Zitat von Ara
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Rückgang von VB in der WB Zucht
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Möglicherweise werden auch weniger xx genutzt, weil die Reiter heutzutage leider nur wenig Geduld haben, Geduld und eine feine Hand um Blüter ausbilden zu können. Daß viele Reiter wenig Zeit in ihr Einfühlungsvermögen für feine und intelligente Pferde investieren wollen.
Und daß viele junge Reiter heutzutage eher kurzfristig und schnell-lebig gepolt sind, vergleichbar mit der Industrie um neue Mode-Artikel, Autos und neue Kommunikationstechnik ?
Und könnte es auch damit zusammenhängen, daß die jungen Reiter zunehmend nicht mehr aus alten und erfahrenen Züchterställen stammen ? Wo ihnen die Zusammenhänge der wichtigen xx Zufuhr überhaupt nicht bewußt ist, wo es gar kein Generationendenken mehr gibt ?
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Zitat von Benny Beitrag anzeigenGut gedacht, aber leider läuft es so nicht. Entweder der Sponsor hat selber Ahnung von der Materie (und wie viele laufen davon herum und fahren selber los um Pferde zu kaufen), oder er verlässt sich auf die Empfehlung eines ihm bekannten Profis...
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mal provokant gefragt:
warum spricht der vb nachkomme nicht für sich selber, indem er durch top leistung im spring& dressursport auf internationalem niveau glänzt?
es gäbe wohl kaum eine bessere visitenkarte für den einsatz von blut, wenn die nachkommen auffällig die internationalen charts bestücken würden.
absatzprobleme wären schon vom fohlenalter an durch aufkäufe interessierter investoren kein problemZuletzt geändert von gina; 31.12.2013, 13:51.
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das ist die gretchenfrage und die bringt uns wieder an den anfang:
weil nicht genügend da sind die überdurchschnittlich sind um überhaupt begehrlichkeiten zu wecken.
klasse entsteht aus masse, egal wie durchacht die anpaarung ist, egal um welche anpaarung es sich handelt (blutpferd oder reines warmblut).
bei 20 bis 25.000 bedeckungen dieses jahr in den wb verbänden (holst hat etwas über 4tsd veröffentlicht, in westf dürften es max 3tsd sein, hanno wohlwollend geschätzt 8tsd incl hessen u rheinld, oldbg 4tsd geschätzt, der rest ist statistisches rauschen) und 1-2% vb nutzung macht das 200 bis 400 halbblut bedeckungen. wenn überhaupt. daraus fallen 2/3 gesunde fohlen, also 150 bis 250.
daraus darfst du dir jetzt die spitzen suchen, 10% im fohlenalter, also 15-25 stecknadeln im heuhaufen suchen die idealerweise auch noch gesund gross werden müssen u unterm sattel nicht enttäuschen sollten.
oder andersrum gedacht:
in 4 bis 5 jahren können sich 15-25 halbblutzüchter glücklich schätzen ein blutgeprägtes sattelpferd gezogen zu haben, das begehrlichkeiten weckt u idealerweise in jungpferdeprüfungen positiv auffällt.
wer meint dass blutpferde unter dem sattel einfacher zu vermarkten sind weil sie mit der nötigen reife ihren relativen vorteil ausspielen darf die o.g. quote der begehrlichen pferde gern verdoppeln oder verdreifachen, das macht dann 50 bis 80 blutpferde in 5 jahren die den markt nach vorn bringen.
wenn sie denn in den richtigen händen gelandet sind (profi oder fähiger amateur).
das wird den zuchteinsatz von blutpferden ganz sicher beflügeln.
*ironie*
da beisst die katz sich selbst in den schwanz.
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Das ist gut formuliert fanniemae !
Und wenn man daran etwas aendern will,dann bedarf es einer Menge einzelner Schritte,die genau durchdacht sein muessen !
Zu jedem neu aufgestellten Vollblueter hinzurennen,der ein paar gute Eigenschaften hat , ist sicher nicht einer von diesen !Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2013, 14:47.
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Ich moechte auch einmal behaupten,dass ein Grossteil derer ,die fuer den Blueter sind und ihn einsetzen auch nicht die besten Stuten haben und nicht so in ein Netz eingebunden sind,wie es viele alte erfahrene Zuechter sind.
