Züchten wir am Markt vorbei ??

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  • @ paradox4life

    auch von mir: "daumen hoch" !!!

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    • moonlight
      • 04.06.2002
      • 4269

      Zitat von Dorina Beitrag anzeigen
      ...und dem Risiko den Tierarzt abermals mitzukaufen (aber verliebt ist nun mal verliebt).
      In den Tierarzt? *duckundweg*

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      • streeone
        • 26.03.2010
        • 1309

        In den Tierarzt? *duckundweg*
        Wenn ich reich wäre, würde ich mir auch ein Montagspferd kaufen... MEIN Tierarzt ist nämlich wirklich schnuckelig
        Da tat dann auch die Rechnung fürs Zähne machen nicht sooo weh, weil er dafür eine Stunde lang vor mir gekniet hat, während ich den Ponykopf hochgehalten und er geraspelt hat
        Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
        26.04.1990 - 07.02.2010

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        • Dorina
          • 26.05.2011
          • 90

          Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
          In den Tierarzt? *duckundweg*
          Hehe, das wäre ja wiederum ein Schnäppchen gewesen

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          • Dorina
            • 26.05.2011
            • 90

            Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
            @dorina meld dich mal bei mir unter GSchulzeLefert@web.de. Wäe doch gelacht, wenn man da nix machen könnte
            Schade, bekomme keine Antwort von Dir. Doch nicht ernst gemeint?

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            • massai
              • 23.02.2009
              • 10

              oh man,wenn man dies hier alles liest,kriegt man ja angst und bammel.
              qualität und quantität hat doch auch seinen preis?!?
              wir verkaufen unsere beiden wallache-freizeitgeritten-und wenn ich dann lese"wenig geld ausgeben,lieb müssen sie sein,..."was machen sie denn wenn das pferd mal krank wird,oder versichert werden muß und der schmied ist dran,geschweige denn die futterkosten-alles zum nulltarif?!?
              da bekommt man ganz schön kopfschmerzen.
              unsere beiden sind 5 und 7 jahre,von züchtern gekauft,einer hat viel blut der andere hat weniger-mit viel liebe und gedult selber ausgebildet-gelände und strassensicher,was will man mehr als freizeitreiter?
              versteh einer diese reiter.
              vielleicht gibt es jemanden der etwas in dieser richtung sucht und es auch schätzt,dann einfach melden.
              lg

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              • cleopatras magic
                • 15.05.2007
                • 4752

                ein sich selbstgesetztes preislimet ist doch nicht gleichzusetzen mit 0euro für die unterhaltung. warum ist es so zu schwer zu versehen, das man als käufer nur bereit ist, einen bestimmten preis zu zahlen. das dieses preislimit immer mit 0 euro für rücklagen / schmied / TA in verbindung gebracht wird, ist schon grenzwertig...und es muß ja niemand an diese käuferschicht verkaufen -
                Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                • MÄXI01
                  • 08.02.2010
                  • 562

                  Zitat von massai Beitrag anzeigen
                  oh man,wenn man dies hier alles liest,kriegt man ja angst und bammel.
                  qualität und quantität hat doch auch seinen preis?!?
                  wir verkaufen unsere beiden wallache-freizeitgeritten-und wenn ich dann lese"wenig geld ausgeben,lieb müssen sie sein,..."was machen sie denn wenn das pferd mal krank wird,oder versichert werden muß und der schmied ist dran,geschweige denn die futterkosten-alles zum nulltarif?!?
                  da bekommt man ganz schön kopfschmerzen.
                  unsere beiden sind 5 und 7 jahre,von züchtern gekauft,einer hat viel blut der andere hat weniger-mit viel liebe und gedult selber ausgebildet-gelände und strassensicher,was will man mehr als freizeitreiter?
                  versteh einer diese reiter.
                  vielleicht gibt es jemanden der etwas in dieser richtung sucht und es auch schätzt,dann einfach melden.
                  lg
                  Habe ich erst kürzlich erlebt.Pferd mit allem Zubehör für ca.1200 € gekauft null Basiswissen ,ihr war dann meine Stallmiete alles incl. bestes Senior plus,Deckenservice mit 205€ zu teuer ,bezahlt jetzt woanders nur noch 150€ Pferd lag nach mehrfachen Wespenstichen in der Hitzte mit Schock auf der total ungepflegten schlecht eingzäunten Weide ,kein Geld für den Ta hat knapp überlebt ...Biete zZt.einen Trakehner Wallach zum Verkauf,nach Proberitt +. 1,5Std Ausritt mit Kaffee u, Kuchen u. Begeisterung für das tolle brave schicke Pferd ,er wäre ihr ja eigentlich zu teuer, den Preis 2900 VB wusste sie vorher! auf Nachfrage wieviel sie denn überhaupt eingeplant hat kam als Antwort höchstens 500,00€es gäbe ja genug Pferde zur Zeit auf dem Markt !! warscheinlich NULL Reserven für TA,usw...Gestern waren welche hier zum Probereiten die konnten garnicht reiten,musste denen ersteinmal eine Unterrichtsstunde geben...Heute kommt wieder jemand ...mal schauen
                  Zuletzt geändert von MÄXI01; 29.08.2011, 06:14.

