Süddeutsche Verbände

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  • Eberhard
    • 14.02.2010
    • 318

    Süddeutsche Verbände

    Was haltet ihr von der Erweiterung der Süddeutschen nach Norden(Brandenburg)?
    www.scheerwiesenhof-umminger.de

    Stute von Carpaccio/Forever
  • Gluecksgraf
    • 12.05.2010
    • 2067

    #2
    Ich den Süddeutschen Verbänden wird jetzt nach einem gemeinsamen Namen für die Pferde diskutiert.
    Unter welchem Namen sollen die Pferde eingetragen werden?

    Da wir in den Südverbänden auch Verbände aus Mitteldeutschland haben (Sachsen, Thüringen, Sachen-Anhalt und Brandenburg) wird nun darüber nachgedacht, dass in allen Verbänden die Pferd:

    Deutsches Sportpferd - German sporthorse heissen soll.

    Was haltet Ihr davon?
    Zuletzt geändert von Gluecksgraf; 12.07.2012, 07:38.

    Kommentar

    • Eberhard
      • 14.02.2010
      • 318

      #3
      Ich halte nichts davon.

      Ich bin als landwirt eigentlich ziemlich bodenständig und habe darum auch Württemberger gezüchtet.

      Aber mit den erweiterten Strukturen nach Norden fast bis zur Ostsee habe ich nichts am Hut und kann mich auch nicht damit identifizieren.

      Darum lasse ich jetzt gleich OLdenburgisch oder holsteinisch brennen.

      ich bin kein Südzüchter mehr.


      www.scheerwiesenhof-umminger.de

      Stute von Carpaccio/Forever

      Kommentar

      • wilson73
        • 03.04.2008
        • 307

        #4
        Der Name ist doch gar nicht so schlecht, damit wäre ja dann auch geklärt das man keine Steuer auf diese Pferde erheben kann.

        Kommentar

        • Benny
          • 25.01.2011
          • 1586

          #5
          [QUOTE=Eberhard;1077944]Ich halte nichts davon.

          Ich bin als landwirt eigentlich ziemlich bodenständig und habe darum auch Württemberger gezüchtet.

          Aber mit den erweiterten Strukturen nach Norden fast bis zur Ostsee habe ich nichts am Hut und kann mich auch nicht damit identifizieren.
          Darum lasse ich jetzt gleich Oldenburgisch oder holsteinisch brennen.

          Deiner Logik kann ich nicht ganz folgen.Es ist verständlich, wenn du an deiner (Heimat)Rassebezeichnung hängst.Nur... Oldenburg oder Holstein ist auch nicht näher als das Deutsche Sportpferd.Die Verbandsstrukturen vor Ort ändern sich ja nicht. Fahr mal auf die Körungen und Schauen im Norden und rede (abends beim Bier) mit den normalen Züchtern. Das sind auch nicht die Inseln der Glückseligen für alle.
          Beim Deutschen Sportpferd geht es ja hauptsächlich darum, eine national und vorallem international bekannte Marke zu haben.Machen wir uns doch nichts vor, keiner der einzelnen Verbände kann das leisten. Und wie schnell ein kleiner Verband Geschichte ist, war doch gut an Hessen zu sehen

          Kommentar

          • Alfons
            • 03.01.2009
            • 2551

            #6
            Verflixt nochmal - es reicht doch, wenn im Sinne der Vermarktung, events organisiert werden unter dem header - Deutsches Sportpferd von Süd nach Nord - von Nord nach Süd - von den Alpen an die See - wie auch immer. Dazu die Listung der Zuchtgebiete, Pferde mit Brand und Identität. Jeder Verband kann anteilig eine bestimmte Zahl von Pferden vorstellen.
            Der Erfolg und somit die Nachfrage muss schließlich am Ende des Tages dort ankommen, wo die züchterische Arbeit geleistet wurde und nicht in diffusen Überorganisationen.

