ein positives Beispiel wie man offen mit den Befindlichkeiten eines Hengstes umgehen

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  • Fife
    • 06.02.2009
    • 4401

    ein positives Beispiel wie man offen mit den Befindlichkeiten eines Hengstes umgehen

    kann

    Mein Lob an die Hengsthaltung Beckmann



  • greyrodent
    • 04.08.2013
    • 1283

    #2
    Wann wurden noch gleich die unten auf der Seite gezeigten Fotos von seinen Töchtern gemacht?

    Kommentar

    • Fife
      • 06.02.2009
      • 4401

      #3
      Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
      Wann wurden noch gleich die unten auf der Seite gezeigten Fotos von seinen Töchtern gemacht?
      ich würde mal stark vermuten das das bei der Hengsschau war. Zumindest teilweise

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      • Calli-Jane

        #4

        Und dem Hengst natürlich gute Besserung.

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        • greyrodent
          • 04.08.2013
          • 1283

          #5
          Zitat von Fife Beitrag anzeigen
          ich würde mal stark vermuten das das bei der Hengsschau war. Zumindest teilweise
          Also jetzt im März 2014?
          Sehr löblich - wenn sie frühe Fohlen waren, haben sie ihren 3. Geburtstag ja dann vielleicht sogar schon gefeiert. Und sind sicher erst zum 4. oder 5. Mal unter'm Sattel gewesen, bei der Schau.

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          • fanniemae
            • 19.05.2007
            • 3291

            #6
            das war schon in ordnung. die pferde wurden altersgemäss geritten weshalb der ein od andere noch etwas unrund daherkam, das konnte man sich gut ansehen.
            war in der tat eine "etwas andere" hengstschau mit wenig spektakel und reichlich inhalt (viel fohlen und reichlich sattelnachzucht). für mich die schönste veranstaltung ihrer art dieser saison weil einfach alles stimmte. würde mir wünschen dass diese späten zeigetermine auch in D schule machen, dann kann man sich nämlich in der tat auch die ersten 3jrg gänzlich unspektakulär unter dem sattel ansehen und bekommt einen gesunden rundumeindruck von hengsten und vererbung. aus züchterischer sicht ganz sicher vorbildlich weil lehrreich und weit ab von festgezurrtem gestrampel. und nein, ich habe kein pferd in diesem rennen, es war einfach nur eine gelungene veranstaltung und sehr aufschlussreich. bestens organisiert, gut besucht, entspannt und eine grossartige mischung aus pape/beckmann/schurf. da war für jeden was dabei.

            und ja, ich unterstreiche fife's meinung, ich finde es beispielhaft wenn mit hengstbefindlichkeiten öffentlich umgegangen wird, das entzieht der spekulation den boden und jeder weiss woran er ist.
            hoffe, dass auch das schule macht, dann bleiben unangemessene spekulationen, die gerade auch in foren wie diesem immer wieder nährboden finden, erspart - zum besten aller beteilgten.
            Zuletzt geändert von fanniemae; 29.03.2014, 22:38.
            www.muensterland-pferde.de

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            • greyrodent
              • 04.08.2013
              • 1283

              #7
              fanniemae, ich will ja gar nicht den Leuten persönlich am Zeug flicken, ich sehe hier nur ein strukturelles Problem auf zwei Ebenen:

              1. ist es im Interesse des Hengsthalters, Spekulationen nicht ins Kraut schießen zu lassen - als Hengsthalter würde ich auch lieber eine akute Verletzung, notfalls auch noch unsachgemäße Hufbearbeitung (was die Ursache für den hartnäckigen Spalt ist, weiß ja niemand) publizieren, als dann über drei Ecken zu hören, der Hengst hätte diese oder jene gesundheitliche Katastrophe. Eigentlich also Normalität und nix erwähnenswertes, wären da nicht die vielen Hengsthalter, die ihre Tiere hinter Schloß und Riegel halten und das einzige, was "publiziert" wird, sind TG-Spermien und ab und an mal ein Auftritt irgendwo.

