Vision (!): DAS deutsche Sportpferd
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Zitat von Gluecksgraf Beitrag anzeigenJa, Vision, so lange Menschen so wie du denken bleibt es leider noch eine Vison. Du siehst scheinbar nur DEINEN Vorteil, nicht den Vorteil für die Zucht!
Aber wieso ist das dann nicht auch zum Vorteil für Zucht?
Wenn BMW ein 0,5 ltr. Auto konstruiert das leistungsmäßig mit einem 600er Daimler mithalten kann, dann ist das doch sehr zum eigenen Vorteil für BMW und vermutlich sehr zum Nachteil aller anderen Hersteller. Aber ist es zum Nachteil für die Autobranche? Ich denke nein. Nur Porsche, Daimler und VW werden dann nicht versuchen ihren Wettbewerbsnachteil dadurch auszubügeln dass sie versuchen die "Vereinigten deutschen Autowerke" durch Fusionen zu gründen. Nein, sie werden sich auf den Hosenboden setzen und versuchen ein Auto zu konstruieren das noch begeehrter ist. Und wahrscheinlich gelingt das dann auch irgendwann! Es lebe der Wettbewerb!http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenNur Porsche, Daimler und VW werden dann nicht versuchen ihren Wettbewerbsnachteil dadurch auszubügeln dass sie versuchen die "Vereinigten deutschen Autowerke" durch Fusionen zu gründen. Nein, sie werden sich auf den Hosenboden setzen und versuchen ein Auto zu konstruieren das noch begeehrter ist. Und wahrscheinlich gelingt das dann auch irgendwann! Es lebe der Wettbewerb!
Richtig: Natürlich haben wir Wettbewerb und genau darin liegt die Zukunft. Die Zukunft den Züchtern preisgünstige Verbände oder eben "den Verband" zu Verfügung zu stellen den wir für die Zukunft brauchen im Wettbewerb!
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@ arielle, auch in der Autobranche ist nicht mehr nur ausschließlich das drin, was drauf steht. Die tauschen ihre Teile auch vogelwild quer durch alle Marken. Die nennen das marktwirtschaftliches Handeln, wenn die Zubehörteile für möglichst viele Modelle verwendet werden können.
Ich will meine Pferde nicht mit Autos vergleichen, das hinkt. Ich glaube auch nicht, dass es für den Zuchtfortschritt zwingend notwendig ist, die Konkurrenz im eingenen Land zu haben. Das Ausland schläft nicht.
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wo ist der vorteil einer gemeinsamen landeszucht aus züchterischer sicht? uniformität ist doch das letzte, was die versammelte Pferdeklientel haben möchte.
vw & porsche fusionieren: okay, dann machen wir eine noch engere kooperation und behaupten uns am markt. die Marken "Holsteiner", "Hannoveraner", "Oldenburger" und "Deutsches Sportpferd" bleiben erhalten. Holstein bedient das "Springlager", Hannoveraner das Dressurlager, Oldenburg das Frontspaddelige Schrittbefreite Lager und "Deutsches Sportpferd" den freizeitbereich. und schon haben wir uns toll am markt platziert.....
gleich bekomme ich Haue.... In einer Zeit, wo kaum noch ein Pferdebesitzer das Urteil eines Verbandes anerkennt wirds gar nicht möglich sein, nur einen Verband zu haben. Die Unzufriedenen werden schon den nächsten Verband gründen....
auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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[QUOTE=Bohuslän;942725]@ arielle, auch in der Autobranche ist nicht mehr nur ausschließlich das drin, was drauf steht. Die tauschen ihre Teile auch vogelwild quer durch alle Marken. Die nennen das marktwirtschaftliches Handeln, wenn die Zubehörteile für möglichst viele Modelle verwendet werden können.
Sehr gutes Beispiel,man könnte auch sagen, dass die die "Reinzucht" aufgegeben haben!http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Schade, daß dieses hoch interessante Reizthema kontraproduktiv zerhackt wird. Der Thread könnte theoretisch geschlossen werden.
An fehlendem fortschrittlichem Denken, gekränktem Ego, Angst vorm "Federn lassen" scheitert es im Kleinen wie im Großen.
