Immer langbeiniger und kürzer?

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3204

    #21
    Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
    Ich bin mir auch sicher, gäbe es keinen Fohlenmarkt, leißen sich nur Reitpferde verkaufen, die Hengstwahl würde öfters mal anders aussehen
    so ist es.
    würden züchter selber reiten würden sie anders anpaaren.
    www.muensterland-pferde.de

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    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4135

      #22
      Zitat von moonlight^ Beitrag anzeigen
      http://www.sportpferde-angerer.at/im...donnerhall.jpg so etwas bräuchte ich jetzt, nicht umsonst will man ihn auch möglichst in jedem Dressurpedigree sehen


      Ja im Papier will ihn jeder haben, aber so einen heute als junges Pferd zum verkauf anzubieten, würde sicher nicht dazu führen, dass Interessenten Schlange stehen
      Unmodern

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      • Korney
        • 05.03.2009
        • 3512

        #23
        Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
        so ist es.
        würden züchter selber reiten würden sie anders anpaaren.
        Genau das ist meiner Meinung nach das Problem. Wenn ich jetzt schon wieder höre, wieviele Stuten aktuell einen Morricone, Fürsten..iwas oder weiß der Geier austragen, denk ich mir immer: Wer will die Tierchen denn alle reiten? Ich nicht.

        Kommentar

        • Korney
          • 05.03.2009
          • 3512

          #24
          Oder was anderes: man schaue sich bei ehorses das Pedigree des Durchschnittsdressurpferdes an, das angeboten wird. Sagen wir, es geht tatsächlich um einen Absetzer.
          Der Vater ist meistens 4, höchstens 5. Der Muttervater 8 oder 9 Jahre alt. Allein diese beiden Väter(Vater und Muttervater) haben sich selbst noch nicht mal ansatzweise im Sport bewiesen. Richtig, das tut meiner Meinung nach ein Pferd mit 9 noch nicht.

          Und dann steht "hochtrabend" in der Anzeige: Ein Pferd fürs ganz große Viereck!!
          Da rollen sich mir die Zehennägel hoch, weil es genug Dumme gibt, die solchem Mist auch noch Glauben schenken.

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          • Korney
            • 05.03.2009
            • 3512

            #25
            fanniemae, du hast mal auf deiner HP etwas über Schenkel- und Rückengänger geschrieben, was ich sehr passend fand.
            Ich würde sogar die These aufstellen, dass ein Pferd, das hauptsächlich aus Schenkeln(langen Kräten) besteht, sehr leicht zum Schenkelgänger wird und ein Pferd, das hauptsächlich aus Rücken besteht leichter seinen Rücken benutzen kann, also ergo leichter ein Rückengänger ist.
            Natürlich ist es immer davon abhängig wie die Tierchen geritten werden, ganz klar.
            Aber ich seh es doch bei meiner eigenen: die ist mehr Schenkel als Rücken, tut sich enorm schwer den Rücken zu benutzen. Und als es ihr dann tatsächlich an den Buckel gehen sollte, war die erstmal monatelang richtig richtig biestig, fragt nicht nach Sonnenschein.

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            • dressurpferde@email.de
              • 15.02.2012
              • 913

              #26
              Zitat von Korney Beitrag anzeigen
              Und dann steht "hochtrabend" in der Anzeige: Ein Pferd fürs ganz große Viereck!!
              Da rollen sich mir die Zehennägel hoch, weil es genug Dumme gibt, die solchem Mist auch noch Glauben schenken.
              Echt? Mein Eindruck ist eher, dass die meisten Fohlenkäufer Hengstaufzüchter oder Züchter sind.

              Hengstaufzüchter kaufen gerne den ersten Jahrgang, da dieser immer ein wenig besser auf den Körungen läuft. Da interessiert der weitere sportliche Weg nur am Rande. Bewährte Mutterväter werden allerdings gerne gesehen. Oder es sind gerne die ganz großen Namen, die sich dann auch als Reitpferd ins Ausland gut verkaufen lassen.

