Westfalenzucht - Quo vadis?

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  • Westfalenzucht - Quo vadis?

    Aktuell habe ich mir mal die HP vom NRW-Landgestüt angeschaut.
    Am Ende war ich geschockt!!! Was ist aus Westfalen geworden? Schau ich mir die Hengste an, ist da ja fast nichts mehr von westfälischen Linien über.
    Kein Pilot, kein Paradox und kein Frühlingsblut. Was bleibt sind die "E" und "F" (Florestan) - Linien. Aber auch die sind ja nicht mehr ganz "taufrisch". Was bleibt sind zahlreiche Hengste aus zig verschiedenen Zuchtgebieten. Kein Name, der einem etwas sagt....
    Wer sind also die Ehrentuschs und Piloten der Zukunft??? Hat NRW überhaupt noch Starvererber? Ist die staatliche Zucht in der Krise? Gehört die Zukunft den Privaten?
    Es wäre soooo schade....
  • Salsa1204
    • 21.05.2007
    • 3151

    #2
    Ich fasse die NRW-Zucht jetzt mal zusammen, denn zum Landgestüt gehören ja sowohl der westfälische, als auch der rheinische Verband, es wird zusammen gekört, von daher, gehört das für mich zusammen.

    Dass das alte westfälische Blut langsam ausstirbt ist doch allgegenwärtig bekannt und auch diskutiert, aber ich denke, man sollte sich auf das konzentrieren, was da ist und mit dem man arbeiten kann.

    Da sehe ich z.B. einen Belissimo M, der auf dem besten Wege ist eine Linie zu gründen. Wenn auch über einen hannoverschen Vater gezogen, kommt dieser Hengste über seine Mutterlinie aus altem westfälischem Hause. Er bringt in Fülle gekörte Hengste, tolle Stuten und auch Reitpferde. Wenn ich mir z.B. einen Blickpunkt ansehe, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so einer Schwierigkeiten in der schweren Klasse haben wird.

    Das F-Blut ist allgegenwärtig, am stärksten sicher über Fidermark mit seinen tollen Töchtern, aber auch mit seinen Söhnen Fidertanz und Fürst Piccolo. Auch ein Florencio hat immer wieder tolle Nachzucht zu bieten.

    Im Spring- bzw sogar im Allrounderbereich ist Arpeggio anzusiedeln, der macht ganz tolle Pferde siehe z.B. All Inclusive NRW und hat über Power das gewünschte Pilot-Blut im Pedigree.

    Dann das Lauries Crusador-Blut, zwar auch in Celle geprägt, aber warum soll man dieses tolle Blut nicht auch nutzen? Wir haben einen Laudabilis in Westfalen stehen, der macht super umgängliche und nette Reitpferde, mal schauen wie sich ein Love Me im LG entwickelt.

    Das R-Blut über Riccio, der sich in den ersten Tendenzen wohl auch ordentlich vererbt.

    Ramiro haben wir, dressurlastig, in Rockwell und seinem Sohn Rock Forever. Wenn ich mir eine Romy oder Rock for Westfalia anschaue, dann freue ich mich wirklich sehr auf die nächsten Jahrgänge.

    D-Blut über Damon Hill hochaktuell, auch wieder mit Rubinstein-Blut aud der Mutterseite. Tolle Sportpferde, so wie er selber auch ist, wenn vielleicht auch nicht in der breiten Masse.

    Am S-Blut kommt keiner mehr vorbei, ob man es nun mag oder nicht. Ein Silbermond präsentierte sich super auf dem Bundeschampionat, hätte ich ihm gar nicht so zugetraut, war für mich der "wahre" Bundeschampion. Auch ein Sunday scheint sich gut zu vererben oder ein Show Star, von dem hab ich auch schon gute Nachzucht gesehen.

    Cornet Obolensky macht auch tolle Springpferde und irgendwann muss halt auch mal "frisches" Blut rein und die anderen Verbände nehmen ihn ja inzwischen auch gerne an.

    Also, wenn es um Linienvielfalt geht, sehe ich das Problem mehr in Oldenburg, als in Westfalen, wo man ohne Sandro Hit oder Don Schufro kaum noch durch Pedigree kommt...

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    • #3
      Und dennoch stehen die meisten von dir genannten Hengst nicht im Landgestüt....

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      • Salsa1204
        • 21.05.2007
        • 3151

        #4
        Na ja, aber ihre Nachkommen...was soll das LG denn tun bei diesen Preisen? Dann muss man eben auch mal einen Jungen nehmen oder eben einen wirklich Älteren, aber man wird sich die wirklichen "Stars" nicht leisten können...

