Baroncelli, jau, den hab ich vergessen, der mag noch ein paar mehr Stuten haben!! Der Einfluß der anderen ist wohl doch eher begrenzt, leider!
Landgestüt Warendorf
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Ich halte die hier von einigen aufgestellte These,das Landgestüt in Warendorf hätte seine alten Hengstlinien durch die schlechte Zuchtpolitik der Landstallmeisterin Fr. Rimkus ruiniert,und im gleichen Zusammenhang als gegenteiliges Beispiel das LG Celle heranzieht,für mehr als gewagt.Viele alte Blutlinien wurden und werden in Celle absolut stiefmütterlich behandelt ,erwähnt seien z.B. die Linien über Senator,Abglanz,Duellant,Der Löwe,Pik Ass von denen kaum Nennenswertes im Hengstbestand verblieben ist.Das S-Blut holte man sich ja dann aus "privater Hand" über Stakkato zurück,Das A-Blut ist aktuell ja hauptsächlich über den ehemaligen Privathengst Alabaster präsent.Es gibt viele weitere Beispiele.Als der Holsteiner in Hannover Mitte bis Ende der 80´er salonfähig wurde geschah dies ja nicht aus plötzlicher Liebe zum Holsteiner Pferd,sondern aus Sorge,daß die Konkurrenz aus dem Norden auf dem Springsektor übermächtig wird.Allerdings bin ich der Meinung,daß die durchgezüchteten Stutenstämme Hannovers (bisher dachte ich auch die Westfahlens),so eine Einkreuzung bei entsprechender Selektion(liegt auch in der Hand des Züchters)gut verkraften könnten.Es hat immer Modehengste gegeben ,früher haben die Landgestüte sie herausgebracht ,zum Teil geschieht das immernoch,heute bedienen die Landgestüte diese Modetrends dann mit etwas Verspätung.Der Aufgabe wertvolle Blutlinien zu erhalten,die aktuell etwas im Abseits stehen,wird jedenfalls zur Zeit kein Landgestüt gerecht.MfG
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@cavarro:
Das ist ein interessanter Aspekt, daß es jetzt die privaten sind, die die Linien erhalten. Hier zwei Beispiele aus Westfalen:
1. Praktiker von Paradox - Frühlingsball (erhält also gleich 2 Linien). Das Landgestüt hat die Paradoxe ausgemustert mangels Nachfrage. Praktiker deckt jedes Jahr mehr (in 2003 über 50 Stuten), obwohl nicht mal werbung gemacht wird. Besitzer ist übrigens ein Mitarbeiter des LG
2. Pontifex von Polydor. Vom LG verkauft mangels Nachfrage. Jetzt von Gripshöver nebst Nachzucht im Sport herausgebracht, hat dies Jahr wohl um die 100 Stuten, eine davon von mir. Kanns gar nicht abwarten das FOhlen zu sehen
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@Cavarro: jau, das ist wohl so!! Das Dressur-G finden wir leider auch nur noch spärlich in Celle. Immerhin werden immer wieder sehr gute Vollblüter übers LG angeboten! Die andere Sache ist sicherlich: Was nützt es, wenn Vertreter dieser Linien angeboten aber nicht genutzt werden?? Die LG müssen ja auch irgendwie n angemessenen Haushalt vorweisen, sonst gehts auch nicht!!auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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@abigail
Palisander deckt jetzt irgendwo in Sachsen oder Thüringen.
@Cavarro1: Stimme Dir zu, dass Celle nicht besser ist als WAF, was die Erhaltung alter Blutlinien angeht; ich frage mich immer, warum für Celle jedes Jahr mindestens zwei W'ler angekauft werden und diverse andere noch in Adelheidsdorf auf ihre "Freischaltung" warten. Und As und Ds gibt es dort eigentlich nur noch auf den Mutterseiten. Gs gibt es aber noch: Grenadier, Grunewald, Golfclub etc.
Besser ist Celle aber zweifelsfrei in punkto Vollblüter. Da hat WAF in den letzten Jahren eigentlich nur ins K..... gefasst.
@Vlori
Ich glaube U. Salzgeber reitet zur Zeit einen Bogner; weiss aber nicht so genau, ob das der Sprehe-Hengst ist. War das nicht der Fuchs, der vor ein paar Jahren bei der Siegerehrung des BC durch heftigstes Steigen seine Reiterin fast in den Sand gesetzt hätte?
Griuß
Anke
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@Anke: der einzige Dressurler G in Celle in Besamung ist mittlerweile Grand Cru, Grenadier und Grunewald sind kleine Pferdeewigkeiten von dannen gezogen, Golfclub ist Probierhengst in Frankenburg und wird sicherlich nicht zu viele Stuten zugeführt bekommen.
