Pferdeverkauf nur noch über Preis möglich???

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  • Terk
    • 18.08.2009
    • 538

    #21
    @FF:
    Du musst nix unterschreiben. Ich verkaufe keine Waschmaschinen.

    Ich weiß das die so ein Programm haben (also die Hannos), das es die linien gibt weiß ich auch. Nur da eben durchaus die Kufer immer seltener für solche guten Pferde mit nur normalen guten GGA das bezahlen, züchten es trotzdem immer weniger.

    Schau dir doch die Preise der Mai Auktion an in Verden. Traurig für die Züchter, wirklich. Da haben die wenigsten über 10 gebracht.
    Das meine ich, züchten mit normalen, gesunden Linien, als amateur bezahle ich dann aber auch zwischen 5-10 T für einen der Ländlich auch mal ne M Dressur oder ein L-Springen schafft.
    Aber ich bekomme für so einen heute eben keine 20 mehr.
    Sondern nur 8-10 T da müsste man sich treffen, dann verkauft Frau auch. Dazu Ostimport & Mixen der wilden Form begrenzen, dann würde es vermutlich etwas besser bezahlt.



    The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
    16.04.1995 - 08.10.2009

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    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10945

      #22
      terk, ich hab mir einen Teil der Mai-Pferde von Verden angeschaut. Ob es jetzt an den Pferden lag, dem beritt, oder daran, daß sie noch sehr grün waren, ich hätte für diejenigen, deren Videos ich gesehen habe, nichts bezahlt. Das steht in besserer Qualität bei mir im Stall... Insofern würde ich diese Zwischenauktion nicht als entscheidendes Kriterium sehen.
      Wir haben einen Missverhältnis von zuviel guten Pferden, zu viel schlechten Reitern, zu viel von denen, die das reiten gar nicht erst nicht Beginnenden oder aus finanziellen, beruflichen oder Altergründen Aufsteckenden. Oder einfachen: Ein Überangebot bei gleichzeitig schwindender Kaufkraft und Attraktivität.

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      • Finy
        • 14.02.2006
        • 1975

        #23
        also ich hab ja derzeit mal wieder beide Seiten...sowie Verkäufer, als auch Käufer...

        hab meine Stute (derzeit verletzt, ist aber gut möglich dass sie wieder reitbar wird) mehr oder weniger verschenkt. Mir war dabei ein guter Platz wichtiger als 2000€ hin oder her!!! Der Käufer nimmt jetzt natürlich das Risiko auf sich evtl. nie ein voll belastbares Pferd im Stall stehen zu haben. Im Gegensatz zu mir kann ER es sich aber leisten...weil eigener Stall direkt am Haus. Ihm kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an. MIR schon!!! Sollte sie doch wieder reitbar werden war das wohl DAS Schnäppchen schlechthin. Ich hatte auch in 3 Wochen etwa 15 Anfragen, die Verletzung stand explizit in der Verkaufsanzeige und auch, dass ich bevorzugt einen Platz als Zuchtstute für sie Suche. Der Großteil der Anrufe kam von Leuten die ein günstiges Freizeitpferd suchen. Hab mehrfach am bereits am Telefon abgewunken.

        Also bin ich nun wieder auf der "Käufer" Seite. Und ich muss sagen...die Verkaufsanzeigen die man im allgemeinen so im Internet findet sind zu 80% einfach nichts sagend. Alle Pferde bewegen sich angeblich üüüüüberagend und sind waaaahnsinnig schick... dann klickt man aufs Video (sofern sich der Verkäufer diese Mühe gemacht hat) und klickt es nach 10 Sekunden wieder weg, weil weder das eine, noch das andere zutrifft... und das nicht nur im 4stelligen, sondern auch im mittleren 5stelligen Bereich. Andererseits gibt es dann wieder vereinzelt wirklich toll gemachte Anzeigen, wo man sich dann schon wieder fragt "Und wo ist jetzte der Haken???" Weil eigentlich alles passt und der Preis (im Vergleich zum Großteil der anderen Anzeigen) doch seeehr günstig erscheint!

