Embryo-Kauf

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  • UPPER_CLASS
    • 26.12.2009
    • 354

    Embryo-Kauf

    Hallo

    Hat von euch schon mal jemand darüber nachgedacht, sich ein Embryo aus einer bestimmten Hengst/Stuten-Kombi zu kaufen? Oder eine fremde Stute im Auftrag besamen zu lassen und sich dann den Embryo auspülen und einer eigenen Stute einsetzen zu lassen??

    Bin auf diesen Gedanken gekommen, nachdem ich einen Bericht über Schockemöhles Deckstation gesehen habe, wo dies anscheinend bereits gang und gäbe ist...

    Persönlich finde ich es einerseits interessant, dass gute Stuten somit mehrfach züchterisch genutzt werden können und ihre Gene in einer Population entsprechend besser vertreten sind, andererseits hat es schon einen gewissen "Kaufhaus-Charakter", wodurch der langfristige Zuchtgedanke in den Hintergrund rückt...

    Was haltet ihr davon?
    "There´s no secret more closely kept than that between horse and rider"
  • Titania
    • 22.04.2006
    • 4361

    #2
    Zitat von UPPER_CLASS Beitrag anzeigen
    Hat von euch schon mal jemand darüber nachgedacht, sich ein Embryo aus einer bestimmten Hengst/Stuten-Kombi zu kaufen? Oder eine fremde Stute im Auftrag besamen zu lassen und sich dann den Embryo auspülen und einer eigenen Stute einsetzen zu lassen??
    Darüber nachgedacht schon, aber eher den Embryo aus einer bestimmten Anpaarung mit einer eigenen Stute einfrieren zu lassen und später von einer anderen eigenen Stute austragen zu lassen...
    Nach eingehender Information bin ich jedoch wieder davon abgekommen, da die Erfolgsquote nur dann recht hoch ist, wenn der Embryo direkt einer Leihmutter (die sich aber möglichst im gleichen Zyklusstadium befinden muß) eingepflanzt wird. Eine Leihmutter kostet dann 3 - 4000 Euro und man nimmt sie mit nach Hause, wenn sie 45 Tage tragend ist.
    Wenn erst eingefroren und dann später eingesetzt wird, sinken die Erfolgsquoten deutlich. Und wenn dann schon vorher eine hohe Decktaxe fällig ist, ist die Wirtschaftlichkeit des ganzen Unterfangens doch recht fraglich.
    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

    www.gestuet-reichshof.de

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    • #3
      In der ET-Station auf der ich einige Monate Praktikum absolviert habe, waren Embryo-Verkäufe üblich. Das waren aber Rennpferde wo ein Jährling schon mal sechsstellig kosten konnte. Im Sportpferdebereich sind solche Verkaufserlöse regelmäßig erst nach Jahren der Aufzucht und Ausbildung zu erzielen (wenn überhaupt )
      Ich denke daher nicht, dass sich Embryonen-Verkäufe (egal ob frisch oder gefrostet) hier in der Breite als gängiges Verfahren durchsetzen werden. Darüber bin ich auch nicht gerade unglücklich. Die Arbeit in dem Bereich ist für TÄ sicherlich lukrativ und interessant. Aber die Züchterseele weint (jedenfalls meine *lol*)
      Für mich gehört zum Fohlen zwangsweise die Scholle dazu. Das heißt, dass das Fohlen nicht nur eine deutliche Prägung durch die Mutterstute erfährt, die sich ganz sicher auf das spätere 'Gesamtprodukt' auswirkt, sondern auch, dass der Züchter durch die Art und Weise wie er seine Zuchtstätte führt und später mit dem 'Produkt' umgeht erheblichen Einfluss darauf nimmt, was später draus wird.
      Ist so ein bißchen mit Winzerstolz vergleichbar. Die 'leben' ja auch ihren Wein und verkaufen nicht Trauben oder Setzlinge aus denen dann jeder herumpantschen darf wie es ihm gerade in den Sinn kommt, sondern eine Flasche mit Etikett, Herkunftsgarantie und eben einem ganz anderen Geschmack als der Amselfelder aus dem Tetrapack. So ähnlich würde ich den Unterschied mal ausmalen. Dass Genetik nicht alles ist, sieht man ja eindrucksvoll an den bisherigen Klon-Viechern die es bildhaft dargestellt in die Öffentlichkeit geschafft haben und bislang eher mal einen Schatten dessen darstellen, was man mit dem 'Orginalpferd' verbindet (s. ET)
      Insofern: Keine Sorge

