Ein kleiner Hengst will nach oben

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  • Schimmeltier
    • 15.01.2019
    • 1100

    #81
    20230214_165309_(1).jpg Sonne, wir haben schönstes sonniges Wetter hier im Rheinland!

    Ich habe beschlossen, dass heute TAG 1 in der Ausbildung vom Jüppchen zum Reitpferd hin beginnt!! und machte mich sogleich ans Werk.

    Man fängt bekanntlich mit einer leichten Übung an: als ersten Schritt wollte ich ihm eine Satteldecke auflegen; ich wollte ... doch tschuuuiii ----- so schnell, wie der Jupp weg war, konnte ich gar nicht gucken. Die Decke hatte seinen Rücken dabei noch nicht einmal berührt! 1 : 0 fürs Pferd. Morgen ist auch noch ein Tag....

    Habe ich mal erwähnt, dass der Jupp feinstes Rennpferdeblut in seinen Adern führt?? Tatsächlich stammt seine Mutter aus einem Rennpferdegestüt und die Oma vom Jupp war eine hocherfolgreiche Rennpferde- Producerin. Diese pfeilschnelle Reaktion ist ihm also in die Wiege gelegt worden! Und bis auf eine Ausnahme (Jupps Mama) gingen alle Nachkommen dieser wunderbaren Stute auf die Rennbahn! Auch wenn die Zuchtstätte heute nicht mehr existiert, so laufen die Nachfahren von Juppischinskys Oma noch immer erfolgreich auf den Rennbahnen im Ausland.
    Ich habe einst durch die (räusper) kluge Anpaarung von Schaupferdeblut auf der väterlichen Seite die mütterliche Galopper- Dominanz (für das Fohlen also für den Jupp) abgemildert; denn was soll ich auch mit einem künftigen Derbysieger?? Ein künftiger Schaupferdechampion hingegen hätte es schon sein dürfen.... bescheiden fangen wir aber erst einmal mit dem Ziel "Freizeitpferd" an....

    Heute war einfach ein schräger Tag. Kaum hatte sich das Jüppchen von der Satteldecken- Attacke erholt, da wuselte plötzlich ein fremder Hund zwischen den drei Pferden herum. Nun ist es ja doch zwischen den Schlafgehäusen der Pferde recht eng. Das kleine, kniehohe Köterchen war furchtlos, die Hundehalterin war machtlos ("Debbieeee" hörte einfach nicht) --und ich? hab La Paloma gepfiffen und mich dezent im Hintergrund gehalten. Klar kann dem Hund oder den Pferden etwas passieren --- aber meistens ist es doch viel Geschrei um nichts. Debbie lief später ja doch zum Frauchen zurück.

    Bei der Abendfütterung fällt mir eine leichte Delle in der Dachplane vom Arabergehäuse auf. Watt is dat? Regenpfütze? kann eigentlich nicht sein. Also vorsichtig mit der Forke mal gegengerüttelt.... es ensteht ein Geräusch, das war zuviel fürs vielgelobte starke Nervenkostüm meiner drei Helden! da waren sie fix auf der Flucht. Ich sag nur Rennpferdeblut!

    Immerhin fand ich die Ursache für die Delle in der Plane: so ein beklopptes Eichhörnchen hat massenhaft Nüsse und Eicheln aufs Dach geschleppt und gehortet. Jetzt liegen alle seine Schätze auf dem Boden....
    Tja. Irgendwie ein schräger Tag. Ich freue mich auf morgen.
    Zuletzt geändert von Schimmeltier; 15.02.2023, 23:57.

    Kommentar


    • Greta
      Greta kommentierte
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      Ich sollte jetzt vermutlich nichts sagen, aber dir is schon klar, das du es dem a Jupp und dir mit Inkonsequenz nicht leichter machtst oder? Egal was du machst es muss funktionieren. Wenn Decke auflegen zu schwierig ist dann putze ihn einmal gründlich durch und klopfe ihn mit Lappen oder ähnlichem ab…. Eigentlich sollte er sich über soviel Aufmerksamkeit von dir freuen….

    • Elfi
      Elfi kommentierte
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      Jou, das mit den Hunden kenne ich...die verirren sich bei uns regelmäßig aufs gut eingezäunte Paddock....blöd nur wenn man einen verkappten Leit-Wallach da stehen hat der gnadenlos "sein" Revier verteidigt.....den Mäusefängern von nebenan tut der gar nichts aber jeder verrirrte Hund wird gnadenlos gejagt...ich hab auch noch keinen der verirrten Hunde ein zweites Mal auf dem Paddock gesehen. Zum Glück hat er noch nie einen erwischt, wie gesagt, gut eingezäunt, der Hund kann dann unterm Zaun flüchten...ich möchte nicht wissen wie der die Tölen durchschüttelt wenn er sie zu fassen kriegt....