Bevor man bei sich selbst sucht, zeigt man erst mit dem Finger auf die anderen. Und ist hinterher der Erste, der es schon vorher besser wußte. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, bis das Holz eben alle ist.
Jeder Fortschritt ist aus einer Vision entstanden. Drüber nachdenken, klug entscheiden und A**** in der Hose haben...das hats doch meistens ausgemacht, oder?
Das schreibe ich weniger auf die Beiträge in diesem Thread bezogen, als auf die Diskussionen, die dieses Thema in meinem Umfeld auslöste.
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Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigenOldenburg das Frontspaddelige Schrittbefreite Lager.
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Hui ist hier was los! :-)
Das Beispiel mit den Autos ist doch großartig: VW ist mit der seiner Markensammlung nur deshalb so erfolgreich, weil die einzelnen Marken sehr differenziert vermarktet werden. Klar werden die Teile vertauscht, aber das Markenimage wird weiter gepflegt. Könnte das das Erfolgsrezept von VW sein? Beispiel Phaeton: Die Markstudie zeigt ganz klar: Wer bereit ist 65 T Euro für sein Auto bezahlen will lieber einen Audi fahren. Und das obwohl der VW-Vorstand den Q7 seinerzeit ausgebremst hat um den Tuareg auf dem Markt zu platzieren. Und genau so ist es auch mit den PFerden: Ein überzeugter Holsteinerreiter, wird sich womöglich schwer tun einen gleich gezogenen Bayern oder Ossi zu kaufen. Wenn dann nur für deutlich weniger Geld. DIe Brandzeichen und Verbände sind notwendig, vor allem im Premiumsegment der Hs.
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Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigenwo ist der vorteil einer gemeinsamen landeszucht aus züchterischer sicht? uniformität ist doch das letzte, was die versammelte Pferdeklientel haben möchte.
vw & porsche fusionieren: okay, dann machen wir eine noch engere kooperation und behaupten uns am markt. die Marken "Holsteiner", "Hannoveraner", "Oldenburger" und "Deutsches Sportpferd" bleiben erhalten. Holstein bedient das "Springlager", Hannoveraner das Dressurlager, .............http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Ich frag jetzt mal ganz provokant und blond: wozu braucht der Züchter den Verband? Die Hengste werden nach eigenem Gusto raus gesucht -wie schon beschrieben notfalls bei der Konkurrenz, wenn's sein muss auch im Ausland - die Stuten eh, alles was die Funktionäre tun oder nicht tun wird postwendend zerpflückt - darf der Zuchtverband nur noch die Papiere für die Fohlen ausstellen?
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Aber der Anfang ist schon gemacht:
Das Deutsche Sportpferd
Im Jahr 2003 taten sich die Pferdezuchtverbände Berlin-Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zusammen und beschlossen, ihre Pferdebestände zusammenzuschließen und ein gemeinsames Ursprungszuchtbuch zu schaffen. Ab dem Geburtsjahrgang 2003 wurden alle Fohlen aus diesen Zuchtgebieten als Deutsches Sportpferd eingetragen. Als Brandzeichen wird seitdem „ein von einer Schlange umwundener Pfeil“ verwandt. Dieses Brandzeichen wurde bereits als Brandzeichen für das Brandenburger Warmblut und in ähnlicher Form mit einem "E" darunter für das Edle Warmblut, "T" für Trakehner Abstammung und "S" für das Schwere Warmblut der DDR verwandt.
Ziel des Zusammenschlusses war insbesondere eine bessere, gemeinsame Vermarktung der Pferde. Hierzu wurde unter anderem das Schaufenster der Besten, eine gemeinsame Körung und Auktion für das Deutsche Sportpferd in der Graf-von-Lindenau-Halle beim Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt geschaffen. Das Deutsche Sportpferd wird außerdem im Landgestüt des Landes Sachsen-Anhalt Prussendorf und im Landgestüt Moritzburg gezüchtet.
In der Zwischenzeit haben sich die Zuchtverbände des Deutschen Sportpferdes auch organisatorisch teilweise zusammengeschlossen, so verbleiben noch zwei Zuchtverbände: Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen.