            ...und schade, dass es den hessischen Verband nicht mehr gibt.

            Kommentar

            • Jule89
              • 26.04.2010
              • 1173

              #7
              Für uns als Züchter mit Standort Sachsen/Sachsen-Anhalt hatte der Zusammenschluss der Süddeutschen sowohl Vor- als auch Nachteile:

              Der Vorteil liegt auf der Hand: Durch die Fusion der kleinen ostdeutschen Verbände Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zum Deutschen Sportpferd stieg die Vermarktbarkeit unserer Zuchtprodukte (bis 2008 zumindest) und als ein (bzw. 2) Zuchtverband(e) mit einheitlichem Zuchtziel und -produkt hat man einen größeren Stellenwert.

              großer Nachteil: Fast alle großen Veranstaltungen der Süddeutschen finden in Bayern oder Ba-Wü statt. Wenn man da teilnehmen will, muss man mit den Pferden quer durch durchs Land fahren - meist mit normalen 2-Pferde-Anhaänger, LKW hat ja fast kein privater Züchter. Viele wollen sich und den Pferden dass nicht antun, und so gehen auch diese Vermarktungsmöglichkeiten flöten...

              Was das Identifizierungsproblem angeht, das Bernhard angesprochen hatte:
              Die einzigen in Deutschland, die sich noch mit IHREN Zuchtprodukten identifizieren können, sind doch Trakehner, Holsteiner und zum Teil Hannoveraner. Alle anderen haben sowieso die gleiche genetik im stall stehen, bloß mit anderem brand auf dem hintern (Noch). ob der quaterback, de niro, fidertanz oder totilas nun in bayern, oldenburg oder mecklenburg gezogen wurde - das macht doch längst keinen unterschied mehr. bis auf die genannten haben die regionalen zuchtverbände doch ihre identität verloren. Was macht denn einen Württemberger aus??? Durch die Politik der Zuchtverbände, alles anzuerkennen, was gekört ist und den 30TT bestanden hat, weil die züchter sonst zu anderen verbänden abwandern, haben sie ihre identität selbst abgeschafft. das soll keine kritik an den zuchtverbänden sein. wenn man sich finanziell über wasser halten will, muss man diese wege gehen. oder hat jemand hier die zündende Idee, wie man es besser machen könnte?

              Kommentar

              • Bohuslän
                • 26.03.2009
                • 2424

                #8
                Meiner Meinung nach geht über kurz oder lang kein Weg dran vorbei. Die Mitgliederzahlen schrumpfen, die Zahl der Bedeckungen geht zurück, zeitgleich steigen die Ansprüche der Mitglieder bezüglich Vermarktung, Beratung uws..... Wie soll das finanziert werden? vermutlich werden regionale Ansprechpartner

                Ich habe kein Problem damit Deutsche Sportpferde zu züchten. Aber bitte nicht in Englisch, das ist für mich zu viel der Anbiederung.

                Die "Süddeutschen" sind bis dato keine "diffuse Überorganisation", sondern besteht aus einer sehr kleinen Anzahl sehr engagierter Menschen. Das Büro wird gerade mal von 2 Personen geführt, dem Geschäftsführer plus seiner Sekretärin. Ich finde es beachtlich, was die "Süddeutschen" in der kurzen Zeit alles auf den Weg gebracht haben. Hut ab!
                http://www.reutenhof.de

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                • #9
                  Ich hab grundsätzlich auch nix gegen den Zusammenschluss.

                  Meinetwegen sollen die dem Kind auch einen einheitlichen Rassenamen geben.

                  Ich lass mir eh grad ein Schild für mein Eingangstor machen, wo dann draufsteht

                  "Süddeutsche Sportpferdezucht"


                  Nur habe ich doch Bedenken, das gesamtheitlich die Vermarktungschancen der einzelnen Züchter über den Verband kleiner werden könnten.
                  Man sieht das schon jetzt an dem Zusammenschluss der Regionalauktionen in Bayern zu einer bzw. zwei Gesamtauktionen in Riem.