        Mich persönlich würde TÜV 2-3 überhaupt nicht stören...solange der Rest passt. Viele Anzeigen überliest man einfach, weil die Bilder so grotten schlecht sind. Wenn ich am anderen Ende von Deutschland suche würde ich ohne ein Video sowieso erst gar nicht losfahren!!! Da kann ich viele nicht verstehen warum die endlos Jammern dass sie ihre Pferde nicht loskriegen, aber im Gegenzug auch nix für eine ordentliche Vermarktung tun wollen.

        Ich bin auch alles andere als Großverdiener...werde nun einen Teil meiner "Altersvorsorge" opfern...weil OHNE Pferd geht es halt irgendwie auch nicht. Und nun sagt mir mal ob MEINE Vorstellungen überzogen sind:

        ich suche:
        Wallach oder Stute, farbe egal, hübsch, korrekt gebaut, 165-174cm, 3-7jährig mit guten bis sehr guten Grundgangarten (heißt Notenbereich 7-8)
        ein 3jähriger sollte wenigstens leicht angeritten sein
        ein 7jähriger sollte nach Möglichkeit mind. A Erfolge vorweisen können
        TÜV 2-3 kein Problem

        das Pferd sollte von der Qualität her nach entsprechend langer Ausbildungszeit in der Lage sein in einer "ländlichen" M-Dressur vorne mitzulaufen. Dafür ist kein Lampenaustreter nötig, aber 3 gleichmäßig gute, schwungvolle GGA.

        Bin ich nun zu geizig wenn ich sage solch ein Pferd sollte zwischen 8000 und 12000€ zu finden sein????

        Kommentar


        • #24
          Ich kann die "geiz-ist-geil-Theorie" auch nur in Teilen nachvollziehen. Bei uns am Stall (Dressur) wird des öfteren nach guten/sehr guten jungen (3-4 jährig) Dressurpferden Ausschau gehalten. Jeder dieser Kunden weiß, das gute Pferde auch der Qualität entsprechendes Geld kosten. Im vergangenen Jahr war das von 15 TE bis in den 6 stelligen Bereich.
          Allerdings sehe ich auch durchaus Diskrepanzen, wenn von Seiten der Verkäufer "überragende GGA", "überdurchschnittl. Qualität" etc. angepriesen werden. Pferde kosten fast alle ähnliches Geld in der Aufzucht, aber manche sind dieses Geld aber auch einfach nicht wert.
          Weitere Wege zu Verkaufspferden jedenfalls nur noch nach Video-Check

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          • Calt
            • 02.12.2011
            • 2171

            #25
            Es muesste sowas wie eine unverbindliche Preisempfehlung auch für Pferde geben. Ähnlich wie bei Dingen im Warenhaus.
            Also je nach Alter, Ausbildungsstand, gesundheitszustand einen Richtpreis.

            Oder so wie diese Schwacke Liste, die es für Autos gibt. Baujahr, Marke, Km Stand, usw. geben den Grundpreis vor. Rest ist Verhandlungsgeschick des Käufers und des Verkäufers. Und jedes Jahr muss die Liste angepasst werden. Bei mieser Heuernte werden alle Pferde teurer dann. Und alle richten sich danach.

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            • gina
              • 06.07.2010
              • 1946

              #26
              ich gebe furioso fan recht, wenn sie / er sagt


              Wir haben einen Missverhältnis von zuviel guten Pferden, zu viel schlechten Reitern, zu viel von denen, die das reiten gar nicht erst nicht Beginnenden oder aus finanziellen, beruflichen oder Altergründen Aufsteckenden. Oder einfachen: Ein Überangebot bei gleichzeitig schwindender Kaufkraft und Attraktivität

              ich möchte es noch ein bisschen relativieren........

              wir haben zuviel fohlchen aus stütchen, die aus einer "laune" heraus entstanden sind.


              wir haben zuviel "halbe" die über profiberitt zwar ´das scheckheft voll haben, aber unter real bedingungen ( ländlicher reiter a- m) nicht bestehen werden.

              wir haben zuviele käufer, die mit der "kik" mentalität unterwegs sind-
              und hier geht es NICHT um das niedrige preissegment- sondern darum , dass pferde, wie kleidung produziert wird auf kosten von gesundheitlichen und seelischen übergriffen - an mensch bzw pferd

              wir haben zuviele kosten an der backe, wenn wir einfach nur reell dem jeweiligen pferd entsprechend angepasst seine ausbildung zw 4- 6 jährig in ruhe angehen.-
              dort haben wir, im vergl zu den pferden im profiberitt zuwenige plaz. 6x gegangen, davon 4 x plaz reicht eben nicht aus.


