Ein kleiner Hengst will nach oben

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  • Schimmeltier
    • 15.01.2019
    • 1102

    Am Wochenende wars Wetter hier nochmals sommerlich warm und schön. Eigentlich sind die Weiden schon gesperrt, aber bei DEM schönem Sonnenschein brachte ich die Arabs doch noch einmal ein Stück die Straße entlang auf die Streuobstwiese. Die hatten ihren Spaß und waren gut drauf; der Hengst war sogar zur Abwechslung mal hengstig, lol. Er stieg erstmalig beim Führen zur Weide. Da er aber keine Anstalten machte zum abhauen, oder etwa aggressiv mir gegenüber war, nahm ich ihm sein Verhalten nicht übel.

    Allerdings habe ich am Abend beim zurückführen zum Stall dann doch die Reihenfolge der Pferde geändert und erst ihn zurückgebracht und danach die Stute geholt! Auch wenn Lola die Tage noch mal kräftig rosste, Eifersüchteleien zwischen den Herren gibt es deshalb aber nicht.
    Heute wer der Spaß auch schon wieder vorbei, wir haben wieder mal Regen. Heute kam auch der heilige St. Martin samt Gefolgschaft an der Pferdekoppel vorbei, und das Spektakel hätte ich gerne gesehen..... möglicherweise haben die Pferde aber nicht einmal mit der Wimper gezuckt, es ist manchmal schwer, sie zum Schaulaufen zu animieren....

    Ach ja, und wenn man seine Zossen auf besagter Streuobstwiese zwischenzeitlich an den Bäumen festbindet, um das letzte Pferd vom Stall zu holen, sollte man vorsichtshalber immer! die Koppelstangen hinter sich schließen. Sonst kann es passieren, das der Jupp flugs den Panikhaken gezielt am Baum schrottet und zack! ist der Bub raus aus der Koppel. Er ist dann aber schneller als ich überhaupt (mit Pascha an der Hand) reagieren konnte, eben so schnell wieder zurück in die Koppel gelaufen.

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    • Schimmeltier
      • 15.01.2019
      • 1102

      So richtig rund läufts grade nicht. Lolas erschwerte Atmung ist leider nicht besser geworden; trotz der wochenlangen medikamentösen Behandlung. Aber es geht ihr immerhin auch nicht schlechter.
      Jetzt kränkelt auch noch der Pascha, zwar ist "Kotwasser" keine ernsthaft lebensbedrohende Krankheit, fies ist die Erkrankung dennoch. Außerdem ist er Schimmel; und angenehm sind ihm die verdreckten Beine sicher nicht.
      Im Moment ist es noch von den Temperaturen draußen recht warm, so dass ich den Pascha täglich via Wasserschlauch säubern kann. Das geht fix, und der Schweif ist dann auch wieder schön. Hat jemand eine Idee für gutes Hausmittel gegen sein Dilemma??

      Ich habe keine Ahnung, was bei ihm dieses starke Kotwasser ausgelöst hat; es kam in meinem Bestand bisher eher selten vor, und nie so! heftig und lange. Ansonsten ist der Pascha aber unauffällig und lieb wie immer.

      Jupp ist gesund und munter (als knackiger Sechsjähriger sollte er das auch sein), er freut sich seines Lebens und bekommt ab und an von seinem Spezi Sultan eins auf die Mütze.
      Dann bleibt der Junghengst auch brav!




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      • Drenchia
        Drenchia kommentierte
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        Vielleicht funktioniert es mit Heilerde. 1 bis 2 malTag 2 Esslöffel übers Kraftfutter.
    • schnuff
      • 09.08.2010
      • 4294

      Heu mit viel Struktur, ist aber eher schwierig bei so alten Pferdchen.

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      • zwerg123
        • 28.02.2010
        • 384

        Flohsamen und Bierhefe wären auch einen Versuch wert

        Kommentar

        • Nickelo
          • 16.07.2024
          • 60

          Per Naturam Ostpreußenkräuter … aber lies am besten Mal bei per naturam nach …
          Natürliche Nahrungsergänzungsmittel für Hunde, Katzen, Pferde und Geflügel. Artgerechte Tierernährung ohne Zusatzstoffe.