              Bei Züchtern kommt es drauf an, mit welcher Intention sie kaufen. Zum Weiterzüchten kommen überwiegend bewährte Abstammungen und top Stamm in Frage (biete ein vielversprechendes Stutfohlen von De Niro, Don Schufro, Damon Hill etc. aus Spitzen-Stutenstamm an und Dein Telefon steht nicht mehr still! Da will keiner oder nur sehr wenige einen Junghengst (und dann nur ganz bestimmte) im Papier). Oder Züchter kaufen was als Aufzuchtpartner, da entscheidet dann eher der Preis.

              Und wenn Reiter sich wirklich wagen ein Fohlen zu kaufen, dann doch meist lieber was Bewährtes, was man schon mal gehört hat, Hype-Hengst-Eintagsfliegen sind denen meist vollkommen unbekannt. Und Grand Prix (oder auch schon ländlich M-S) Reiter kommen genug rum, als dass sie meist einen groben Überblick haben, welche Abstammungen nach ihrem Geschmack sind.

              Eintagsfliege x Eintagsfliege verkauft sich nur dann einigermaßen passabel, wenn richtig! gut und männlich. Stutfohlen meist nur über den Preis und da spielt das keine Rolle welche Märchen in der Anzeige stehen.

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              • Korney
                • 05.03.2009
                • 3512

                #27
                Ah ok, da kennst du dich besser aus als ich. Letztenendes ist es aber auch wumpe, wer den Absetzer kauft, reiten wird ihn irgendein Reiter Jahre später.

                Mir, als Reiter, ist es auch vollkommen egal, wie teuer ein Pferd als Fohlen war. Das spielt für mich überhaupt keine Rolle, weil es mir überhaupt nichts über die Eignung als Reitpferd sagt.

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3433

                  #28
                  Zitat von zhanna Beitrag anzeigen
                  Ich finde die modernen Exemplare sind alle wirklich schön anzusehen.
                  ...da haste doch die Antwort...! Das Auge ißt mit. Und auch hier ist anschauen vieeeel leichter als denken

                  Zitat von zhanna Beitrag anzeigen
                  In meinem Offenstall habe ich nur Pferde stehen, die wirklich unmodern sind.
                  ...in meinem auch, bis auf 2 Youngsters tja, und die haben beide gesundheitliche Probleme.

                  Die Unmodernen sind alle schon älter, zum Teil wie Deine recht "bodennah" und weitestgehend bis auf den "normalen Verschleiß" gesund.
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                  • Korney
                    • 05.03.2009
                    • 3512

                    #29
                    Auch ein gutes Thema: Was ist denn der normale Verschleiß? Hufhorn?

                    Kommentar

                    • zhanna
                      • 08.08.2008
                      • 2807

                      #30
                      Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                      ...da haste doch die Antwort...! Das Auge ißt mit. Und auch hier ist anschauen vieeeel leichter als denken



                      ...in meinem auch, bis auf 2 Youngsters tja, und die haben beide gesundheitliche Probleme.

                      Die Unmodernen sind alle schon älter, zum Teil wie Deine recht "bodennah" und weitestgehend bis auf den "normalen Verschleiß" gesund.
                      Hahaha bodennah ist herrlich!

                      Wahrscheinlich gibt es irgendwann Warmblut-Schaupferdeklassen in denen es nur darauf ankommt das bestimmte optische Kriterien eingehalten werden und besonders schön und natürlich spektakulär an der Hand getrabt werden kann.


                      Ich bin ja im Zuchtzirkus eher begrenzt im Geschehen und auch inzwischen weniger im klassischen Sport/Turnierpferdesektor unterwegs. Ich frage mich die ganze Zeit ob sich denn Züchter und Reiter nicht austauschen?

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                      • peabody
                        • 05.01.2011
                        • 1478

                        #31
                        Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                        Ich habe eher den Eindruck dass sich die Reiter nicht mehr die Mühe machen wollen ein im Rechteckformat stehendes Pferd zu schließen. Egal ob im Viereck oder über den Stangen - mit einem kurzen Pferd kann man leichter über Ausbildungsmängel hinweg reiten.

                        Dem muss ich mal absolut und uneingeschränkt zustimmen.
                        Ich habe nämlich genau das Gegenteil zu Hause und das macht es einem schon wirklich deutlich und enorm schwerer als die heute modernen kurzrückigen Reitpferdemodelle.