              nachtrag;

              so manch einer der jammert, sollte sich mal überlegen, dass ein grossteil davon sich selber die preise kaputtgemacht hat-
              zuerst wird laut getrommelt, was das fohlen kosten soll-
              zuguter letzt haben sie gerade in jüngster vergangenheit die pferde ab hof fürs ganz kleine geld angeschossen,
              weil die nächsten jahrgänge den stall aus allen löchern haben platzen lassen.


              und auch die lewitz nr hat nicht zu einem fairen preis/leistungsverhältnis auf dem unteren und mittleren preissektor beigetragen
              Zuletzt geändert von gina; 07.05.2012, 14:36.

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              • Finy
                • 14.02.2006
                • 1975

                #27
                @allenig...dann gerne Bilder, Video und Preisvorstellung an mich ;-) mail findest du an deiner Pinnwand

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                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4285

                  #28
                  Zitat von Finy Beitrag anzeigen
                  das Pferd sollte von der Qualität her nach entsprechend langer Ausbildungszeit in der Lage sein in einer "ländlichen" M-Dressur vorne mitzulaufen. Dafür ist kein Lampenaustreter nötig, aber 3 gleichmäßig gute, schwungvolle GGA.
                  witzig daß du das grade schreibst... habe am WE (nach langer Abstinenz) bei ner M-Dressur zugesehen. Und das, was mich am meisten verblüfft hat war, daß die GGA fast aller Pferde doch recht mittelmässig waren. Gut, zwei oder drei waren schon dabei, die waren überdurchschnittlich... aber der Rest? Da fragte ich mich auch: wo sind sie denn, die Pferde mit den hervorragenden GGA die in so vielen Verkaufsanzeigen angepriesen werden? Wird tatsächlich so überzogen geworben? Oder haben die Leute schlicht und einfach keine Ahnung, wie gute bis sehr gute GGA aussehen?

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                  • lula
                    • 10.01.2011
                    • 2237

                    #29
                    oder aber die hochelastischen Lampenaustreter halten nicht bis zur M-Dressur durch??

                    Kommentar

                    • Suomi
                      • 04.12.2009
                      • 4285

                      #30
                      hihi... Lula...genau das wird's sein... daß mir die Idee nicht schon selbst gekommen ist...?

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                      • gina
                        • 06.07.2010
                        • 1946

                        #31
                        Da fragte ich mich auch: wo sind sie denn, die Pferde mit den hervorragenden GGA die in so vielen Verkaufsanzeigen angepriesen werden?
                        suomi

                        ich fürchte das sind die folgen des reitens, der ausbildung .......

                        das was sich zuerst verabschiedet ist die naturgegebene bewegungsqualität-
                        übrig bleibt häufig nur ein "haufen elend"

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                        • #32
                          Zitat von lula Beitrag anzeigen
                          oder aber die hochelastischen Lampenaustreter halten nicht bis zur M-Dressur durch??

                          Könnte es sein das "vielleicht" ein Lampenaustreter OHNE Sattel und REITER sich so bewegt - sind aber auch nur 40-50 kg auf dem Rücken und SATTEL - ist das wie verhext - wieder ganz normal. Tja...spieltda vielelicht eine andere Sache eine viellicht größere Rolle???..

                          STUTEN, HENGSTE...FOHLENMACHER.. bewegt sich die Zucht v. der Realität nicht zu weit weg`???

                          Beispiel Redefin im TV..

                          Bester hannoveraner Donkosack v. Drosselklang II-Watzmann-Arsenik-Steinhäger 5. mit einem Bulgaren, sehr gut zu reiten, vermögen und vom Typ kein unterschied zu all den anderen - eher leichter (!).

                          So...
                          und jetzt erklärt mir bite die Runde was Tatsache ist und was nicht sein darf??!!!!!!. 18 Jahre Hannoveraner Springpferdeprogramm - ist eine NULLNUMMER!!!. Mode und Schicki Micki - mehr nicht!.

