Rückgang von VB in der WB Zucht

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3204

    #81
    Zitat von H-M Beitrag anzeigen
    Hobbypferdezucht ist wie Lottospielen...
    profipferdezucht auch.
    der einzige unterschied ist, dass die lotterielose steuerlich absetzbar sind.
    Zuletzt geändert von fanniemae; 30.12.2013, 10:25.
    www.muensterland-pferde.de

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    • Benny
      • 25.01.2011
      • 1586

      #82
      Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
      profipferdezucht auch.
      der einzige unterschied ist, dass die lotterielose steuerlich absetzbar sind.
      Das setzt aber voraus, dass der Profizüchter erst einmal Gewinn erwirtschaftet und Steuern zahlt. Denn richtigerweise heist es Steuerrückerstattung. Bei jahrelangem negativen Betriebsergebnis gibt dir niemand etwas dazu. Im Gegenteil, gerade bei Pferden neigt das Finanzamt sehr schnell dazu, Liebhaberei anzunehmen.

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      • carolinen
        • 11.03.2010
        • 3548

        #83
        Zitat von Calt Beitrag anzeigen
        Vielleicht sollte man nicht nur einfach nur die Decktaxen günstig machen und den Züchter dann im Regen stehen lassen. Vielleicht sollte dann auf den Auktionen einfach mal der Anteil an Halbblütern auf generell 20% gesetzt werden. Statt auf 100% "Knieaktion" und schönes Gesicht.
        Der Forderung nach einem 20% Anteil an Halbblütern auf den Auktionen möchte ich einmal folgende Zahlen die ich verlässlich finden konnte, beispielhaft gegenüberstellen...

        Registrierte (geborene) Hannoversche Nachkommen von Vollblütern:

        Lauries Crusador:
        Nachkommen in 2013 12
        Nachkommen in 2012 10

        Likoto:
        Nachkommen in 2013 17
        Nachkommen in 2012 21

        Markus Deak:
        Nachkommen in 2013 und 2012 je: NULL
        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

        Kommentar


        • #84
          Zitat von Benny Beitrag anzeigen
          Das setzt aber voraus, dass der Profizüchter erst einmal Gewinn erwirtschaftet und Steuern zahlt. Denn richtigerweise heist es Steuerrückerstattung. Bei jahrelangem negativen Betriebsergebnis gibt dir niemand etwas dazu. Im Gegenteil, gerade bei Pferden neigt das Finanzamt sehr schnell dazu, Liebhaberei anzunehmen.
          Naja, die meisten "rentablen" (i.S.d. der Absetzbarkeit der Kosten) Pferdezuchten werden eingegliedert in eine große Landwirtschaft (Rinder, große Agrarbetriebe) oder nach dem Muster P.S., Sprehe u.s.w. als Nebengewerbe zum eigentlichen Unternehmenszweig betrieben. Und glaube mir, da gibt es gute Steuermodelle. Da bleibt keiner auf den Kosten seines "Hobbies" sitzen.

          Kommentar

          • Monsti27
            • 07.03.2011
            • 325

            #85
            Kann mir jemand sagen ob es den GALAN tatsächlich nur im Natursprung gibt? Der Hengst gefällt mir und würde gut zu meiner Stute passen - aber ich fahre sie nicht durch halb Deutschland

            Kommentar


            • #86
              Zitat von hike Beitrag anzeigen
              Was ist eigentlich mit Laurel?

              Laurel ist kein Vollblüter, sondern ein Halbblüter von Stan the Man xx aus der Liga von Pregel.
              Er braucht edle blütige Stuten, vererbt Vermögen, Herz und Galoppade.

              Kommentar

              • Monsti27
                • 07.03.2011
                • 325

                #87
                @ carolinen
                danke für den Tipp

                Kommentar

                • hike
                  • 03.12.2002
                  • 6639

                  #88
                  Ich weiß! Waren aber ja auch HB im Gespräch .

                  Da sind wir bei dem Thema: nicht alle HB Hengste sind in der Lage zu veredeln! Und : Blut zu Blut!
                  Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                  Kommentar


                  • #89
                    Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                    Ich finde solche Aussagen von diesen Leuten immer ganz toll. Wenn das so ist und alles ganz furchtbar, dann wird es Zeit, dass die, die dringend VB im Sporteinsatz benötigen, sich auch am Risiko der Zucht beteiligen und nicht nur gute fertige Pferde erwerben. Das heißt , rohe Pferde zu angemessenen Preisen kaufen und auch an der Ausbildung beteiligt sein. Das Gemerker auf die unfähigen und verblendeten Züchter ist schon nervig. Welcher Züchter ist in der Lage, das volle Risiko für alle Fohlen bis zum fertigen Reitpferd zu tragen? Da gibt es ganz wenige, weil nämlich nicht jedes Pferd ein Kracher werden kann und beim Einsatz von VB erhöht sich noch das Risiko. Die Rechnung geht so nicht auf. Sahne abschöpfen können alle! Ich möchte so gerne an guten Pferden viel, viel Geld verdienen, aber leider liefern mir die bösen, bösen Züchter solche Pferde nicht.
                    Auch wenn es hier nicht her gehört, ein kurzer Überriss.
                    Ein Profistall muss mit ca. 1000 € an Kosten pro Pferd und Monat rechnen.
                    Wenn er 7000 € für ein 4 j Pferd ausgibt und es ein Jahr ausbildet und zu Turnieren mitnimmt hat es ihn mindestens 17000 € gekostet.
                    Wenn er es für 20.000 € verkaufen kann hat er ein wenig Gewinn gemacht, welcher die 2 anderen mit finanzieren muss, die nicht so wurden, wie es vielleicht zu Beginn aussah.
                    einer holt sich einen Dauer-Krankenschein
                    der zweite ist dann doch ein Normaler