              2. die Lala mit dem frühen Anreiten und Zitaten von Klimke, HDV & Co. erspar' ich mir und Euch - wir kennen sie ja eh alle. Hier sehe ich das Problem darin, daß es einfach zur "Normalität" wird, daß die Tiere um ihren 3. Geburtstag herum unter dem Sattel gezeigt werden. Du selber schreibst ja von einem "späten Zeigetermin" und den "ersten 3jährigen" - und mit der Ansicht bist Du ganz und gar nicht alleine. Ich hab' da aber einen anderen Ansatz: ein normaler Geburtstermin für ein Pferd wäre so quer um den April rum. Januargeborene sind nicht im Sinne des Erfinders - ein wildes Fohlen würde da in unseren Breiten ggf. einfach erfrieren, ein domestiziertes muß dann die ersten Lebensmonate mehr oder weniger mit Mama im Stall verbringen - mit Glück darf's täglich ein paar Stunden raus, mit Pech bloß mal kurz in die Halle. Für das Erlernen komplexer Bewegungsabläufe, das Immunsystem, die soziale Prägung, das Entdecken der Welt etc. pp. alles nicht das Optimum. Die Startbedingungen für diese frühen Fohlen sind also weit unterhalb dessen, was man haben _könnte_. Bestimmte "Grundsteine" werden nun mal in sehr frühen Entwicklungsphasen gelegt und können auch nicht mehr zu 100% aufgeholt werden.
              Das sind alles Dinge, die über das bloße Anreiten hinaus in meine Meinung zu diesem Thema einfließen. Deshalb finde ich es unschön, wenn 3jährige bei einem "späten" Termin im März, der unter Berücksichtigung o. g. Faktoren objektiv gesehen nun mal gar nicht spät ist, unter dem Sattel gezeigt werden: entweder sie konnten ihre ersten Monate draußen verbringen, dann sind sie noch nicht mal 3 - oder sie haben in einer wichtigen Prägephase in erster Linie Stall-/Boxenwände zu sehen und staubige Luft zu atmen bekommen.

              Das hat also alles weniger mit der konkreten Hengststation als vielmehr mit dem zu tun, was sich so generell in den Köpfen (von Hengsthaltern, Züchtern und "Endverbrauchern") als Standard manifestiert hat. Nur weil alles immer noch schlimmer geht, muß die hier gelobte Vorgehensweise noch längst nicht der Goldstandard sein.
              Zuletzt geändert von greyrodent; 30.03.2014, 08:17. Grund: Hatte FanniEmae ein "e" vorenthalten...

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              • Fife
                • 06.02.2009
                • 4401

                #8
                Grauer,
                seh es doch einfach als Weg an der begonnen ist. Zum hoffentlich Besseren

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                • riti
                  • 01.12.2009
                  • 388

                  #9
                  @greyrodent: sehe ich auch so. Ich kann mir schon vorstellen, dass es eine schöne, ruhige Veranstaltung war, aber als ich was von "spätem Termin" gelesen habe, dachte ich echt, ich hätte was verpasst. "Spät" ist das vielleicht für Hengsthalter, die schon im Dezember ihre Decklisten voll haben wollen. Für Pferde ist März verdammt früh im Jahr.
                  Ich frage mich auch immer, wenn ich im 'Club der Wartenden'-Thread mitlese, ob die vielen "Superbrüter" (das scheinen immer mehr zu werden?) vielleicht einfach keine Lust haben, im Januar zu fohlen?
                  Ich meine, für Pferde ist eine Tragzeit von 11 Monaten normal. Gut, was ist schon normal, viele Stuten übertragen ein paar Wochen. Aber Tragzeiten von 380 oder gar 390 Tagen erscheinen mir für diese Spezies absolut nicht mehr normal. Und wenn dann die Geburt nach 12 oder gar 13 Monaten im März erfolgt, kann man sich ja ausrechnen, dass das Fohlen sonst mitten im Winter gekommen wäre. Vielleicht will die Natur das einfach nicht. Rehe können ja auch unterschiedliche Tragzeiten haben, da kommen die Kitze immer im Frühjahr, egal ob die Ricke im Sommer oder im Herbst aufgenommen hat.
                  Mich würde mal interessiern, wie viele Stuten mit frühen Abfohlterminen übertragen im Vergleich zu solchen mit Abfohltermin Mai. Vielleicht ein Denkanstoß für eine Studie?

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                  • greyrodent
                    • 04.08.2013
                    • 1283

                    #10
                    *seufz*
                    Fife, ja... irgendwie schon. Aber _wenn_ dieser Weg tatsächlich begonnen ist, dann doch nur, weil so "Meckerpötte" wie ich auf allen möglichen Ebenen unter Zuhilfenahme vernünftiger Argumente rumgemeckert haben. Würde nie jemand den Mund aufmachen, würd' sich auch nix ändern - deshalb finde ich das wichtig.

                    Und ja, ich werd's wieder tun!

