Zitat von Donnerwetter
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Kostendeckung unter verschärften Bedingungen??
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Zitat von DieRatte Beitrag anzeigenUnd 4-5 kg Heu pro Tag sind für das Verdauungssystem eines 600-kg-WB-Pferdes - ganz unabhängig von den erbrachten Leistungen - einfach zu wenig.
Dann ruf mal in der Bayr. Landesanstalt für Tierzucht an (089-99141-101) und verlang den Herrn Goyder. Der erklärt dir dann das 5 kg Heuration bei dementsprechender Kraftfutterzugabe am Tag, nährstoffmäßig vollkommend ausreichend ist. Um dann Untugenden (Koppen, Weben etc.) vorzubeugen, reicht eine Stroheinstreu (zum 'knabbern') vollkommend aus.
Bei 10 kg Heu, wenn diese Menge überhaupt zu schaffen ist (Zitat Hr. Goyder)und sie nicht in der Box eingetreten werden, wird natürlich die Einstreu nicht mehr angerührt werden.
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Zitat von Sir Alfred Beitrag anzeigenHmm..woher weißt du denn das so genau?
Dann ruf mal in der Bayr. Landesanstalt für Tierzucht an (089-99141-101) und verlang den Herrn Goyder. Der erklärt dir dann das 5 kg Heuration bei dementsprechender Kraftfutterzugabe am Tag, nährstoffmäßig vollkommend ausreichend ist. Um dann Untugenden (Koppen, Weben etc.) vorzubeugen, reicht eine Stroheinstreu (zum 'knabbern') vollkommend aus.
Bei 10 kg Heu, wenn diese Menge überhaupt zu schaffen ist (Zitat Hr. Goyder)und sie nicht in der Box eingetreten werden, wird natürlich die Einstreu nicht mehr angerührt werden.
Ich will Dich nciht angreifen, auch nicht Deinen Propheten Herrn Goyder. Aber auch Leute, die verbeamtet sind und promoviert haben, können sich irren. Deine Aussagen bezüglich Heu-Stroh sind in sich widersprüchlich. Manchmal hilft es bei so nahe liegenden Dingen wie Rauhfutterportionierung, den eigenen Verstand einzuschalten. Möglicherweise hilft es auch, den Stallmeister zu fragen. Das Verdauungssystem der Pferde hat sich nciht geändert in den letzten 30-20 Jahren; dies trifft wohl höchstens teilweise auf die sportlichen Anstrengungen zu. Du solltest nicht zu sehr auf Kosten Deiner Pferde am Heu sparen.
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Zitat von Donnerwetter Beitrag anzeigenDie Landesanstalt ist Dein Gott, oder?
Ich will Dich nciht angreifen, auch nicht Deinen Propheten Herrn Goyder. Aber auch Leute, die verbeamtet sind und promoviert haben, können sich irren. Deine Aussagen bezüglich Heu-Stroh sind in sich widersprüchlich. Manchmal hilft es bei so nahe liegenden Dingen wie Rauhfutterportionierung, den eigenen Verstand einzuschalten. Möglicherweise hilft es auch, den Stallmeister zu fragen. Das Verdauungssystem der Pferde hat sich nciht geändert in den letzten 30-20 Jahren; dies trifft wohl höchstens teilweise auf die sportlichen Anstrengungen zu. Du solltest nicht zu sehr auf Kosten Deiner Pferde am Heu sparen.
In dieser Tierzuchtanstalt sitzen eben Profis die sich in ihrem Berufsleben mit dieser Materie intensiv auseinandersetzen und Schriften dazu herausgeben.
Und wenn du den spezialisierten Beamten- und Promovierten unterstellst sich in so grundlegenden Sachen wie der Tierfütterung u.a. zu irren, dann kann es ja sein das du dieser Tatsache auch unterliegst.
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Zitat von Sir Alfred Beitrag anzeigenHmm..woher weißt du denn das so genau?
Der Pferdedarm braucht, um vernünftig arbeiten zu können, eine Mindestmenge an Rauhfaser. Laut aktueller Literatur liegt diese bei ca. 1,5 kg pro 100 kg Körpergewicht. Das ist die MINDESTmenge, nach oben offen.
Es geht hier nicht um Nährstoffe, die werden auch mit Deiner Art der Fütterung ausreichend zugeführt, das ist wohl wahr. Es geht um die Darreichungsform und die ist für ein hochspezialisiertes Steppentier (und trotz aller Zucht in den vergangenen Jahrtausenden ist das Pferd in seinem Kern eben dies geblieben) immens wichtig. Und an dieser Stelle hat Dein Fütterungskonzept gravierende Mängel, das ist einfach nicht wegzudiskutieren. Viel KraFu und wenig Rauhfutter geht an den Grundbedürfnissen eines Dauer-Grasfressers komplett vorbei.
