Hallo ihr Lieben,
weil es mich wirklich interessiert:
Alle sagen immer "der Großteil kommt von der Mutter".
Kann man das wirklich so pauschal sagen? Gibt es nicht Stuten, die sich "dominant" vererben genauso wie welche, die sich gegenteilig wenig dominant vererben? Genauso wie bei den Hengsten.
Ich habe darüber nachgedacht weil wir bei uns am Stall eine Stute stehen haben von Fortissimo x Firnwind x Frühlingstraum II.
Diese Stute hatte 5 Nachkommen; 3 davon kenne ich bis heute (ältester Nachkomme den ich kenne ist derzeit 14 Jahre alt).
Einmal eine Stute von Feiner Ludwig. Also fast nur F in der Abstammung. Ganz schickes Pferd, super leichtrittig, arbeitswillig. Ist M-Dressur fertig, hat zahlreiche A- und L-Springen (!) gewonnen. Im Springen tritt sie schonmal ne Stange runter, ist aber auch schon M-Springen gegangen. Das alles unter 16jährigem Nachwuchsreiter! Kann sich richtig ordentlich bewegen, muss sich aber auch am Sprung nicht verstecken! Die ist ca. 1,70m groß, Fuchs, schickes Köpfchen, tolle Oberlinie, kompakt, einfach wirklich ein ordentliches doppelveranlagtes Amateurenpferd, was (fast) jeden Fehler verzeiht.
Eine andere Stute von Lancer II. Sehr langes Pferd, überhaupt keinen Schritt, kaum Trab, Galopp wenig Raumgewinn, dafür viel Knieaktion. Sehr sensibel, "Profipferd", da wirklich nciht die einfachste. Wird nicht frech, ist aber eben sehr speziell und sensibel. Die Stute ist bis S-Springen gegangen und hat mit jemandem das goldene Reitabzeichen erritten. Braun, viel weiß, sehr großer Kopf. Mit 1,75m recht groß. Geht momentan unter 17jährigem Nachwuchsreiter, aber da der natürlich noch nicht immer alles 100% richtig macht hat die Stute Vertrauen verloren und verweigert derzeit den Dienst.
Der Vollbruder, auch von Lancer II ist da ähnlich. Sehr langes Pferd, großer Kopf, keine Bewegung, etwas weniger weiß. Springen konnte der auch; wo der allerdings verblieben ist weiß ich nicht.
Außerdem eine andere Stute von Champus x Golan.
Einmal ein Wallach von His Highness. Fuchs, breite Blesse, 1,65m, ganz runder, schicker Typ. Unglaublich viel Kadenz, sehr viel Bewegung, aber seeeeeehr faul. Wirklich richtig, richtig faul.
Dann zwei von Donnerruf. Eher etwas kratzig, groß, breit. Weniger Trab dafür deutlich mehr Vorwärtsdrang und deutlich größer.
Wenn doch so viel von der Stute mitgegeben wird, wie kann das dann sein?
Entschuldigt diese vielleicht "dumme" Frage, aber mich interessiert das wirklich. Ob es so Hengste gibt wo man sagen kann "der gibt das und das sicher mit, egal welche Stute".
Es gibt ja so Klischées, wie "xy macht sehr Sprunggewaltige Pferde" oder "yz macht sehr maulige Pferde". Was ist da wirklich dran und inwiefern hat da die Mutter / Mutterlinie Einfluss?
Versteht ihr was ich meine?
Ich freue mich über jegliche Kommentare
weil es mich wirklich interessiert:
Alle sagen immer "der Großteil kommt von der Mutter".
Kann man das wirklich so pauschal sagen? Gibt es nicht Stuten, die sich "dominant" vererben genauso wie welche, die sich gegenteilig wenig dominant vererben? Genauso wie bei den Hengsten.
Ich habe darüber nachgedacht weil wir bei uns am Stall eine Stute stehen haben von Fortissimo x Firnwind x Frühlingstraum II.
Diese Stute hatte 5 Nachkommen; 3 davon kenne ich bis heute (ältester Nachkomme den ich kenne ist derzeit 14 Jahre alt).
Einmal eine Stute von Feiner Ludwig. Also fast nur F in der Abstammung. Ganz schickes Pferd, super leichtrittig, arbeitswillig. Ist M-Dressur fertig, hat zahlreiche A- und L-Springen (!) gewonnen. Im Springen tritt sie schonmal ne Stange runter, ist aber auch schon M-Springen gegangen. Das alles unter 16jährigem Nachwuchsreiter! Kann sich richtig ordentlich bewegen, muss sich aber auch am Sprung nicht verstecken! Die ist ca. 1,70m groß, Fuchs, schickes Köpfchen, tolle Oberlinie, kompakt, einfach wirklich ein ordentliches doppelveranlagtes Amateurenpferd, was (fast) jeden Fehler verzeiht.
Eine andere Stute von Lancer II. Sehr langes Pferd, überhaupt keinen Schritt, kaum Trab, Galopp wenig Raumgewinn, dafür viel Knieaktion. Sehr sensibel, "Profipferd", da wirklich nciht die einfachste. Wird nicht frech, ist aber eben sehr speziell und sensibel. Die Stute ist bis S-Springen gegangen und hat mit jemandem das goldene Reitabzeichen erritten. Braun, viel weiß, sehr großer Kopf. Mit 1,75m recht groß. Geht momentan unter 17jährigem Nachwuchsreiter, aber da der natürlich noch nicht immer alles 100% richtig macht hat die Stute Vertrauen verloren und verweigert derzeit den Dienst.
Der Vollbruder, auch von Lancer II ist da ähnlich. Sehr langes Pferd, großer Kopf, keine Bewegung, etwas weniger weiß. Springen konnte der auch; wo der allerdings verblieben ist weiß ich nicht.
Außerdem eine andere Stute von Champus x Golan.
Einmal ein Wallach von His Highness. Fuchs, breite Blesse, 1,65m, ganz runder, schicker Typ. Unglaublich viel Kadenz, sehr viel Bewegung, aber seeeeeehr faul. Wirklich richtig, richtig faul.
Dann zwei von Donnerruf. Eher etwas kratzig, groß, breit. Weniger Trab dafür deutlich mehr Vorwärtsdrang und deutlich größer.
Wenn doch so viel von der Stute mitgegeben wird, wie kann das dann sein?

Entschuldigt diese vielleicht "dumme" Frage, aber mich interessiert das wirklich. Ob es so Hengste gibt wo man sagen kann "der gibt das und das sicher mit, egal welche Stute".
Es gibt ja so Klischées, wie "xy macht sehr Sprunggewaltige Pferde" oder "yz macht sehr maulige Pferde". Was ist da wirklich dran und inwiefern hat da die Mutter / Mutterlinie Einfluss?
Versteht ihr was ich meine?
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