    • schnuff
      schnuff kommentierte
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      Oh, das kenne ich auch mit den Hunden. Unser eigener hätte sich nie in die Koppel gewagt, nicht Mal mit locken... Unser Ponyopa tötet gnadenlos alles, was sich zu seinen Damen "verirrt"
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #82
    Da der Jupp ja nicht wusste, was er mit der Decke soll, weiß er auch nicht was er gewonnen oder verloren hat. Ich finde den Ansatz mit Pausen zu arbeiten bei Stress gut.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Schimmeltier
      • 15.01.2019
      • 1100

      #83
      Nachtrag zur Übungseinheit "Satteldecke"
      Am nächsten Tag ließ sich der Jupp die Satteldecke ohne Murren und Knurren auflegen. Soweit alles im grünen Bereich.

      Da ich in den letzten Monaten das Pferdchen weder auf gehalftert, noch festgebunden oder gar geputzt ect. pp. hatte, werden wir das Gelernte auch ein bisschen auffrischen. Das Arbeitsprogramm wird jedenfalls abwechslungsreich gestaltet. Aus saisonalen! Anlass wird der Jupp in den nächsten Tagen Bekanntschaft mit der "decken Trumm" machen, und rund ein dutzend Strüssjer werden ihm in Mähne und Schweif geflochten werden. Mal schauen, wie ihm das gefällt.
      Zwar werde ich ihm KEINE rote Pappnase aufsetzen, aber ein kleines "Bützchen" auf die Nas kriegt er schon. Da muss er als Rheinländer einfach durch!

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      • Limette
        Limette kommentierte
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        Steht Dir ein Reitplatz zur Verfügung oder bist Du gezwungen Jupp in der Wildnis im Gelände und /oder im Wald auf Reitwegen anzureiten ?

      • Schimmeltier
        Schimmeltier kommentierte
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        Also ein gut drainierter Reitplatz mit feinem Kirchhellener Sand oder gar eine Reithalle steht mir NICHT zur Verfügung. Auch Felder und Wälder bleiben vorerst zum reiten geschlossen. Der Jupp kriegt "Homeschooling" fürs anreiten verpasst.

        Ich werde mir im Frühling einen Reitplatz auf dem Paddock "basteln", und im Sommer steht dann auch ein großer Rasenreitplatz (Weide) zur Verfügung. Neben diesen beiden Trainingsplätzen habe ich dann noch fürs Geländetraining die Buschlandkoppel, sie ist natürlich nicht soooo ausgedehnt in der Fläche wie die angrenzenden Wälder , aber fürs erste ist es völlig o.k.
        Es soll ja auch Pferde geben, die NUR auf einem 20 x 40m Geviert angeritten worden sind. Für diese Saison habe ich das Ziel, dass der Jupp sich in Schritt, Trab und Galopp reiten lässt und das Kommando "Halt" in jeder Gangart sofort umsetzen kann.

      • Elfi
        Elfi kommentierte
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        Ich hab meinen Araber im Obstgarten des Stallbesi angeritten und bin am zweiten Tag einfach raus ins Gelände (mit Führ-Hafi) weil er anscheinend die Apfelbäume komisch fand. Okay, sollte man lieber nicht nachmachen, ging aber super (ich war damals echt jung und dumm, also echt kein guter Tipp). Was ich damit sagen will: das ist oft unkomplizierter als man meint. Natürlich sollte man die Augen offen halten und das Tier gut beobachten um zu merken ob es ein Problem, Angst was auch immer mit der Situation hat. Ich will jetzt auch nicht sagen dass Araber "anders" sind als Warmblüter (doch, eigentlich schon...), aber bei denen die ich mitbekommen habe war sowas immer gar kein Thema.
    • Neuzüchter
      • 09.04.2003
      • 2159

      #84
      Frau Preußen musste für die Rapsfotos im Land auch angeführt werden, weil ich erst das fünfte mal drauf saß. Wir reiten immer noch in kleinen Intervallen, dafür aber ohne jede Panikattacke.
      Auch Freizeitpferde sin Profis!

      Kommentar


      • Schimmeltier
        Schimmeltier kommentierte
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        kann man die Rapsfotos auch irgendwo bewundern?? ( neugierig bin)
    • Schimmeltier
      • 15.01.2019
      • 1100

      #85

      Zitat Elfi:
      "Ich hab meinen Araber im Obstgarten des Stallbesi angeritten und bin am zweiten Tag einfach raus ins Gelände (mit Führ-Hafi) weil er anscheinend die Apfelbäume komisch fand. Okay, sollte man lieber nicht nachmachen, ging aber super (ich war damals echt jung und dumm, also echt kein guter Tipp). Was ich damit sagen will: das ist oft unkomplizierter als man meint. Natürlich sollte man die Augen offen halten und das Tier gut beobachten um zu merken ob es ein Problem, Angst was auch immer mit der Situation hat. Ich will jetzt auch nicht sagen dass Araber "anders" sind als Warmblüter (doch, eigentlich schon...), aber bei denen die ich mitbekommen habe war sowas immer gar kein Thema."