        Ich finde, das LG hat sich in den letzten drei Jahren eigentlich mit ganz guten Junghengsten mit vielseitigen Abstammungen gekauft, nur genutzt werden müssen sie eben auch...

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        • Francis_C
          • 29.12.2009
          • 8541

          #5
          Sehe ich auch so. Das Gestüt wird u.a. durch Steuergelder finanziert und wir alle wissen doch, wie gut es NRW diesbezüglich geht.
          Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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          • HDT
            • 08.03.2010
            • 2155

            #6
            Das Landgestüt ist zu teuer ( Decktaxen )

            Kommentar


            • #7
              Pilot Linie muss wirklich nicht aussterben - nervige Leistungspferde - schade drum...(und auf der mutterseite, für mich immer ein + )

              Pilgrim lebt doch auch noch ... aus einer Weinberg-Pilot Stute einen hengst fürs LG wäre sicherlich sehr interessant. Warum nicht..???

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              • fanniemae
                • 19.05.2007
                • 3204

                #8
                Zitat von HDT Beitrag anzeigen
                Das Landgestüt ist zu teuer ( Decktaxen )
                findest du dass das der grund ist?
                letztendlich spielt es doch wirklich keine rolle ob ich 500 euro mehr oder weniger für eine decktaxe zahle . die ernsthaften kosten fangen doch mit der aufzucht erst an.

                ich orientiere mich jedenfalls nicht an einem landgestüt um dort 500 euro zu sparen. ich wähle den hengst von dem ich denke dass er am besten passt.

                die in westfalen stationierten fremdgebrannt oder gezogenen hengste reflektieren einen identitätsverlust der seit annähernd zwanzig jahren zu beklagen ist und nun immer rapider spürbar wird je weniger echte westfalen noch da sind.
                woran liegt es dass keine mehr dazu kommen?
                sind die westfälischen pferde wirklich schlechter oder werden die anderen nur besser vermarktet?
                das ldgst allein kann da wenig ausrichten - insbesondere bei einer führung die nach aussen hin nicht unbedingt überzeugend wahrgenommen wird (auch da spielt die qualität der hengste dann nur eine untergeordnete rolle - "verkaufen" muss man sich schon können, gerade heutzutage).
                funktionieren kann eine landes/verbandszucht nur wenn auch der verband mit im boot sitzt und entsprechend "patriotisch" denkt und handelt.
                die stereotype antwort die man aus handorf oder warendorf gleichermassen auf die frage nach dem westfälischen identitätsverlust erhält lautet:
                wir müssen anbieten was der markt verlangt u der verlangt nummal diese modehengste/linien.

                das ist allerdings zu kurz gedacht und entbehrt jeder unternehmerischen verantwortung im sinne der eigenständigen produktentwicklung und pflege.
                da drängt sich doch die frage geradezu auf wie es bloss möglich war dass westfalen sich in den 70er und 80er jahren als ein eigenständges zuchtgebiet etablieren konnte und sich von dem status quo eines hauptsächlich hannoversch geprägten nachzuchtgebietes gänzlich lossagen konnte?

                zu zeiten der fires und rembrandts dieser welt war westfalen tatsächlich das erfolgreichste sportpferdezuchtgebiet dieser welt - und da war in W auch drin was draufstand: W nämlich.
                wenn man damals vorreiter war und den markt bestimmte (der umkehrschluss zur o.g. antwort nämlich, man hat diktiert was gewünscht war und eigene masstäbe gesetzt die auch bestand hatten, man hat den markt GEMACHT wie es heute eben andere tun) warum geht das heute nicht mehr?
                was hat sich als seit damals geändert was heute keinen bestand mehr hat?
                die pferde?
                oder diejenigen die in den schlüsselfunktionen die fäden in der hand halten?
                wenn man den bruch der hochzucht/erfolgsphase mal zeitlich mit personellen veränderungen und verantwortungen vergleicht wird das ein oder andere offensichtlich.

                die frage nach dem quo vadis ist wohl gestellt, man hätte sie nur bereits sehr viel früher und vor allem nachhaltig stellen und eine perspektivische antwort gerade auch im hinblick auf verbandsorientierte zuchtplanung einfordern müssen.
                das hat niemand getan.
                von einer offenen diskussion oder gar in fragestellung verbands u zuchtpolitischer konzepte habe ich nie gehört. gibt es sie überhaupt?

