Sandro Hit nachkommen in Sport.

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  • fanniemae
    antwortet
    [I]
    Zitat von Pferdefreund;519654[/I
    Die Popularität dieses Hengstes und seiner Nachkommen allein durch "Marketingerfolge" zu beschreiben greift auch sicherlich viel zu kurz.
    Was also hat SH nun so populär gemacht, daß der Markt seine Nachkommen präferierte und gut bezahlte?? !!


    der im anderen SH thread soeben gemachte vergleich zw. gekörten söhnen und StPrSt trifft es m.e. sehr gut und erklärt deutlich, dass es hier eher um ein "gemachtes" produkt denn ein "organisch gewachsenes" handelt....

    Jahrbuch 2008

    110 gekörte Söhne (HB I)
    541 eingetragende Zuchtstuten, davon
    82 Staatsprämienstuten

    zum vergleich LC

    HB1 29 gek. Söhne
    583 eingetrag. Stuten, davon 135 Stpr


    ich möchte doch mal behaupten dass eine verhältnismässigkeit von ca 1:5:20 (1 gek hengst auf 5 StPrSt oder 20 "normale" stuten) die natürlich gewachsene "elite"struktur einer linie sehr viel realistischer reflektiert als ein verhältnis von 1 : 0,8 : 5 - dass diese zahlen schlicht unnatürlich und absurd sind springt sofort ins auge:

    allein die tatsache dass mehr gekörte söhne als StPrSt vorhanden sind ist unnatürlich - das weitere missverhältnis von gek. söhnen zu "normalen" stuten ist ebenso absurd - der schluss den man daraus ziehen kann ist
    a) der in frage stehende hengst produziert überdurchschnittlich viele unterdurchschnittliche töchter (um himmels willen, da sei der liebe gott vor!) oder
    b) die anzahl der gek söhne ist unnatürlich hoch.

    die wahrheit dürfte eher bei b) denn bei a) liegen.
    und wer "macht" körung?
    die kommisison / der verband.
    eh voilá.

    "Den Körkommissionen ständig zu unterstellen, nur für den Markt hochpreisig verkaufbare Hengste "zu produzieren" halte ich-mit Verlaub-
    für eine nicht ganz angebrachte Unterstellung. "
    es ist keine unterstellung.
    die zahlen sprechen für sich.

    und wenn man akzeptiert dass das ganze rein ökonomische gründe und keine qualitativen hat, dann wird auch ein hübscher schwarzer lackschuh draus.
    man muss nur die etwas idealistische einstellung ablegen es sei "makelhaft oder unanständig" wenn verbände für den markt kören.
    es ist natürlich und selbstverständlich und tut niemandem weh.

    *ich würde mir im gegenteil verbieten dass sie eher weniger als mehr kören und dadurch womöglich meine zur verfügung stehende auswahl einschränken (wie es mir derzeit mit einem hengst tatsächlich passiert...) gerade WEIL der züchter die alleinige verantwortung trägt entscheidet auch der züchter ganz allein über den hengst - ganz gewiss nicht der verband.
    die sollen kören und verkaufen und ein hübsches buntes, mitunter etwas arg lautes rad drehen und gut ist.
    und wenn ich mir qualifizierte meinung eines verband/zuchtleiters einholen möchte dann tue ich das persönlich in einem gespräch, aber ich schliesse nicht auf potentielle qualität aus zugrunde liegenden körurteilen.
    das ist schlicht absurd und wer das tut hat die regeln des spieles m.e. nicht wirklich begriffen.


    *(... als antwort auf die frage von guido:
    Was ich aber viel interessanter und wichtiger finde: WARUM WERDEN ÜBER 100 SÖHNE VON EINEM SO ZWEIFELHAFTEN VERERBER IN SO KURZER ZEIT GEKÖRT????? Was signalisiert man damit den z. T. weniger fachkundigen einfachen Züchtern? Welche Verantwortung zeigen hier die Körkommissionen?...)
    Zuletzt geändert von fanniemae; 24.07.2009, 14:17.

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  • Chagall
    antwortet
    Sir Alfred ist hier doch ein gelungenes Beispiel.....

    Als Zuchthengst spricht er mich gleich gar nicht an! Aber beim Händler wenn ich so einen sehe dann schau ich schon 2mal und will das Tier dann haben! Ob SH oder nicht!

    Aber das sind alles so geschmackssachen!
    Und über geschmack lässt sich ebensowenig streiten als dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt!

    Vertu dich nicht bei Sansiscos Größe. R. Lüders ist sehr groß, unter dem wirkt auch ein 180 Pferd eher durchschnittlich groß. Sansisco ist so um die 167 cm, also ganz normal mittel groß. Ein Brocken ist er nicht, das stimmt.
    Der hat den aber schon gewaltig an der Kandarre!!! Oder nicht?