      Elfi, so kenn ich das aber auch mit dem einreiten..... Man hat dem Jungtier einen Sattel umgeschnallt, und dann gings im Pulk raus ins Gelände. Mein erstes Pony habe ich (als Kind) so zugeritten. Und es hat sogar geklappt. Die nächsten neun Jungpferde habe ich im Laufe der Zeit allerdings dann doch ein bisschen mehr mit Konzept und weniger mit Wagemut ausgebildet.

      Ich sehe es genauso wie du es beschreibst: die meisten Ponys/ Kleinpferde mit Blut oder Araber sind wirklich unproblematisch beim zureiten. Wenn die Ausbildung in kleinen Schritten erfolgt, und man keine groben Fehler einbaut, dann funktioniert das auch im Do- it- your- self- Verfahren. Wobei ich mit "Ausbildung" meine, ein zuverlässiges AUSREIT- Pferd zu bekommen. Das ist mein Ziel.

      Andere Pferdebesitzer haben durchaus auch andere Vorstellungen, da geht die Ausbildung ( Dressur-, Western- Gangpferd ect...) zum Teil sehr unterschiedlich von statten. Aber wenn man am ende DAS Pferd herausbekommt, wie man es sich wünscht, ist doch alles supi.
      ?
      Im Moment bespaße ich den Jupp ein bisschen mit Putzen, Decke rumwedeln und Decke auflegen. Ich habe einen Bier Kasten, auf den ich (dicht am Jupp positioniert) steige, und so den Jupp quasi "von oben herab" betrachten kann. Dabei stelle ich fest, dass der Juppsche Rücken a) tierisch kurz ist und b) er eine grässliche ESELSKRUPPE hat!

      Das ist mir so nicht aufgefallen, vom Boden aus sah der Kerl eigentlich relativ normal aus . Weil die Satteldecke bis zur Flanke reicht, werde ich wohl eine kürzere PONYsatteldecke für ihn besorgen müssen...aber ansonsten bin ich soweit zufrieden; das Wetter ist auch schön. Alle Pferde sind friedlich; Ponyhofidylle pur.

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      • Limette
        • 29.07.2021
        • 894

        #86
        Inzwischen sind ja wieder einige Tage vergangen, was macht das Ausbilden von Jupp, weißt Du schon welche Zäumung Du benutzen wirst ?

        Kommentar


        • Schimmeltier
          Schimmeltier kommentierte
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          Nee, bis zur Zäumung sind wir noch nicht gekommen. Im Moment ruht die Ausbildung für den Jupp. Es regnet (mit Schnee)--- eine Zumutung für den Araber, mein neues Auto steht noch beim Verkäufer und mein eisenhartes Pony hat ein gesundheitliches Problem. Diese Baustellen will ich erstmal schließen.
          Bislang bleibt es also bei "Satteldecke akzeptieren" für den Jupp. Erwähnungswert wäre vielleicht, die Pferde haben "Debbie" liebgewonnen. Die stellte sich als der neue Hund aus der Nachbarschaft heraus (das "Dääääääbieeehh"- Rufen erinnerte mich beim ersten Mal auch gleich an das zarte Stimmchen von der Nachbarin).

          Apropos Nachbarn; die liefern mir das beste Antischeu- Programm für die Pferdis, und gratis obendrein!
          Am Wochenende waren die Enkel von nebenan zu Besuch, 3 bis 8 Jahre alt. Ich stehe mit den Pferden im Zelt, als ein "krrratsch" an der Rückwand des Zeltes ertönt. Was???
          -- ....und dann erscheint plötzlich ein Kinderkopf! am Windschutznetz-- tri tra trullala- ...da hatte das ältere Mädchen die Kleinere hinter dem Zelt stehend hochgehoben. Das Zelt ist bis zur Höhe Windschutznetz (Giebel) mit Holz verkleidet; die Kinder dahinter waren unsichtbar, --bis auf eben den Kopf.

          Das Ganze wirkte wie ne Mischung aus Gruselkabinett und Kasperletheater Du rechnest ja auch nicht damit. ICH habe mich jedenfalls mehr erschreckt, als Jupp & Co. die kannten das wohl schon....ich freu mich, ja dass die Hottis Kinderfreundlich sind, denn die Zwerge gehen sicherlich auch mal ins Gehege rein, wenn's keiner sieht.
          Ich bleibe am Ball. Der Jupp wird Reitpferd werden!
          Zuletzt geändert von Schimmeltier; 07.03.2023, 17:12.
      • Limette
        • 29.07.2021
        • 894

        #87
        Was mach Juppi's Ausbildung ? Ich wünsche Dir jedenfalls Arabergerechtes Wetter in Form von Sonnenschein - dann lernt es sich bestimmt besser !