War Bogner wirklich beim Bundeschampionat?? Da war mal n nichtgekörter, der bei der Siegerehrung Männchen gemacht hat!auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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Zitat von [bZitat[/b] (hannoveraner @ Juli 14 2004,10:21)]Die LG müssen ja auch irgendwie n angemessenen Haushalt vorweisen, sonst gehts auch nicht!!
DANN wäre auch ein "wirtschaftl. haushalten" nicht mehr streng erforderlich denn damit wäre dann der tatbestand des kulturellen erbes hergestellt u niemand würde die notwendigkeit staatl förderung anzweifeln wollen.
graue theorie?
1,6 mio euro zuschussbedarf hatten die im letzten jahr - wenn man das auf ein drittel kürzen könnte wäre die zahl schon gar nicht mehr so gewaltig u weniger abschreckend.
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[QUOTE=[b]Zitat[/b] (brands2 @ Juli 14 2004,11:12)]Zitat von hannoveraner,Juli 14 2004,10:211,6 mio euro zuschussbedarf hatten die im letzten jahrauch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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@angel: Immerhin gibt es Palisander noch......nein, nein, war bezogen auf die Stuten natürlich ein schlechtes Beispiel!!´
@hannoveraner: Uuups, sorry, aber bei den Hannoveranern bin ich echt nicht so fit. An Grunewald erinnere ich mich noch, den habe ich mal in Luhmühlen bei der Hengstvorführung gesehen, aber stimmt, muss mindestens 10 Jahre her sein.....war nur so froh, dass mir so viele Gs einfielen.
Muss mal zu Hause schauen, ob ich noch ein altes BC-Programm habe, muss ein paar Jährchen her sein, bei den Materialern, eleganter Fuchshengst namens Bogner mit entsprechender B-Abstammung (war vielleicht sogar Brentano II) unter Reiterin, deren Vorname m.E. mit A anfing. War chices Pferd mit gut Gang, der dann bei der Siegerehrung völlig ausklinkte, wir meinen also den gleichen, aber anscheinend nicht den gekörten.....
Welchen hat denn nun Ulla Salzgeber?
Gruß
Anke
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Und ein Teil davon wird auch durch das "Sportmodell" verursacht.
An sich gedacht als Marketing, scheint es irgendwie nicht zu funktionieren. So sagte jedenfalls ein Gestüter zu mir: Kaum ist ein Hengst im Sporteinsatz, hat er nächstes jahr 30% weniger Stuten.
Wenn man dann wenigstens bei interessanten angeboten zuschlagen würde, könnte man das Defizit auch reduzieren, aber...
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bogner von ulla salzeber ist m.e nicht er hengst von sprehe.
@hannoveraner, deine züchterische intelligenz wollte ich gar nicht anzweifeln. in einigen topics vorher wurde des öfteren dauf hingewiesen, dass bolero nur deshalb seine renaissance erfährt, weil brentano letztes jahr hengst des jahres geworden ist. UND das halte ich für schwachsinn. der aspekt von kareen, dass bolero seiner zeit DER modehengst gewesen ist greift in dieser diskussion mehr. NUR die alten linien heute zu erhalten hilft zur wirtschaftlichkeit der landgestüte auf keinen fall. da braucht man heute auch ein wenig fingerspitzengefühl um auch neue wege zu gehen. die züchter können nicht gezwungen werden bestehende "alte" linien zu nutzen. auch mal andere wege einschlagen zu müssen, ist immer auch der erfolg der zucht in der vergangenheit gewesen. wenn aber ein modehengst nicht seine erwartung erfüllt, weder in der benutzung noch in der vererbung darf man die hengste nicht stapeln, sondern muß man auch den mut haben sie zu verkaufen. ein landgestüt, welches versucht schnäppchenpreise andere brände zu erhaschen erfüllt für mich den anspruch eines landgestütes und sollte nicht in einem solchen maße subventioniert werden. wir leben heute in der zeit der samenverschickung und die privaten machen es vor. das einzig im moment positive in waf wäre wohl florestan. auch wenn ihn hier viele westfalen nicht mögen, so hat er doch die wm klar dominiert und auch beim bucha wird er ein wörtchen mitreden können. DAS darf man nicht wegdiskutieren. ich kenne die bedeckungszahlen z.b von einem gralshüter oder potsdam nicht. aber wenn die preise die ich gehört habe halbwegs stimmen ( was man für die hengste im springsport bereit war zu zahlen) dann müssen sie verkauft werden. ich habe das gefühl, dass die privaten nicht nur eine wohlwollende konkurrenz zum landgstüt sind, sondern auch mehr macht besitzen im gremium des landgestüt selber, dass ich heute nicht mehr von einem kulturerbe waf sprechen kann. dass außerdem eine marlies von baalen als botschafterin des wafs ernannt wird, spricht eine weitere sprache gegen das kulturerbe
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@hannoveraner - ich zitiere die börsenzeitung vom letzten jahr, 26.juli - ich unterstelle dass die zumindest mit zahlen arbeiten die dicht an der wahrheit liegen.
dort wurde ein "um 200 stuten geringere bedeckungs u besamungsergebnis" im lezten juli beklagt.
man spekulierte in dem artikel die hengste würden sich gezielt verwiegern um die längst überfällige privatisierung des gestütes zu erzwingen...