                  Die Auswahlanzahl der Auktionsfohlen allein in Franken hat sich dadurch z.b. um glatt die Hälfte verringert.

                  Vorher hatten immer so knapp über 30 Fohlen eine Chance auf die Ansbacher Auktion.
                  (Jetzt mal ganz unabhängig vom Verkaufserfolg.....)

                  Dieses Jahr wurden für die 2 Auktionen in Riem nur noch max. 22-25 Fohlen in ganz Franken ausgewählt.

                  OK - wenn die 25 dann auch wirklich versteigert werden und nicht auch wieder die Hälfte zurückgeht, ist es auch noch mehr...... aber das muss sich erst noch erweisen.

                  Dann kommt aus Franken nochmal 1 Fohlen für Gera und 5 für Nördlingen dazu.

                  Die waren aber die Jahre davor auch trotz Ansbach noch dabei.

                  Kommentar

                  • chilii
                    • 08.02.2011
                    • 8089

                    #10
                    Mir geht es wie Eberhard.
                    Ich kan mich damit auch überhaupt nicht identifizieren. Habe mich schon im letzten Jahr sehr geärgert das auf den Pferdepässen unserer beiden Zweibrücker der Brand nicht mehr zu sehen ist. Stattdessen prangt dort die Schleife wo Süeddeutsche drauf steht.
                    Finde das schade. Hier wird die lange Tradition leichtfertig von unseren Zuchtoberen weg geschmissen. Außerdem lässt sich trefflich über den gestalterischen Wert dieser Schleife streiten.

                    Daher und auch aus anderen Verbandsinternen Gründen wird mein Stutfohlen dieses Jahr in Hannover eingetragen.

                    Klar ist auch dort nicht alles Gold was glänzt. Aber die fördern ihre Identität statt sie zu leugnen.

                    Nur meine persönliche Meinung.

                    Wa

                    Kommentar

                    • Gluecksgraf
                      • 12.05.2010
                      • 2067

                      #11
                      Intressant was ihr so schreibt, wie die Ansichten sind.
                      Ich lebe seit über 10 Jahren in Franken, komme alber aus dem Norden.
                      Jedoch hätte ich mir NIE vorstellen können Bayernpferde zu züchten!
                      Bayernpferd kingt für mich wie Alpen, Lederhohe, glücklicge Kuh - aber eben nicht für ein Sportpferd.
                      Hannoveraner war zu weit weg für uns. Da die Zuchtprodukte eh nur noch "eine Soße" sind haben wir uns für den Brand: Deutsches Sportpferd entschieden. Wir finden den Namen sehr gut!

                      Kommentar


                      • #12
                        Bayernpferd kingt für mich wie Alpen, Lederhohe, glücklicge Kuh - aber eben nicht für ein Sportpferd.
                        da ist der verband meiner ansicht nach aber auch viel selber schuld dran.

                        immer wenn er sich mal in der breiteren öffentlichkeit zeigt, kommt er mit seinen kaltblütern, brauchtum, tradition und den schei** goaslschnalzern daher.......

                        ich werd das nie vergessen, als bei der weltmeisterschaft in aachen alle verbände ihre tollsten sportpferde-bzw. zuchtlinien präsentierten.

                        und wie haben die bayern sich bei diesem weltfest des pferdesports präsentiert?
                        mit einer kaltblutquadrille . . .

                        Kommentar

                        • Benny
                          • 25.01.2011
                          • 1586

                          #13
                          Zitat von chilii Beitrag anzeigen
                          Mir geht es wie Eberhard.
                          Ich kan mich damit auch überhaupt nicht identifizieren. Habe mich schon im letzten Jahr sehr geärgert das auf den Pferdepässen unserer beiden Zweibrücker der Brand nicht mehr zu sehen ist. Stattdessen prangt dort die Schleife wo Süeddeutsche drauf steht.
                          Finde das schade. Hier wird die lange Tradition leichtfertig von unseren Zuchtoberen weg geschmissen. Außerdem lässt sich trefflich über den gestalterischen Wert dieser Schleife streiten.