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      • #4
        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
        In der ET-Station auf der ich einige Monate Praktikum absolviert habe, waren Embryo-Verkäufe üblich. Das waren aber Rennpferde wo ein Jährling schon mal sechsstellig kosten konnte. Im Sportpferdebereich sind solche Verkaufserlöse regelmäßig erst nach Jahren der Aufzucht und Ausbildung zu erzielen (wenn überhaupt )
        Ich denke daher nicht, dass sich Embryonen-Verkäufe (egal ob frisch oder gefrostet) hier in der Breite als gängiges Verfahren durchsetzen werden. Darüber bin ich auch nicht gerade unglücklich. Die Arbeit in dem Bereich ist für TÄ sicherlich lukrativ und interessant. Aber die Züchterseele weint (jedenfalls meine *lol*)
        Für mich gehört zum Fohlen zwangsweise die Scholle dazu. Das heißt, dass das Fohlen nicht nur eine deutliche Prägung durch die Mutterstute erfährt, die sich ganz sicher auf das spätere 'Gesamtprodukt' auswirkt, sondern auch, dass der Züchter durch die Art und Weise wie er seine Zuchtstätte führt und später mit dem 'Produkt' umgeht erheblichen Einfluss darauf nimmt, was später draus wird.
        Ist so ein bißchen mit Winzerstolz vergleichbar. Die 'leben' ja auch ihren Wein und verkaufen nicht Trauben oder Setzlinge aus denen dann jeder herumpantschen darf wie es ihm gerade in den Sinn kommt, sondern eine Flasche mit Etikett, Herkunftsgarantie und eben einem ganz anderen Geschmack als der Amselfelder aus dem Tetrapack. So ähnlich würde ich den Unterschied mal ausmalen. Dass Genetik nicht alles ist, sieht man ja eindrucksvoll an den bisherigen Klon-Viechern die es bildhaft dargestellt in die Öffentlichkeit geschafft haben und bislang eher mal einen Schatten dessen darstellen, was man mit dem 'Orginalpferd' verbindet (s. ET)
        Insofern: Keine Sorge
        Das Klonen und der Embryotransfer-Leihmutterschaft bei Rindern und Schweinen ist eben eine ganz andere Sache,obwohl ich diese Entwicklung ebenfalls nicht gut heissen kann.Diese Tiere werden wegen ihrer Fleischqualität und Milchleistung gezogen,es ist inzwischen schon sehr weit mit der industriellen Produktion gekommen.
        Manche Menschen meinen das nachmachen zu müssen.Vor ca.3 oder 4 Wochen war ein Bericht im TV:2 Männer wünschten sich ein Kind und suchten sich eine Eizellenspenderin nach Katalog.Die Eizellen und das Sperma wurden in die USA geschickt und in vitro befruchtet.Die Embryonen nach Indien geflogen,weil dort billige Leihmütter zur Verfügung stehen.Nach 9 Monaten holten sich die zwei Männer ihr gekauftes Kind ab.
        Ich mag garnicht daran denken,was in 20 Jahren möglich wäre.
        Es wird jetzt schon im großen Stil mit Nutztieren gemacht,bei Pferden sind es jetzt erst die Anfänge.
        Ich hatte auch mal einen Traum meine alte geliebte Stute noch mal Mutter werden zu lassen,mit Hilfe eines Embryotransfers.Bei mir ist sowas aus Finanzmangel nur ein Hirngespinst.
        Aber da wo die dicken Geldbeutel sind,werden sich die Leute ihre vermeintlichen Wunsch-undTraumkinder zusammenbasteln lassen.Oder sich sogar selbst als Klon herstellen lassen.
        Vielleicht laufen sogar schon einige Kinder rum.

        Dei Beitrag ist super
        Ich wollte ihm nur meine kleinen und einfachen Gedanken zufügen.
        Zuletzt geändert von Gast; 03.01.2011, 19:33.

