man wirklich lange suchen muss um was passendes zu finden.
                    Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                    • BKM
                      • 03.07.2002
                      • 966

                      #90
                      Zitat von monti Beitrag anzeigen
                      @Linaro
                      nein - kein Vergleich zu früher.....wir sind auf einem züchterisch sehr hohen Stand und haben in sehr großer Breite sehr gutes Material.....

                      ....wenn ich heute die Käufer höre, was sie alles fordern:
                      die richtige Farbe, die richtigen Abzeichen, schöner Typ, pflegeleicht und bedienungsfreundlich mit gutem TÜV....

                      früher mußten - wenn man ein einigermaßen ordentliches Turnierpferd haben wollte - viel mehr Abstriche gemacht werden.....großer Kopf - egal - Lehmfuchs - egal.....guckig - egal - Hauptsache man kann ihn noch hindrücken - dieselmäßig oder kalt - egal - da mußte halt mehr gearbeitet werden.....usw.

                      es gab rel. wenige gute Pferde und rel. viele Leute, die Pferde gesucht haben....heute ist es umgekehrt:
                      es gibt rel. viele gute Pferde - und immer weniger Menschen, die sich ein PFerd und den Reitsport leisten können.....

                      außerdem haben wir eine Schwemme von Reitbeteiligungen....wer heute als Jugendlicher gut reitet, bekommt für Turniere ein Pferd unter den Hintern und der Besitzer ist noch froh, dass er nicht jeden Tag reiten muss....
                      ....wir mußten früher eine Woche misten und haben dafür eine Reitstunde bekommen oder durften mal trockenreiten....es waren weniger Pferde da und die Leute haben ihre Pferde hauptsächlich selber geritten...
                      Genau so ist es!!! Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass sich früher auch noch mit dem einen oder anderen "Problemchen" auseinandergesetzt werden musste, da das Geld für ständig neue Pferde garnicht vorhanden war.
                      Zuletzt geändert von BKM; 31.07.2008, 10:54.
                      Viele Grüße
                      BKM



                      Es kann passieren, was will.
                      Es gibt immer einen, der es kommen sah.

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                      • Linaro3
                        • 28.09.2003
                        • 8068

                        #91
                        @monti und bkm ihr redet jetzt aber vom Markt für die normalen Pferde oder? Es hieß je zuerst "für die richtig Guten" und die sind nach wie vor nicht an jeder Ecke zu finden
                        Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10940

                          #92
                          Och Linaro, Du musst nur mal in andere Foren schauen, da treten Leute auf, die Dir im Brustton der Überzeugung vor die Nase halten, daß man bei ihnen gute L-fertige Vierjährige für zwischen 2.800 und 5.ooo nachgeschmissen bekommt. Mit Top-bstammungen. Alles andere wäre überzogen und überteuert...

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                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15238

                            #93
                            Zitat von BKM Beitrag anzeigen
                            Genauso ist es!!! Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass sich früher auch noch mit dem einen oder anderen "Problemchen" auseinandergesetzt werden musste, da das Geld füt ständig neue Pferde garnicht vorhanden war.
                            Die, die sich ständig ein Neues kaufen können gibts jetzt wirklich nicht so oft. Und ausserdem ist das doch in der Pferdebranche gern gesehene Kundschaft.

                            @Devild Dance An dieser Aussage "Warum selber züchten, lieber 3-4 jährig kaufen" ist doch auch viel Wahres dran. Und damit meine ich nicht nur die Kosten.
                            Auch hier im Forum wird den "Enverbrauchern" oft geraten, sich lieber ein Pferd einzukaufen als selber zu ziehen - und das aus gutem Grund. Ich denke man kann es auf die Formel bringen "Züchten lohnt sich erst recht nicht, wenn man davon keine Ahnung hat" - denn die Liste der teuren Fehler, die man machen kann, wenn man keine Erfahrungen auf dem Gebiet hat ist ziemlich lang, oder?

                            Einer der Verfechter dieser Theorie (lieber 3-4 jährig kaufen) meinte vor kurzem zu mir, dass man inzw. doch drüber nachdenken müsste selber zu züchten oder auch früher zu kaufen. Weil eben die jungen Pferde eben gar nicht mehr so günstig wären - dabei rede ich aber von Springpferden.

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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11746

                              #94
                              @Linaro
                              ....die Auktionen werden zunehmend wackeliger....sogar jetzt auch auf den großen Auktionsplätzen zu beobachten.....