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                    • greyrodent
                      • 04.08.2013
                      • 1283

                      #11
                      riti, 'ne Keimruhe wie bei Rehen gibt's bei Pferden nicht, aber mittlerweile ist ja immerhin bekannt, daß Pferde unter Robustbedingungen den Stoffwechsel im Winter runterfahren können. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß Stuten die Tragzeit bei ungünstigen Wetterbedingungen ein ganzes Stück "auswalzen" können - ob das schon mal jemand handfest und belegbar untersucht hat, bis zu welcher Maximaltragzeit das möglich ist und welche Faktoren das konkret beeinflussen (Futterangebot kann's ja bei domestizierten Tieren nicht sein, da wären dann eher Tageslänge und/oder Temperatur die Verdächtigen), weiß ich nicht.

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14682

                        #12


                        "...ob das schon mal jemand handfest und belegbar untersucht hat "
                        WITZ gemacht , Rattenzahn !
                        ...s.a. Literaturangabe
                        s.a.18 Monate = 95 % des endgültigen Stockmaßes erreicht
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 30.03.2014, 09:03.

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                        • greyrodent
                          • 04.08.2013
                          • 1283

                          #13
                          Ramzes, ich find' da aber die Stelle nicht, an der die "Lösung" steht. Nur DASS die Trächtigkeitsdauern unterschiedlich sind.
                          Der interessante Punkt wäre doch aber "welcher Entwicklungsstand X des Fohlens muß zum Zeitpunkt der Tageslänge Y erreicht sein, um die Trächtigkeitsdauer zu beeinflussen?" Ein fast voll entwickeltes Fohlen noch Monate(!) länger zu ernähren, ist für die Stute "Schwerstarbeit" - in früheren Phasen wäre es ein Leichtes, die Keimentwicklung ein bißchen zu verlangsamen. An welcher Stelle tritt also die Entwicklungsverzögerung ein? Welche Mechanismen können greifen (1. Jahreszeit/Tageslänge und 2. aktuelle Wetterlage)? Um wieviele Tage/Wochen kann der Geburtstermin bei 1. maximal verschoben werden und wie lange kann die Stute sich die Geburt noch "verkneifen", wenn wieder mal so'n April ist wie letztes Jahr?

                          DAS sind die Fragen, die sich mir stellen. Und die sind weitaus schwieriger zu untersuchen - daß Statistiken über die reine Trächtigkeitsdauer bei unterschiedlichen Abfohl-/Belegungsterminen existieren, ist selbst einem Blondchen wie mir klar.

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                          • druenert
                            • 25.11.2009
                            • 2076

                            #14
                            Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                            Januargeborene sind nicht im Sinne des Erfinders - ein wildes Fohlen würde da in unseren Breiten ggf. einfach erfrieren, ein domestiziertes muß dann die ersten Lebensmonate mehr oder weniger mit Mama im Stall verbringen - mit Glück darf's täglich ein paar Stunden raus, mit Pech bloß mal kurz in die Halle.
                            So klingt es, wenn naturferne Großstadtmenschen sich anmaßen, die Moralvorstellungen prägen zu wollen. Die haben zwar meist kaum praktische Erfahrung aber viele schlaue Bücher und ganz tiefe Überzeugungen und wissen daher, was für die Tiere gut und richtig ist.

                            Woher weißt Du denn, dass ein "wildes Fohlen" in unseren Breiten zwangsläufig im Januar "erfrieren würde"? Gucken die wilden Tiere in den Kalender und sagen "aha, es ist Mai, jetzt dürfen wir uns paaren"?
                            Ja, in der Tat erfrieren manchmal wild lebende Tiere. So böse und grausam ist die Natur! Allerdings sind dies i. d. R. nur die schwachen und kranken Tiere und das Ganze hat biologisch sehr wohl seinen Sinn.

                            Ein gesundes und kräftiges Tier hat trotz gelegentlichem Eis und Schnee in der Natur beste Überlebenschancen. Gerade Pferde braucht man keineswegs in Watte zu packen und in Großstadtmenschenmanier zu vermenschlichen! Denn die haben nämlich eine hervorragende Thermoregulation und können Einiges ab. So manches Wildpferdfohlen wurde ohne Erlaubnis einens "menschlichen Erfinders" in Eis und Schnee geboren und ist trotzdem groß und stark geworden.
                            Erst recht ist dies unter den Bedingungen der Domestizierung möglich und zwar ohne wochenlanges Einsprerren!