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        • Titania
          • 22.04.2006
          • 4361

          #5
          Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
          Ich hatte auch mal einen Traum meine alte geliebte Stute noch mal Mutter werden zu lassen,mit Hilfe eines Embryotransfers.Bei mir ist sowas aus Finanzmangel nur ein Hirngespinst.
          Die Spenderstute sollte nicht älter als 12 Jahre sein.
          "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

          www.gestuet-reichshof.de

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          • UPPER_CLASS
            • 26.12.2009
            • 354

            #6
            Gegen ET an sich bin ich überhaupt nicht! Im Gegenteil: Erwarte im April selber ein ET-Fohlen aus meiner, übrigens 20-jährigen, Ex-Sportstute

            Aber der Kauf von fremden Embryonen... Ich weiss nicht... Andererseits, wer hätte nicht gern ein Ratina-Fohlen im Stall oder einen Sunrise-Spross, um auch die Dressürler zu bedienen... Mit dem nötigen Kleingeld wäre da sicherlich etwas zu machen...


            PS: ET = Embryo-Transfer, nicht E.T.-Klon! Gott bewahre
            "There´s no secret more closely kept than that between horse and rider"

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            • Titania
              • 22.04.2006
              • 4361

              #7
              Freut mich aber, daß das geklappt hat.
              Hatte man Dir nicht abgeraten aufgrund des Alters der Stute?
              Waren die Kosten überschaubar oder waren mehrere Besamungen und Spülungen notwendig?
              "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

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              • Bohuslän
                • 26.03.2009
                • 2424

                #8
                Wenn ich bei meinen Fohlen sehe, wie stark sie von ihren Müttern geprägt werden, dann kommt für mich ET nicht in Frage. Zumal das Risiko der Resorption ungleich höher ist als unter "normalen" Umständen.

                Und falls ich jemals viel Geld in die Hand nehmen möchte um an ein "Produkt" einer bestimmten Anpaarung zu kommen, dann würde ich bei dem entsprechenden Züchter eine "Bestellung" aufgeben, mit einer adäquaten Anzahlung versteht sich.
                http://www.reutenhof.de

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                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14562

                  #9
                  Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                  In der ET-Station auf der ich einige Monate Praktikum absolviert habe, waren Embryo-Verkäufe üblich. Das waren aber Rennpferde wo ein Jährling schon mal sechsstellig kosten konnte. Im Sportpferdebereich sind solche Verkaufserlöse regelmäßig erst nach Jahren der Aufzucht und Ausbildung zu erzielen (wenn überhaupt )
                  Ich denke daher nicht, dass sich Embryonen-Verkäufe (egal ob frisch oder gefrostet) hier in der Breite als gängiges Verfahren durchsetzen werden. Darüber bin ich auch nicht gerade unglücklich. Die Arbeit in dem Bereich ist für TÄ sicherlich lukrativ und interessant. Aber die Züchterseele weint (jedenfalls meine *lol*)
                  Für mich gehört zum Fohlen zwangsweise die Scholle dazu. Das heißt, dass das Fohlen nicht nur eine deutliche Prägung durch die Mutterstute erfährt, die sich ganz sicher auf das spätere 'Gesamtprodukt' auswirkt, sondern auch, dass der Züchter durch die Art und Weise wie er seine Zuchtstätte führt und später mit dem 'Produkt' umgeht erheblichen Einfluss darauf nimmt, was später draus wird.
                  Ist so ein bißchen mit Winzerstolz vergleichbar. Die 'leben' ja auch ihren Wein und verkaufen nicht Trauben oder Setzlinge aus denen dann jeder herumpantschen darf wie es ihm gerade in den Sinn kommt, sondern eine Flasche mit Etikett, Herkunftsgarantie und eben einem ganz anderen Geschmack als der Amselfelder aus dem Tetrapack. So ähnlich würde ich den Unterschied mal ausmalen. Dass Genetik nicht alles ist, sieht man ja eindrucksvoll an den bisherigen Klon-Viechern die es bildhaft dargestellt in die Öffentlichkeit geschafft haben und bislang eher mal einen Schatten dessen darstellen, was man mit dem 'Orginalpferd' verbindet (s. ET)
                  Insofern: Keine Sorge
                  Vollblüter konnen das aber nicht gewesen sein !!!!