                wenn ich heute nach verden oder vechta zur körung fahre dann staune ich jedesmal über die menge der westfälischen züchter die ich dort treffe - und diese leute sind seit zig jahren im geschäft und keine modezüchter aus dem internet.
                umgekehrt sieht man aber in westfalen keine züchter aus diesen gebieten.
                da muss man sich doch mal die frage stellen woran das wohl liegt wenn einem die eigenen züchter, die vor 20 kahren eben diese westfälsichen spitzenpferde noch gezogen haben, zu hauf davonlaufen und fremd gehen?
                an den decktaxen im ldgst liegt es ganz sicher nicht.
                identitätsverlust fängt früher an und beginnt stets in den köpfen derer die die fäden in der hand haben.

                www.muensterland-pferde.de
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                Kommentar


                • #9
                  Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                  findest du dass das der grund ist?
                  letztendlich spielt es doch wirklich keine rolle ob ich 500 euro mehr oder weniger für eine decktaxe zahle . die ernsthaften kosten fangen doch mit der aufzucht erst an.

                  ich orientiere mich jedenfalls nicht an einem landgestüt um dort 500 euro zu sparen. ich wähle den hengst von dem ich denke dass er am besten passt.

                  die in westfalen stationierten fremdgebrannt oder gezogenen hengste reflektieren einen identitätsverlust der seit annähernd zwanzig jahren zu beklagen ist und nun immer rapider spürbar wird je weniger echte westfalen noch da sind.
                  woran liegt es dass keine mehr dazu kommen?
                  sind die westfälischen pferde wirklich schlechter oder werden die anderen nur besser vermarktet?
                  das ldgst allein kann da wenig ausrichten - insbesondere bei einer führung die nach aussen hin nicht unbedingt überzeugend wahrgenommen wird (auch da spielt die qualität der hengste dann nur eine untergeordnete rolle - "verkaufen" muss man sich schon können, gerade heutzutage).
                  funktionieren kann eine landes/verbandszucht nur wenn auch der verband mit im boot sitzt und entsprechend "patriotisch" denkt und handelt.
                  die stereotype antwort die man aus handorf oder warendorf gleichermassen auf die frage nach dem westfälischen identitätsverlust erhält lautet:
                  wir müssen anbieten was der markt verlangt u der verlangt nummal diese modehengste/linien.

                  das ist allerdings zu kurz gedacht und entbehrt jeder unternehmerischen verantwortung im sinne der eigenständigen produktentwicklung und pflege.
                  da drängt sich doch die frage geradezu auf wie es bloss möglich war dass westfalen sich in den 70er und 80er jahren als ein eigenständges zuchtgebiet etablieren konnte und sich von dem status quo eines hauptsächlich hannoversch geprägten nachzuchtgebietes gänzlich lossagen konnte?

                  zu zeiten der fires und rembrandts dieser welt war westfalen tatsächlich das erfolgreichste sportpferdezuchtgebiet dieser welt - und da war in W auch drin was draufstand: W nämlich.
                  wenn man damals vorreiter war und den markt bestimmte (der umkehrschluss zur o.g. antwort nämlich, man hat diktiert was gewünscht war und eigene masstäbe gesetzt die auch bestand hatten, man hat den markt GEMACHT wie es heute eben andere tun) warum geht das heute nicht mehr?
                  was hat sich als seit damals geändert was heute keinen bestand mehr hat?
                  die pferde?
                  oder diejenigen die in den schlüsselfunktionen die fäden in der hand halten?
                  wenn man den bruch der hochzucht/erfolgsphase mal zeitlich mit personellen veränderungen und verantwortungen vergleicht wird das ein oder andere offensichtlich.

                  die frage nach dem quo vadis ist wohl gestellt, man hätte sie nur bereits sehr viel früher und vor allem nachhaltig stellen und eine perspektivische antwort gerade auch im hinblick auf verbandsorientierte zuchtplanung einfordern müssen.
                  das hat niemand getan.
                  von einer offenen diskussion oder gar in fragestellung verbands u zuchtpolitischer konzepte habe ich nie gehört. gibt es sie überhaupt?

                  wenn ich heute nach verden oder vechta zur körung fahre dann staune ich jedesmal über die menge der westfälischen züchter die ich dort treffe - und diese leute sind seit zig jahren im geschäft und keine modezüchter aus dem internet.
                  umgekehrt sieht man aber in westfalen keine züchter aus diesen gebieten.
                  da muss man sich doch mal die frage stellen woran das wohl liegt wenn einem die eigenen züchter, die vor 20 kahren eben diese westfälsichen spitzenpferde noch gezogen haben, zu hauf davonlaufen und fremd gehen?
                  an den decktaxen im ldgst liegt es ganz sicher nicht.
                  identitätsverlust fängt früher an und beginnt stets in den köpfen derer die die fäden in der hand haben.