                  Kommentar


                  • Tschuldigung, aber
                    wer Pferde zu solchen Schleuderpreisen anbietet, muß sich nicht wundern, wenn dementsprechendes Klientel kommt.
                    Da packt mich ja die Wut !

                    Qualität lässt sich nach wie vor zu ordentlichen Preisen an ordentliche Leute verkaufen.

                    Besonders gut ausgebildete Vielseitigkeitspferde mit einem entsprechend hohen Vollblutanteil sind Mangelware.
                    Ich verstehe auch nicht, warum in der Zucht nicht mehr Vollblut verwendet wird.

                    Kommentar

                    • Alfons
                      • 03.01.2009
                      • 2586

                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                      Besonders gut ausgebildete Vielseitigkeitspferde mit einem entsprechend hohen Vollblutanteil sind Mangelware.
                      Ich verstehe auch nicht, warum in der Zucht nicht mehr Vollblut verwendet wird.

                      Kann man auch nicht verstehen, wenn man Zuchtgeschichte mit offenen Augen betrachtet!

                      Liegt sicher auch daran, dass die VB Hengste keine gewachsene Lobby/“Mafia“ haben. Das Gros der Züchter heutzutage scheint doch sehr marketing-empfänglich und “braucht“ das.
                      Das Internet macht da Vieles möglich, um es mal harmlos auszudrücken - kriminelle Aktivitäten eingeschlossen! Es ist noch nicht lange her, da wurde CS vor einer Auktion mit allen Nachkommen selektiv aus einer internationalen Datenbank gelöscht. Das kann ein normaler user gar nicht. Vor ein paar Tagen ist anscheinend unsere Stallseite galopp-pfer.de selektiv von außen “abgeschossen“ worden. Tststs – das ist doch nur eine kleine private Zucht – da fasst man sich wirklich an den Kopf. Bin gespannt, ob man sich da noch mal die Mühe macht, die aufzubauen.

                      Hoffe mal, dass über den vermehrten Einsatz von VB Stuten in der WB-Zucht sich langsam aber stetig etwas bewegen wird.

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                      • @ Alfons

                        was bedeutet CS?

                        Kommentar

                        • Alfons
                          • 03.01.2009
                          • 2586

                          sorry - Abkürzung des Namens eines/unseres Vollbluthengstes - steht für Careless Secretary

                          Kommentar

                          • MÄXI01
                            • 08.02.2010
                            • 562

                            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                            Tschuldigung, aber
                            wer Pferde zu solchen Schleuderpreisen anbietet, muß sich nicht wundern, wenn dementsprechendes Klientel kommt.
                            Da packt mich ja die Wut !

                            Qualität lässt sich nach wie vor zu ordentlichen Preisen an ordentliche Leute verkaufen.

                            Besonders gut ausgebildete Vielseitigkeitspferde mit einem entsprechend hohen Vollblutanteil sind Mangelware.
                            Ich verstehe auch nicht, warum in der Zucht nicht mehr Vollblut verwendet wird.
                            Hallo Caspar
                            Denke grundsätzlich hast Du natürlich recht.Mir sind 10 Pferde für noch so einen langen Winter einfach zu viel ist ja schon der 3. in Folge in einem Aktivstall echt ARBEIT! mach alles alleine kaum Maschinen,meine alten Ponys bleiben natürlich ,die ganz jungen sind in Ausbildung u. brauchen meine ganze Zeit u. er steht meist herum.Habe Reitponys mit und ohne Vollblutanteil ist schon ein Unterschied einfach traumhaft.Avalon ist ja 18" jahre jung"zwar top fit aber die meisten rechnen die " noch" Zeit der Nutzung und finden nicht das dies ein Schleuderpreis ist ,im Gegenteil es werden hier in der Gegend 2-3 jährige Pferd mit toller Abstammung wo die Decktaxe schon 2000€ gekostet hat für 1500€ und weniger angeboten oder verschenkt dagegen hab ich dann auch kein Argument wenn ich verkaufen möchte.Aber verschleudern werde ich ihn nicht dann bleibt er eben hier!!