                              .... eine Handvoll Pferde werden richtig hochgejubelt - und der Rest bringt nix mehr - außer hohe Kosten für den Beschicker....

                              ....die mittlere Preisklasse bricht - so wie es aussieht im Moment - etwas weg....

                              ....jetzt habe ich in der letzten Zeit immer mehr Stimmen gehört von größeren Züchtern, die ihre guten Pferde lieber ab Hof (gut geritten) oder über Verkaufsställe anbieten, weil ihnen die Auktion zu risikoreich und kostenintensiv ist....

                              ....in einigen Jahren wird das wahrscheinlich wieder anders aussehen....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • laconya
                                • 22.07.2006
                                • 2843

                                #95
                                nein - kein Vergleich zu früher.....wir sind auf einem züchterisch sehr hohen Stand und haben in sehr großer Breite sehr gutes Material.....
                                Diese Breite sind doch aber mittlerweile die "normalen" Pferde.Die Spitze ist immer noch dünn besäht.Wenn ich so sehe was jedes Woende auf den Turnieren am Start ist, würde ich nicht behaupten,es wären viele sehr gute Pferde dabei.Eher gute und sicherlich bessere als vor 15 Jahren.Früher hat man sich mit dem schlechteren "Material" aber auch mehr Mühe gegeben.Heute läuft "der Bock" nicht mehr und wird einfach ausgetauscht.

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                                • Devil's Dance

                                  #96
                                  Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                  @Devild Dance An dieser Aussage "Warum selber züchten, lieber 3-4 jährig kaufen" ist doch auch viel Wahres dran. Und damit meine ich nicht nur die Kosten.
                                  Auch hier im Forum wird den "Enverbrauchern" oft geraten, sich lieber ein Pferd einzukaufen als selber zu ziehen - und das aus gutem Grund. Ich denke man kann es auf die Formel bringen "Züchten lohnt sich erst recht nicht, wenn man davon keine Ahnung hat" - denn die Liste der teuren Fehler, die man machen kann, wenn man keine Erfahrungen auf dem Gebiet hat ist ziemlich lang, oder?
                                  Na, es bezog sich auch auf Fohlen kaufen - denn die "So richtig HOBBY"-Züchter müssen ja oft im Herbst ihre Fohlen "entsorgen", nachdem sie einen Sommer Spassss damit gehabt haben, und die gibt es dann ja schon mal "nachgeschmissen". Da die Gelegenheitszüchter aus ihren nicht eingetragenen Mix-Stuten vom Nachbarshengst auch nichts grandioses erwarten, tut es so ein Hobbyfohlen aus Vorgartenaufzucht für die halben Herstellungskosten ja auch .
                                  Na, und denn erklär mal, dass du mindestens 3.000 € für's Fohlen brauchst, damit es sich wenigstens einigermaßen "dreht". Meine Zuchterfahrung und die guten Haltungsbedingungen werden durchaus nicht von allen honoriert (hatte allerdings gerade vor einigen Tagen einen Anruf von einer Frau, die vor 4 Jahren mal ein Fohlen bei mir gekauft hat, und die fragte, was denn für nächstes Jahr zu erwarten sei, sie würde gerne mal wieder ein HF bei mir kaufen, weil die so gut erzogen und gefüttert seien *stolz*)
                                  Zuletzt geändert von Gast; 31.07.2008, 09:15.

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                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11746

                                    #97
                                    @laconya
                                    ....die Käuferschicht, die diese Spitze kauft und im Spitzensport einsetzen will ist aber ebenfalls dünn gesäät.....

                                    ....und um diese rel. kleine Käuferschicht rangeln sich rel. viele Züchter, die alle gutes Material anzubieten haben....deshalb dieser Preisverfall bei den jungen Pferden und Fohlen....

                                    M- und S-fertige leicht bedienbare Pferde mit gutem TÜV werden dringend gesucht.....die haben aber in dieser Zeit (6 bis 8jährig) schon ca. 40 bis 60.000 € an Futter und Berittkosten verursacht.....und wer soll/will/kann dies bezahlen ?
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #98
                                      .....und das war jetzt sehr knapp gerechnet - keine größeren TA-Kosten - keine Turnierteilnahme-Kosten....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                      Kommentar

                                      • Britta
                                        • 17.07.2007
                                        • 3707

                                        #99
                                        Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                        ...
                                        früher mußten - wenn man ein einigermaßen ordentliches Turnierpferd haben wollte - viel mehr Abstriche gemacht werden.....großer Kopf - egal - Lehmfuchs - egal.....guckig - egal - Hauptsache man kann ihn noch hindrücken - dieselmäßig oder kalt - egal - da mußte halt mehr gearbeitet werden.....usw.