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                        • max-und-moritz
                          • 04.06.2006
                          • 3433

                          #32
                          Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                          Auch ein gutes Thema: Was ist denn der normale Verschleiß? Hufhorn?
                          ...ja

                          Das, und eine kleine Arthorose dürfen sie mit knappp u und ü20 auch haben.
                          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                          Kommentar

                          • peabody
                            • 05.01.2011
                            • 1478

                            #33
                            Zitat von moonlight^ Beitrag anzeigen
                            http://www.sportpferde-angerer.at/im...donnerhall.jpg so etwas bräuchte ich jetzt, nicht umsonst will man ihn auch möglichst in jedem Dressurpedigree sehen
                            Ich weiß nicht, das bringt auch wieder so viele Probleme mit sich.

                            Kommentar

                            • zhanna
                              • 08.08.2008
                              • 2807

                              #34
                              Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                              Dem muss ich mal absolut und uneingeschränkt zustimmen.
                              Ich habe nämlich genau das Gegenteil zu Hause und das macht es einem schon wirklich deutlich und enorm schwerer als die heute modernen kurzrückigen Reitpferdemodelle.
                              Hmm da wäre ich vorsichtig. Ein kurzes Pferd dazu zu bringen reel über den Rücken zu arbeiten, und zum durchschwingen zu motivieren, halte ich nicht unbedingt für weniger schwer oder zeitintensiv.

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                              • Korney
                                • 05.03.2009
                                • 3512

                                #35
                                Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                                ...ja

                                Das, und eine kleine Arthorose dürfen sie mit knappp u und ü20 auch haben.
                                danke, das sehe ich auch so!!

                                Kommentar

                                • Korney
                                  • 05.03.2009
                                  • 3512

                                  #36
                                  Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                  Dem muss ich mal absolut und uneingeschränkt zustimmen.
                                  Ich habe nämlich genau das Gegenteil zu Hause und das macht es einem schon wirklich deutlich und enorm schwerer als die heute modernen kurzrückigen Reitpferdemodelle.
                                  Ich lehne mich einfach mal aus dem Fenster und behaupte, dass dein Eindruck daher rührt, dass selbst Richter meistens nicht unterscheiden können zwischen reell über den Rücken oder nur am Strampeln.
                                  Wenn ich mit so einem Strampelsoldaten eine Dressurpferde-A gewinne, bin ich wohl der letzte, der sich Gedanken dazu macht, ob ich meinen Zossen richtig ausbilde. Warum auch? Ich habe doch gewonnen.
                                  Zuletzt geändert von Korney; 03.02.2016, 08:38. Grund: Deutsche Sprache, schwere Sprache

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                                  • peabody
                                    • 05.01.2011
                                    • 1478

                                    #37
                                    Zitat von zhanna Beitrag anzeigen
                                    Hmm da wäre ich vorsichtig. Ein kurzes Pferd dazu zu bringen reel über den Rücken zu arbeiten, und zum durchschwingen zu motivieren, halte ich nicht unbedingt für weniger schwer oder zeitintensiv.
                                    Wenn die Basisarbeit stimmt und das kurzrückige Pferd das gelernt hat, ist es mMn nicht schwerer oder zeitintensiver als bei einem Langenrücken.

                                    Aber der lange Rücken braucht mMn wesentlich mehr Zeit und Aufbauarbeit als der kürze Rücken. Und: Beim kurzen Rücken merke ich (als Reiter) sofort, ob es reell ist oder nicht. Beim langen Rücken lässt man sich vom Schwung schnell und gerne täuschen. Und in der schwingenden Arbeit eines kurzen Stocks (Vrgl. von Fannimae) gibt es schlicht recht schnell erreichte Grenzen.
                                    Aber das ist nur meine subjektive Meinung.

                                    Kommentar

                                    • zhanna
                                      • 08.08.2008
                                      • 2807

                                      #38
                                      Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                                      Wenn die Basisarbeit stimmt und das kurzrückige Pferd das gelernt hat, ist es mMn nicht schwerer oder zeitintensiver als bei einem Langenrücken.