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                  • UPPER_CLASS
                    • 26.12.2009
                    • 354

                    #10
                    @Prima_Vera & Titania

                    Um es gleich vorweg zu nehmen: Viel problemloser als in meinem Fall geht es nicht!
                    1. Besamung TG -> kein Embryo
                    2. Besamung TG -> Embryotransfer und seither wächst der Bauch

                    Im Normalfall geht man davon aus, dass 4 Spülungen für einen erfolgreichen ET nötig sind... Zudem muss ich noch erwähnen, dass meine Stute als unfruchtbar galt!

                    Machen lassen habe ich es in unserem Nationalgestüt in Avenches. Völlig unkompliziert und trotzdem höchst kompetent. Im Frühling gehts wohl nochmals hin...

                    Von den Kosten her sollte es schon eine besondere Anpaarung sein, falls für den Verkauf gedacht... Mit ca. € 1500.- (ohne Medis, Unterbringung, Empfängerstute (Miete oder Kauf)) musst du rechnen...
                    "There´s no secret more closely kept than that between horse and rider"

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                      Vollblüter konnen das aber nicht gewesen sein !!!!
                      Traber ?

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14562

                        #12
                        Ja , Annemarie , denke auch , daß es sich dabei um Traber handelte ( ZVO § 6 Abs.11 , Hauptverband für Traber HVT Stand März , 2007).

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                        • #13
                          Nee, keine Traber auch keine Vollblüter Die Erfolgsquote war jedenfalls deutlich höher als das was in Europa heute so erreicht wird, obwohl es schon einige Jahre zurückliegt. Wir hatten eine Recovery-Rate von 53% (also jede zweite Spülung erbrachte einen implatationsfähigen Embryo) und eine Austragerate von 83% (also 83% der implantierten Embryos wurden als lebende Fohlen geboren).
                          Für mich war vor allem interessant, dass man bei einer Empfängerstutenherde von 350 Tieren und zwischen 80 und 120 Untersuchungen am Tag richtig auf Zack kommen konnte was Stutenuntersuchung und ET-Prozedere angeht.
                          Die Arbeit hat mir in vieler Hinsicht Einblicke gegeben und mich unheimlich weitergebracht. Etwas vergleichbares konnte man zumindest zu der Zeit in Deutschland nicht machen als Stud.vet.med. und ich behaupte mal, auch bis heute nicht. Welche Klinik hat hier schon so viele eigene Stuten...
                          Züchterisch stehe ich den sagen wir mal assistierten Repro-Verfahren dennoch kritisch gegenüber, aus den oben genannten Gründen. Langzeitstudien über die Leistungsfähigkeit der ET-Nachkommen fehlen und da ET schon seit mehr als 10 Jahren serienmäßig angewendet wird, sollte man eigentlich langsam die ersten ET-Produkte in den Gewinnlisten finden. Immerhin sind es die am höchsten eingeschätzten Elterntiere, die für derlei kostenintensive Repro-Verfahren gewählt werden.
                          Sind aber nicht viele und ich behaupte mal, das liegt daran, dass Genetik eben nur das halbe Ding ist und man die Einflüsse von Mutterstute und Aufzucht nicht vernachlässigen kann.
                          Alles was gut ist, braucht seine Zeit. Da drängt sich der alte Spruch aus der Ära Halla auf, dass man eine Zitrone nicht zwei Mal auspressen kann. Glücklicherweise ist es genau diese Unwägbarkeit, die das Züchten so interessant macht. Wäre doch auch eine traurige Vorstellung wenn es nur noch kleine Silberasters und Totilasse gäbe und nichts Neues mehr auftaucht

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                          • rbcstud
                            • 17.01.2011
                            • 122

                            #14
                            Für mich Kauf Embryo ist sehr interessant für Leistung mit außergewöhnlicher Genetik. Ich denke, verkaufen einige Embryonen aus Stuten in diesem Jahr sehr hohe Werte in Holstein.

