Die Schollen-Theorie

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  • Joules
    • 07.02.2012
    • 330

    Die Schollen-Theorie

    Hallo ihr Spezialisten,
    Grob weiß ich wohl worum es dabei geht..könnte mir trotzdem jemand nochmal bzw erstmals trifft's wohl besser-erklären was das genau bedeutet bzw verlangt?

  • #2
    Das ist ein Begriff aus früheren Jahren, der aber eigentlich heutzutage auch noch seine Gültigkeit hat. In
    den Landschaften mit vielen guten und großen Grünlandflächen gedieh die Pferdezucht gut, auch in Gegenden mit wenig Frost und Schnee. Weil auch die früheren bäuerlichen Züchter in der Regel immer auf ihr eigenes Futter angewiesen waren.
    In den norddeutschen Zuchtgebieten blühte die Warmblutzucht, in Tirol eher die Zucht der genügsamen und robusten Haflinger.

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    • #3
      Die Scholle war/ist die Bezeichnung für den vorhandene Boden.1934 wurde Bundesweit eine Bodenanalyse unternommen und in Werte bis 100 eingestuft. Des weiteren gibt es Analysen durch Bodenproben über die Zusammensetzung der Erde,Wasser usw.. kann man einschicken - kann mitunter sehr interessant sein.

      Tiefe schwere Böden um Sportpferde zu züchten mag ich ehrlich nicht so sehr, zu leichte Böden, Sand etc. auch nicht meine Welt da man zuviel ausgleichen muss (Thema Unkosten). Ich mag Schluffböden mit höherem Kalkanteil /tiefes Löss, habe da u.a. einige Wiesen wo ich mein heu mache, sehr günstig, Top Qualität..)...
      Durch entsprechende Düngung, am besten mit Natürlichen Dünger kann man die grundwerte am besten ausgleichen (meine Erfahrung), Stickstoff als Korngabe setzt die Note zum Schluss. Über Jahre hinweg hat man gute solide Grasnarben und Wiesen - für Dauerbeweidung, auch im Winter bestens geeignet.
      Zuletzt geändert von Gast; 03.12.2013, 19:52.

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      • greyrodent
        • 04.08.2013
        • 1283

        #4
        Oh, Plattentektonik...

        Für das, was man in der Pferdezucht darunter versteht, gibt's auch 'ne komplizierte wissenschaftliche Erklärung. Aber das vermittelt Dir dann jetzt Oh-Gloria, der hat mehr Erfahrung mit Züchten.

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        • #5
          Oh Gloria,
          die unterschiedlichen Pferderassen wurden in verschiedenen Klima bzw. Bodengebieten gezüchtet.
          Extreme Beispiele sind die Shetties, die Isländer und die Norweger. Diese Pferde kommen mit den Verhältnissen in D eher nicht so gut zurecht. Und ich könnte mir auch kaum eine Aufzucht von Vollblütern/Warmblütern auf Tiroler Hochalmen vorstellen, wo die Haflinger aber sehr gut mit zurecht kommen. Im klimatisch milden Rheinland entwickelten sich erfolgreiche Vollblut-Gestüte.

          Was allerdings noch zusätzlich dazu kam, war die Struktur der bäuerlichen Betriebe, als Beispiel möchte ich Holstein bringen, wo es traditionell große Gutshöfe mit weiten Flächen gab im Gegensatz zu z.B. Franken wo es eher eine Struktur mit kleinen Flächen gab. Auf den 250 ha Gutshöfen brauchte man sicher ganz andere Pferde, als auf den 3 oder 5 ha Kleinbetrieben, wenn die überhaupt Pferde hatten, wahrscheinlich arbeiteten diese Bauern mit ihren Kühen. Während der holsteiner Gutsbesitzer am Sonntag auch gerne mit einem imposanten Zwei oder Vierspänner ausfuhr.

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          • Joules
            • 07.02.2012
            • 330

            #6
            Ne,kompliziert und wissenschaftlich brauch ich nicht-eher zum anfassen.
            Danke euch :-)
            Eine Frage hab ich aber noch:
            Ich meine letztens gelesen zu haben:..........das geht aber nur solange das pferd seine Scholle nicht verlässt.........
            Geht es dabei darum das zumindest die Erfahrung einiger hier ist das das pferd -im Idealfall-auf seiner Scholle bleiben sollte um die Bestmögliche Entwicklung zu haben bzw um überhaupt "gesund" zu bleiben oder hab ich da etwas völlig falsches gelesen?
            Mich beschäftigt das Thema seit ich es vor einigen Wochen überflogen habe...und das in Kombination mit einem gekauften pferd..
            Zuletzt geändert von Joules; 03.12.2013, 20:55.