                          Garant-Don Juan-Perser xx noch im Kader für London/Kannada ??!... Slibovitz/Dux/Dorian/Steinpilz xx int. mit Pessoa erfolgreich, jetzt auch mal das..dann schaut man sich Mannheim an Ergebnisse Hannoveraner. WO sind die ganzen anerkannten Weltverbesserer??!!!.. Solche Pferde dürften heute nicht mehr funktionieren wenn man die MEinungen so mancher "Züchter helden" auf der Zunge zergehen lässt...Wo sind wir da angekommen???!!!. Wo sind denn die anderen???

                          Wo wird noch gezüchtet???

                          Mich wundert das Ergebnis in Verden nicht - und das Ende ist das noch lange nicht.

                          Das wirklich ZÜCHTEN hat man verlernt... jeder lässt sich scheckig machen, funktioniert doch PERFEKT - wenn man im Forum Beiträge liest das man DEN hengst braucht und OHNE DEN gibt es KEINE Springpferde... Leute - wo sind wir angekommen??!!!.. Finde das schon sehr lächerlich!!!

                          Kommentar

                          • Coolness
                            • 23.08.2005
                            • 2023

                            #33
                            Meinst du die haben früher anders gezüchtet????

                            das hat mit Zucht auch nicht soviel zu tun, den Hengst zu nutzen der an der nächsten Deckstelle zu haben ist, weil hat nur Natursprung angesagt war.

                            Da Lob ich mir die Freiheit das zu nutzen was "ICH" will und nicht das was mir vor die Nase gesetzt wird.
                            www.hof-bargenkoppel.de

                            Kommentar

                            • schniffchen
                              • 30.09.2008
                              • 520

                              #34
                              Nochmal zu den Pferden in der ländlichen M-Dressur:
                              Hier sind es eben nicht immer die "geldigen" Reiter/innen, die sich bis M durchbeissen. Weiter als M reicht es dann meist halt auch nicht aus zeitlichen/finanziellen Gründen bei normalen Berufstätigen. Häufig sind das normale/ordentliche Pferde bis M und ob man viel trainiert (und sich immer wieder in Frage stellt) hängt eher an der Persönlichkeit des Reiters als am Potential des Pferdes. Letzteres macht vieles leichter und drückt die WN vielleicht auch mal nach oben, aber das wars schon. Leider, leider hängt im Reitsport halt viel am Geldbeutel - deshalb ist es doch umso besser zu sehen, dass man mit einem "normalen" gut ausgebildeten Pferd doch noch was erreichen kann. Und für nen Amateur finde ich ne ordentliche M auf nem eher durchschnittlichen Pferd schon was.
                              Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich ein paar Jahre ohne Pferd auskäme, um mit dem Unterhalt dann auf das Super-Bewegungs-Pferd zu sparen - oder ob ich doch lieber für kleineres Geld ein normaleres kaufe. Bis M reichen ja ländlich zum glück auch weniger strampelnde. Schließlich ist es auch ein Hobby und jahrelang ohne eigenes Pferd ist für mich zumindest auch irgendwie schlecht auszuhalten.
                              Frustierend wird es dann halt, wenn einzelne Reiter doch betucht genug sind, sich den gut ausgebildeten Lampenaustreter (mit Privattrainer) zu kaufen, so dass es wieder weniger am Reiter selbst als am Geldbeutel hängt. Da hofft man dann, dass die schnell durch die Klassen L und M "durchziehen", so dass man als Normalo auch wieder Chancen hat...

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                              • Greta
                                • 30.06.2009
                                • 3924

                                #35
                                Zitat von Clari Beitrag anzeigen
                                Also ich für meinen Teil habe aus meinem früheren jugendlichen Leichtsinn auch gelernt. Mit 17 bin ich selbst drauf reingefallen. Mein Pony musste weg und ich wollte meinen Kummer darüber verdrängen, also sind wir zum nächstbesten Händler und haben einen schicken Schimmel ausprobiert, den ich dann auch sofort haben musste (eben auch weil bezahlbar und ja soooooo süß ). Beim Ausprobieren alles super, braves Tier, leicht zu händeln - ein Traum.

