passende Stutengrundlage für Vollblut in der WBZ

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  • Coolness
    • 23.08.2005
    • 2023

    #41
    Zitat von Pavarotti Beitrag anzeigen
    Du hast völlig recht - Beispiel Landgestüt Celle. Ich hatte in den letzten 20 Jahren mehrfach mit sporterfolgreichen durchgezüchteten Stuten nachgefragt, weil ich gerne Vollblut nutzen würde. Im Optimalfall habe ich eine Liste der Vollblüter bekommen, die zur Verfügung stehen; in den anderen Fällen haben sie mir empfohlen, lieber einen "richtigen" Hengst für diese gute Stute zu nehmen.

    Solange besonders hier das Fachwissen fehlt, wird sich in der Breite der Einsatz von Vollblut wohl nicht verbessern.
    Also grade im LG habe ich viele Informationen erhalten. Allerdings habe ich immer mit demjenigen gesprochen,wo der Blüter aufgestellt ist und nicht in Celle. Die Gestüter haben da einen guten Überblick über die NK ( sind ja auch nicht soo viele ) und fahren auch mit einem zu den Züchtern rum! Mir wurde auch abgeraten den ein oder anderen zu nutzen - allerdings auf Grund von Exterieurmängeln o.ä das war ehrlich und sehr hilfreich!
    www.hof-bargenkoppel.de

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    • druenert
      • 25.11.2009
      • 2074

      #42
      Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
      Die Kunst ist doch beim züchten die - den PASSENDEN hengst für die STUTE zu finden...

      Du würdest also das Züchten nach Zahlen focusieren wie Druenert???..

      Die besten 1% sollte man sich aiuch einmal Nachkomemn von angesehen haben - manches möchte man glaube ich daraufhin doch nicht.
      Dass ich reines züchten nach Zahlen propagieren würde, stimmt überhaupt nicht.
      Natürlich ist der Passereffekt immer vorrangig.
      Allerdings halte ich es für törricht, sich mit Zuchtwertschätzungen nicht zu beschäftigen. Man muss sie richtig interpretieren können, was sicher einige Einarbeitung erfordert. Wenn man hierzu in der Lage ist, können sie ein wesentliches Hilfsmittel beim Streben nach Zuchtfortschritt sein.
      Auf jeden Fall verdienen die besten 1%, 5% und sicher auch noch 10%, dass man sich besonders intensiv mit ihnen beschäftigt, sofern man Leistungspferde züchten möchte.
      Wissenschaftliche Methodik halte ich nicht nur in der Pferdezucht für hilfreich.
      "Expertengläubigkeit" ist dagegen immer sehr mit Vorsicht zu genießen.
      Wohl aber von Bedeutung ist mein eigenes Bauchgefühl!

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      • HDT
        • 08.03.2010
        • 2158

        #43
        Caspar, wie kommst Du denn darauf, das sich die Deutsche Pferdezucht auf dem absteigenden Ast befindet?
        Ich sehe das völlig anders.

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        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14703

          #44
          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
          Mich wundert generell die Tatsache, dass sich die deutsche Sportpferdezucht auf dem absteigenden Ast befindet.
          Wo sich doch so viele kluge Menschen mit wissenschaftlicher Akribie der Thematik widmen und nächtens Stammbäume bis in's Jahr 1895 und weiter zurück studieren.

          Vielleicht sollte man sich wieder ein wenig mehr mit dem Pferd beschäftigen, und weniger mit Papier.
          Stammbäume wurden schon immer akribisch studiert , muß auch nicht
          das schlechteste sein . So mancher Züchter weiß gerade mal den Vater
          aus dem Kopf und weil er mit D anfängt muß da Donnerhall drin sein .

          Der Wandel in der Pferdezucht bringt es aber inzwischen so mit sich ,
          daß z.T. 100-300 Besamungsprodukte eines einzelnen Hengstes
          deutschlandweit / EU-weit verteilt sind und nicht wie früher
          Deckstellen/NS zum Brenntermin
          auch ein fast kompletter Jahrgang zu besichtigen war nebst der
          dazugehörigen Mutterstute . .Und selbst die Mutterstuten im Umkreis
          einer Station hatten eine gewisse Homogenitität zwangsläufig
          ( Abfolge der stationierten Hengste )

          Und das ist doch heute wesentlich vielfältiger von den Linien
          her , mehr wie ein Kaleidoskop .
          Der generelle Zuchtfortschritt in Richtung Reitpferd hat inzwischen
          einen rel. einheitlichen Typus geschaffen , der sich in Dressur- und Springlager
          aufteilt , leider auch mit Verdrängung konsolidierter Springlinien .
          Trendschätzungen wie die ZWS / andere Infos
          ( Schau,Turnier,...Zuchtkollegen, ...etc. )bei in Kombination
          Bauchgefühl und Vermarktungserwartung für sich selbst passend,
          wie Drünert u.a. halte ich für legitim und ganz normal .
          Auch das Sammeln von Infos zu xx-Familien .