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            • greyrodent
              • 04.08.2013
              • 1283

              #7
              Shhhhhhhh, Annemarie! Oh-Gloria informiert sich gerade noch über Populationsgenetik, Anpassungen von Subpopulationen an lokale Gegebenheiten und alle damit zusammenhängenden Fakten, um nicht nochmal so Bullshit wie eben zu schreiben. Was "die Scholle" als solche ist, weiß ja eh jeder.
              Tip: Versuchs mal mit Salmo salar, Gloria...

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              • Bolaika2
                • 22.03.2011
                • 4398

                #8
                Joules: Platt gesagt meint es wohl, dass ein Pferd die Scholle, auf der es aufgewachsen ist, nicht verlassen sollte, um die bestmöglichen Erfolge zu erzielen. Also sollen Pferde nicht unbedingt "entwurzeln", sprich, Pferde aus dem flachen Land bringen in höheren Lagen nicht die Leistung wie auf der heimischen Scholle etc.


                Ich kenne das von zu Hause auch so, dass man sich bei Zukäufen für die heimische Zucht besser an "hiesige" Populationen hält .


                Leider kann ich es nicht so schön wissenschaftlich belegen und ausdrücken wie meine Vorschreiber ...

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                • #9
                  Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                  Shhhhhhhh, Annemarie! Oh-Gloria informiert sich gerade noch über Populationsgenetik, Anpassungen von Subpopulationen an lokale Gegebenheiten und alle damit zusammenhängenden Fakten, um nicht nochmal so Bullshit wie eben zu schreiben. Was "die Scholle" als solche ist, weiß ja eh jeder.
                  Tip: Versuchs mal mit Salmo salar, Gloria...
                  Das Nagetier kotzt die Welt mit Biomüll zu, jetzt weiss man ja warum die Pe*t ausgebrochen ist. ...

                  Dumme Frage, da ich mit der Materie ja in der Praxis wohl angeblich nichts zu tun habe: Betreibst du LW???. Schon mal die unterschiedlichen Böden mit der Hand erlebt. Auch die Verwertung des Futters - hoch interessant wirds in Milchbetrieben. Erklär doch mal die Zusammenhänge...

                  Da deine Ursippe wohl auch auf ein Shetty zurückgeht was auf der falschen Scholle wohl zum nörgelnden Nagetier mutiert ist... ..

                  Eine bescheidene Frage: Theorie und Praxis .... *grins* wie lange dauert es denn bis sich eine Population einer neuen Gegenbenheit anpasst??? ... Natürlich kommt jetzt wieder ein Link, ja klar.. Erzähl doch mal aus der PRAXIS, du bist doch Züchterexperte mit Top Wallach. Los gehts

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                  • Joules
                    • 07.02.2012
                    • 330

                    #10
                    Aber herrlich verständlich erklären :-)

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                    • dressurpferde@email.de
                      • 15.02.2012
                      • 921

                      #11
                      Wenn in einem größeren Reitstall auch bei den Offenstallpferden mit freiem Zugang zu Heu und Gras eine sehr große Anzahl an Pferden mit mehr oder weniger offensichtlichen Problemen hinsichtlich Zinkmangel zu kämpfen hat, wie können die Bodenwerte verbessert werden damit die Futtergrundlage (Heu/ Gras) wieder eine ausreichende Basis darstellt?
                      Gibt es da überhaupt Möglichkeiten oder nur über ausgleichendes Füttern von Mineralfutter?

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                      • #12
                        Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                        Wenn in einem größeren Reitstall auch bei den Offenstallpferden mit freiem Zugang zu Heu und Gras eine sehr große Anzahl an Pferden mit mehr oder weniger offensichtlichen Problemen hinsichtlich Zinkmangel zu kämpfen hat, wie können die Bodenwerte verbessert werden damit die Futtergrundlage (Heu/ Gras) wieder eine ausreichende Basis darstellt?
                        Gibt es da überhaupt Möglichkeiten oder nur über ausgleichendes Füttern von Mineralfutter?
                        Ich würde es nicht über Mineralfutter anstreben, eher über Naturmineralien. Es gibt gekörntes Steinmehl was man ausbringen kann und je nach bedarf Werte steigern hilft. Wäre mir wichtiger - die Grundwerte des Bodens zu heben um die Qualität des Grundfutters zu verbessern wie mit Mineralfutter zu hantieren, das Mineralfutter nicht ausschließen sollte.