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                            • Frufru
                              • 17.01.2005
                              • 4616

                              #15
                              Zitat von rbcstud Beitrag anzeigen
                              Für mich Kauf Embryo ist sehr interessant für Leistung mit außergewöhnlicher Genetik. Ich denke, verkaufen einige Embryonen aus Stuten in diesem Jahr sehr hohe Werte in Holstein.
                              ja ich glaube, dass gerade die Ausländer sehr offen für den Embryokauf sind. Habe gerade wieder 2 Holsteiner Produkte anschauen dürfen, die von einem bekannten Embryotransferinsitut in NL an reiche Rumänen verkauft wurden. 2 Stuten aus 2007. Corland und Caretano die Väter. Waren sehr teuer, springen für höchstens eine 6, vom Gebäude her gewönungsbedürftig, die eine mit 5 Chips, sie andere im September geboren und durfte im Frühjahr schon ihre SLP ablegen.

                              Einige sehr erfolgreiche Züchter, die das jahrelang betrieben haben, fahren den Embryotransfer wieder zurück, weil einfach zu teuer. Wenn Zucht so einfach wäre, dass man voraussehen kann, was da rauskommt.
                              Es ist ja bei den meisten nicht so wie bei dem holst.Vorreiter in Sachen Emyryotransfer, der tut sich mit Embryotransfer leicht, er ist mit dem holl.Embryotransferpapst sehr gut befreundet...

                              @rbcstud
                              habe gerade mal auf deiner Homepage gestöbert. Komplettes ANgebot, da wird die Finanzierung gleich mit angeboten...
                              www.sportpferdezucht-haygis.de
                              Springpferdezucht

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                              • rbcstud
                                • 17.01.2011
                                • 122

                                #16
                                Entschuldigen Sie mich, ich verstand nicht, was du zu mir gesagt völlig
                                (Ich bin Französisch und mein Deutsch ist sehr gut, sorry)

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                                • Titania
                                  • 22.04.2006
                                  • 4361

                                  #17
                                  @UPPER_CLASS
                                  In diesem Jahr soll der Verkauf von Empfängerstuten mit hochkarätigen Anpaarungen der Renner sein.
                                  Ob wir hier wohl mal von den geborenen Fohlen hören?
                                  "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                  www.gestuet-reichshof.de

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                                  • #18
                                    Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                                    Die Spenderstute sollte nicht älter als 12 Jahre sein.
                                    Nö - dat is falsch.
                                    Die Empfängerstute sollte optimal zwischen 8-12 Jahren sein und schon mal gefohlt haben.
                                    Die Spenderstuten - an sich logisch - sind meist sehr viel älter. Ich weiß von Spenderstuten die 25 Jahre alt sind und daher selber kein Fohlen mehr austragen könnten. Mit ET werdens halt doch noch Mama.

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                                    • Titania
                                      • 22.04.2006
                                      • 4361

                                      #19
                                      ...um eine optimale Ausgangsituation zu haben. Es geht auch mit älteren Spenderstuten, die Chancen sollen dann aber deutlich sinken (Folge: hohe Kosten bis zum Erhalt eines intakten Embryos, der auch in eine Empfängerstute eingepflanzt oder eingefroren werden kann).
                                      "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                      www.gestuet-reichshof.de

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                                      • #20
                                        Gibt scheints nur 1 Problem mit älteren Stuten - die Embryos müssen sofort verpflanzt werden, weil die TG-Dinger nicht mehr anwachsen.
                                        Aber die Idee mit ET ist ja eigentlich, dass man aus sehr guten Stuten länger und mehr Fohlen ziehen kann. Bzw. aus Stuten die im Sport erfolgreich waren und dann erst im höheren Alter (also oft mit über 15-16 Jahren) gedeckt werden können. Da ist das Risiko, dass bei der Stute was schiefgehen kann, wesentlich größer, also macht man es via ET.

                                        Und eh logo, dass jüngere Stuten bessere Embryos haben, aber eine Altersgrenze in dem Sinne gibts nicht bei Spenderstuten!

                                        Im Endeffekt ists so, dass es da von der technischen Entwicklung je nach "Labor" derartig große Unterschiede gibt, dass man sich schwer tut mit allgemeinen Aussagen.
                                        Tatsache ist, dass es ET bei Rindern schon wesentlich länger gibt und das in der Rinderzucht mittlerweile ganz normal ist.
                                        Zuletzt geändert von Gast; 07.03.2011, 09:30.

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