          Vielleicht muß man bei einer Anpaarung mit Vollblut dann
          eben noch mehr auf Bauchgefühl/Intuition umschalten ,
          um vor seinem inneren Auge eine F1-Halbblutstute für die
          Weiterzucht " entstehen " zu lassen .
          Allerdings mit dem Wissen , daß auch die oberen 1% nicht nur
          Volltreffer produzieren , dieses aber eher entschuldigt wird als bei xx:
          hat eben nicht ganz so gepasst .

          Unter Beschäftigen mit dem Pferd verstehe ich , daß
          man die Leistung mehr fordert und fördert .
          Zuletzt geändert von Ramzes; 13.11.2013, 14:44.

          Kommentar


          • #45
            Wenn sie sich nicht auf dem absteigenden Ast befindet, dann versteh ich das Heulen und Zähneklappern hier im Forum aber nicht.

            Kommentar


            • #46
              Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
              Die Annahme ist , daß jeder Züchter sich vor einer Anpaarung
              nach bestem Wissen und Gewissen Gedanken macht , warum
              gerade dieser Hengst gewählt wurde .
              Insofern gibt es doch fast nur gezielte Paarungen .
              Meinst du???? ..

              Kommentar

              • Fife
                • 06.02.2009
                • 4403

                #47
                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                Wenn sie sich nicht auf dem absteigenden Ast befindet, dann versteh ich das Heulen und Zähneklappern hier im Forum aber nicht.
                das wird wohl überall anders aufgefaßt. Der sogenannte "Gesundschrumpfungsprozess" hat ja wohl je nach Gegend und Rasse unterschiedlich stark eingesetzt.
                Meine Hoffnung ist da ja , daß die guten Stuten (und Hengste) übrig bleiben.

                Kommentar

                • Hristomatia
                  • 10.09.2009
                  • 596

                  #48
                  Es wäre schön, glaube aber nicht dran
                  Avatar: Stufohlen v. Caruso Nero a.d. PrSt. Haustochter v. Schwalbenherbst

                  Kommentar

                  • hike
                    • 03.12.2002
                    • 6721

                    #49
                    Jaaaa!
                    Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                    Kommentar


                    • #50
                      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                      Oh Gloria , mir ging es um die Aussagen davor , weil man ja eben beim
                      Vollblüter keine " Zahlen - warmblutrelevant " hat , wenn so ein xxler
                      die WB-Beschäler - Laufbahn beginnt .
                      Da habe ich einfach den Spieß umgedreht , denn für die WB-Zucht
                      gibt es ja Zahlen , die Tendenzen zeigen .
                      Aufgrund der Tendenzen habe ich dann frech 99 % der WB-Hengste
                      auch als " Wundertüten " bezeichnet .
                      Und wie schön , daß es aus Deinem Mund kommt : die oberen 1 %
                      haben logischerweise auch ihren " Wundertüten " - Anteil .
                      Wie hoch schätzt Du dann so den Anteil an " Warmblut-Wundertüten-
                      Stuten " an der Gesamtpopulation ?
                      Wie hoch ist die Chance , daß ein xx-Hengst NICHT an eine
                      " WB-Wundertüten-Stute " angepaart wird ?
                      Ich würde das ganze mal nicht als "Wundertüte" bezeichnen - man könnte es so sehen, das man für viele Stuten den passenden Partner finden kann und wird, was ist nun - wenn dieser Hengst NICHT ein "Schicki Micki" Abstammung hat, und wie du erwähnst bei diesen 1% dabei ist`, ggf. NICHT auf einer Hype Station steht und promotet wird???.... jetzt spinn ich das Netz mal weiter, was sagst du dann - wenn das "Produkt" aus so einer gezielten Anpaarung viel mehr Qualität besitzt wie das mit diesen "Zuchtwertschätzungen" und "%" ... jetzt kommst du...

                      Ich finde es nett zu lesen, wenn da irgend welche HLP Sieger etc. stehen... aber was machst du wie z.b. bei grannus, der erwiesen Weltpferde gemacht hat, heute noch hoch Aktuell ist und die HLP völlig vergeigt hatte (86,46 Punkte,58.v.66)...

                      zum anderen widerspreche ist Kaspar - wenn man die Stämme nicht kennt - Beispiel Grannus im Vergleich zu Argentinus usw.. Die Mutter v, Grannus ist v. Ozean (trak.) Gotthard -Freiburg... Argentinus Mutter v. Duden II - Wirbel II - Freiburg .. hat hier oder überhaupt jemand mal den hengst FREIBURG erwähnt???

