Lauries Crusador und Alabaster aus der Mode ?

[missjoy]

Wir bekommen dieses Jahr einen Lauries Crusador und einen Alabaster, habe kürzlich die Deckscheine von Hannoveraner Verband an den Oldenburger Verband schicken lassen, da wir die Fohlen gerne oldenburgisch brennen lassen wollen.
Darauf hin kam ein "nettes" Antwortschreiben, da beide Hengste nicht auf dem aktuellen Verteilungsplan wären kostet es mal eben flotte 160,- € pro Foheln => Einzeldeckgenehmigung, die eigentlich schon im letzten Jahr hätten beantragt werden müssen.Ich wusste nicht, daß die beiden Hengste derart "aus der Mode" sind, daß der oldenburger Verband die nicht haben will....tsts

[Kareen]

Das ist ja weniger eine Sache des Verbandes als des Hengsthalters. Vielleicht mal in der Angelegenheit bei den jeweiligen HH vorsprechen?
Ich hatte vor ein paar Jahren auch mal das Vergnügen: Allerdings wusste ich da vorher, dass der Hengst nicht aktuell aktiviert war. Wollte aber aus verschiedenen Gründen trotzdem dahin. HH und ich haben uns dann die Aktivierungsgebühr geteilt weil er wohl in dem Jahr sonst keine Stute hatte in H. (jeder 200 Euro meine ich) und gut war.

[missjoy]

Wir haben beide Mamas auch beim Hannoveraner Verband eingetragen... und haben uns jetzt kurzfristig dafür entschlossen sie oldenburgisch brennen zu lassen...mal ein bißchen was anderes als dieses ewige Sandro Hit-Einerlei

[Lilly go lucky]

Nur zur Erinnerung: Alabaster hat zunächst etliche Jahre in Oldenburg bei W. Schockemöhle gedeckt bevor er nach Celle ging.

[arosa]

Wie wäre es denn sich VORHER zu erkundigen???

Jeder Verband hat seine eigenen Vorschriften, nicht jeder Verband erkennt jeden Hengst an (ist auch gut so) oder aber auch hat der HH ggfs. seine eigenen Vorstellungen - weil er mit einem Verband besonders gut zusammen arbeitet oder noch zig andere Gründe ...

Man kann doch nicht immer davon ausgehen, dass die eigenen Vorstellungen und Ideen die einzig glücklich machenden sind.

Und dass LC und oder Alabaster aus der Mode sein sollen ist in den Zusammenhang ggfs. als "Frust"-Äusserung zu sehen

[friedeburg]

Da der Hengsthalter Gebühren für die Führung im aktuellen Hengstverteilungsplan/ Hengstregister bei den jeweiligen Verbänden zahlen muss, wird er sich die Sinnhaftigkeit aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten voher genau überlegen. Bei einem Hengst wie Lauries Crusador xx kommt mit Sicherheit erschwerend hinzu, dass seine Deckliste eh schon voll ist und des damit keinerlei Interesse geben wird, auch noch Fremdverbände "zu unterstützen".
Bei Alabaster lagen womöglich in der Vergangenheit zu wenige Anfragen von "Fremdverbänden" vor, als dass sich das rechnen würde ihn aktiv in Oldenburg oder sonstwo zusätzlich zu führen.

[arosa]

Zu LC xx ... dass der seit Jahren volle Liste hat ... liegt sicher daran, dass er "aus der Mode" ist

[missjoy]

Ich habe nie behauptet, daß die beiden Hengste aus der Mode sind... Ich habe mich nur gewundert, daß ich bei derart guten Hengsten, die für Oldenburg ja auch anerkannt sind eine Einzeldeckgenehmigung brauche und habe daher die Frage gestellt, ob ich mit meinen Zuchtüberlegungen völlig daneben liege...
@ arosa...wieso greifst Du mich an ? Ich habe eine normale Frage gestellt und erwarte eine normale Antwort, den Frust scheinst ja wohl eher Du zu haben

[arosa]

Wenn Du schon fragst ob sie "aus der Mode sind" - ist es lediglich anders formuliert ...

[Radbod]

Oldenburg ist ein reiner mit Privathengshaltern bestückter Verband und finanziert sich zu 100% privat.
Wenn jemand seinen Hengst in der aktuell Hengstliste (jedes Jahr neu) eingestellt haben möchte, dann muss er bezahlen (ca. 500 Euronen/Jahr).
Daneben kann der Hengst trotzdem für Oldenburg anerkannt sein. Dies hilft dann bei der Beantragung der Einzeldeckgenehmigung (Kosten 160 Euronen).
Ansonsten muss bei nicht-anerkannten Hengsten seine HLP/Sport- oder Rennleistung übermittel werden, damit eine Einzeldeckgenehmigung erteilt wird.

Daher macht es schon Sinn, den Hengsthalter zu fragen, ob der Hengst aktuell auf der Hengstverteilungsliste steht, für das das Fohlen gebrannt werden soll.

Wie gesagt, der OL-/OS-Verband finanziert sich selbst und ist eben kein Landgestüt, das Steuergelder bekommt und Beamte "für den Dienst am Pferd" vorhält.

Es regiert einzig die Markwirtschaft, zahle und sei dabei oder eben nicht.

Ansonsten gebe ich dir recht, vielleicht sieht der OL-Verband, dass diese Hengste aus der Mode sind.