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                            • keine übergröße
                              ruhiges temperament
                              man sollte auch mal einen anfänger ne runde drehen lassen können, ohne das man sicher ist, der kommt nicht mehr beim ausgangspunkt auf dem pferd an.
                              das kind mal in ein e-springen oder ne e-dressur schicken.
                              mit gutem reiter eventl. auch mal in Kl. A nicht gleich blamieren.
                              geländesicher im straßenverkehr
                              guten tüv
                              alter bis max. 10jährig

                              preis bis 8000 euro

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                              • DannySP
                                • 29.07.2009
                                • 192

                                Ich habe mich jetzt mal durch den ganzen Thread gekämpft und kann dazu mal in aller Kürze meine Geschichte beisteuern, da ich sowohl zu den Käufern, wie auch zu den Züchtern gehöre. Einfach aus dem Grund, weil ich meinem ersten Pferd vor laaanger Zeit unvorsichtigerweise die Rente versprochen hatte (und der Dicke das auch gnadenlos ausgenutzt hat...31 Jahre war für einen Hannoveraner mit Sporteinsatz ja wohl ein tolles Alter ;-))))), ich mir dann ein neues Pferd für die Turniere gekauft hatte, meine Süsse sich aber leider relativ jung sehr schwer verletzte und eigentlich zum Schlachter sollte (das hab ich aber nicht zugelassen und sie lieber monatelang wieder aufgepäppelt), unreitbar blieb sie leider trotzdem...und ich nun zwar Turniere reiten wollte (nenne mich mal den "ambitionierten Freizeitreiter" ;-)), aber mit einem Rentner und einem Frührentner nicht mal eben die 20 TEURO locker machen konnte, die ich für ein adäquates Turnierpferd hätte ausgeben müssen...also beschloss ich, mit meiner Stuti zu züchten (genau, der Quereinsteiger, den "echte" Züchter erst mal belächeln), aber Zeit hatte ich eben, und Geduld und seit frühester Kindheit Remonten ausgebildet und mit Züchtern großgeworden.

                                Von daher kann ich aus meiner Warte sagen, dass ihr nicht am Markt vorbeizüchtet, sondern für einen anderen Markt züchtet. In diesem Thread prallen zwei Welten aufeinander. Die normalen Freizeitreiter (und damit will ich keinem auf die Füsse treten, ein Teil meiner Freundinnen gehört auch zu dieser Fraktion..Spaß am Pferd ist für uns alle doch das wichtigste), denen es eigentlich völlig wurscht ist, ob sie auf einem Hafi-Mix, Traber-Mix, WB-Mix, Weideunfall oder sonst was reiten, weil es einfach Spaß macht und die nicht horrendes Geld ausgeben möchten, um Reiten zu können (warum auch) und die Warmblutzüchter, die mit ihrem Beruf selbstverständlich Geld verdienen möchten und qualitätsvolle Pferde nicht für kleines Geld auf den Markt werfen wollen. Auch verständlich. Da könnt ihr über Spezialrassen lamentieren oder billige Freizeitpferde, genau das ist aber, was der Freizeitreiter meistens möchte, mehr nicht. Die Warmblutzüchter hier "produzieren" (blödes Wort in diesem Zusammenhang) für den Markt der "ambitionierten Freizeitreiter und darüber hinaus" von denen kaum einer auf die Idee kommen würde in einer Dressurpferde-M mit einem Friesen aufzuschlagen. Dieser Markt ist zur Zeit enger geworden, weil das Geld nicht mehr so locker sitzt und die Turniere von Profis in Amateurprüfungen beherrscht werden und manchmal den Spaßfaktor doch sehr einschränkt.

                                Diese Kundschaft ist eben nicht die breite Masse, aber durchaus bereit für gute Pferde gutes Geld zu bezahlen....nur es gibt halt noch zu viele (auch sehr gute) Pferde für zu wenige Reiter, die in diese Sparte passen.
                                Zuletzt geändert von DannySP; 31.08.2011, 19:15.