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                        • Joules
                          • 07.02.2012
                          • 330

                          #13
                          Mein Problem ist genau andersherum:
                          Vor ca 8wochen ein pferd aus dem tiefsten Osten gekauft..völlig unbehandelte ökowiesen gewohnt-ebenso kam der Hafer von dort.
                          Hier funktioniert das nicht.es gibt Zuwenigs Flächen um soviel ökoheu zu produzieren um -wie bisher-davon leben zu können/müssen.
                          Heißt:hier wird gedüngt und gehegt und gepflegt um möglichst hohe Erträge zu erzielen.
                          Da wir selber Landwirte sind (also mein Mann ) wäre es wohl ein Scheidungsgrund für ihn sich heu aus dem Osten anliefern zu lassen :-0
                          Jedenfalls-bislang noch keine Gedanken dazu gemacht,hat ja sonst immer funktioniert.
                          Bei dem besagten pferd funktioniert es scheinbar nicht.
                          Er ist vor knapp 14tagen sogar Kolik-operiert worden.es wurde auf meinen Wunsch hin so ziemlich auf alles untersucht was der Klinik zur Verfügung stand-Ursache der Aufgasungen unbekannt(war in der Zeit nicht die erste Kolik)
                          Das pferd war-und das glaube ich der Züchterin uneingeschränkt-vorher nie auffällig.
                          Er hat hier 24h/Tag 1a heu zur freien Verfügung.
                          Außer mash und Mineral sowie etwas Leinöl gab es in der Vorzeit nix.
                          Wir haben also ein junges pferd das scheinbar ziemliche Probleme hat seine Scholle verlassen zu haben.
                          Wat Nu?

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                          • #14
                            Zitat von Joules Beitrag anzeigen
                            Mein Problem ist genau andersherum:
                            Vor ca 8wochen ein pferd aus dem tiefsten Osten gekauft..völlig unbehandelte ökowiesen gewohnt-ebenso kam der Hafer von dort.
                            Hier funktioniert das nicht.es gibt Zuwenigs Flächen um soviel ökoheu zu produzieren um -wie bisher-davon leben zu können/müssen.
                            Heißt:hier wird gedüngt und gehegt und gepflegt um möglichst hohe Erträge zu erzielen.
                            Da wir selber Landwirte sind (also mein Mann ) wäre es wohl ein Scheidungsgrund für ihn sich heu aus dem Osten anliefern zu lassen :-0
                            Jedenfalls-bislang noch keine Gedanken dazu gemacht,hat ja sonst immer funktioniert.
                            Bei dem besagten pferd funktioniert es scheinbar nicht.
                            Er ist vor knapp 14tagen sogar Kolik-operiert worden.es wurde auf meinen Wunsch hin so ziemlich auf alles untersucht was der Klinik zur Verfügung stand-Ursache der Aufgasungen unbekannt(war in der Zeit nicht die erste Kolik)
                            Das pferd war-und das glaube ich der Züchterin uneingeschränkt-vorher nie auffällig.
                            Er hat hier 24h/Tag 1a heu zur freien Verfügung.
                            Außer mash und Mineral sowie etwas Leinöl gab es in der Vorzeit nix.
                            Wir haben also ein junges pferd das scheinbar ziemliche Probleme hat seine Scholle verlassen zu haben.
                            Wat Nu?
                            Wie definiert man hohe Erträge???

                            Hoher Ertrag geht bei Heu nicht immer mit QUALITÄT einher - habe ich selbst lernen müssen. Guter Ertrag reicht völlig aus. ca. 30 KG reines N Streue ich auf die Heuwiesen, reicht hier völlig aus. Entsprechend dem Boden... Jetzt geht der Schäfer mit seinen Schafen im Winter drüber, vorher nochmal zweiter Schnitt zu Silage, da es einfach wächst...

                            Auffällig ist z.b. bei Überdüngung, das die Grasnarbe nur mit wüchsige Gräsern bedeckt ist und entsprechend wenig dicht... Je dichter die Grasnarbe, und in gleichmäßigem Wuchs finde ich die beste Qualität...