Ausweitung des Zuchtgebietes [Bearbeiten]
Der Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt stellte Ende September 2009 einen Antrag auf Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft der Süddeutschen Pferdezuchtverbände (AGS) sowie auf Aufnahme als Gesellschafter der Süddeutsche Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH. Damit sollen Deutsche Sportpferde auch auf den süddeutschen Vermarktungsveranstaltungen präsentiert und gehandelt werden. Angestrebt wird die Entwicklung eines gemeinsamen Zuchtprogramms. Ab dem Jahr 2011 plant die AGS, einheitlich das Deutsche Sportpferd zu züchten. Bisher umfasste die AGS den Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, den Landesverband der Bayerischen Pferdezüchter, den Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar, den Pferdezuchtverband Sachsen/Thüringen, den Bayerische Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialrassen, und den Verband der Ponyzüchter Hessen
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Glücksgraf, aber es wollen nicht alle VW fahren! Die Hs MÜSSEN erhalten bleiben. Die wären doch völlig bescheuert wenn sie beitreten würden. Dann können wir uns ja gleich von den Zs aufkaufen lassen. Auch wenn die "Kleinen" dadurch eine Art Trading up erfahren würden, kein vernünftiger H-Züchter würde mitziehen. Das wäre ja Zuchtsozialismus, hilfe!
Nachtrag: im Marktauftritt hat VW seine Marken niemals fusionieren lassen.
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Na ja, auf dem Papier. In der Praxis sind die einzelnen Mitgliedsverbände unter dem Deckmantel des Süddeutschen Pferdezuchtverband noch sehr darauf erpicht ihre Pfründe zu sichern. Der erste Schritt ist getan und weitere werden folgen. Ich bin gespannt wohin die Reise geht. Derzeit ist es in meinen Augen eher eine Vermarktungsplattform als ein Zuchtverband.
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Zitat von lula Beitrag anzeigenGlücksgraf, aber es wollen nicht alle VW fahren! Die Hs MÜSSEN erhalten bleiben. Die wären doch völlig bescheuert wenn sie beitreten würden. Dann können wir uns ja gleich von den Zs aufkaufen lassen. Auch wenn die "Kleinen" dadurch eine Art Trading up erfahren würden, kein vernünftiger H-Züchter würde mitziehen. Das wäre ja Zuchtsozialismus, hilfe!
Nachtrag: im Marktauftritt hat VW seine Marken niemals fusionieren lassen.
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So ein Blödsinnwird hier geschrieben.....
Der ernshaften Frage nach einer nicht nur bereits praktizierten, sondern dann auch offiziellen Fusionierung der Zuchtverbände wird eine Diskussion über die Ersatzteilbeschaffung der Automarken entgegengestellt.*kopfschüttel*
Wenn ich keinen VW will, kauf ich eben nen Nissan. Der sieht dann zumindest auch deutlich anders aus, auch wenn vielleicht das gleiche drin ist. Soweit okay. Und nun?
Wer keinen Oldenburger will, kauft eben einen Hannoveraner. Der sieht dann aber nicht anders aus und hat trotzdem das gleiche drin. Der einzige Unterschied ist der Brand. Sinn?
Klar kauft der überzeugte Holstein- oder Trakireiter keinen anderen Brand. Der bekommt ja auch für sein Geld, was dransteht. Aber alle anderen?
Hier hat "hannoveraner" geschrieben: wir wollen keine Uniformierung in der Pferdezucht...
Doch! Genau das wollen die meisten! Sie haben ihr Zuchtbuch für Jeden geöffnet, fördern damit die Modehengste (anstatt sich der eigenen bewährten Hengste zu erinnern), haben den Züchtern mit bewährten Traditions- und Leistungsstämmen aus "ihrem" Zuchtgebiet das Gesicht genommen. Wenn nicht einige wenige Züchter ihre Linien aus eigener Kraft pflegen, wird es reine hannoveraner- oder was auch immer für Linien bald nicht mehr geben. Das Zuchtziel ist absolut einheitlich. Der schwarze Don-Fürst-Prinz eben.
Macht die Augen auf! In der Praxis ist doch bereits passiert, was hier die meisten wohl offiziell nicht wollen. Selber schuld. Lest euch eure Anpaarungen durch.
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