                                3 Wochen später das böse Erwachen: 5-6 Mal am Tag im Dreck gelegen, das Pferd nicht händelbar, Händler nicht mehr auffindbar...
                                Ja, aber warum gehen die Leute zum Händler????? Ich kann es nicht verstehen.... Sie weigern sich die paar KM zu mir zu fahren, weil ich nur ein Pferd habe und weil ich keinen Namen habe...
                                Dafür fahren sie zu einem Händler der 10 Krücken und Verbrecher da hat, (andere kauft der gar nicht, weil die nämlich günstig sind) und die er gut vorbereitet vorstellt....

                                Oder noch schlimmer zu einem tollen Reiter mit Namen, wo Pferde mit schlechterer Qualität als meine das dreifache kosten... (ist mir selber vor vielen Jahren passiert wo ich mal ein Pferd gesucht habe...)

                                Warum machen Leute das... Ein Pferd welches nett und freundlich ist reicht doch, warum braucht man 10 zur Auswahl.....

                                Ich hatte grad ein AHA erlebsnis besonderer Sorte. Ich war eine Zeitlang im Ausland und wollte dort gerne reiten. Also hab ich in meiner Umgebung nach Pferden gesucht die verschenkt werden sollten...
                                Ich fand eins (seit 3 Jahren nicht geritten, weil Besitzerin Angst vor Ihm hat und leicht bösartig und runtergekommen....) Tja, den hab ich 4 Monate geritten, klar hab bei 0 angefangen und konnte am Anfang nicht viel machen, aber der war richtig dankbar das sich mal jemand um Ihn gekümmert hat und ganz ehrlich ich könnte den wunderbar weiterreiten. Mir macht er Spass, auch wenn er nicht der Turnierknaller wäre....

                                Es kommt so oft nicht auf das Pferd ansich an, sondern wie man mit ihm umgeht. Und auch dieser ganze Gesundheitsscheiss.... Ich glaube mittlerweile, das fast jedes Pferd ohne schreckliche Verschleissvorgeschichte bei vernünftigem Reiten steinalt werden kann....
                                Die meisten Probleme entstehen nicht durch irgentwelche Röntgenbefunde sondern durch unsachgemaesse Belastung der Reiter......
                                Allegra von Flake aus der Amica

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                                • #36
                                  Meinst du die haben früher anders gezüchtet????

                                  das hat mit Zucht auch nicht soviel zu tun, den Hengst zu nutzen der an der nächsten Deckstelle zu haben ist, weil hat nur Natursprung angesagt war.

                                  Da Lob ich mir die Freiheit das zu nutzen was "ICH" will und nicht das was mir vor die Nase gesetzt wird.
                                  Anders wurde gezüchtet wo man GUTES an GUTES gesetzt hat...

                                  Das haben auch nicht viele gemacht, das behaupte ich nicht... jene die einen Hengst vor die Nase gesetzt bekommen haben, und der ihnen nicht gefallen hat, sind auch wo anders hin gefahren. Und das war nicht sie Seltenheit...

                                  Man hat den Pferden den BISS genommen, die Stämme so verwässert das sie statt Wasser nur noch dreckige Brühe liefern. Immer hin und her...KEIN SYSTEM.

                                  Zu wecher Zeit waren denn die HOCHZEITEN Hannovers??!!!!. Was gabs denn ab den 80er Jahren???!!!.

                                  Leistung hat da nicht mehr gezählt... Schau dirs heute an... Die FOHLENMACHER haben den Markt beherrscht..Die Leute haben verdient, (keine Frage das muss jeder).. aber die Vererbung auf kosten von Leistung hat man ohne zu zucken akzeptiert. Jetzt hat man schon Generationen diese "Fohlenmacher" drinne... LEISTUNGSTRÄGER die im breiten Schnitt - auch wenn manche wenig gedeckt haben , wurden weniger beachtet - da weniger Typ Vererber..Edelblut wurde ausgeschlossen da nicht zu vermarkten - was ich als Eigentor sehe. Denn das voran schreiten - zu zeigen das es trotzdem geht und auch gehen muss um weiter zu kommen - sieht man in den aller wenigsten Fällen. Stuten die nie geritten wurden bzw. geprüft wurden kamen in die Zucht und das in breiter Masse, auch ungesunde Pferde...Hengste wurden gekört nur weil sie auf der "Körung" gut sprignen konnten, die QUALITÄT des Stammes hatte man imemr weniger Bedeutung bei gemessen. Der Gipfel mit Escudo und Woermann - welcher ja als Anti Springer bekannt war - KEIN wirklicher Stamm dahinter. Hengste wurden nicht mit genommen nur weil sie vielleicht ein wenig verstellt, die falsche Farbe und sonstige PSEUDO Mängel hatten, aber sie KONNTEN das was man von ihnen erwartete und hatten auch den entsprechenden Stamm dahinter. Mit Fehlern ging man nicht um, man ignorierte sie und stummelte und suchte was vom korrekten Pferd.