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        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1100

          #88
          Danke, Limette ...hier ist es sonnig bis heiter. Wir haben bestes Wetter, ideal fürs Ostergeschäft, also muss der Jupp sich wegen der Ausbildung grad noch etwas gedulden. Als ich vorhin von der Arbeit kam, gabs einen kleinen Schreck: die Stute stand deutlich pumpend im Stall. Eine Heuallergie hat sie aber nicht. Was mag der Grund für die etwas schwere Atmung sein?? Am Zaun finde ich einen Haufen frisch gerupftes Gras und viele ausgerissene Hyazinthen samt Zwiebeln. Die Nachbarskinder wissen zwar, dass sie nur Gras und keine! Blumen, Zweige, Steine u. ä. füttern dürfen, aber die Info kann man ja auch mal als Kind glatt vergessen! Die Pferde hielt ich indes für schlau genug, dass sie Giftpflanzen konsequent meiden, aber mindestens Lolita hat offensichtlich doch davon gefressen.

          Nun sind Hyazinthen gottlob nur schwachgiftig, aber ich werde vorsichtshalber später noch mal nach Lolita schauen, dass sie nicht am Ende mit den Beinen nach oben liegt. Dann werde ich auch gleich mal nach dem dann hoffentlich verlöschten Osterfeuer der Kinder sehen, das in unmittelbarer Nähe zur Koppel so schön loderte. Zwar habe ich keine Bedenken wegen dem Feuer, da ja auch die Eltern der Kinder dabei waren, aber ich bin trotzdem froh, wenn wieder Ruhe über der Buschlandkoppel liegt .

          Aber nun zu Jupps Fortschritte in Sachen REITEN.
          Vorab: nein, ich habe ihn noch nicht geritten. Aber er kennt bereits Sattel und ( noch Gebissloses) Zaumzeug. Ich habe mich auch schon ein paar mal quer über seinen Rücken gelegt. Wenn früher die anzureitenden Jungpferde ihr Heu fraßen, dann hatte ich immer einen Bau- Kübel neben sie gestellt und von da aus mich erst über ihren Rücken gelegt, und danach vorsichtig Platz genommen. Keines hat mich dabei je ab gebuckelt oder sonstigen Blödsinn gemacht. Nach ein paar Tagen konnte ich sie dann meist schon am Halfter "lenken und bremsen", und erst nach diesem Lernschritt habe ich die Pferde dann mit Sattel angeritten. Sattel und Trense kannten sie ja bereits, das erlernen und umsetzen der Reiterhilfen war für die Jungpferde einfach. Nach der ersten Saison waren die dann sichere Ausreitpferde. Soweit so gut.

          So, beim Jupp läuft das natürlich anders. Das liegt aber nicht am Jupp, sondern an mir. Als ich vor ein paar Tagen den Jupp'schen Rücken wie beschrieben belastet habe, da sackte sein Rücken gleich ne Ecke tiefer.
          Das ist natürlich nicht schön. Wer möchte schon, dass sein Pferd unter einem zusammenbricht? Tatsächlich geht er in die Knie, sobald ich ihn mit meinen 80!! Kg Gewicht voll belaste! Ich erwähne das jetzt echt nicht gerne, aber ich habe über die Coronazeit tatsächlich gut zugenommen. Zuvor lag ich nämlich bei 60- 65 Kg Körpergewicht.

          Mein Youngster wird demnächst 4 Jahre jung; er ist zart und alles andere als großrahmig. Noch wiegt er unter 400kg. Es könnte möglicherweise evtl. sein, dass mein Gewicht nicht in optimaler Weise zum Jupp passt.
          Bislang habe ich diese Situation noch nicht ausgereizt; ich habe ihn halt sofort entlastet, wenn sein Rücken "runter" sackte. Bislang hatte ich das aber auch noch nicht erlebt, dass ein Pferd so in die Knie ging.
          Ich werde mir also was überlegen müssen .


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          • Elfi
            Elfi kommentierte
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            Puh, ich meins nicht persönlich, aber 80kg für so nen Araber ist leider meiner Meinung nach echt zuviel.....noch dazu weiß er ja noch gar nicht wie er mit dem Gewicht am Besten umgeht und ist auch noch nicht so trainiert/bemuskelt. Ich hatte mal auf meinem 1,54m großen gut trainierten Araber (Wanderritte, Springturniere etc.) meinen Reitkumpel drauf mit 86kg, reine Muskelmasse und volle Körperbeherrschung (also kein plumper Sack oder so), das hat man auch echt gemerkt. Der sollte den nur mal vorwärts-abwärts reiten, der Araber hat sich bemüht, aber man merkte einfach dass es für ihn anstrengender war als mit mir mit 20kg weniger. Ein bisschen leichter wäre es wiederum geworden wenn die Beine meines Kumpels noch ein paar cm länger gewesen wären, dann hätte der echt mitlaufen können. Naja....20kg in kurzer Zeit abspecken wird wahrscheinlich für Dich (für uns alle) schwierig, aber kennst vielleicht ein sportliches leichtes Reitermädel das sich da mal draufsetzen könnte? So Mädels freuen sich doch über einen hübschen Araberhengst ;-)