                  www.muensterland-pferde.de
                  Vor 16,17 und 18 Jahren hatte ich meine Stute aus der alten F Linie von einem Hengst decken lassen auch aus der alten F Linie,aber nur weitläufig verwandt miteinander.Der damalige Landstallmeister war sehr begeistert von den Fohlen,und es kam noch das Blut eines damaligen Spitzenvererbers dazu ,Outcross=Furioso II,gepaart mit uralten westf.hann.,Linien zurückgehend auf A und F,und auf Amoroso-Amurath ox.Dann auch noch auf Ramzes und Ticino XX.
                  Das war dann später irgendwie nichts mehr wert.
                  Oder war es nichts wert,weil ich nur eine Hobbyzüchterin war.
                  Das wird es wohl gewesen sein.
                  Die kleinen bäuerlichen Züchter haben, wie ich von einigen gehört hatte,nur noch wenig Lust weiterzumachen.Sie werden verdrängt,wachsen oder weichen.Oder irre ich mich da?
                  Kleine Lebensmittel-Läden hatten sicherlich gute Qualität geliefert und einen sehr guten Kunden-Service.Jetzt liefern meist nur noch Aldi und co,schnell,schnell,schnell,hin und weg.
                  Diese Mentalität hat sich ausgebreitet bis in die Pferdezucht.NRW ist schon lange eine Gegend wo die Industrialisierung und das schnell,schnell usus ist.Ich kann aber nicht nachvollziehen wie die westf.,meist konservativen Züchter ihre alten Zuchtlinien aufgegeben haben.
                  Wie stolz waren die Westfalen auf Priamos und Fire,Fleatwood,Ahlerich,Rembrandt,auf die vielen anderen von Paradox,Polydor,Pilot,Frühlingstraum II,Frühlingsball Nachkommen u.v.A.?
                  Da wurden und werden so viele erfolgreiche Linien einfach abgeschrieben.D gibt es fast nicht mehr,G auch nicht nicht,E wird auch langsam immer weniger,W auch.
                  In mütterlichen Linien wird es diese nach 4 Generationen nur noch kaum geben.
                  Was ist z.B.mit Apart v.Angelo XX,er wird jetzt noch erwähnt als guter Vererber,als Ur und Großvater,aber wenn ich vor 15 Jahren ein Fohlen von ihm gezogen hätte,wäre das Fohlen nur wenig beachtet worden.Nix mit Modehengst und so.Da kamen schon die anderen Auswärtigen groß auf.
                  Ich versteh diese ganze Zuchtpolitik nicht und meine,daß Westfalen irgendwie kaum noch ein eigenes Zuchtgebiet ist.
                  In ein paar Jahren bekommen unsere Pferde ein D aufgrebrannt,dann kurz drauf ein EU,und dann ein Weltweit.Weil wir in ein paar Jahren nur noch Embryo-Transfer von Neuseeland bis Nordschweden haben werden.
                  In the year 2525,2525 !
                  Diese Chips gibst ja jetzt schon.
                  Daß die Roboter unsere Welt regieren.
                  Zuletzt geändert von Gast; 06.09.2010, 23:18.

                  Kommentar

                  • Pferdefreund
                    • 03.02.2003
                    • 676

                    #10
                    ..so schön das auch mit der "Identität" ist, eines darf man nicht vergessen: es hält sich nur, was sich bewährt und erfolgreich ist und darüber hinaus vom Markt akzeptiert wird.
                    Nachdem nun wirklich nahezu jeder Hengst auf dieser Welt durch FS oder TG zu haben ist, verlieren die
                    Zuchtgebiete doch erheblich an ursprünglicher Bedeutung. Der westf. Züchter kann sich heute uneingeschränkt denjenigen Hengst aussuchen, der nach seiner Auffassung gut zu seiner Stute passt und keiner nimmt es ihm übel. So ein "Identitätsgefühl" wie es die Holsteiner haben, hat es in dieser Form in Westfalen so nie gegeben. Dazu kommt, dass der Markt nach Pferdetypen verlangt hat und verlangt, die das reine westfälische Blut meist nicht hergegeben hat. Eine Zucht muss deswegen nicht weniger erfolgreich sein...siehe Holland, die sich ja auch uneingeschränkt am "Hengstmarkt" bedienen und dies
                    auch nicht bereuen. Die eigentliche Frage ist dann die, ob das LG die "richtigen" Hengste im Angebot hat.
                    Darüber kann man trefflich diskutieren.
                    www.sportpferdezucht-niederrhein.de