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                                • friedeburg
                                  • 20.05.2007
                                  • 860

                                  Genau das ist der entscheidene Punkt, der Markt wird kleiner und wird auch klein bleiben da dies demographisch und in Bezug auf die allgemeine Entwicklung der Interessenlage bei Jugendlichen unausweichlich ist.
                                  Durch geschickte Marketing Bemühungen lassen sich einige Spitzen auffangen, aber nicht der gesamte Markt ändern.

                                  Für eine gute Nachfrage an Turnierpferden sollte die FN doch nochmal über ein paar Modifizierungen Nachdenken, denn wenn Turniere zu reinen "Vermarktungsveranstaltungen" verkommen, ist für die "Kunden" schnell kein Platz mehr.

                                  Trotz allem brauchen die Zuchtverbände in DE wieder mehr selbstgezogene "Helden", denn ohne diese Marketing-Aushängeschilder wird der Absatz auch für die breite Masse extrem schwer. Auch wenn die Qualität der Pferde für die breite Masse mit Sicherheit schon heute weit über dem liegt was jemals von ihnen verlangt wird.

                                  Das Hauptproblem bleibt aber der sich verändernde und vor allem schrumpfende Markt.
                                  www.hannoveraner-pfer.de
                                  Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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                                  • angie
                                    • 17.04.2010
                                    • 275

                                    @ caspar

                                    Du hast ja so recht!
                                    Wer "Billigware" anbietet, muss sich nicht wundern, wenn "Schrottkäufer" auflaufen!
                                    Natürlich gibt es immer wieder Situationen, wo Qualität zum Schnäppchenpreis zu haben ist, aber das wird normalerweise nicht an die große Glocke gehängt, sondern spricht sich rum!
                                    Leider gibt es heutzutage zwei Problem-Käufergruppen:
                                    - die, an denen diverse Leute (Bereiter/Vermittler usw.) mitverdienen wollen und können und
                                    - die, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und sich irgendetwas "angelesen" haben.
                                    Alle anderen legen nach wie vor Wert auf gute (Auf-)Zucht/Ausbildung und wissen auch, dass das Ganze nicht für "nen Appel und ein Ei" zu haben ist.
                                    Natürlich es immer mal wieder unterschiedliche Einschätzungen beim TÜV (Stichwort Chips) im höherpreisigen Segment - aber wenn das das einzige "Problem" ist, kann gute Qualität nach wie vor gut an den Mann (die Frau) gebracht werden!

                                    @ friedeburg

                                    Was meinst Du mit Turnieren als reine "Vermarktungsveranstaltungen"?
                                    Bei LaCha oder BuCha (bzw. Qualis) kann ich das nachvollziehen, aber bei normalen Turnieren?

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                                    • monka
                                      • 22.02.2010
                                      • 2539

                                      @ Angie
                                      Was meinst Du mit Turnieren als reine "Vermarktungsveranstaltungen"?
                                      Bei LaCha oder BuCha (bzw. Qualis) kann ich das nachvollziehen, aber bei normalen Turnieren?

                                      Bei Jungpferdeprüfungen starten zum. bei uns, vorwiegend Profis mit Berittpferden. Es gibt auch eine Hallenserie, die sog. Montagsturniere, da reiten nur (Spring) Profis und stellen ihren Beritt vor. Da wird auf Siegerehrung und Schleifen ganz verzichtet. Es zählen die FN erfaßten Erfolge, und da sind regelmäßig Vermittler, die für den geh. Sport Pferde suchen.
                                      Viele Kontakte zwischen Käufer und Besitzer (bzw d. Bereiter) entstehen auf dem Turnier.
                                      Ich bin selbst häufiger auf unsere damals 4 jährige Endmaßponystute angesprochen worden, wg Verkauf.

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                                      • DannySP
                                        • 29.07.2009
                                        • 192

                                        So ist es, die Turniere sollen doch eigentlich der breiten Masse der Armateure eine Möglichkeit geben, sich mit ihren Pferden zu messen und so den Spaß an der Förderung und Ausbildung ihrer Pferde zu behalten (spreche mal hier für die turnierreitende Fraktion, dem echten Freizeitreiter ist das Turnier eh egal). Was passiert statt dessen? Man muss sich nur noch mit Profis und Semiprofis gemeinsam durch die Prüfungen quälen und selbst wenn man ein richtig gutes Pferd hat, wird es sehr schwer. Nach schlimmer ist es im Jungpferdebereich und hier kann ich aus leidvoller Erfahrung mitreden. Die Prüfungen finden eigentlich nur noch Donnerstags oder Freitags statt (mein Chef ist unendlich begeistert, mir ständig im Sommer freigeben zu dürfen...) und sind dann auch noch Lk 1-5 gemeinsam....schönen Dank, das macht so richtig Spaß.