          • Schimmeltier
            Schimmeltier kommentierte
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            Tja, Elfi das mit den Reitmädels ist eine gute Idee--- ich sollte ihn wirklich von einer leichteren Person anreiten lassen.....aber ich bin zugegeben leider so egoistisch und möchte wenn es irgend geht, das Hengstchen selber anreiten. Das ist der Plan. Dafür werde ich in den nächsten Wochen versuchen, mein Gewicht auf unter70Kg zu reduzieren. Ein Versuch ists allemal wert.
            Ich sehe den Jupp jedenfalls NICHT als mein zukünftiges Kutschpferd .
        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1100

          #89
          HERDENERWEITERUNG TEIL 2:
          Wir haben dem Jupp gestern früh ein neues Pferd vor die Nase gesetzt. Auf die bewährte Tour: "Koppeltor auf; neues Pferd rein; Koppeltor zu" nahm das Projekt seinen Lauf.
          Wie würden die anderen Pferde wohl auf das neue Mitglied reagieren?? Natürlich reagierten sie normal . Da Sultan und auch Lo(li)tta den Phaleesi alias Pascha von früheren Zeiten her kannten, beschränkten sich die drei auf eine kurze Begrüßung untereinander. Und der Jupp??

          Der Jupp wurde einst vor 2 Jahren ein bisschen gehetzt und eingenordet vom damals "Neuen" Sultan. Jetzt ist der Jupp 4 Jahre alt und hat sich zu einem prächtigen Junghengst entwickelt.....ums kurz zu machen: es ist nix passiert; alle Pferde sind gesund & munter in den heutigen Tag gekommen. Die Eingliederung von Pascha lief mega entspannt ab.

          Wie es mal ein sehr zuchterfahrener User geschrieben hat, hängt viel! der Größe des Platzes ab, ob die Aktion der Eingliederung gelingt. Und es spielt eine Rolle, wie die Pferde aufgewachsen sind. In meinem Fall passt es offensichtlich und das Quartett wird wahrscheinlich noch zumindest diesen Sommer zusammen auf der Koppel verbringen können.
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          Diese Galerie hat 5 Bilder

          Kommentar

          • Schimmeltier
            • 15.01.2019
            • 1100

            #90
            20230504_132042_(1).jpg ? ?
            Wie man sieht, geht es bei Familie Pferd doch recht friedlich zu. Ich muss auch zweimal hingucken, um "den Neuen" aus dem Pulk sicher zu identifizieren , von Farbe und Verhalten gleichen sich die Weissen wie Erbsen in einer Schüssel.

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            • Limette
              Limette kommentierte
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              Dein Jupp hat eine schöne Mähne bekommen, überhaupt sehen Deine Pferde sehr gut aus, man sieht, dass sie gut gefüttert und gesund sind und sich wohlfühlen.

            • Schimmeltier
              Schimmeltier kommentierte
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              Dankeschön
          • Schimmeltier
            • 15.01.2019
            • 1100

            #91
            Halli Hallo, ein Up date von den Wildlingen auf der Buschlandkoppel. Nun sind einige Tage seit der Eingliederung von Pascha zu den 3 Grazien vergangen, und es gibt bislang keinen ernsthaften Grund zur Besorgnis. Der Pascha, hier im Bild, wird vom Jupp toleriert --- anders kann man es nicht sagen. Natürlich gab es in den letzten Tagen kleinere Auseinandersetzungen zwischen den Pferden, hauptsächlich zwischen (einem leicht genervten) Pascha und Jupp, der gerne mal wieder testet, ob dieses schöne weiße Pferd mit dem immer hochgestellten Schweif wirklich keine Stute ist....
            Der Pascha verbittet sich das ausgiebige Geschnüffel an seinem Schweif durch den Jupp und haut dem Hengst die Hufe (moderat) um die Ohren. Und wenn der "Neue" gar der Lolita allzu sehr den Hof macht, holt sich der Hengst sein Weib zurück --- ohne dem anderen ein Härchen zu krümmen.
            Pascha weiß sich zu benehmen und zieht sich zu gegebener Zeit zurück. Das ist auf dem Gelände auch wunderbar möglich, sich aus dem Weg zu gehen. Morgens und abends zur Fütterung stehen -staun- alle vier Pferde friedlich zusammen.... sie haben offenbar so ihre eigenen Absprachen.
            20230516_173958versuch.jpg
            Dieses niedliche Bienen- Eigenheim fand ich heute auf der Koppel an einem Halm. Vielleicht sind es auch Wespen gewesen; wisst ihr es??
            Ich finde es einfach spannend auf der Koppel und freue mich zu inspizieren, was da nun kreucht und fleucht. Wir hatten Rehe und eine Rotte Wildschweine zu Besuch, die einige der schönsten Waldorchideen leider für diese Saison den Garaus gemacht haben. Sie haben den Boden dort kräftig umgegraben. Aber alle Standorte der Ständelwurz haben sie nicht erwischt!
            Die Koppel ist sehr abwechslungsreich, aber das Gras dort ist eben kein "Pferdegras" wie man es auf Weiden gerne sieht. Man kann eben nicht alles haben. Ich bin froh, dieses Arial als Aufenthaltsfläche für die Hottis zu haben, denn so kann ich die eigentliche Pferdeweide zur Schonung für die Pferde bei Bedarf sperren. Sie kommen mittags bis abends auf die Buschlandkoppel und die restliche Zeit stehen ihnen seit neuestem 2 Paddocks zur Verfügung; einer Richtung Westen und der andere in Richtung Süden. Sie können zwischen den Schlafhütten und den Paddocks frei ihren Aufenthalt wählen.
            20230516_174510_(1).jpg 20230516_141709(1).jpg
            Die Buschlandkoppel ist zu 80% NICHT eingezäunt. Weil ich Araber habe und keine Bosnischen Gebirgsponys, kann ich darauf vertrauen, dass sie die Brombeerranken und Gebüsche als natürliche Begrenzung akzeptieren. Sonst könnten die Pferde durchlaufen bis ins Sauerland!
            20230517_133122_(2).jpg SUCHBILD: Wo ist das Pferd??
            .... ich hoffe, ich langweile euch nicht mit meinen Erfahrungsberichten über den Juppischinsky und Co. Ich finde das Herdenleben der Pferde einfach spannend! Und ich denke mal, es gibt viele Pferdeleute, die auch selber gerne ihre Vierbeiner beobachten.
            Zuletzt geändert von Schimmeltier; 17.05.2023, 19:41.