Herr Goyder darf übrigens gerne mal bei mir vorbeikommen und zugucken, wie mein Pferd in einer Nacht(!) ca. 10 kg Heu wegputzt. Gut zu kontrollieren, steht nämlich auch auf Spänen. Morgens sind höchstens noch wenige Hälmchen übrig. Und er ist dabei beileibe nicht zu fett. Also der Fährd. Bei Herrn G. weiß ich das nicht.
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Zitat von DieRatte Beitrag anzeigenDaher, daß ich mich in meinem Studium der Biologie schwerpunktmäßig u. a. mit Zoologie, insbesondere vergleichender Anatomie, Evolution und sonstigen diesbezüglich relevanten Themen beschäftigt und mich nebenbei "pferdespezifisch" auch noch weitergehend kundig gemacht habe.
Der Pferdedarm braucht, um vernünftig arbeiten zu können, eine Mindestmenge an Rauhfaser. Laut aktueller Literatur liegt diese bei ca. 1,5 kg pro 100 kg Körpergewicht. Das ist die MINDESTmenge, nach oben offen.
Es geht hier nicht um Nährstoffe, die werden auch mit Deiner Art der Fütterung ausreichend zugeführt, das ist wohl wahr. Es geht um die Darreichungsform und die ist für ein hochspezialisiertes Steppentier (und trotz aller Zucht in den vergangenen Jahrtausenden ist das Pferd in seinem Kern eben dies geblieben) immens wichtig. Und an dieser Stelle hat Dein Fütterungskonzept gravierende Mängel, das ist einfach nicht wegzudiskutieren. Viel KraFu und wenig Rauhfutter geht an den Grundbedürfnissen eines Dauer-Grasfressers komplett vorbei.
Herr Goyder darf übrigens gerne mal bei mir vorbeikommen und zugucken, wie mein Pferd in einer Nacht(!) ca. 10 kg Heu wegputzt. Gut zu kontrollieren, steht nämlich auch auf Spänen. Morgens sind höchstens noch wenige Hälmchen übrig. Und er ist dabei beileibe nicht zu fett. Also der Fährd. Bei Herrn G. weiß ich das nicht.
Und das Pferd ist wohl ein Steppentier und Dauergraßfresser im Kern, aber meine Pferde stehen vorwiegend im Stall oder auf der Weide und bewegen sich einen Bruchteil von dem, wie es sie als Bewohner der Steppe einmal taten und dienen dem Zwecke der Zucht und dem Sport.
Ich denke ich werde der heutigen Pferdehaltung mit meiner Fütterung durchaus gerecht, wie es mir auch Fachleute, die ebenfalls wie du studiert haben, nicht nur beschreiben, sondern auch auf Nachfrage, nochmals bestätigen.
Wie gesagt, Spezialisten der Pferdefütterung, und nicht z.B. der vergleichenden Anatomie, der Evolution etc...
Übrigens auch ich habe mich neben meinem Studium "pferdespezifisch" auch noch dahingehend kundig gemacht...
...und meine Pferdefütterungstabellen und -programme schon vor ca. 10 Jahren erstellt.
Und bei all deiner Theorie zum Trotz, gibt mir doch die Praxis schon seit Jahren recht.Zuletzt geändert von Sir Alfred; 29.01.2008, 13:32.
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Ich finde es recht unverschämt, daß Du Dich hier hinstellst und sinngemäß sagst, nur Du hättest die einzig richtige Ahnung von Pferdefütterung. Du seist nicht nur heute gebildeter, sondern auch schon vor zehn Jahren. Daß es Deinen Pferden damit "gut" geht, kannst nur Du beurteilen. Aber wenn Du alles, was andere anders machen als Du, verteufelst, lehnst Du Dich etwas weit aus dem Fenster.
Und dann sollten wir vielleicht zum Ausgangspunkt der Diskusion zurückkehren.
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Hallo????? Ich würd sagen jetzt reichts mal...klärt das doch per PM.
Ich finde, wenn Sir Alfred und/oder Du mit der jeweiligen Futtertechnik gut auskommt, ist das doch ok. Keiner hat ihr Recht oder Unrecht. Mein Pony schafft seine rund 5kg Abends z.T. gar nicht und die Hälfte liegt morgens noch drin. Das kommt ja immer auch auf den an der frisst :-)
Also chill mer jetzt mal und streiten uns nicht sinnlos rum , ok?