                                        es gab rel. wenige gute Pferde und rel. viele Leute, die Pferde gesucht haben....heute ist es umgekehrt:
                                        es gibt rel. viele gute Pferde - und immer weniger Menschen, die sich ein PFerd und den Reitsport leisten können.....

                                        außerdem haben wir eine Schwemme von Reitbeteiligungen....wer heute als Jugendlicher gut reitet, bekommt für Turniere ein Pferd unter den Hintern und der Besitzer ist noch froh, dass er nicht jeden Tag reiten muss....
                                        ....wir mußten früher eine Woche misten und haben dafür eine Reitstunde bekommen oder durften mal trockenreiten....es waren weniger Pferde da und die Leute haben ihre Pferde hauptsächlich selber geritten...
                                        Monti, 100 %ig getroffen! Hab ich auch alles so erlebt. Es stimmt, damals gab es von allem nicht so viel - HH, Züchter, Pensionsställe,
                                        Pferde, Reiter, RBs usw.

                                        @Devil's Dance - ich denke, daß es die nicht zuchterfahrenen Stutenbesitzer gibt, die schrecklich gerne ein Fohlen aus der eigenen Stute hätten (meistens etwas sentimentale Gründe). Die werden auch ihr Fohlen züchten. Dann gibt es die anderen, die sagen, die Züchter haben mehr Erfahrung und ich kann mir gleich das Ergebnis ansehen und beurteilen, ob es mir gefällt oder nicht. Das geht im ersten Fall nicht, da muß genommen werden, was der Natur einfällt. Ich kenne auch viele Reiter, die würden sich niemals ein Fohlen kaufen, sondern nur ein Pferd (egal ob jung oder alt), das sie probereiten können, um festzustellen, ob sie sich wohl fühlen oder nicht. Ich glaube nicht, daß die finanziellen Aufwendungen für die Zucht der Grund sind, weshalb manche einen Kauf vorziehen. Derjenige, der sich ein Fohlen zum Eigenbedarf aus seiner Stute züchtet, der rechnet doch ganz anders. Der wird wohl kaum seine Stute (mit allem Drum und Dran) und noch vieles andere, was hier aufgezählt wurde, in seine Kalkulation einbeziehen.
                                        LG
                                        sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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                                        • CoFan
                                          • 02.03.2008
                                          • 15238

                                          In der Breite haben wir heute bessere Reitpferde, die finden wir schon in den unteren Klassen (siehe Thread "Turnierpräsenz). Ich sag nur Zuchtfortschritt und "Gut so". Heute gibt es aber auch viel mehr ReiterInnen erst recht mit eigenem Pferd als vor sagen wir mal 30 Jahren -und zwar nicht erst ab Doktorengehalt aufwärts. Der durchschnittliche Freizeit- bzw Amateurreiter will sich neben seinem Job nicht auch noch täglich quälen müssen, selbst wenn er/sie mit sportlichem Anspruch reitet - und das kann ich durchaus verstehen. Mit den alten "Ackergäulen" von früher (überspitzt ausgedrückt) hätten nicht so viele Menschen Freude am Reiten und würden sich die finanzielle Belastung eines eigenen Pferdes dafür auch gar nicht leisten wollen. So ist nun mal der Markt.

                                          Die breite Masse der ReiterInnen reitet nicht M oder S. Sehe das gerade wieder an den Nennungszahlen für unser Turnier. Desto höher die Klasse, desto weniger Starter und desto mehr mind. Halbprofis sind in der Prüfung. Richtig Masse hast Du in A und L - richtig Kasse als Veranstalter machst Du aber in RWB und E, weil da die Tantes und Omas zum Zuschauen mitkommen, und fleissig Speis und Trank konsumieren.

                                          Wer ein junges, gesundes M oder S-fertiges Pferd (also zum direkt losreiten) kaufen will weiss idR auch, was er dafür ausgeben muss - und kann es sich auch leisten. Sonst würden sie nämlich noch jüngere Potenzialkandidaten kaufen und dann selber ausbilden.

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