                    Ich finde man muss sich die Sache immer von allen Seiten betrachten.

                    Kommentar

                    • hike
                      • 03.12.2002
                      • 6639

                      #90
                      Caspar, stimmt schon.

                      Nur gerade die HB Fohlen werden nicht bezahlt/ bleiben als Ente im Stall
                      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                      Kommentar


                      • #91
                        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                        Auch wenn es hier nicht her gehört, ein kurzer Überriss.
                        Ein Profistall muss mit ca. 1000 € an Kosten pro Pferd und Monat rechnen.
                        Wenn er 7000 € für ein 4 j Pferd ausgibt und es ein Jahr ausbildet und zu Turnieren mitnimmt hat es ihn mindestens 17000 € gekostet.
                        Wenn er es für 20.000 € verkaufen kann hat er ein wenig Gewinn gemacht, welcher die 2 anderen mit finanzieren muss, die nicht so wurden, wie es vielleicht zu Beginn aussah.
                        einer holt sich einen Dauer-Krankenschein
                        der zweite ist dann doch ein Normaler

                        Ich finde man muss sich die Sache immer von allen Seiten betrachten.

                        Mir kommen die Traenen fuer den armen Herrn Lesch !


                        Wenn ich als Kunde 1000Euro Trainings-Kosten zahle ,dann kostet es den Profi nicht das Geld - ist doch ein Witz.
                        Ich bin lange genug in dem Geschaeft,dass ich weiss ,wer verdient - ich kenne es von beiden Seiten !


                        Gruss,
                        carlo

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                        • Mendi
                          • 23.04.2009
                          • 403

                          #92
                          Und da gibt es im LG Celle einen tollen Dressur-Halbblüter mit beeindruckenden Zuchtwerten (Silberschmied von Sunlight xx) ... und er steht "in der Ecke"! Er vererbt verlässlich drei gleichmäßig überdurchschnittliche GGA und einen ganz ausgezeichneten Charakter ... aber leider steht er in Neuseriem im Natursprung, statt dass er aufgrund seiner nun veröffentlichten tollen Zuchtwertschätzung wieder im FS-Versand seine Möglichkeiten erhält. Schade, schade, schade!!!
                          StPrSt Lovely Kiss von Londonderry/Brentano II/Arogno/Schwalbenfreund

                          Kommentar


                          • #93
                            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                            Auch wenn es hier nicht her gehört, ein kurzer Überriss.
                            Ein Profistall muss mit ca. 1000 € an Kosten pro Pferd und Monat rechnen.
                            .
                            Auch wenn das jetzt hier nicht her gehört; ein Profistall beschäftigt ein paar Pferdepfleger, Auszubildende und auch Praktikannten. Wir wissen doch, daß alle Pferde in einem Profistall immer tiptop gepflegt sein müssen, aber die Leute leider nur Geringverdiener sind. Und wenn ein Profistall seine Leute so bezahlen würde, daß sie auskömmlich davon leben könnten, müßte weit über 1500 € monatlich verlangt werden. Kann man ja mal nachrechnen: ein Pferdepfleger kann am Tag so ungefähr 8 Pferde rundum versorgen, einschließlich Sattel warm machen und anschließendem Trockenreiten......usw.....,
                            in einer mindestens 6 Tage Woche.

                            Kommentar

                            • Benny
                              • 25.01.2011
                              • 1586

                              #94
                              Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                              Naja, die meisten "rentablen" (i.S.d. der Absetzbarkeit der Kosten) Pferdezuchten werden eingegliedert in eine große Landwirtschaft (Rinder, große Agrarbetriebe) oder nach dem Muster P.S., Sprehe u.s.w. als Nebengewerbe zum eigentlichen Unternehmenszweig betrieben. Und glaube mir, da gibt es gute Steuermodelle. Da bleibt keiner auf den Kosten seines "Hobbies" sitzen.
                              Das kenne ich aber genau anders herum. Mehrere Betriebsprüfungen und die Pferde immer unter Vorbehalt, etwa 10 Jahre lang, ehe der Vorbehalt rausgenommen wurde. Das Problem im "Rechtsstadt Deutschland" ist ja, das solche Sachen immer im Ermessensspielraum des einzelnen Prüfers liegen. So muss ich mir als Landwirt jedes Jahr eine gewisse Summe steuerlich als Privatvergnügen anrechnen lassen, da mir reiten ja Spass macht. Wird der, dem Melken, Malern oder Mauern Spass macht dafür auch extra zur Kasse gebeten?