                                  Leistungsträger zählten weniger wie Fohlenmacher!!!... Schau dir nur den Schwarzen "Neuerwerb" an... wo kommen wir denn hin???.. Der Markt braucht solche Lattenkriecher NICHT!!!. Wenn es um SPringpferde geht, sollten es auch SPRINGPFERDE sein!!!. Diese ganze Laberei und das man die Schuld immer beim Kunden sucht. Die Schuld hat man NIE bei sich selber gesucht. Den eigene Stall mit offenen Augen durchschaut und SELEKTIERT. Hauptsache Hengst XY der ja immer Typ brachte, und irgend welche Pseudo Erkenntnisse spielten eine große Rolle. Das Rad sollte ja neu erfunden werden... nur heute ist dem Reifen platt und man kriecht auf den Felgen in die nächste Werkstatt.
                                  Und der Weg zur nächsten Werkstatt ist weit - verdammt weit!!!, das kannste glauben!!!


                                  Leute Leute..erzählt den andern nix vom Kriesch... Die letzten 35 Jahren waren der größte Witz des Jahrhunderts!!!.

                                  Ausnahmen sind NICHT die Regel!!!
                                  Zuletzt geändert von Gast; 07.05.2012, 18:16.

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                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3924

                                    #37
                                    Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                                    Anders wurde gezüchtet wo man GUTES an GUTES gesetzt hat...
                                    Also wenn man Dich liest, dann wird man ganz verwirrt.... Seit wie vielen Jahren züchtest Du???
                                    Ich bin zufällig im Südhannoverschen Raum aufgewachsen. Gut es war nicht das Hochzuchtgebiet, aber einiges hat man doch mitbekommen....
                                    Ich reite seitdem ich 6 Jahre bin und meine Eltern haben es schon vor mir getan. Unser erstes Pferd war ein Hannoveraner von Wöhler...
                                    Und wir haben einige unserer Pferde von Auktionen.... Eins unserer Pferde kam von der selben Auktion wo auch Slibowitz versteigert wurde...
                                    Wir waren umgeben von Hannoveraner Züchtern und mit Ihnen befreundet...
                                    Ich bilde mir also ein einiges von damals mitbekommen zu haben..

                                    Es war nicht einfach einen anderen Hengst zu bekommen als den, der auf der Deckstelle stand. Und die wenigsten Züchter taten das, weil das nämlcih auch nicht gerne gesehen war.

                                    Bei uns gab es jede Menge Senussis, weil der bei uns stand. Ein Bekannter von mir war total glücklich weil wir eines Tages Galvano bekamen. Damals Junghengst. Er stand zusammen mit Cavalier dort..
                                    Tja aber solche Hengste wie Absatz oder Lugano, oder ähnliche Hengste wären NIE in unsere Gegend gekommen. Dafür waren wir viel zu unwichtig...
                                    Also musste man woanders hin fahren um die zu bekommen.... (ich meine wenn man ein Reitpferd suchte...) Mit freier Zucht hatte das nichts zu tun....
                                    Übrigens gab es auch damals hochgejubelte Hengste die jetzt ausgestorben sind.... Das hat sich nicht geändert. Beweisen tut sich ein Hengst erst nach vielen Jahren... Da können wir jetzt überhaupt nichts wissen. Alle solche Aussagen sind nur Prognosen.....