                    Kommentar

                    • fanniemae
                      • 19.05.2007
                      • 3204

                      #11
                      @salsa:
                      das hast du gut gemeint und auch schön so beschrieben. das tragische an deiner darstellung ist aber dass die von dir genannten hengste und linien geradezu beispielhaft auch die individuellen zuchtpolitischen defizite aufweisen. ich will das mal an deinen beispielen zu erklären versuchen.

                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      ...Da sehe ich z.B. einen Belissimo M, der auf dem besten Wege ist eine Linie zu gründen. Wenn auch über einen hannoverschen Vater gezogen, kommt dieser Hengste über seine Mutterlinie aus altem westfälischem Hause. Er bringt in Fülle gekörte Hengste, tolle Stuten und auch Reitpferde. Wenn ich mir z.B. einen Blickpunkt ansehe, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so einer Schwierigkeiten in der schweren Klasse haben wird....
                      belissimos vater stand zu lebzeiten als pachthengst im ldgst und erfreute sich geringster beachtung. belissimo selber ist dreijährig NICHT gekört auf der eliteauktion erschienen und war erst dank seines spektakulären auftrittes (und preises) dort plötzlich in aller munde.
                      die körung und anerkennung erfolgte danach.
                      zuchtpolitischer weitblick?

                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Das F-Blut ist allgegenwärtig, am stärksten sicher über Fidermark mit seinen tollen Töchtern, aber auch mit seinen Söhnen Fidertanz und Fürst Piccolo. Auch ein Florencio hat immer wieder tolle Nachzucht zu bieten....
                      von den tollen töchtern und söhnen des fidermark könnten wir heute noch reichlich viel mehr haben wenn der hengst nicht frühzeitig eingegangen wäre.
                      von der umstrittenen holländischen berittmachung eines in westfälischen staatsdiensten stehenden hengtes wollen wir hier mal gar nicht reden. der gesundheitsszustand dieses hengstes war recht labil, selbst von offizieller seite waren in seinen letzten jahren viele seiner geplanten auftritte auf schauen und turnieren immer wieder wegen gesundheitlicher unpässlichkeiten abgesagt worden.
                      wenn dem also so ist – muss man sich da nicht fragen weshalb ein ohnehin gesundheitlich labiler deckhengst, dessen vererberqualitäten aber ganz offensichtlich ausser frage standen, überhaupt noch einer doppelbelastung (von der die westfälsiche züchterschaft aufgrund der ausländischen berittmachung nichteinmal etwas hatte) unterzogen wurde?
                      zuchtpolitischer weitblick?


                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Im Spring- bzw sogar im Allrounderbereich ist Arpeggio anzusiedeln, der macht ganz tolle Pferde siehe z.B. All Inclusive NRW und hat über Power das gewünschte Pilot-Blut im Pedigree.....
                      der hengst war dank seines hübschen trabens all die jahre anl öffentlicher auftritte im dressursextett oder der dressurquadrille zu bewundern. schön und gut, man freut sich über potentielle doppelvererber. ernstgenommen als springvererber wurde er erst als die ersten 7jährigen zeitgleich in den youngster-S auftauchten und allen vorweg ein ludger beerbaum mit all inclusive in aller munde war.
                      zuchtpolitischer weitblick oder einfach glück dass ein sohn den weg in prominenten beritt gefunden hat?

                      einer dem das selbe management zuteil wurde ist pascavello:
                      ein strahlend schöner springvererber der zeit seines lebens die dressurquadrille schmückt weil er so schön trabt und von dem die meisten nicht einmal wissen dass er ein springpedigree par excellence mit sich führt. dumm nur, dass ludger nicht auch bei zeiten einen pascavello aus dem ersten jahrgang bis ganz nach oben gesteuert hat - und das hätte dann wirklich mal ein potentieller erhalter des westfälischen tafelsilbers im mannesstamm sein können.
                      zuchtpolitischer weitblick?