Ausserdem hilft die Vielseitigkeit nicht besonders der Akzeptanz des Blueters !
Ich weiss die Vielseitigkeits-Fraktion mag das nicht hoeren ! Aber dass ein Blueter in der Military vorne ist ,wird weder einen Dressurpferdezuechter noch einen Springpferdezuechter dazu bewegen einen Blueter einzusetzen !
Und wenn es auch Ausnahmen gibt unter den Military-Reitern - ein Grossteil der Dressur- und Springausbilder sind der Ansicht:
" Wenn sie keine Dressur- und kein Springen- reiten koennen,dann gehen sie in die Vielseitigkeit ! "
Ob das die Wirklichkeit ist - oder nicht,das steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn aber so gedacht wird,dann ist es klar,dass das Auswirkungen hat.
Dass es derzeit Reiter gibt ,die das widerlegen, ist natuerlich gut - aber um ein Bild zu veraendern bedarf es mehr.Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2013, 14:48.
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Vielleicht sollte man die Gretchenfrage selbst hinterfragen.
Was soll denn das Ziel der WB Zucht überhaupt sein, und warum dann der Einsatz von VB?
- mehr Härte?
- mehr Leistungsbereitschaft?
- ein leichteres Pferd?
Ist das nur durch den Einsatz von VB zu erreichen, oder geht das auch mit stärkerer Selektion in den Vorhandenen WB Beständen?
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Zitat von H-M Beitrag anzeigenBei der Durchsicht des Hengstverteilungsplanes 2014 im „Hannoveraner“ ist mir aufgefallen, dass Vollblüter stark rückläufig geworden sind.
So fehlen aus dem Vorjahr Nobre xx, Watermill Rolex xx, Markus Deak xx und Mount Etna xx.
Wie schon zu lesen war, ist Mount Etna xx an Fam. Mittermayer verkauft worden und Lauries Crusador xx gestorben.
Das Landgestüt Celle bietet für 2014 noch die nachstehenden Vollblüter an, Belmundo xx, Foxattac, Likoto xx und Il Divo xx.
Eine Reduzierung gegenüber dem Vorjahr um 50%.
im grunde ist es irrelevant wie viele vb hengste zur verfügung stehen - einer reicht um begehrlichkeiten zu wecken. zwei, die es auf annähernd 60 stuten bringen wären schon ein hauptgewinn.
es sind die züchter die entscheiden, nicht die hengsthalter.
du brauchst 60 züchter die bereit sind, qualitätsvolle stuten zum blüter zu bringen um einen oder zwei hengste mit guten stuten überhaupt erst sinnvoll zu promoten.
und da geb ich carlo recht:
das darf keine buschzucht sein weil ein VSpferd die landespferdezucht nicht reizt.
es müssen schon die besten spezialisierten sportstuten aus spr u drs sein, die mit ihrer nachzucht einen solchen hengst überhaupt über die tellerrandgrenze der vb idealisten hinaus interessant machen können.
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Richtig Carlo.
Was juckt mich die Handvoll VS Reiter, und das bei den olympischen Spielen Pferde mit Blut vorne standen, spiegelt nicht die Situation hier zu Hause vor der eigenen Stalltür wieder. Mal provokant formuliert.
Der Halbblüter aus der Nachbarschaft wurde von einem VS Profi-Reiter, roh für 3000,- Eu erworben 4 jährig.
Außerdem ist der noch 450 km vom Züchter zum neuen Besitzer hin gefahren worden. War auch noch im Preis mit drin.
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Wenn Vollblueter in den Pedigrees teils auf Turnieren - sogar auf dem BuCHa - nicht als solche gekennzeichnet werden und dann auch noch erfolgreich sind,aber die breite Masse ,weiss es nicht,dass die Mutter oder der Vater ein reiner Blueter war,dann hilft dies wiederum nicht.
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Wenn selbst ich - der ich, wenn ich nur ein XX meine hinter einem Namen gesehen zu haben,sofort versuche mich zu informieren - wenn es also auch mir immer wieder so ergeht,dass ich dann von einem Vollbluthengst hoere - man koennte fast sagen - wenn er schon wieder weg ist - dann kann das vom Hengsthalter keine gute Werbung gewesen sein !