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          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14590

            Kommentar

            • schnuff
              • 09.08.2010
              • 4294

              Selber kochen und daher günstig und trotzdem wirksam: Moro'sche Möhrensuppe. Bitte genau googlen, haben wir vielfach bei Mensch und Tier eingesetzt.

              Kommentar


              • Ramzes
                Ramzes kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Schnuff , ja , das hilft wenn man es richtig ansetzt , etwas Zeit braucht man für die korrekte Zubereitung , Kleinkind und Ferkel , Kälber bei Durchfall . Inzwischen sogar als Fertigprodukt u.a. Fiffis ...Oligogalaktonide entstehen durch das lange Kochen der vorbereiteten Möhren und dienen sozusagen als Andockstelle für die krankmachenden Bakterien , statt des Darmepithels .

                So wie ich jetzt aber Schimmeltier verstanden habe ist es Kotwasser , ...Reizung ...Kot als solches hat noch Form , zusätzlich eben das freie Kotwasser .
                Meist wird auf Haylage , Silage empfindlich reagiert .
                Sozialstress vermeiden , Futterneid !
                Kein überständiges Heu .
                Tagsüber nur Heu bei genügender Anzahl Fressplätze [ 1: 1,5 und mehr ] Paddock / Stundenweide ,
                kein Hungern Paddock !!! Sand ! Tränkewasser wenn möglich anwärmen .
                Höveler BT - Hefepress für alle .
                Kranken-Verwöhndiät mit Kwik- Beet , Mash , reife Banane ...Grünzeug ...Agrobs ..., ...einweichen ! Hilft auch der armen Oldie - Lungen- Patientin plus Weidedecke gegen Auskühlen bei Nässe / Wind .

                Iwest -Magnozym für den Kandidaten solo zusätzlich bis Besserung , zwar nicht umsonst , aber Komponenten aufeinander abgestimmt .
                ...extra füttern der Haylage / Silage verträglichen Gruppe .

                Vorraussetzung generell Zähne , Entwurmung ...
                Grundfutter gute Qualität , ausgewogen Mineralfutter , für die Oldies besser aufgeschlossenes Müsli .
            • Schimmeltier
              • 15.01.2019
              • 1102

              Danke für eure Tipps! Ich werde sie ausprobieren.

              Ich habe zunächst mal gekochten Leinsamen dem Pascha gefüttert. Leinsamen wird ja auch immer als gutes Mittel gegen Kotwasser empfohlen; nur muss man den Glibber erstmal ins Pferd kriegen...
              Heute ist der dritte Tag, wo ich mit den Pferden darum kämpfe, dass sie den "Magen-/Darmschoner" bitteschön fressen; keiner von denen kann sich für den Leinsamen begeistern. Mein Plan, den mäkeligen Pascha zuschauen zu lassen, wie seine Kumpels den lecker duftenden, in den aufgeweichten Wiesencobs untergerührten Leinsamenschleim gierig verschlingen --- ging also nicht auf!

              Aber heute haben sie dann doch endlich! mal (wenn auch mit spitzen Zähnen) aufgefressen und deshalb werde ich die gemeinsame Leinsamen- Fütterung der Pferde noch ein paar Tage weiter durchziehen, bis der große Sack leer ist, und Pascha hoffentlich "trocken" hintenrum wird.

              - Gutes Heu haben wir diese Saison wirklich. Es ist genau so wie man es sich für Pferde wünscht.
              - Paschas Verdauung ist ansonsten ok. Es ist tatsächlich "nur" Kotwasser, das er rausdrückt. Die Äpfel sind normal.
              - Den Stressfaktor spreche ich dem Pascha einfach mal ab; er fühlt sich sicher, geliebt und umsorgt. Das ist seine Familie, und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, das er Stress mit oder durch ein andres Pferd hätte. Mit Menschen hat er sowieso keinen Stress, er macht einen ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck.
              - Die letzte Entwurmung der Pferde war bei Weidesaison- Auftakt. Könnte eine Verwurmung tatsächlich Kotwasser auslösen??
              - Lolas erschwerte Atmung ist leider auch noch präsent. Hier weiß ich ebenfalls nicht den Auslöser für ihr gesundheitliches Problem. Die wochenlange Medikamentengabe inclusive Kortison haben ihren Zustand nicht gebessert, aber auch nicht verschlechtert. Zur Zeit bekommt sie keine Medikamente mehr. Eine Weidedecke bekommt sie momentan bei Schlechtwetter auch nicht, da sie nicht friert. Die Decke ist aber da, fall sie sie braucht.
              - Stundenweise grasen lassen geht nicht; die Weide ist und bleibt tatsächlich geschlossen. Das Heu wird in den beiden Boxen entlang der Wand auf 6 m gelegt. Streit oder Futterneid gibt es nicht. Bisher war weder die Art der Fütterung noch die Haltung ein Problem, und ich hoffe, dass sich die Gesundheit von Lola und Pascha doch bald wieder bessert.