                          Daher und auch aus anderen Verbandsinternen Gründen wird mein Stutfohlen dieses Jahr in Hannover eingetragen.

                          Klar ist auch dort nicht alles Gold was glänzt. Aber die fördern ihre Identität statt sie zu leugnen.

                          Nur meine persönliche Meinung.

                          Wa
                          Das ist so ein bisschen der Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
                          Hannover hatte mal 20000 Zuchtstuten.Holstein fast halb so viel.Beide Verbände sind über Jahre international sehr gut präsent.Das hat so keiner der in der Süd AG zusammengeschlossenen Verbände.Jeder einzelne Verband ist dazu viel zu klein.Das Deutsche Sportpferd ist der "Aufbau" einer bekannten Marke ähnlich der Holsteiner oder Hannoveraner. Machen wir uns doch nichts vor, Hannover und noch mehr Oldenburg werben doch äusserst agressiv um neue Stuten.Aber doch nicht,weil sie selber nicht genügend Pferde hätten die vermarktet werden müssen,sie wollen neue Beitragszahler um die eigenen sinkenden Einnahmen zu kompensieren.
                          Da finde ich eine Zusammenarbeit unter gleichen, mit regionaler Betreuung durch die eigenen Zuchtverbände bedeutend besser, als irgendwann ein Züchter 2.Klasse in OL oder Han zu sein.

                          Kommentar

                          • Bohuslän
                            • 26.03.2009
                            • 2424

                            #14
                            Da finde ich eine Zusammenarbeit unter gleichen, mit regionaler Betreuung durch die eigenen Zuchtverbände bedeutend besser, als irgendwann ein Züchter 2.Klasse in OL oder Han zu sein.
                            Benny, Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht. Wir züchten überwiegend mit Stuten rein Holsteiner Abstammung und nutzen immer wieder gerne Holsteiner Hengste. Seit einigen Jahren gibt es bei uns um die Ecke auch einen Eintragungstermin mit Fohlenschau für auswärtige Mitglieder des Holsteiner Verbands. Aber das wars auch schon. Für alle weiteren Termine müsste ich mit den Pferden quer durch die Republik fahren. Das muten wir uns und den Vierbeinern nicht zu.
                            Ich fühle mich in BW gut aufgehoben, habe die Ansprechpartner vor Ort und nutze auch die Angebote der Süddeutschen. Viel Grund zur Klage habe ich nicht .

                            Machen wir uns nichts vor. Letztendlich ist die Qualität der Pferde entscheidend. Und bei aller Liebe, gerade da ist im Süden Deutschlands öfter der Hund begraben. So und jetzt steinigt mich .
                            http://www.reutenhof.de

                            Kommentar

                            • Gluecksgraf
                              • 12.05.2010
                              • 2067

                              #15
                              Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                              Machen wir uns nichts vor. Letztendlich ist die Qualität der Pferde entscheidend. Und bei aller Liebe, gerade da ist im Süden Deutschlands öfter der Hund begraben. So und jetzt steinigt mich .
                              Warum soll dich jemand steinigen?
                              Es geht doch gerade darum, dass ein gemeinsamer Zuchtverand entsteht mit einem gemeinsamen Namen für die Pferde und regionaler Betreuung.
                              Es ist doch bekannt, dass die süddeutschen Verbände keine "eigene Rasse" mehr haben, sondern auf Stämmen der Holsteiner-, Oldenburger- und Hannoveraner Pferde beruhen. Nun soll auch ein Weg gefunden werden, dass die Züchter auch ihre Pferde ordendlich vermarkten können.

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