                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Dann das Lauries Crusador-Blut, zwar auch in Celle geprägt, aber warum soll man dieses tolle Blut nicht auch nutzen? Wir haben einen Laudabilis in Westfalen stehen, der macht super umgängliche und nette Reitpferde, mal schauen wie sich ein Love Me im LG entwickelt......
                      du sagst es:
                      in hannover geprägt.
                      wenn ein zuchtleiter dir auf die direkte frage nach dem potentiellen einsatz eines (fremden) vollblutes mit gequältem gesichtsausdruck antwortet:
                      'ach lassen sie das doch und nutzen sie lieber die blutgeprägten hengste aus hannover, dann müssen wir uns hier in westfalen nicht den leidigen ärger mit der ersten generation machen' dann ist das eine antwort die in der freien wirtschaft eine sofortige kündigung nach sich zöge weil es die totale absage an eigenständige produktentwicklung und pflege ("research and development") bedeutet.
                      zuchtpolitischer weitblick?


                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Das R-Blut über Riccio, der sich in den ersten Tendenzen wohl auch ordentlich vererbt. ......
                      ... dessen urgrossvater auch erst nach oldenburg auswandern musste um dort dann die in westfalen versagte anerkennung zu erfahren und in der folge von dort aus die welt züchterisch eroberte... und ich spare mir die frage nach dem züchterischen weitblick denn das kann ja mal passieren... :-)


                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Ramiro haben wir, dressurlastig, in Rockwell und seinem Sohn Rock Forever. Wenn ich mir eine Romy oder Rock for Westfalia anschaue, dann freue ich mich wirklich sehr auf die nächsten Jahrgänge. ......
                      jo.
                      und auch der wurde seinerzeit, ganz wie Ramzes auch, anlässlich der Körung von der westfälischen Zuchtleitung nur murrend anerkannt und lediglich ins Zuchtbuch IV "für Stuten aus dem eigenen Bestand" eingetragen. kann ja mal passieren :-)


                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      D-Blut über Damon Hill hochaktuell, auch wieder mit Rubinstein-Blut aud der Mutterseite. Tolle Sportpferde, so wie er selber auch ist, wenn vielleicht auch nicht in der breiten Masse.
                      ......
                      frag mal den besitzer wie es da mit der zuchtpolitischen anerkennung und akzeptanz in westfalen aussah - der hengst deckt heute noch mehr ausserhalb Ws als vor ort und das liegt nicht am zuchtpolitischen weitblick im eigenen land.


                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Am S-Blut kommt keiner mehr vorbei, ob man es nun mag oder nicht. Ein Silbermond präsentierte sich super auf dem Bundeschampionat, hätte ich ihm gar nicht so zugetraut, war für mich der "wahre" Bundeschampion. Auch ein Sunday scheint sich gut zu vererben oder ein Show Star, von dem hab ich auch schon gute Nachzucht gesehen.......
                      wie ein einziger mann es schafft mit einem derart polarisierenden hengst das zuchtgeschehen weltweit derart auf den kopf zu stellen kann man wirklich nur bewundern.
                      das nenn ich weitblick.
                      und zwar zu allererst ökonomischen.
                      hut ab.

                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Cornet Obolensky macht auch tolle Springpferde und irgendwann muss halt auch mal "frisches" Blut rein und die anderen Verbände nehmen ihn ja inzwischen auch gerne an........
                      jo.
                      ein in belgien gezogener holländischer hengst von holsteinischem geblüt.
                      ganz viel züchterischer weitblick.
                      im ernst!


                      Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                      Also, wenn es um Linienvielfalt geht, sehe ich das Problem mehr in Oldenburg, als in Westfalen, wo man ohne Sandro Hit oder Don Schufro kaum noch durch Pedigree kommt...
                      nein, an der linienvielfalt liegt es sicher nicht.
                      es ist die identität die schlicht auf der stecke geblieben ist.

                      www.muensterland-pferde.de
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                      Kommentar

                      • danny de vito
                        • 09.03.2006
                        • 530

                        #12
                        Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                        @salsa:
                        das hast du gut gemeint und auch schön so beschrieben. das tragische an deiner darstellung ist aber dass die von dir genannten hengste und linien geradezu beispielhaft auch die individuellen zuchtpolitischen defizite aufweisen. ich will das mal an deinen beispielen zu erklären versuchen.



                        belissimos vater stand zu lebzeiten als pachthengst im ldgst und erfreute sich geringster beachtung. belissimo selber ist dreijährig NICHT gekört auf der eliteauktion erschienen und war erst dank seines spektakulären auftrittes (und preises) dort plötzlich in aller munde.
                        die körung und anerkennung erfolgte danach.
                        zuchtpolitischer weitblick?