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Ist eigentlich schade, das es so ist. Wenn ich Halbblüter einsetzte, habe ich meist ein etwas leichteres Pferd mit feinerem Kopf und Gelenken dabei raus bekommen. Bewegung und Mechanik hat sich in der Regel nicht verbessert, aber auch nicht verschlechtert. Meist so geblieben, wie bei der Mutter auch. Beim Vollblüter wurde es flacher und somit unerwünscht. Bergauf konstruiert sieht anders aus.
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Es gaebe noch soviele Moeglichkeiten,die nicht ausgeschoepft sind - z.B. bei der FN - die muessten aber eben alle von den Zuechtern als Forderungen nach oben getragen werden- und damit scheint der Deutsche Zuechter ein Problem zu haben; vieles hinzunehmen!
Wenn ich mir vorstelle,dass in Holland schon vor 15 Jahren jeder Hengsthalter die Bedeckungszahl und daraus resultierende Fohlenzahl offiziell - wie eben auch in der VBZ - angeben musste,sodass jeder ueber die Fruchtbarkeit seiner Hengste informiert war . Wo steht da der Deutsche Zuechter ?
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Zitat von Calt Beitrag anzeigenIst eigentlich schade, das es so ist. Wenn ich Halbblüter einsetzte, habe ich meist ein etwas leichteres Pferd mit feinerem Kopf und Gelenken dabei raus bekommen. Bewegung und Mechanik hat sich in der Regel nicht verbessert, aber auch nicht verschlechtert. Meist so geblieben, wie bei der Mutter auch. Beim Vollblüter wurde es flacher und somit unerwünscht. Bergauf konstruiert sieht anders aus.
Warum ist das wohl ? Wenn die falschen Blueter angeboten werden - wenn nichts ueber die Verwandtschaft des Blueters bekannt ist - wen wunderts ?
Wie wollt Ihr eigentlich zuechten - ohne Wissen ?
Geht Lotto-spielen - Eure Chancen werden hoeher sein !
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Auch flach?
Jedes Bild - und natuerlich auch der Teil unter dem Reiter - zeigt einen reinen Vollblueter - keinen Halb-Blueter !
Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2013, 15:15.
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Zitat von Calt Beitrag anzeigenVielleicht sollte man die Gretchenfrage selbst hinterfragen.
Was soll denn das Ziel der WB Zucht überhaupt sein, und warum dann der Einsatz von VB?
- mehr Härte?
- mehr Leistungsbereitschaft?
- ein leichteres Pferd?
Ist das nur durch den Einsatz von VB zu erreichen, oder geht das auch mit stärkerer Selektion in den Vorhandenen WB Beständen?
derzeit geht es durchaus ohne vb.
wer eine qualitätsvolle zuchtstute hat kann die im grunde auch an einen esel anpaaren, es kommt immer ein ordtl pferd dabei raus. im sinne des outcrossgedanken beugt das also einer linienverengung in dne nächsten 10-20 jahren noch vor.
seh ich mir die nachzucht meiner beiden fidermarktöchter an (20% blutanteil) produzieren die auch künftig je nach anpaarung fohlen mit 20-30% konsolidiertem blutantiel ohne dass ich dafür überhaupt einen blüter nutzen muss. das deckt sich mit dem derzeit durchschnittlich konsolidierten blutanteil der landespferdezuchten.
jetzt kannst du bei 20tsd bedeckungen hochrechnen wie lange es dauert, bis dieser durchschnittliche blutanteil drastisch zurückgeht ohne neuzufuhr von vb anteilen. ich möchte behaupten, 10-20 jahre.
in der selben zeit kommen immer wieder hengste (relevanter, da grösseren anteil auf die populationsdichte als stuten mit max. zehn bis zwanzig fohlen im leben) hervor, die vielleicht dank outcross einen etwas höheren anteil beisteuern. rocky lee wäre so einer gewesen (über 50% vb anteil u damit auf dem papier ein halbblüter).
machen wir uns also auf die suche nach den rockylees dieser welt, die uns vielleicht über die nächsten 20 jahre hinaus den konsolidierten blutanteil um 20-30% erhalten :-)
bzgl deiner drei genannten erbmerkmale härte, leistungsbereitschaft, leichteres pferd:
das leichtere pferd i.s. von veredlung bedarf sicher immer wieder des vb anteils.