                      Zum anderen ist Wirbel II aus der Abendlerche v. Abendsport, welche auch Mutter v. SERMON I u. II ist...

                      Man beachte heutige AKTUELLE SPITZENPFERDE; Mutter v. Graphit-SERMON-Abschuss
                      Graphit ist der vater v. GRANNUS.. Sermon ist Halbbruder zu Wirbel II, Abschuss ist wieder Amateur I Blut.. ich könnte dir das alles - wenn du das möchtest bis in Detail aufdröseln - ich mach das mal wirklich gerne, dann merkt man das vieles hoch interessant ist - Sermons Rechte Schwester ist Mutter zu Davos (Gerd Wiltfang)...u.u.u.


                      Und jetzt sage mir das man die Stämme kennt????????. ...NIEMALS!!!. Da man sich nicht imentferntesten damit beschäftigt - außer mit NAMEN!!!

                      Und das schlimsmte ist, das Unwissenheit ein große Bedeutung erlangt hat und man vieles verklärt oder den Wert eines Stammes wie Kaspar es ja meinte als völligen Bullshit sieht - ich übertreibs mal, aber so sehen sie es - meine Meinung!"!
                      caspar
                      Mich wundert generell die Tatsache, dass sich die deutsche Sportpferdezucht auf dem absteigenden Ast befindet.
                      Wo sich doch so viele kluge Menschen mit wissenschaftlicher Akribie der Thematik widmen und nächtens Stammbäume bis in's Jahr 1895 und weiter zurück studieren.

                      Vielleicht sollte man sich wieder ein wenig mehr mit dem Pferd beschäftigen, und weniger mit Papier.
                      Dann sollten so mache auch mal Pferde REEL beurteilen, welchen Züchterischen WERT sie überhaupt haben.. Dieses ewige bla bla hat noch keinem etwas gebracht.
                      Dann kommt auch die Genetik zum tragen, alles in sich ergibt Erfolg oder Misserfolg...


                      Für mich ist diese "Wundertüten Zucht" kein ZUFALL, heute mehr wie früher ist man auf beobachten, Aufbaue eines Stammes und dessen PFLEGE angewiesen - im Natursprung hat man entweder Glück gehabt auf eienr guten Station gestanden zu haben oder eben pech. Heute gehört da viel mehr dazu. Zum anderen finde ich das heutige System für mich viel viel interessanter wie dieses ewig Statische "Abnicken"...

                      Der Einfachheit bedient man sich ja der Zahlen um sich RECHTFERTIGEN zu können...
                      Zuletzt geändert von Gast; 13.11.2013, 17:15.

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                      • #51
                        Zitat von Hristomatia Beitrag anzeigen
                        Es wäre schön, glaube aber nicht dran
                        Ich auch nicht, da ich schon zu viele zum Schlachter hab wandern sehen... und dann will man mit "Schicki Micki" die Welt verändern.

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                        • druenert
                          • 25.11.2009
                          • 2074

                          #52
                          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                          Wenn sie sich nicht auf dem absteigenden Ast befindet, dann versteh ich das Heulen und Zähneklappern hier im Forum aber nicht.
                          Die Deutsche Pferdezucht ist immer noch auf einem hohen Niveau und zehrt von jahrhundertelanger Aufbauarbeit. Das "Heulen und Zähneklappern" ist zu beziehen auf die sich ständig verschlechternden Rahmenbedingungen. An erster Stelle ist hier das himmelschreiend ungerechte Pferdeverkaufsrecht zu nennen, welches tausende Arbeitsplätze für Tierärzte und Rechtsanwälte geschaffen hat aber angemessene Erlöse für die Züchter unmöglich gemacht hat. Der Züchterverarschung ist so Tür und Tor geöffnet. Wenn wirtschaftlich zu betreibende Pferdezucht politisch weiterhin nicht gewollt wid, kann es langfristig nur bergab gehen.

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                          • #53
                            Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                            das wird wohl überall anders aufgefaßt. Der sogenannte "Gesundschrumpfungsprozess" hat ja wohl je nach Gegend und Rasse unterschiedlich stark eingesetzt.
                            Meine Hoffnung ist da ja , daß die guten Stuten (und Hengste) übrig bleiben.
                            Ich bete grad mit!!!...