            Kommentar


            • Limette
              Limette kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              So eine Buschlandkoppel ist für Pferde zweifellos interessanter als eine normale Pferdeweide, außerdem haben sie so im Sommer immer die Möglichkeit sich in den Schatten zu begeben, wenn ihnen danach ist. Ich finde es aber sehr mutig von Dir, darauf zu bauen, dass Deine Hottis Brombeerranken und Gebüsche als natürliche Begrenzung akzeptieren. So etwas wäre bei den Haflingern meiner Schwester gar nicht möglich. Sobald die eine Schwachstelle in der Einzäunung ausmachen, würden die sich freuen im Herdenverband einen Spaziergang um die Ronsdorfer Talsperre machen zu können, was auch schon 1 oder 2 mal vorgekommen ist (Ende der 70er Jahre). Inzwischen passiert das nicht mehr, seit die Weiden mit Strom versorgt sind.
          • schnuff
            • 09.08.2010
            • 4286

            #92
            Hast du, bzw deine Pferde gar keine Probleme mit Zecken, Mücken, Bremsen
            ...und wenn ja, was tust du dagegen?

            Kommentar


            • Schimmeltier
              Schimmeltier kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Wenig Probleme. Sowohl auf der Hausweide als auch auf der BLK gibt es schattige, kühlere Bereiche, wo sich Fliegen nicht gerne aufhalten. In den Ställen sind sowieso wenig Fliegen vorhanden, und draußen, vielleicht wegen den Ausdünstungen von den Büschen, und den Insektenfressenden Vögeln, was weiß ich, schwirren auch eher wenige Lästlinge rum. Der Misthaufen liegt 20 m vom Stall entfernt, da tanzen die Mücken lieber dort herum.

              Gegen Fliegen trage ich bei Bedarf NeoBallistol (einen 5 Liter Kanister haben wir immer im Haus) an Kopf und Unterbauch der Pferde auf; gegen Bremsen habe ich kein Mittel; Zecken entferne ich nur, wenn sie noch klein und lose am Fell sind. Ansonsten warte ich, bis sie abfallen.

              Vor 4 Jahren hatte ich ein Hornissennest in der Nähe, und die kleine Stute hatte plötzlich Quaddeln, mega Schwellungen am ganzen Körper so stark, dass man sie kaum wiedererkannte. Die Augen waren komplett zugeschwollen und sie hatte Atemnot. Sie wurde sofort vom TA behandelt, und erholte sich vollständig.
              Da hatte ich den starken Wunsch, den kleinen Fluggeräten( Hornissen) den Garaus zu machen. Hab ich natürlich nicht getan .

            • Schimmeltier
              Schimmeltier kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              ...wenn du aber ein gutes Mittel gegen die kleinen Quälgeister kennst, dann bin ich ganz Ohr...

            • Limette
              Limette kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              schnuff,@Schimmeltier, ich habe immer eine Obstessig (Apfelessig)-Wassermischung verwendet, 1 Esslöffel Essig auf eine Tasse Wasser. Der Geruch ist für die Pferde angenehm. Für den Kopf habe ich Tuch genommen (aber gut ausgewrungen), und vorsichtig damit den Kopf eingerieben (aufpassen, dass keine Lösung versehentlich in die Augen kommt, weil das dort sonst ein brennendes Gefühl verursacht), für den Rest des Körpers habe ich dann einen Schwamm benutzt. Leider wirkt das nicht bei allen Pferden und es kommt auch darauf an, wie stark das Pferd schwitzt, wenn es gearbeitet wird. Hier hilft nur ausprobieren.
          • fredi
            • 24.02.2006
            • 675

            #93
            Erinnert mich sehr an unsere Sommerweide in Schweden - und die war toll! Habe das so das erste Mal erlebt und war begeistert.
            Gut, mit gut Strom eingezäunt musste mit den Fjordis allerdings sein...