                        von den tollen töchtern und söhnen des fidermark könnten wir heute noch reichlich viel mehr haben wenn der hengst nicht frühzeitig eingegangen wäre.
                        von der umstrittenen holländischen berittmachung eines in westfälischen staatsdiensten stehenden hengtes wollen wir hier mal gar nicht reden. der gesundheitsszustand dieses hengstes war recht labil, selbst von offizieller seite waren in seinen letzten jahren viele seiner geplanten auftritte auf schauen und turnieren immer wieder wegen gesundheitlicher unpässlichkeiten abgesagt worden.
                        wenn dem also so ist – muss man sich da nicht fragen weshalb ein ohnehin gesundheitlich labiler deckhengst, dessen vererberqualitäten aber ganz offensichtlich ausser frage standen, überhaupt noch einer doppelbelastung (von der die westfälsiche züchterschaft aufgrund der ausländischen berittmachung nichteinmal etwas hatte) unterzogen wurde?
                        zuchtpolitischer weitblick?




                        der hengst war dank seines hübschen trabens all die jahre anl öffentlicher auftritte im dressursextett oder der dressurquadrille zu bewundern. schön und gut, man freut sich über potentielle doppelvererber. ernstgenommen als springvererber wurde er erst als die ersten 7jährigen zeitgleich in den youngster-S auftauchten und allen vorweg ein ludger beerbaum mit all inclusive in aller munde war.
                        zuchtpolitischer weitblick oder einfach glück dass ein sohn den weg in prominenten beritt gefunden hat?

                        einer dem das selbe management zuteil wurde ist pascavello:
                        ein strahlend schöner springvererber der zeit seines lebens die dressurquadrille schmückt weil er so schön trabt und von dem die meisten nicht einmal wissen dass er ein springpedigree par excellence mit sich führt. dumm nur, dass ludger nicht auch bei zeiten einen pascavello aus dem ersten jahrgang bis ganz nach oben gesteuert hat - und das hätte dann wirklich mal ein potentieller erhalter des westfälischen tafelsilbers im mannesstamm sein können.
                        zuchtpolitischer weitblick?




                        du sagst es:
                        in hannover geprägt.
                        wenn ein zuchtleiter dir auf die direkte frage nach dem potentiellen einsatz eines (fremden) vollblutes mit gequältem gesichtsausdruck antwortet:
                        'ach lassen sie das doch und nutzen sie lieber die blutgeprägten hengste aus hannover, dann müssen wir uns hier in westfalen nicht den leidigen ärger mit der ersten generation machen' dann ist das eine antwort die in der freien wirtschaft eine sofortige kündigung nach sich zöge weil es die totale absage an eigenständige produktentwicklung und pflege ("research and development") bedeutet.
                        zuchtpolitischer weitblick?




                        ... dessen urgrossvater auch erst nach oldenburg auswandern musste um dort dann die in westfalen versagte anerkennung zu erfahren und in der folge von dort aus die welt züchterisch eroberte... und ich spare mir die frage nach dem züchterischen weitblick denn das kann ja mal passieren... :-)




                        jo.
                        und auch der wurde seinerzeit, ganz wie Ramzes auch, anlässlich der Körung von der westfälischen Zuchtleitung nur murrend anerkannt und lediglich ins Zuchtbuch IV "für Stuten aus dem eigenen Bestand" eingetragen. kann ja mal passieren :-)




                        frag mal den besitzer wie es da mit der zuchtpolitischen anerkennung und akzeptanz in westfalen aussah - der hengst deckt heute noch mehr ausserhalb Ws als vor ort und das liegt nicht am zuchtpolitischen weitblick im eigenen land.




                        wie ein einziger mann es schafft mit einem derart polarisierenden hengst das zuchtgeschehen weltweit derart auf den kopf zu stellen kann man wirklich nur bewundern.
                        das nenn ich weitblick.
                        und zwar zu allererst ökonomischen.
                        hut ab.



                        jo.
                        ein in belgien gezogener holländischer hengst von holsteinischem geblüt.
                        ganz viel züchterischer weitblick.
                        im ernst!




                        nein, an der linienvielfalt liegt es sicher nicht.
                        es ist die identität die schlicht auf der stecke geblieben ist.

                        www.muensterland-pferde.de
                        Da kannste Polydor noch mit reinstecken !!!
                        leben und leben lassen

                        avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

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                        • Salsa1204
                          • 21.05.2007
                          • 3151

                          #13
                          Wenn ich mal ehrlich bin: Als diese ganzen Entscheidungen getroffen wurden, da war mein Lieblingspferd höchstwahrscheinlich rosa, glitzerte und hieß "Beauty" Deshalb fällt mir die Sicht der Dinge, die du schilderst natürlich schwer.