                            Kommentar


                            • #54
                              Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                              Die Deutsche Pferdezucht ist immer noch auf einem hohen Niveau und zehrt von jahrhundertelanger Aufbauarbeit. Das "Heulen und Zähneklappern" ist zu beziehen auf die sich ständig verschlechternden Rahmenbedingungen. An erster Stelle ist hier das himmelschreiend ungerechte Pferdeverkaufsrecht zu nennen, welches tausende Arbeitsplätze für Tierärzte und Rechtsanwälte geschaffen hat aber angemessene Erlöse für die Züchter unmöglich gemacht hat. Der Züchterverarschung ist so Tür und Tor geöffnet. Wenn wirtschaftlich zu betreibende Pferdezucht politisch weiterhin nicht gewollt wid, kann es langfristig nur bergab gehen.
                              Da geb ich dir RECHT!!!!!!!!...

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                              • HDT
                                • 08.03.2010
                                • 2158

                                #55
                                Druenert, genau so sehe ich das auch, ich verstehe nicht, das die Pferdezüchter nicht eine größere Lobby haben um sich durchzusetzen.

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                                • #56
                                  Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                                  Die Deutsche Pferdezucht ist immer noch auf einem hohen Niveau und zehrt von jahrhundertelanger Aufbauarbeit. Das "Heulen und Zähneklappern" ist zu beziehen auf die sich ständig verschlechternden Rahmenbedingungen. An erster Stelle ist hier das himmelschreiend ungerechte Pferdeverkaufsrecht zu nennen, welches tausende Arbeitsplätze für Tierärzte und Rechtsanwälte geschaffen hat aber angemessene Erlöse für die Züchter unmöglich gemacht hat. Der Züchterverarschung ist so Tür und Tor geöffnet. Wenn wirtschaftlich zu betreibende Pferdezucht politisch weiterhin nicht gewollt wid, kann es langfristig nur bergab gehen.
                                  Bin ich vollkommen einer Meinung mit Dir.
                                  Dazu kommt der run auf das schnelle Geld. Also möglichst schneller Verkauf, am liebsten schon als Fohlen. Nach dem Motto "heute hui morgen pfui"

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                                  • druenert
                                    • 25.11.2009
                                    • 2074

                                    #57
                                    Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                                    was ist nun - wenn dieser Hengst NICHT ein "Schicki Micki" Abstammung hat, und wie du erwähnst bei diesen 1% dabei ist`, ggf. NICHT auf einer Hype Station steht und promotet wird???.... jetzt spinn ich das Netz mal weiter, was sagst du dann - wenn das "Produkt" aus so einer gezielten Anpaarung viel mehr Qualität besitzt wie das mit diesen "Zuchtwertschätzungen" und "%" ...
                                    Dann wird es früher oder später in der Zuchtwertschätzung in Erscheinung treten.


                                    Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                                    Ich finde es nett zu lesen, wenn da irgend welche HLP Sieger etc. stehen... aber was machst du wie z.b. bei grannus, der erwiesen Weltpferde gemacht hat, heute noch hoch Aktuell ist und die HLP völlig vergeigt hatte (86,46 Punkte,58.v.66)...
                                    Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem hat Grannus längst nicht nur Gute gebracht!

                                    Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                                    hat hier oder überhaupt jemand mal den hengst FREIBURG erwähnt???...
                                    Zum anderen ist Wirbel II aus der Abendlerche v. Abendsport, welche auch Mutter v. SERMON I u. II ist...

                                    Und jetzt sage mir das man die Stämme kennt????????. ...NIEMALS!!!. Da man sich nicht imentferntesten damit beschäftigt - außer mit NAMEN!!!...
                                    Dieses ewige bla bla hat noch keinem etwas gebracht.
                                    Kenntnis der Stämme heißt für mich allerdings mehr als die Erwähnung bestimmter Namen in Pedigrees von Erfolgspferden. Allein entscheidend ist, ob wir mit diesen Namen bestimmte Eigenschaften oder Erbmerkmale verbinden können. Nur dann macht die Erwähnung wirklich Sinn. Ansonsten kann das wiederholte Auftreten auch purer Zufall sein. Auch spielt die damalige Homogenität des Blutaufbaus in bestimmten Deckstellenbereichen eine entscheidende Rolle.
                                    Z. B. Wirbel I u.II sowie Sermon I u. II a.d. Abendlerche stammten alle aus Altenbruch, einer Station die in der damaligen Zeit bevorzugt wurde bei der Lieferung von Hengsten. Dies sagt über die Qualität wenig aus.
                                    Was verbindest Du konkret mit diesen Namen??
                                    Wofür genau steht Freiburg?? Hast Du wenigsten mal ein Bild von ihm gesehen?