                                      Aber der lange Rücken braucht mMn wesentlich mehr Zeit und Aufbauarbeit als der kürze Rücken. Und: Beim kurzen Rücken merke ich (als Reiter) sofort, ob es reell ist oder nicht. Beim langen Rücken lässt man sich vom Schwung schnell und gerne täuschen. Und in der schwingenden Arbeit eines kurzen Stocks (Vrgl. von Fannimae) gibt es schlicht recht schnell erreichte Grenzen.
                                      Aber das ist nur meine subjektive Meinung.
                                      Ich gebe dir grundsätzlich Recht! Beides hat einfach seine Tücken und kann nur durch reeles Arbeiten und geduldiges, solides Ausbilden optimiert werden bis eben die natürlichen Grenzen erreicht sind. Ich zweifle nur genauso wir Korney ganz stark an, dass jeder Reiter das heutzutage leicht spürt und fühlen kann. Denn dann wären wir nicht da wo wir heute reiterlich sind!

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                                      • Elke
                                        • 05.02.2008
                                        • 11703

                                        #39
                                        Zitat von zhanna Beitrag anzeigen
                                        Ich gebe dir grundsätzlich Recht! Beides hat einfach seine Tücken und kann nur durch reeles Arbeiten und geduldiges, solides Ausbilden optimiert werden bis eben die natürlichen Grenzen erreicht sind. Ich zweifle nur genauso wir Korney ganz stark an, dass jeder Reiter das heutzutage leicht spürt und fühlen kann. Denn dann wären wir nicht da wo wir heute reiterlich sind!
                                        Das ist so, wobei es für mich nicht wichtig ist, auf Level M oder S zu sein. Ich bleibe im Rahmen meiner Möglichkeiten, die vielleicht auch dadurch bedingt sind, dass ich erst später mit aktivem Reiten angefangen habe. Aber solange jeder sein Reiten hinterfragt und überlegt, was zur Verbesserung des Pferdes gemacht werden kann, ist man m.E. auf dem Richtigen Weg.
                                        Auch jemand, der nicht über A oder L hinwegkommt, kann seine Pferde gut reiten (wollen) und sich den Problemen aktiv stellen.
                                        Eckhard von Lösch hat mir auf meine Frage, ob ichs Reiten noch lerne gesagt:
                                        Reiten lernt man nie, je mehr man kann, um so mehr merkt man, was man alles nicht kann.

                                        Das hat mich immer sehr getröstet, wobei ich trotzdem weiter versuche, die Pferde und mich zu verbessern.

                                        Und es ist immer eine Herausforderung, wenn man sehr kurze oder längere Pferde unterm Sattel hat. Jedes hat seine eigenen Probleme und auch Fähigkeiten oder Talente, genau wie jeder Mensch. Und da gilt es, anzusetzen.
                                        Zuletzt geändert von Elke; 03.02.2016, 11:09.

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                                        • zhanna
                                          • 08.08.2008
                                          • 2807

                                          #40
                                          Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                                          Das ist so, wobei es für mich nicht wichtig ist, auf Level M oder S zu sein. Ich bleibe im Rahmen meiner Möglichkeiten, die vielleicht auf dadurch bedingt sind, dass ich erst später mit aktivem Reiten angefangen habe. Aber solange jeder sein Reiten hinterfragt und überlegt, was zur Verbesserung des Pferdes gemacht werden kann, ist man m.E. auf dem Richtigen Weg.
                                          Auch jemand, der nicht über A oder L hinwegkommt, kann seine Pferde gut reiten (wollen) und sich den Problemen aktiv stellen.
                                          Eckhard von Lösch hat mir auf meine Frage, ob ichs Reiten noch lerne gesagt:
                                          Reiten lernt man nie, je mehr man kann, um so mehr merkt man, was man alles nicht kann.

                                          Das hat mich immer sehr getröstet, wobei ich trotzdem weiter versuche, die Pferde und mich zu verbessern.

                                          Und es ist immer eine Herausforderung, wenn man sehr kurze oder längere Pferde unterm Sattel hat. Jedes hat seine eigenen Probleme und auch Fähigkeiten oder Talente, genau wie jeder Mensch. Und da gilt es, anzusetzen.
                                          Bin ganz deiner Meinung.

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