"leicht" ist jedoch nicht immer gleichbedeutend mit "edel". es gibt genug blüter die in der ersten generation schwere pferde machen u nicht "veredeln".
allerdings tun es auch recht schwere pferde durchaus im leistungssport. s. die holsteiner helden der letzten jahrzehnte (calvaro, cassini u.a.). selbst ein stakkato bringt es nur auf 25% blutantiel u vererbt trotzdem durchschlagend, egal in welcher anpaarung. das trifft auf reichlich populäre vererber zu (fidertanz <20%).
bleibt die frage nach härte u leistungsbereitschaft.
bedies dem vb andichten zu wollen halte ich für ein märchen.
eine aussage wird nicht wahrer dadurch dass sie immer wieder nachgeplappert wird.
statistisch zu belegen ist die aussage heute sicher nicht mehr.
härte u leistungsbereitschaft und das gegenteil davon sind in wb stämmen ebenso verankert wie im vb.
in beiden fällen gibt es weicheier u leistungsbremsen die das in der vergangenheit auch nachhaltlig in der vererbung so bewiesen haben.
s. die menge der blüter die "nichts" gebracht haben, die druenert in einem seiner vorigen posts ausgeschlossen hat.
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Hier gibt es das Problem, dass es zu wenig versierte Richter in BA Prüfungen gibt, die ein gutes Pferd anhand seiner Leistung und nicht anhand seiner Abstammung erkennen.
Ich kann das sagen, denn ich gehöre auch zu dem Verein.
Es gibt sehr viele Kollegen, die Ihre Urteile aus vielfältigen Gründen an Abstammung und Beritt und nicht an der Leistung festmachen.
DAs gilt in gleicher Weise für Dressur- Spring- und VS-Pferde und hinauf bis in's Bundeschampionat.
Insofern sind Erfolge im beurteilenden Richtverfahren, angefangen bei den diversen Zuchtschauen bis hin zum Bundeschampionat immer mit sehr viel Skepsis zu sehen.
Und lieber Carlo, auch wenn die der Name Lesch sauer aufstösst - ich kenne niemand, der für die Verbesserung der Wertschöpfung, gerade des VS- und Blutpferdes so viel getan hat wie er.
Vor 15 Jahren war in Deutschland ein VS Pferd eines, das sich weder für die Dressur noch zum Springen geeignet hat. Der typische VS-Reiter war ein Suchender oder Entdecker, der stolz darauf war sein Pferd beim Bauern im hinteren Schuppen "entdeckt" zu haben, diesem für ein Butterbrot abgeluchst zu haben und dann erfolgreich mit diesem Schnäppchen gewesen zu sein.
Diese Billig- und Schnäppchenmentalität ist zwar noch nicht verschwunden. Aber z. B. Dank der Top-Eventer Auktion ist das Preis-Niveau doch deutlich angestiegen.
Durch meine facebook Seite konnte ich folgendes feststellen.
Volljährige Pferde beginnend bei 4 Jahren, mit ordentlicher Grundausbildung werden nachgefragt.
Eines der interessantesten Pferde scheint der 8j Ire zu sein, der bereits erfolgreich im 1 und 2 Sterne Bereich unterwegs ist. Allerdings stellte sich dann heraus, dass er für Reiter die Richtung 3 Stern unterwegs sind und zwischen 50 und 100t€ ausgeben nicht genug Vollblutanteil zu haben scheint.
Bei zwei 4j Halbblut-Stuten, die schon ein wenig Geländeerfahrung haben ist die Grösse von unter 165 cm das Handicup
Die Nachfrage nach 3jährigen und jüngeren Pferden dagegen tendiert gegen Null.
Wo sind all diejenigen, die immer so laut rufen, es gibt keine interessanten Halbblüter ?
Manche Pferde hatten 500 - 1000 Klicks und mehr.
Und die Seite wurde in Kaderkreisen geteilt.
Sind die Reiter zu bequem geworden ?
Können sie kein Pferd ausbilden ?
Oder warum kaufen sie ein Pferd, welches sie roh für 5-7 t € bekommen hätten lieber ein Jahr später für 15 t€ bei einem der bekannten Ausbildung- und Verkaufsställe?
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