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nette spekulationaber im ernst alle stationen, die man so befragt haben einen enormen bedeckungsrückgang. und die die letztes jahr die listen voll hatten, haben probleme das deckgeld auch zu bekommen. mich würden mal die genauen zahlen von jedem privaten und jedem lg interessieren. by the way, habe in verden bei der wm mal auf den katalog der elitefohlen im august in verden geschaut. mensch da wird einem aber bange, über 200 fohlen...
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Zitat von [bZitat[/b] (chantal @ Juli 14 2004,11:39)]@hannoveraner, deine züchterische intelligenz wollte ich gar nicht anzweifeln. in einigen topics vorher wurde des öfteren dauf hingewiesen, dass bolero nur deshalb seine renaissance erfährt, weil brentano letztes jahr hengst des jahres geworden ist. UND das halte ich für schwachsinn.
oh, das hab ich nicht mitbekommen, was in anderen topics vorher geschrieben wurde. da hab ich 100% die Meinung von Dir, das ist wirklich Schwachsinn!!
im übrigen, kann man eine züchterische Intelligenz anzweifeln, die gar nicht vorhanden ist?auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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Noch ein Beitrag zur Erhaltung der alten Westfälischen Linien in privater Hand:
Polytraum (Polydor x Frühlingstraum II), - Domselshof.
Aber weiter zum Landgestüt: Zumindst hat Dr. L. die (manchmal auch nur zeitweilig) nicht so gefragten Hengste in der Reitschule untergebracht. Da stammt übrigens auch wenn ich mich recht entsinne Potsdam her, der einen abartigen Sprung machen konnte, das wussten alle, die dort ihre Prüfungen auf den hauseigenen Hengsten machen mussten. Wenns nicht Potsdam war dann muss es Prosario gewesen sein ... ich weiss es nicht mehr.
Ich kann mich an eine Gestütergeschichte erinnern: Polydor stand auf der gleichen Station wie Foxtrott, alle rannten zu Foxtrott und Polydor wollte keiner haben. Aufgabe des Gestüters: Polydor zu "vermarkten". Das ging dann so: Züchter mit mehr als einer Stute konnten Foxtrott nur bekommen, wenn sie eine oder mehrere Stuten dann auch zu Polydor brachten. Die Züchter waren dann nach ein paar Jahren dankbar, wenn sie eine Polydor Stute in ihrem Bestand auf diese Art und Weise hatten ... Sicher ist die Beratung/Vermarktung vor Ort auch und mit eine der Hauptaufgaben der Gestüter. Nur heute geht das ja meistens so, daß ohne weitere Gespräche Samen bestellt wird und irgendein TA erledigt den Rest, der Gestüter muss den Züchter nicht zu Gesicht bekommen haben, oder? Aber warum das so ist? Wenn das Angebot auf den Stationen nicht ankommt, Holsteiner etc., passen nicht unbedingt zu den alten Westfälischen Blutlinien, es sei denn, man riskiert einen Wasserbüffel später im Stall zu haben. Ist mir selbst so gegangen (O-Ton ... ja, man weiss ja nicht, wie die Holst. Stutenstämme so vererben - in Unkenntnis, man ist ja zu weit weg vom Host. Zuchtgeschehen-, das kann ja schön ins Auge gehen).
Ich denke, ein Durchforsten des Hengstbestands, Reduzierung auf das, was ankommt und zur Sicherung der alten Blutlinen dient, kein Griff ins K .... was die Vollblüter angeht (ich meine Wenn Dr. Bade gescheite Vollblüter findet wird Frau R. das ja wohl auch mal schaffen ..) und den Bestand neu auf westfälischer Basis aufbauen ... ich weiss, das sind Träumerein, aber es ist doch schade und traurig anzusehen, daß die Westfalen im Großen Sport nicht mehr in der Oberliga zu finden sind.
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Ja und da freut man sich, daß mit Peking endlich mal wieder ein urwestfälisch gezogener Hengst mit Ausnahmequalität Einzug ins LG gehalten hat und was macht Frau R?
Sie stellt ihn ans Ende der Welt im natursprung auf, damit er auch ja nicht zuviel deckt. Wozu haben wir eigentlich BEsamungsstationen???
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