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            Kommentar

            • Schimmeltier
              • 15.01.2019
              • 1100

              #94
              Raubtierfütterung!

              Zwischen den Dreien passt kein Blatt Papier, wie man so schön sagt. Die verstehen sich einfach!

              Der Jupp hält auf dem ersten Bild gerade Ausschau nach Pascha, der einen Eimer Futter ganz für sich alleine hat., und in rund 10m Entfernung steht.

              Eigentlich gehören die Bilder zum gestrigen Post. Aber irgendwie klappte das mit dem Hochladen der Bilder nicht mehr; im kleineren Format geht es jetzt offenbar.

              Die Schwedischen Weiden kenne ich leider nicht, stelle sie mir aber weitflächig, sattgrün und in klarer, frischer Luft vor. .... das Bergische hier bei uns ist auch ganz nett. Natürlich kleiner--- und nasser.
              Fjordis sind tolle Geländepferde, aber durch meterhohes und weites Dornengestrüpp gehen sie vermutlich auch nicht gerne. Das sie gnadenlos eine Schwäche im Stromzaun ausnutzen, kann man ihnen nicht krummnehmen, sie sind halt clever und praktisch veranlagt.
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              Diese Galerie hat 3 Bilder
              Zuletzt geändert von Schimmeltier; 18.05.2023, 22:20.

              Kommentar

              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7791

                #95
                Schimmeltier

                Im Juni gemeinsames Kuchenessen in Lage?

                Bist du da?

                Kommentar


                • Schimmeltier
                  Schimmeltier kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Das hört sich ja mega toll an !

                  Leider werde ich wohl doch nicht frei haben für das WE. Aber in Gedanken bin ich auf jeden Fall dort und drücke dem Team "Möhrenmonster" ganz ganz fest die Daumen!!!!
                  Macht die Konkurrenz gnadenlos platt ! Ihr packt das schon. Toi, toi, toi
              • Limette
                • 29.07.2021
                • 894

                #96
                Was gibt es Neues von Deinem Kleeblatt ?

                Kommentar

                • Schimmeltier
                  • 15.01.2019
                  • 1100

                  #97
                  Pascha, alias "der kleine Prinz" ist mittlerweile rundum angekommen in der "Menage de Trois" (Man kann ihn gut im Bild erkennen an der rosa Schnute). Jetzt darf er sich auch auf dem kleinen Geviert bei den beiden Schlafzelten inmitten der anderen ohne Einschränkung aufhalten. Es ist ja recht beengt dort (7mx10m incl. der Zelte), das macht Keilereien zwischen den Pferden fast schon gefährlich. Aber da sie von Anfang an nicht vorhatten, sich gegenseitig zu killen, zog sich Pascha, wenn dicke Luft herrschte, lieber freiwillig in den hinteren Teil des Paddocks zurück. Man ging sich dann aus dem Weg.

                  An den ersten beiden Tagen nach der Zusammenführung im Mai mit Pascha war es übrigens noch komplett friedlich bei den Pferden. Klar, der Jupp musste sich erstmal davon überzeugen, dass der Neue auch tatsächlich ein ganz Braver war, und keine kleinen Hengste frisst.

                  Dann wachte mein Hengstchen aber auf; und die nächsten Wochen waren geprägt von kleineren Auseinandersetzungen zwischen den Pferden und dem Abstecken der Rangordnung. Wer würde die Oberhand bekommen? Welche Rolle spielt die Stute dabei?
                  Die Feministinnen unter uns wird es freuen: "Stuten sind selbstbewusste Wesen!" Das Weib dachte ja gar nicht daran, als Hauptgewinn für den Gewinner der Jungs parat zu stehen, sondern sie entschied selbst, mit wem sie grade abhängen wollte, basta. Da hat sich der Jupp manches Mal umsonst mächtig aufgebaut vor Pascha und Ansprüche verteidigt, --- während Lola & Sultan quasi "Arm in Arm" über die Wiese davon schlenderten.

                  Ich kann auch feststellen, dass in Woche 1 und 2 das Juppsche Interesse auf des Paschas schönen Schweif gerichtet war. Nun hat dieser Wallach eine extrem hohe Schweifhaltung und es stand dem Hengst ins Gesicht geschrieben, dass er mehrmals täglich prüfen musste, ob dieses weiße Pferd mit dem hochgehaltenen Schweif auch wirklich keine rossige Stute war....
                  Es ist dem Jupp nur an 2, 3 aufeinander folgenden Tagen gelungen, die Herde bei den Auseinandersetzungen in den Galopp zu zwingen. Nur ein einziges mal wars eine wilde Jagt mit nassgeschwitzten Pferden. Außer ein paar Kratzer beim Galopp durch das Gebüsch ist nix passiert.