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Zitat von Donnerwetter Beitrag anzeigenIch finde es recht unverschämt, daß Du Dich hier hinstellst und sinngemäß sagst, nur Du hättest die einzig richtige Ahnung von Pferdefütterung. Du seist nicht nur heute gebildeter, sondern auch schon vor zehn Jahren. Daß es Deinen Pferden damit "gut" geht, kannst nur Du beurteilen. Aber wenn Du alles, was andere anders machen als Du, verteufelst, lehnst Du Dich etwas weit aus dem Fenster.
Und dann sollten wir vielleicht zum Ausgangspunkt der Diskusion zurückkehren.
Kostendeckung unter verschärften Bedingungen
..und die Pferdefütterung, und den damit verbundenen Futterkosten, ist da nun mal ein wesentlicher Faktor...
...um sachlich zu bleiben!
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Stell Dir vor, ich sorge sogar dafür, daß mein Pferd nach Möglichkeit permanent Rauhfutter zur Verfügung hat.
Und nochmal ja - Du wirst dem Nährstoffbedarf Deiner Pferde mit Deiner Fütterung gerecht.
Wenn allerdings bei Deiner Haltungsform
meine Pferde stehen vorwiegend im Stall oder auf der Weide und bewegen sich einen Bruchteil von dem, wie es sie als Bewohner der Steppe einmal taten
Kurz: die bayerische Landesanstalt für Viehzucht ist spezialisiert darauf, Fütterungsempfehlungen für die kurzfristige Erbringung von Hochleistung (sei es bei Rindern, Schafen, Schweinen (was deren Schwerpunkt sein dürfte) oder eben auch bei Pferden) abzugeben.
Meine Spezialisierung besteht darin, die Grundbedürfnisse für ein langes, gesundes Leben zu erkennen. Was braucht ein Organismus aufgrund seiner Evolutionsgeschichte und seiner Spezialisierungen zu seiner langfristigen Existenz. Selbstverständlich kann ich Dir nicht, wie ein Herr X genaue Bedarfswerte von Stoff A für Tierart M herunterbeten. Muß ich auch nicht können, das kann man nämlich nachgucken. Aber ich kann ein System verstehen und wissen, wie und warum es funktioniert und was es dafür braucht. Weil ich weiß, wie und unter welchen Bedingungen es sich über Jahrhunderttausende bis Jahrmillionen entwickelt hat, wie es aufgebaut ist und welche alternativen Baupläne es gibt (und wofür die gut sind).
Du mußt mir das nicht glauben, letztendlich isses mir wurscht - es sind ja Deine Pferde, nicht meines. Aber es ändert alles nichts daran, daß jemand, der eine solche Fütterungsempfehlung abgibt, das grundlegende Funktionsprinzip des equinen Verdauungssystems nicht verstanden hat. Sorry.
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michmaleinmisch ****
also.. ein anderer GURU hat mir mal folgendes für ein MAGENGESCHWÜRPFERD geraten...( Pferd ist in mittlerem Training (L), wird tägl geritten, weidegang auf Sandkoppel und HASST Stroh über alles.. Rührt Einstrei beim Verrecken nicht an)
8-10 kg Rauhfutter
3 kg Hafer
vor Anfang der Diät... alle 2-3 Wochen "Bauchschmerzen" - mit einer Ration
gemischtem Kraftfutter 4 kg und 6 kg Heu/ alfalfa
so... seit 2 Jahren ist die Dame Kolik frei....
Sir Alfred... das wäre dann auch ein Beweis
und mein GURU ist Dr Meyer von IWEST
SabineEs gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)
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Zitat von Geisha Beitrag anzeigenSir Alfred... das wäre dann auch ein Beweis
und mein GURU ist Dr Meyer von IWEST
Sabine
Die Qualität dieser Artikel ist unumstritten, nur hatte ich Futterkosten die höher waren als die Einstellkosten.
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@ sir Alfred
hab meine Hottis "im Hinterhof"
zwecks Kostenrechnung... manchmal ist ein bischen MEHR ( Grundkosten: Futter) ein bischen WENIGER ( Zusatzkosten: TA ) - grins
in meinem Falle, hat mir mein Guru die Grundkosten hochgesetzt ( ich habe KEINE Produckte erworben... sie liess mich nicht) aber mich vor höheren Zusatzkosten ( Magengeschwürbehandlung, neues Pferd kaufen etc) bewahrt...
ICH bin zufrieden -- grinsEs gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)
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Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen... es ändert alles nichts daran, daß jemand, der eine solche Fütterungsempfehlung abgibt, das grundlegende Funktionsprinzip des equinen Verdauungssystems nicht verstanden hat. Sorry.
Das sollte jemand denen mal mitteilen..
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Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigenAus Bayern ist schon vieles gekommen, was man außerhalb der Grenze anders gesehen hat...und wir Bayern sind froh das es die Grenze gibt...
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