                                    Und noch etwas damals wurde die Pferdezucht Hannovers auch von den Auktionen beeinflusst. Anders kann ich mir die vielen Blüter,die damals verwendet wurden nicht wirklich erklären... H.J. Köhler mochte die und nahm die für die Auktionen. Also hat man die eben genutzt....
                                    Heute hat man halt solche Hilfen nicht mehr...

                                    Damals war nicht alles gut und heute ist nicht alles gut. Jammern kann man immer....
                                    Das haben auch nicht viele gemacht, das behaupte ich nicht... jene die einen Hengst vor die Nase gesetzt bekommen haben, und der ihnen nicht gefallen hat, sind auch wo anders hin gefahren. Und das war nicht sie Seltenheit...

                                    Man hat den Pferden den BISS genommen, die Stämme so verwässert das sie statt Wasser nur noch dreckige Brühe liefern. Immer hin und her...KEIN SYSTEM.

                                    Zu wecher Zeit waren denn die HOCHZEITEN Hannovers??!!!!. Was gabs denn ab den 80er Jahren???!!!.

                                    Leistung hat da nicht mehr gezählt... Schau dirs heute an... Die FOHLENMACHER haben den Markt beherrscht..Die Leute haben verdient, (keine Frage das muss jeder).. aber die Vererbung auf kosten von Leistung hat man ohne zu zucken akzeptiert. Jetzt hat man schon Generationen diese "Fohlenmacher" drinne... LEISTUNGSTRÄGER die im breiten Schnitt - auch wenn manche wenig gedeckt haben , wurden weniger beachtet - da weniger Typ Vererber..Edelblut wurde ausgeschlossen da nicht zu vermarkten - was ich als Eigentor sehe. Denn das voran schreiten - zu zeigen das es trotzdem geht und auch gehen muss um weiter zu kommen - sieht man in den aller wenigsten Fällen. Stuten die nie geritten wurden bzw. geprüft wurden kamen in die Zucht und das in breiter Masse, auch ungesunde Pferde...Hengste wurden gekört nur weil sie auf der "Körung" gut sprignen konnten, die QUALITÄT des Stammes hatte man imemr weniger Bedeutung bei gemessen. Der Gipfel mit Escudo und Woermann - welcher ja als Anti Springer bekannt war - KEIN wirklicher Stamm dahinter. Hengste wurden nicht mit genommen nur weil sie vielleicht ein wenig verstellt, die falsche Farbe und sonstige PSEUDO Mängel hatten, aber sie KONNTEN das was man von ihnen erwartete und hatten auch den entsprechenden Stamm dahinter. Mit Fehlern ging man nicht um, man ignorierte sie und stummelte und suchte was vom korrekten Pferd.

                                    Leistungsträger zählten weniger wie Fohlenmacher!!!... Schau dir nur den Schwarzen "Neuerwerb" an... wo kommen wir denn hin???.. Der Markt braucht solche Lattenkriecher NICHT!!!. Wenn es um SPringpferde geht, sollten es auch SPRINGPFERDE sein!!!. Diese ganze Laberei und das man die Schuld immer beim Kunden sucht. Die Schuld hat man NIE bei sich selber gesucht. Den eigene Stall mit offenen Augen durchschaut und SELEKTIERT. Hauptsache Hengst XY der ja immer Typ brachte, und irgend welche Pseudo Erkenntnisse spielten eine große Rolle. Das Rad sollte ja neu erfunden werden... nur heute ist dem Reifen die Luft ausgegangen und man kriecht auf den Felgen in die nächste Werkstatt.
                                    Und der Weg zur nächsten Werkstatt ist weit - verdammt weit!!!, das kannste glauben!!!


                                    Leute Leute..erzählt den andern nix vom Kriesch... Die letzten 35 Jahren waren der größte Witz des Jahrhunderts!!!.