                          Was mir zwar nicht zum LG einfällt, aber zur "neueren Geschichte" des westfälischen bzw NRW- Verbandes, sind die Siegerhengste Flanagan und Silbermond:

                          Flanagan, ohne Frage kein schlechter Hengst, aber ein Jahrgangsbester? Da wollte man sich selber wohl mehr zeigen, dass man mit Fidertanz mal wieder den richtigen zum Siegerhengst gekürt hatte, nachdem Saint George, Laureus, Rosencharmeur und Dancing Dynamite nun züchterisch wirklich kaum was auf die Beine gestellt haben (wobei DD noch am ehsten was erbracht hat, jedoch einfach zu hässlich ist/macht). Daraufhin also den besten des 1. Jahrgangs ausgewählt, die richtig guten liefen aber m.M.n. auf anderen Körplätzen, da man sich um Fidertanz nicht genug bemüht hatte und ihn hat "fremdgehen" lassen. Auf dem BC hat Flanagan bzw das LG ziemlich deutlich seine Quittung erhalten... Ich denke, in Fidertanz zu investieren, wäre wertvoller gewesen, als 10 andere Hengste zu kaufen! Schau dir mal die Körungsvideos an, man o man, kann der durch den Rücken schwingen! Da fehlte mir die züchterische Weitsicht.

                          Im Jahr darauf also Silbermond und da sieht man das, was du mit der verlorengegangenen Identität Westfalens meinst. Ein zwar westfälisch gebrannter Hengst, der jedoch mit Westfalen so viel zu tun hat wie ein Kekskrümel mit einem Kuchen: Vater ein Oldenburger, Muttervater ein Holsteiner und der Stamm rein hannoverisch. Hoffnung in diesem Jahrgang lege ich im LG auf "Dankeschön" aus diesem super Stamm, auch wenn Papa auch hier nicht westfälisch ist....

                          Ist es das was du gemeint hast?

                          Kommentar

                          • danny de vito
                            • 09.03.2006
                            • 530

                            #14
                            Saint George hatte ja leider keine Chance dazu,denn er ist 3j.eingegangen
                            leben und leben lassen

                            avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

                            Kommentar

                            • Salsa1204
                              • 21.05.2007
                              • 3151

                              #15
                              War der nicht aber auch unreitbar?!?!?!

                              Kommentar

                              • moonlight
                                • 04.06.2002
                                • 4239

                                #16
                                Falls ihr die westfälische Springpferdezucht retten wollt: Bekannte geben eine 14j. Fuchsstute von Piquet (Pilot) aus einer Report-Mutter ab. Die Report ist selbst international gesprungen und Mutter von Placida (v. Polydor), hocherfolgreich in Klasse S. Stute wurde hobbymäßig geritten, springt abnormal frei und wird gegen Gebot in gute Hände abgegeben. Ich stelle gerne den Kontakt her!

                                Davon abgesehen, habt ihr recht - vor alleem die Identität geht verloren. Die Westfalen rennen immer hintter dem aktuellen Modetrend her, Linienzucht ist sehr selten. Schade drum, das Potenzial war mal da!

                                Kommentar

                                • danny de vito
                                  • 09.03.2006
                                  • 530

                                  #17
                                  Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                                  War der nicht aber auch unreitbar?!?!?!
                                  Ich habe Ihn ein einziges mal unterm Sattel gesehen,
                                  frisch von der Longe weg in Gahlen.
                                  Ich hatte mir einen Harken gemacht weil er mir geviel,
                                  sehr kooperativ und garnicht unrittig, unter diesen Umständenwürde ich ihn sogar als super betiteln schließlich war Full House und er ganz brav.
                                  leben und leben lassen

                                  avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

                                  Kommentar

                                  • Salsa1204
                                    • 21.05.2007
                                    • 3151

                                    #18
                                    Gut, dann vertausche ich da wohl was... ;-)

                                    Kommentar

                                    • Salsa1204
                                      • 21.05.2007
                                      • 3151

                                      #19
                                      Schade, das Thema ist leider etwas untergegangen, ich finde es aber eigentlich sehr interessant...

                                      Kommentar

                                      • Fife
                                        • 06.02.2009
                                        • 4314

                                        #20
                                        aber nu gibts ja noch nen Bruder von Saint George.
                                        Was hört man denn von dem?

                                        Kommentar

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