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                            • greyrodent
                              • 04.08.2013
                              • 1283

                              #15

                              Ja, na klar...
                              Woher weißt Du denn, dass ein "wildes Fohlen" in unseren Breiten zwangsläufig im Januar "erfrieren würde"?
                              Die Abkürzung "ggf." bedeutet nicht "zwangsläufig", sondern "gegebenenfalls".
                              Und ein Abfohltermin im Januar bei unseren Klimaverhältnissen ist nicht der biologische Normalfall sondern Ausdruck einer gewissen Variationsbreite. Ein solcher Termin läge in der Natur vermutlich irgendwo im 1. oder 2. Perzentil. Aber Du hast natürlich Recht: Nur die harten komm' in'n Garten und Fohlen + Mutter, die das unter Wildbedingungen problemlos wegstecken sind ganz sicher überlebenstauglich.

                              Gucken die wilden Tiere in den Kalender und sagen "aha, es ist Mai, jetzt dürfen wir uns paaren"?
                              Ja, in der Tat haben wilde Tiere zwar keinen Kalender (sie haben aus anatomischen Gründen meist Probleme mit dem Umblättern...) aber immerhin bevorzugte Paarungszeiten, die i. d. R. so liegen, daß die Nachkommen zum für die jeweilige Spezies "richtigen" Zeitpunkt geboren werden. Bei Pferden ist das der Frühling, wenn das Nahrungsangebot für die Stute ausreichend gut ist, um ordentlich Milch produzieren zu können und das Wetter so stabil und temperaturmäßig mild genug ist, daß das noch junge Fohlen bei vielstündiger Liegezeit auf dem Boden keine Probleme bekommt.

                              Erst recht ist dies unter den Bedingungen der Domestizierung möglich und zwar ohne wochenlanges Einsprerren!
                              Wie lange pro Tag halten sich denn Januarfohlen bei Dir so durchschnittlich draußen auf, in ihren ersten 6-8 Lebenswochen?

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                              • Fife
                                • 06.02.2009
                                • 4401

                                #16
                                Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                                So klingt es, wenn naturferne Großstadtmenschen sich anmaßen, die Moralvorstellungen prägen zu wollen. Die haben zwar meist kaum praktische Erfahrung aber viele schlaue Bücher und ganz tiefe Überzeugungen und wissen daher, was für die Tiere gut und richtig ist.

                                Woher weißt Du denn, dass ein "wildes Fohlen" in unseren Breiten zwangsläufig im Januar "erfrieren würde"? Gucken die wilden Tiere in den Kalender und sagen "aha, es ist Mai, jetzt dürfen wir uns paaren"?
                                Ja, in der Tat erfrieren manchmal wild lebende Tiere. So böse und grausam ist die Natur! Allerdings sind dies i. d. R. nur die schwachen und kranken Tiere und das Ganze hat biologisch sehr wohl seinen Sinn.

                                Ein gesundes und kräftiges Tier hat trotz gelegentlichem Eis und Schnee in der Natur beste Überlebenschancen. Gerade Pferde braucht man keineswegs in Watte zu packen und in Großstadtmenschenmanier zu vermenschlichen! Denn die haben nämlich eine hervorragende Thermoregulation und können Einiges ab. So manches Wildpferdfohlen wurde ohne Erlaubnis einens "menschlichen Erfinders" in Eis und Schnee geboren und ist trotzdem groß und stark geworden.
                                Erst recht ist dies unter den Bedingungen der Domestizierung möglich und zwar ohne wochenlanges Einsprerren!
                                Hr. Drünert,
                                fragen sie mal FF wie das in anderen Gegenden mit dem Klima/Winter so sein kann. Das wird einem Flachländer mit Meeresklima sicher neue Erkenntnisse bringen können.

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                                • Super Pony
                                  • 05.11.2011
                                  • 5012

                                  #17
                                  Der Superbrüter 2013 war meine Welsh B Stute mit 381 Tagen normaler Termin 28.4
                                  http://www.super-pony.de

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                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14682

                                    #18
                                    Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                                    Ramzes, ich find' da aber die Stelle nicht, an der die "Lösung" steht. Nur DASS die Trächtigkeitsdauern unterschiedlich sind.
                                    Der interessante Punkt wäre doch aber "welcher Entwicklungsstand X des Fohlens muß zum Zeitpunkt der Tageslänge Y erreicht sein, um die Trächtigkeitsdauer zu beeinflussen?" Ein fast voll entwickeltes Fohlen noch Monate(!) länger zu ernähren, ist für die Stute "Schwerstarbeit" - in früheren Phasen wäre es ein Leichtes, die Keimentwicklung ein bißchen zu verlangsamen. An welcher Stelle tritt also die Entwicklungsverzögerung ein? Welche Mechanismen können greifen (1. Jahreszeit/Tageslänge und 2. aktuelle Wetterlage)? Um wieviele Tage/Wochen kann der Geburtstermin bei 1. maximal verschoben werden und wie lange kann die Stute sich die Geburt noch "verkneifen", wenn wieder mal so'n April ist wie letztes Jahr?