                                    Ich kannte zumindest Senator und dessen häufige Verbindung mit Abendsport-Töchtern. Typisch für diese Inzucht-Kombination war Schautauglichkeit aufgrund des Typs, jedoch durchschlagend Steifheit im Rücken, mangelnde Reittauglichkeit und fehlende Elastizität der Bewegungen. Diese Mängel waren so gravierend, dass sie innerhalb weniger Jahre zu einer fast vollständigen Ausmerzung der gesammten Senator-Linie führte.
                                    Auch Firnis (Vater von Wirbel II) war alles andere als ein Reitpferdevererber. Seine Nachkommen taugten für die Landwirtschaft, waren jedoch für eine Umzüchtung nur in Ausnahmefällen zu gebrauchen. (Wirbel II war noch einer der relativ Besseren). Daher verschwanden sie Anfang der 50-iger Jahre komplett von der Bildfläche. Ich kannte noch Windfang (aus Abendsport-Großmutter). Er war damals einer der schlechtesten Hengste seiner Station Frankenburg.

                                    Wenn also diese Namen in Pedigrees auftauchen, möchte ich sehr bezweifeln, dass sie für positive Aspekte verantwortlich sein sollen. Soviel zu den Pedigree- Namensspielen.

                                    Im Gegensatz hierzu wurden bei HLPs und Zuchtwertschätzungen zumindest einzelne Merkmale qualitativ genauer erfasst. Insofern macht hier eine Zuordnung zu bestimmten Individuen wenigsten einen Sinn.

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                                    • #58
                                      Dann hast du z.b. Galant de semilly schon mal live gesehen??!!?!.. Sicherlicha uf der "Privathengstschau"..

                                      Jeder Normalo sieht ihn zum abgewöhnen.. kein Galopp,wenig Bewegung, FEST usw... Fazit: Braucht man nicht!!!.

                                      Habe ich eine Stute die weich ist, oder Tendenzen dazu hat bzw. hat sich mit der eigenen Population nur weich vererbt, dann mach ich das ...warum auch nicht.. das Produkt daraus hat ganz andere Eigenschaften wie der Vater und Mutter - die MISCHUNG daraus ist wiederum hoch interessant.
                                      Und das basiert NICHT auf "Bildchen!"...

                                      ZUSAMMEN PASSEN muss es... Nicht % rechnen!!!..

                                      Wenn ich aber zig Nachkommen sehe, das ein Hengst Weichheit mit den besseren Stuten vererbt, Muskelschwäche, wenig Spannung, durchtrittig usw. dann lass ich die Finger von - da gibt es auch keine Kompromisse. Fertig...

                                      Und was Grannus betrifft - fast jeder dritte im Sport ging S... Dat mach mal nach!!!. 745 Sporterfolgreiche Nachkommen davon 209 in Klasse S erfolgreich, 28 %...

                                      Und ich kenne keinen Hengst der nur gute macht...Zum anderen wäre da mal wieder die frage im Raum, PASST DENN DIE STUTE dazu!!??!!?.. Ich möchte nicht Wissen wieviele nur dem Namen nachlaufen...

                                      Und was deine Aussage betreff " er wird danns chon in den 1 % auftauchen" betrifft..da sind diese Hengste meisst schon längst Tod -meist sind es ja ältere Sporthengste, die immerhin GESUND sind, LEISTUNG erbracht haben.
                                      Zuletzt geändert von Gast; 13.11.2013, 18:59.

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                                      • #59
                                        Und meine lieber Drünert:

                                        Die Ausnahmen sind die REGEL, welche etwas verändern ...
                                        In der Summe funktioniert ein Stamm oder eben auch nicht, so denke ich..

                                        Wenn man nur weich an weich und wieder weich - was wirds wohl geben... Handtraber, aber keine Pferde zum REITEN bzw. Leistungspferde. Wenn dann noch das Interieur auf "Null Bock" gezüchtet ist - dann Gut Nacht Marie.

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                                        • #60
                                          Das hier läuft schon wieder aus dem Ruder.
                                          Ich wäre für einen Thread a la Carlo, allerdings " Oh Gloria vs. Druehnert"
                                          Den könnt ihr dann voll diskutieren.

                                          Ein Züchter der Vollblut, egal auf welcher Seite, einsetzt braucht vor allen Dingen
                                          ein gutes Selbstbewusstsein, finanziellen Rückhalt und dann einen feinfühligen Reiter, der das Zuchtprodukt dann entsprechend vorstellen kann.

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