                                    Ausnahmen sind NICHT die Regel!!!
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar

                                    • Benjie
                                      • 02.06.2003
                                      • 3249

                                      #38
                                      es gibt was preise angeht einen himmelweiten unterschied zwischen dem internetverkauf und dem verkauf in der realen welt.
                                      was die wirtschaft und die kaufkraft in deutschland angeht, wird es höchstwarscheinlich nie besser sein als im moment. export ist schwierig, aber die binnennachfrage ist gut.
                                      die lebensversicherung mit der das töchterlein a&l reiten kann, das wird gesucht und das wird auch bezahlt.
                                      man muss halt als züchter auch ein wenig gesichtspflege betreiben. kontakte zur reiterszene aufbauen und seine zuchprodukte vorteilhaft präsentieren.
                                      vermarktung gehört zum züchten einfach dazu und mit einer internetanzeige ist es leider nicht getan.
                                      ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                      ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                      (100.Koransure)
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                                      • #39
                                        Es war nicht einfach einen anderen Hengst zu bekommen als den, der auf der Deckstelle stand. Und die wenigsten Züchter taten das, weil das nämlcih auch nicht gerne gesehen war.
                                        Es war alles möglich wenn man wollte... was wohl schwierig war - keine Frage!!!.

                                        Die Pferde waren u.a. auch mehr Wert im Sinne von Begehrlichkeit=Seltenheit weil eben nicht jeder einen Lugano,einen Grande, Ferdinand und Co zu hause hatten. Heute wird in einer Generation gleich eine ganze Population weil angeblich der Fortschritt zerstört durch eben diese neue Art der Begehrlichkeit = Fohlenmacher..

                                        So etwas wie in Splietau wird es nie mehr geben wo viele Top Stämme aufgebaut wurden .. Don Juan/Domspatz/Lavendel/Agram in dieser Reihenfolge - keine Seltenheit ..ALLES SPRINGASSE ihrer Zeit und heute in Stämmen eine Sahnehäubchen!!!. Graphit/Gotthard ..Wortschwall...in Hänigsen.. Frankenburger Blut wie Ferdinand/Feo die besseren Ferdinand Sportler.
                                        Und es sei auch mal erwähnt das Gotthard und Lugano den GLEICHEN Züchter hatten Richard Kords aus Achhöfen(Hadeln). Und Ferdinand kommt aus dem selben Stamm wie NELUSKO - der hundert Jahre vorher HANNOVER beherrschte. Wenn alles immer Zufall wäre, würde sich die Welt anders herum drehen.
                                        Und die Modehengstschreierei kam immer mehr auf - siehe den ersten wirklichen - Weltmeyer und dann den ganzen Rest... Wohlgemerkt FRISCHSPERMA Versand..die Vorgänger deckten ja noch im Natursprung..Modehengste wie Duft II, Argus, Einblick,Trapper und Co machten aber nicht so viel kaputt weil sie eben nicht so viel deckten wie heute im FS Versand...

                                        Eine Deckbegrenzung wäre ein wirklicher Vorteil udn ein Anfang!!!

                                        Und so ist doch der ganze Domino Effkt ins rollen gekommen.

                                        Heute rennt jeder dem nächst besten Junghengst nach und schaut nicht wirklich darauf was die Stute eigentlich bräuchte - heute mehr denn je ist man doch mehr angehalten tiefer in die GAnze Materie zu schauen--- so und wer macht das????.... Wenig..
                                        Zuletzt geändert von Gast; 07.05.2012, 19:01.

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                                        • #40
                                          @Benjie,

                                          das mag vielleicht für BaWü oder Bayern gelten, aber hier in Brandenburg sieht das ganz anders aus. Ich bilde mir ein, ordentliche Pferde im Stall zu haben, aber ehe hier mal jemand vorbei kommt. Oft höre ich nur, schönes Pferd, aber leider zu weit weg. Oder du hast Leute (meist aus Berlin oder Brandenburg), die schon bevor Sie überhaupt das Pferd gesehen haben, den Preis drücken wollen.

                                          Im letzten Jahr habe ich ein Jährling quasi verschenkt, aber mit dem Hintergedanken, dass der mal Werbung für mich läuft. Eine junge Frau mit nicht allzuviel Geld, immer fremde und schwierige Pferde geritten, bis sie funktioniert haben, dann wollten sie die Besitzes plötzlich zurück haben. Ihr letztes Fremdpferd war ein 10jähriger Traber. Mit dem war sie M**-Springen siegreich (habe ich überprüft).

                                          So jemanden gebe ich lieber ein Pferd geschenkt, als mit einem anderen vielleicht über 1.000,00 € mehr oder weniger wie auf einem Basar zu verhandeln.

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