                  Obwohl Pascha das neue Pferd war, fand die intensivste Konfrontation zwischen Sultan und Jupp statt. Sultan hatte die meisten Schrammen im Fell abbekommen. Kurioserweise ist es aber ausgerechnet Sultan, auf dessen Meinung und Wohlwollen der Jupp so erpicht ist. Nach dieser "heißen Phase" beschränkte sich die Juppschen Aggressionen (wenn man es so nennen will), nur noch auf angedeutete "Macht- Demonstrationen" meistens dem Pascha gegenüber. Seit gut einer Woche darf der Wallach aber immer mehr sich zu den Dreien gesellen, immer dichter an den anderen sein Futter mit fressen und nun darf er sogar mit im Zelt übernachten.....

                  alles easy. Vorhin beim abendlichen Nassfutter fraßen ganz selbstverständlich vier! Pferde aus EINEM Eimer, so wie zuvor meine drei Helden sich das Eimerchen teilten. Jupp wie immer mittendrin im Pulk, aber Pascha direkt neben ihm, Körper an Körper. Irgendwie ein schönes Bild.

                  Kommentar

                  • Schimmeltier
                    • 15.01.2019
                    • 1100

                    #98
                    Irgendwie haut das mit dem Bilder hochladen nicht immer hin. Ich versuch es heute nochmal und wenn ihr hier drunter nix seht, dann sind sie einfach im Nirvana des Internetzes verschwunden....
                    Die Schimmel vertragen sich gut und wie man auf dem dritten Bild sieht, weist der Sultan einen freundlich/ aufmerksamen Jupp auch mal ein bisschen in die Schranken. Das sind die kleinen Gesten der Pferde untereinander, die das Herdengefüge beschreiben.
                    Du hast keine Berechtigung diese Galerie anzusehen.
                    Diese Galerie hat 3 Bilder

                    Kommentar

                    • Limette
                      • 29.07.2021
                      • 894

                      #99
                      Was macht Jupp's Ausbildung ?

                      Kommentar


                      • Schimmeltier
                        Schimmeltier kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Zur Zeit in Urlaub .
                    • Schimmeltier
                      • 15.01.2019
                      • 1100

                      Ach, es ist einfach heiß. Die Pferdchen faulenzen den ganzen Tag im Weidezelt rum, und pfeifen auf den herrlich kühlen Wald, den ich ihnen anbiete und wo ich sie jetzt viel lieber sähe. Sie könnten dort z. b. grasen, Laub knabbern, spielen, schlafen was auch immer--- aber nein, statt dessen bleiben sie in den Weidezelten und stehen mir beim entmisten ihrer Unterstände brutal im Weg herum. Jeden Tag dasselbe, ich bringe sie via Paddock zur wunderschönen und naturnahen Buschlandkoppel, entlasse sie in die Freiheit; sie schauen sich kurz um, und nach 30 Sekunden entscheiden sie sich zum Rückmarsch in die Zelte.

                      Sie fressen lieber das nasse Vorjahresheu als selber auf der Koppel zu grasen und schmoren bei den hohen Temperaturen freiwillig im Zelt. Sie fühlen sich offensichtlich jedoch wohl dabei und haben einfach eine andere Auffassung als ich darüber, wie Pferde sich natürlich verhalten sollten....

                      Es sind dieses Jahr auffallend mehr Kreuz Jakobsblumen auf der Buschlandkoppel als je zuvor. Wie sieht es mit diesem Kraut bei euch aus? Habt ihr auch mehr Pflanzen davon auf den Weiden, oder ists normal?
                      ...zwar gingen die Pferde bislang nicht an giftige Gewächse, aber darauf verlassen sollte man sich nicht! Ich werde die aparten gelben Pflanzen wohl doch dezimieren...

                      Ich freue mich schon auf den seit Tagen angekündigten Regen (hoffentlich kein Unwetter dabei), dann werden die Arabs vielleicht auch wieder munterer. Jedenfalls schreit hier alles nach Regen.

                      Kommentar


                      • schnuff
                        schnuff kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Deine gelben Pflänzchen werden sich fröhlich vermehren, wenn du nix unternimmst.

                      • Elfi
                        Elfi kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Das mit dem "wie Pferde sich natürlich verhalten" ist nochmal zu überdenken....meine gehen am liebsten GAR nicht raus und wenn ich sie rausscheuche damit ich wenigstens 10 Minuten mal ausmisten kann ohne dass eines im Weg steht, dann sind sie stinkbeleidigt! ICH muss mich zum misten in die Box sperren damit kein Pferd reinläuft! Wie krank ist das? Und das trotz Bremsenfalle etc.....Klar, ist ja bequemer im Stall das Heu zu mampfen das einem auf dem Tablett serviert wird als mühsam auf der ausgebrannten Koppel (schlimm dieses Jahr!) jeden Halm selbst zu zupfen unter Dauerbeschuss durch das Viechzeugs....Also Regen wäre mal echt wieder angebrahct, am Besten heute Nacht und morgen Früh....wir haben am Samstag eine Feier mit Lagerfeuer geplant, aber wenn es nicht vorher noch richtig regnet wird das mit dem Lagerfeuer natürlich nichts!

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