                                        Wenn die FN da nicht bald was tut, wird der Markt für die Warmblüter noch kleiner werden, weil sich kein normaler Reiter mehr aufs Turnier traut (ausser E bis vielleicht noch L Bereich) und von daher auch mit anderen Pferden gut bedient ist, wenn er einfach nur reiten möchte.

                                        Kommentar

                                        • Mondnacht
                                          • 01.12.2009
                                          • 2470

                                          Zitat von DannySP Beitrag anzeigen
                                          So ist es, die Turniere sollen doch eigentlich der breiten Masse der Armateure eine Möglichkeit geben, sich mit ihren Pferden zu messen und so den Spaß an der Förderung und Ausbildung ihrer Pferde zu behalten (spreche mal hier für die turnierreitende Fraktion, dem echten Freizeitreiter ist das Turnier eh egal). Was passiert statt dessen? Man muss sich nur noch mit Profis und Semiprofis gemeinsam durch die Prüfungen quälen und selbst wenn man ein richtig gutes Pferd hat, wird es sehr schwer. Nach schlimmer ist es im Jungpferdebereich und hier kann ich aus leidvoller Erfahrung mitreden. Die Prüfungen finden eigentlich nur noch Donnerstags oder Freitags statt (mein Chef ist unendlich begeistert, mir ständig im Sommer freigeben zu dürfen...) und sind dann auch noch Lk 1-5 gemeinsam....schönen Dank, das macht so richtig Spaß.

                                          Wenn die FN da nicht bald was tut, wird der Markt für die Warmblüter noch kleiner werden, weil sich kein normaler Reiter mehr aufs Turnier traut (ausser E bis vielleicht noch L Bereich) und von daher auch mit anderen Pferden gut bedient ist, wenn er einfach nur reiten möchte.

                                          Stimmt, da ist die Frustration bei vielen (auch bei mir und meinen Bekannten) extrem hoch. Nicht weil wir uns nicht mit den Profis messen möchten, sondern weil diese einfach anders beurteilt werden von ihren Richterfreunden. Dann heißt es, das Pferd ist ja nicht so dolle, aber da reitet ja Herr XY, dem können wir ja keine 6,0 geben als Profi... (selber beim Protokoll schreiben erlebt).

                                          Mir kommt es sowieso immer mehr so vor, als wenn nicht unbedingt am Markt vorbeigezüchtet wird, denn in der Masse habe ich bei meiner diesjährigen Pferdesuche eine Menge gute Pferde gesehen. Oft stimmt aber einfach nicht die Art und Weise der Ausbildung und was in Jungpferdeprüfungen gezeigt werden muss, um ins Geld zu kommen.

                                          Viele Amateure, auch die mit Turnierambition wollen aber auch mal ins Gelände gehen. Das kann behaupte ich, mal jedes Pferd lernen, aber kaum jemand bildet so aus. Auf der anderen Seite wollen auch die Amateure junge Pferde mit spektakulärem Trab (der natürlich mit Spannung geritten werden muss), so ein gerittenes Pferd hat daher oft auch nicht die Gelassenheit für das Gelände.
                                          Frust auf beiden Seiten, der eine, der sein Pferd vielseitig ausbildet findet schwer einen Käufer und der Amateur der ein unter Druck ausgebildetes Pferd mit super Bewegungen kauft ist zu Hause frustriert...

                                          Trotzdem habe ich dieses Jahr einige Züchter besucht um nach meinem Traumpferd zu suchen und muss sagen, es war oft sehr nett, zuvorkommend und ich fühlte mich als Käufer wohl.

                                          Eine Bekannte von mir sagte neulich bezüglich des Pferdekaufes: Wenn ich Geld ausgebe und es handelt sich nicht gerade um eine nötige Autoreparatur, dann möchte ich es gerne tun und will dementsprechend behandelt werden.
                                          Ich finde sie hat recht!!!!

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