                                    DAS sind die Fragen, die sich mir stellen. Und die sind weitaus schwieriger zu untersuchen - daß Statistiken über die reine Trächtigkeitsdauer bei unterschiedlichen Abfohl-/Belegungsterminen existieren, ist selbst einem Blondchen wie mir klar.
                                    Wenn Du so fit sein solltest in höherer Mathematik und eine
                                    Gleichung mit 1000 Unbekannten auflösen kannst ?
                                    Ich habe eher den Eindruck , es geht mal wieder eher um Losung
                                    ( = Kacke ) .

                                    Kommentar

                                    • gina
                                      • 06.07.2010
                                      • 1946

                                      #19
                                      Ja, in der Tat haben wilde Tiere zwar keinen Kalender (sie haben aus anatomischen Gründen meist Probleme mit dem Umblättern...) aber immerhin bevorzugte Paarungszeiten, die i. d. R. so liegen, daß die Nachkommen zum für die jeweilige Spezies "richtigen" Zeitpunkt geboren werden. Bei Pferden ist das der Frühling, wenn das Nahrungsangebot für die Stute ausreichend gut ist, um ordentlich Milch produzieren zu können und das Wetter so stabil und temperaturmäßig mild genug ist, daß das noch junge Fohlen bei vielstündiger Liegezeit auf dem Boden keine Probleme bekommt.
                                      DAS glaube ich eher nicht ;-)
                                      die stute wird sich nicht den trächtigkeitskalender vonehmen und vorrausberechnen wann das fohlen am besten zu fallen hat...;-) damit genug milch und ein frühlingshaftes laues lüftchen den erdboden für den kleinen schatz schon erwärmt

                                      viel eher richtet sich die abfohlzeit nach der im besamungsjahr bestehenden wetterlage - ein milder winter mit viel sonne schon im jan/feb lässt die stuten schon früh im jahr sehr gut in rosse kommen - somit fallen die fohlen im darauffolgenden winter sehr früh - keineswegs hat dies die population ausgerottet - es hat aber wohl nicht gut lebensfähigen exemplaren die existenz beendet und damit natürlich selektiert.
                                      und weil die natur ein quasi unerschöpfliches reservoir an möglichkeiten parat hält auf die jeweiligen einflüsse zu reagieren, werden diese fohlen mit nicht in lack & leder sondern mit derbem pelz geboren - outdoor equipment - quasi produziert noch im mutterleib den jeweiligen witterungsbedingen angepasst.

                                      eine stute wird den teufel tun und den geburtstermin um wochen überziehen nur damit das gras saftiger und die winde lauer geworden sind.

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                                      • Fife
                                        • 06.02.2009
                                        • 4401

                                        #20
                                        Zitat von gina Beitrag anzeigen
                                        DAS glaube ich eher nicht ;-)
                                        die stute wird sich nicht den trächtigkeitskalender vonehmen und vorrausberechnen wann das fohlen am besten zu fallen hat...;-) damit genug milch und ein frühlingshaftes laues lüftchen den erdboden für den kleinen schatz schon erwärmt

                                        viel eher richtet sich die abfohlzeit nach der im besamungsjahr bestehenden wetterlage - ein milder winter mit viel sonne schon im jan/feb lässt die stuten schon früh im jahr sehr gut in rosse kommen - somit fallen die fohlen im darauffolgenden winter sehr früh - keineswegs hat dies die population ausgerottet - es hat aber wohl nicht gut lebensfähigen exemplaren die existenz beendet und damit natürlich selektiert.
                                        und weil die natur ein quasi unerschöpfliches reservoir an möglichkeiten parat hält auf die jeweiligen einflüsse zu reagieren, werden diese fohlen mit nicht in lack & leder sondern mit derbem pelz geboren - outdoor equipment - quasi produziert noch im mutterleib den jeweiligen witterungsbedingen angepasst.

                                        eine stute wird den teufel tun und den geburtstermin um wochen überziehen nur damit das gras saftiger und die winde lauer geworden sind.
                                        aber sehr wohl mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit resorbieren wenn auf den warmen Februar ein kalter März folgt. Und entprechend eben kein Gras zur Verfügung. Bzw nix zu fressen da ist.

                                        Aber eigentlich wollte ich bei dem Thema auf eine offenere Art des Hengstmanagments hinaus.
                                        Zuletzt geändert von Fife; 30.03.2014, 16:14.

                                        Kommentar

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