                            Von reinen "öko" Wiesen, also ohne zusätzliche Pflege außer ggf. abschleppen halte ich wenig, da sich auch Kräuter vermehren die ggf. nicht dem Pferd zuträglich sind - die aber durch das welken eben den Geschmack verlieren - wo ein Pferd es in der Naur nicht fressen würde. Viele Giftige Pflanzen, so habe ich es auf Öko Wiesen beobachten dürfen etabliereen sich geren auf sehr armen Böden.

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                            • #15
                              Das ist u.a. eine Wiese, auf welcher ich Heu einfahre...(Bild 2013)

                              Wiese setzt sich abfallenden Hang fort (ca 5 1/2 ha), 97 Rundballen, 1.50, Qualität sehr gut... diese jahr für mich ca 140 Rundballen eingefahren, was viel zuviel ist, aber lieber mehr wie zuwenig. (Der Boden ist tiefer Löss,Schluffboden, 30 kg N auf ha)

                              Zuletzt geändert von Gast; 04.12.2013, 10:27.

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                              • Joules
                                • 07.02.2012
                                • 330

                                #16
                                Also,bei uns ist das so:
                                Wir haben nur wenige Stücke die Dauergrünland sind (Wiesengräser stehen dort)
                                Die meisten Flächen( dort stehen Weidelgräser) Werden nach 3 Jahren umgepflügt,die dann vorhandenen Ackerflächen Werden mit Kompost gestreut um den Humusgehalt zu verbessern.
                                Die Wiesen selber spritzen wir-wenn nötig-gegen Unkräuter.ansonsten wird ab und an Stickstoff in Form von Kargamon ausgeteilt.
                                Nur der erste Schnitt aller Flächen dient der Pferdefütterung-2.-4.schnitt ist den Rindern vorbehalten.
                                Zum Boden:wir haben hier sandige Lehmböden .diese liegen zwischen 28-80Bodenpunkten.wir sind nicht arrondiert (das Wort darf man hier nicht mal benutzen*lol)-daher die große Differenz.
                                Nehmen wir ein gutes Jahr-gutes Wetter..dann haben wir schon geschafft auf 40Rundballen der Ha zu kommen.
                                Der Schnitt ist etwa 35..
                                Zuletzt geändert von Joules; 04.12.2013, 10:50.

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                                • Joules
                                  • 07.02.2012
                                  • 330

                                  #17
                                  Und noch ein Nachtrag:bei uns sind die Ballen im Schnitt 120cm-max 130cm

                                  Kommentar

                                  • Reitpferd
                                    • 17.09.2013
                                    • 141

                                    #18
                                    Zitat von Joules Beitrag anzeigen
                                    Hallo ihr Spezialisten,
                                    Grob weiß ich wohl worum es dabei geht..könnte mir trotzdem jemand nochmal bzw erstmals trifft's wohl besser-erklären was das genau bedeutet bzw verlangt?
                                    Nach meinem Verständnis (bitte nicht gleich totschlagen, wenn andere etwas anderes darunter verstehen) ist damit die alte Bauernweisheit gemeint, dass das Pferd von der Scholle geprägt wird. Dies meint, dass das Pferd in seinem gesamten Habitus in hohem Maße von seinen Umweltbedingungen beeinflusst wird. Diese empirische Erkenntnis unserer Vorfahren wird indirekt durch die moderne Wissenschaft gestützt, wonach etwa für den späteren Erfolg eines Rennpferdes lediglich gut 30 Prozent die Vererbung verantwortlich ist. Der Rest sind schlicht und ergreifend Umwelteinflüsse (siehe auch Prof. Dr. Matthew Binns in Thoroughbred Breeding – Pedigree Theories And The Science Of Genetics). Ganz praktisch bedeutete dies früher: Ein Pferd etwa, das auf einem leichten und sandigen Boden aufgewachsen war und dort gearbeitet hatte, tat sich im Regelfall bei der Arbeit in einem schweren Boden auch schwerer. Auch mit dem auf einem „fetten“ Boden gewonnenen Futter, tat sich ein solches Pferd schwerer. Pferde, die ein mildes Klima gewohnt waren, taten sich bei einer Umsiedlung in raues Klima ebenfalls schwerer. Neben Topographie, Bodenqualität und Klima haben natürlich auch Haltungs- und Ausbildungsbedingungen Einfluss auf das Pferd. Dies gilt um so mehr, wenn Pferde über Generationen den gleichen Bedingungen ausgesetzt sind und sich diesen von Generation zu Generation immer besser angepasst haben (Darwin lässt grüßen). So sind schließlich im Laufe der Zeit auch gänzlich unterschiedliche Rassen entstanden. Die Futter-, und Fellprobleme, die manche Shetties oder Islandpferde hierzulande haben (in ihrer ursprünglichen Heimat kommen diese Probleme weitaus seltener vor), sind ein gutes Beispiel für diese Theorie. Unsere Vorfahren konnten diese Zusammenhänge zwar nicht so schön und schlau definieren wie die heutige Wissenschaft, erkannt haben sie sie allerdings allemal, was sich eben in dem oben zitierten Sprichwort zeigt.