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              • zwerg123
                • 28.02.2010
                • 384

                Mein Pferd hustet immer im Fellwechsel. Ich habe mit B-Vetsan, auf Empfehlung des Tierarztes, seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Hiermit kann ich teilweise sogar den Tierarzt vermeiden. Es spricht nicht jedes Pferd darauf an, aber vielleicht wäre es bei der Stute einen Versuch wert. Das Ganze stärkt einfach auch das Immunsystem. Gibt es im Internet und ist dort deutlich billiger als beim Tierarzt.

                Kommentar


                • Nickelo
                  Nickelo kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Zu dem Zweck greife ich zu Hämolytan.

                • zwerg123
                  zwerg123 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  B-Vetsan ist eher bei Husten geeignet, Hämolytan dient der allgemeinen Stärkung der Immunabwehr

                • Ramzes
                  Ramzes kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Was ist eigentlich als 99,9999999 % Füllstoff in B- Vetsan drin , sozusagen als " homöopathischer Überbau " ?


                  Tussivet , ...genau deklariert ,...auswurffördernd ...Salmiak ...

                  Abgesehen , davon ...die alte Schimmeldame steht doch im Kontakt mit " ihrem " Tierarzt .
                  Vielleicht verleiht der Inhalator ?
              • Schimmeltier
                • 15.01.2019
                • 1102

                Sylvester morgen wird spannend. Nicht etwa wegen der Böllerei, auch nicht wegen dem eher beengtem Platz, wohin die Pferde dann flüchten könnten, -- nein, es wird spannend, weil der Boden rund um den Stall richtig glatt und vereist ist. Der betonierte Boden ist ja schon eigentlich praktisch; allerdings sollten die Zossen sich auf diesen Bereich besser sehr langsam und vorsichtig bewegen, sonst rutschen sie gnadenlos aus!
                Nachdem sie heute morgen reihenweise am recht steilen Stück unterhalb des Stalls gescheitert sind, und leider auch zum Teil auf dem harten Beton aufgeschlagen sind, habe ich anschließend Streugut gekauft.

                Es ist bei überfrierender Nässe wirklich gefährlich auf dem betonierten, sehr schrägen!! Teil des Paddocks. Lola hat sich durch den Sturz ne Platzwunde am Bein geholt, der Jupp verlässt nun vorsichtshalber die Box gar nicht mehr und Sultan bewegt sich draußen wie die sprichwörtliche Katze auf dem heißen Blechdach.
                Pascha ist ein Sonderfall; entweder hat der Kerl überhaupt kein Schmerzempfinden, wenn er stürzt, oder er hat ein so sonniges Gemüt, dass er sich für unverwundbar hält. Jedenfalls krabbelte er rutschend den vereisten Hang hoch, als er mich kommen sah. Und er hats dann auch geschafft nach oben.

                Ich habe während meine tapferen Helden ihre Mahlzeiten im Stall genossen, den Beton mit Lava Streugut überstreut und zusätzlich einen Laufweg mit Einstreu/ Mist angelegt, so dass die Hottis sicher zu den beiden Boxen, dem Wasserbottichen gelangen sollten und auch den schrägen Teil des Paddocks rauf und runter zum unbefestigten Paddock gehen können.

                Vorhin war ich nochmal zur Kontrolle zum Stall gefahren, und tatsächlich scheint die improvisierte Notfall- Maßnahme doch ganz tragfähig zu sein....alle Pferde zufrieden.
                Vielleicht hat einer hier im Forum ja auch eine Idee, wie man ganzjährig das Rutschproblem auf dem Beton ein bisschen entschärfen kann?

                Ich wünsche allen ein entspanntes und Dramaloses Sylvester- feiern, viel Spass bei allem und ein bisschen Knallerei und Raketenzauber; weil ganz ohne dem ists ja auch fade, oder?

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