                              Kommentar

                              • H-M
                                • 23.02.2012
                                • 390

                                #95
                                Solange wie alle glauben ohne die „Profis“ ginge es nicht, treten wir weiterhin auf der Stelle. Dieses Thema hatten wir schon an anderer Stelle in diesem Forum beim Verkauf der Zuchtprodukte.
                                Ist es denn so schlimm, wenn der Züchter sein Geld bekommt und der „Profi“ einmal nicht mitverdient?
                                Die Sponsoren bzw. Mäzene sind doch generell bereit zu zahlen. Dann bekommt das Kind einmal einen anderen Namen und alle sind wieder glücklich.

                                Kommentar


                                • #96
                                  Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                                  Das kenne ich aber genau anders herum. Mehrere Betriebsprüfungen und die Pferde immer unter Vorbehalt, etwa 10 Jahre lang, ehe der Vorbehalt rausgenommen wurde. Das Problem im "Rechtsstadt Deutschland" ist ja, das solche Sachen immer im Ermessensspielraum des einzelnen Prüfers liegen. So muss ich mir als Landwirt jedes Jahr eine gewisse Summe steuerlich als Privatvergnügen anrechnen lassen, da mir reiten ja Spass macht. Wird der, dem Melken, Malern oder Mauern Spass macht dafür auch extra zur Kasse gebeten?
                                  Benny, da bist du leider nicht im richtigen Bundesland und wahrscheinlich auch nicht groß genug und zu ehrlich. Das mit dem Vorbehalt nur für die Pferde interessiert mich, aber das ist ein Thema, das wir mal persönlich besprechen können.
                                  Zuletzt geändert von Gast; 30.12.2013, 22:47.

                                  Kommentar

                                  • Benny
                                    • 25.01.2011
                                    • 1586

                                    #97
                                    Zitat von H-M Beitrag anzeigen
                                    Solange wie alle glauben ohne die „Profis“ ginge es nicht, treten wir weiterhin auf der Stelle. Dieses Thema hatten wir schon an anderer Stelle in diesem Forum beim Verkauf der Zuchtprodukte.
                                    Ist es denn so schlimm, wenn der Züchter sein Geld bekommt und der „Profi“ einmal nicht mitverdient?
                                    Die Sponsoren bzw. Mäzene sind doch generell bereit zu zahlen. Dann bekommt das Kind einmal einen anderen Namen und alle sind wieder glücklich.
                                    Gut gedacht, aber leider läuft es so nicht. Entweder der Sponsor hat selber Ahnung von der Materie (und wie viele laufen davon herum und fahren selber los um Pferde zu kaufen), oder er verlässt sich auf die Empfehlung eines ihm bekannten Profis...

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                                    • #98
                                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                      Auch wenn es hier nicht her gehört, ein kurzer Überriss.
                                      Ein Profistall muss mit ca. 1000 € an Kosten pro Pferd und Monat rechnen.
                                      Wenn er 7000 € für ein 4 j Pferd ausgibt und es ein Jahr ausbildet und zu Turnieren mitnimmt hat es ihn mindestens 17000 € gekostet.
                                      Wenn er es für 20.000 € verkaufen kann hat er ein wenig Gewinn gemacht, welcher die 2 anderen mit finanzieren muss, die nicht so wurden, wie es vielleicht zu Beginn aussah.
                                      einer holt sich einen Dauer-Krankenschein
                                      der zweite ist dann doch ein Normaler

                                      Ich finde man muss sich die Sache immer von allen Seiten betrachten.
                                      Was für den Profi an Kosten anfällt, das gilt doch auch für die Züchter. Wenn hier oft gefordert wird, dass die Züchter alle Pferde selbst ausbilden, fallen doch auch diese Kosten an. Aber der Züchter erhält dann beim Verkauf deutlich weniger als der Profi. Da halten dann wieder Vermittler, Reitlehrer und andere Berufene die Hände auf.

                                      Kommentar

                                      • Benny
                                        • 25.01.2011
                                        • 1586

                                        #99
                                        Mit dem Bundesland,das sein, aber meinen Vorbehalt hat das Finanzamt dann rausgenommen.Nur mein Hobby "Reiten" wird noch versteuert, und dass, obwohl ich kaum noch Turniere reite.

                                        Kommentar


                                        • @ Benny,

                                          wenn wir uns mal wieder persönlich sehen, kannst du mir mal sagen, was das FA so für das Hobbyreiten im Jahr als geldwerten Vorteil (unentgeltliche Entnahme) ansetzt.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Helena, 10.03.2007, 18:45
                                          24 Antworten
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