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                                    • #19
                                      Zitat von Joules Beitrag anzeigen
                                      Also,bei uns ist das so:
                                      Wir haben nur wenige Stücke die Dauergrünland sind (Wiesengräser stehen dort)
                                      Die meisten Flächen( dort stehen Weidelgräser) Werden nach 3 Jahren umgepflügt,die dann vorhandenen Ackerflächen Werden mit Kompost gestreut um den Humusgehalt zu verbessern.
                                      Die Wiesen selber spritzen wir-wenn nötig-gegen Unkräuter.ansonsten wird ab und an Stickstoff in Form von Kargamon ausgeteilt.
                                      Nur der erste Schnitt aller Flächen dient der Pferdefütterung-2.-4.schnitt ist den Rindern vorbehalten.
                                      Zum Boden:wir haben hier sandige Lehmböden .diese liegen zwischen 28-80Bodenpunkten.wir sind nicht arrondiert (das Wort darf man hier nicht mal benutzen*lol)-daher die große Differenz.
                                      Nehmen wir ein gutes Jahr-gutes Wetter..dann haben wir schon geschafft auf 40Rundballen der Ha zu kommen.
                                      Der Schnitt ist etwa 35..
                                      Weidelgras ist TOP Futter für Rinder,Milchfutter... aber für Pferde???..Nur Weidelgras??? und 4 Schnitte... Rinderfutter ist nicht gleich Pferdefutter -???

                                      Ich habe jetzt auch Rotklee eingesät in die Wiesen, ich möchte eine Vielzweckgrasnarbe erhalten... interessant ist wie sich die Wiesen entwickelt haben zu früher wo mein Vater (jetzt leider schon 12 Jahre verstorben) übernommen habe. Er hatte auch nur solche Wiesen - für Pferde nicht geeignet - wohl aber für Milchwirtschaft, ohne Frage, das habe ich auch noch gemacht. Jetzt sind es wirklich sehr gute Heuwiesen und Weidewiesen für Pferde. Rotklee woltle ich noch drinne haben um den Kaklgehalt des Heus zu heben.

                                      Ich habe in Kassel Analysen des Futters wie Boden machen lassen, wo allein schon die Zusammensetzung des Grases enorme Schwankungen verursachen kann.

                                      Öko Heu enthät u.a. in 1000 Teilen 4 Teile Kalk, Süßes Wiesenheu knapp aufgedüngt 16 Teile, Esparsette (Hülsenfrüchte) 16 Teile, Weißklee Heu 19 Teile, Rotklee 20 Teile und Luzerne 26 Teile Kalk. Quelle aus Burchard v. Oettingen (Zucht des Edlen Pferdes), was die Bodenanalysen BESTÄTIGEN..das Buch ist v. 1907, also so dämlich wie es Klugscheißer von heute "Wissenschaftlich" meine erklären zu müssen waren sie damals auch nicht.

                                      Die Pferde wachsen GESUND mit einer durchdachten Aufzucht auf - nicht mit ZUVIEL und ZUWENIG - wenn es u.a. um Leistung geht, meine Ansicht.

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                                      • bellalauries
                                        • 27.11.2008
                                        • 427

                                        #20
                                        Möglicherweise liegt es aber auch garnicht am Futter. Es gibt Pferde, die werden vor Heimweh krank. Keine Ahnung, ob das auf dein Pferd zutrifft, Joules, aber wir haben das schon das ein oder andere Mal erlebt. Bis hin zu Herzrhythmusstörungen die, nachdem wir das Pferd wieder in seinen Heimatstall zurückgebracht haben, wieder weg waren...

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