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  • Pferdefreund
    antwortet
    @ arosa
    ...also ich habe mir sogar eine Sandro Hit-Don Schufro-Florestan-Brentano II-Octavo xx als Zuchtstute in den Stall gestellt..(als Fohlen gekauft) der Mutterstamm hat erfolgreiche Sportpferde und gekörte Hengste gebracht..
    die Stute hat eine gute SLP abgelegt und einen vernünftigen Schritt hat sie auch und charakterlich ist sie Ia..und ich habe das nicht mit Blick auf den Markt gemacht, um jemandem dann etwas anzudrehen...da bin ich schon anspruchsvoller, was die Zucht angeht!!

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  • Ginella NB
    Ein Gast antwortete
    immer wieder die gleiche sinnlose diskussion...

    lasst SH doch einfach SH sein. stattdessen wird ein topic nach dem anderen zu dem hengst eröffnet.

    wer ihn nutzen möchte, soll es tun - wer nicht, der soll es lassen!

    wer einen nachkommen davon kaufen will, der soll es tun - die anderen soll´n es halt lassen!

    so einfach ist das doch! man braucht hier doch niemanden missionieren zu wollen...

    alternativen dazu gibt es doch (noch) genug.

    ihr habt vielleicht manchmal ein talent, aus einer mücke einen elefanten zu machen...

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  • Sir Alfred
    antwortet
    Off-Topic
    Zitat von St.Pr.St Beitrag anzeigen
    (Zitat von rubia
    Bin auch gespannt, was Sir Alfred macht, meiner Meinung nach reicht auch sein Motor hinten nicht zum GP!
    Bei dir gleube ich übrigens auch, dass du lieber von einem zweiten Sir Alfred träumst und weniger davon erfolgreiche, rittige Sportpferde zu züchten.

    Ich würde es dir gönnen, ein gekörter Hengst ist der Traum jedes Züchters!!)

    Wie hoch geht eigentlich deine Nachzucht im Sport??
    @Rubia:
    und, ...keine Sporterfolge? Oder wie ist dein Zuchtziel?
    Zuletzt geändert von Sir Alfred; 24.07.2009, 13:42.

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  • arosa
    antwortet
    Pferdefreund

    Nein, nicht vergleichbar mit einem Auto!
    Als Züchter muss ich an Vermarktung der Fohlen UND unabhängig davon an den Zuchtfortschritt in meinem Stutenstall denken. Nicht immer hat das Eine mit dem Anderen zu tun, habe ich schon geschrieben.

    Die ganz simple Nummer ist doch nur zu reiten - jeder Depp kann sich das richtige Pferd in den Stall stellen.

    Aber Züchten heisst das volle (finanzielle) Risiko als Produzent zu tragen und immer wieder dafür sorgen zu MÜSSEN, dass ein Hype wieder Geld in die Kasse bringt. Nur, dass ich mir den Hype nicht unbedingt in Form einer Stute in den Stall stellen werde, da man als Züchter nicht umbedingt das gut finden muss, was man anderen "andreht" und viel ´Geld dafür bekommt.

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  • fanniemae
    antwortet
    Zitat von Sternchen Beitrag anzeigen
    @fanniemae, aber sollte es nicht das Ziel sein etwas zu produzieren, was funktioniert und man profitabel vermarkten kann?
    ja, das sollte das ziel sein.
    probelm in diesem falle ist der unterschiedliche betrachtungszeitraum und mithin der ZEITPUNKT, zu dem über qualität oder nicht-qualität (funktionieren oder nicht funktionieren) geurteilt wird:

    der züchter und mithin fohlenkäufer beurteilt das produkt im alter von 3-6 monaten - prinzip hoffnung und sehr viel subjektive eindrücke dürften hier massgeblich sein.

    das selbe produkt wird vom endverbraucher (reiter) aber erst 3 bis 4 jahre später beurteilt:
    hier zählt nicht mehr prinzip hoffnung sondern in allererster linie "ar..."gefühl, sitzkomfort, rittigkeit etc etc - erst zu diesem zeitpunkt werden alle subjektiven eindrücke durch sachlich spürbare erfahrungen ausgetauscht - dem bunten osterei wird quasi die schale zerschlagen und man löffelt sich aufs gelbe vor - und nicht selten stellt man nach ostern fest dass das ei innendrin schon faul war.
    werden deshalb im nächsten jahr vor ostern weniger eier verkauft oder gar produziert?
    mitnichten.
    im gegenteil:
    im nächsten jahr wird wieder bunt buntgemalt...
    lediglich die farben ändern sich vielleicht.
    nur lackschwarze eier hab ich bislang selten gesehen.

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  • Pferdefreund
    antwortet
    ...das hier entstandene Meinungsbild über SH und seine Nachkommen ist ja
    zweifelsohne durch persönliche Erfahrungen oder Vorlieben geprägt...ähnlich wie beim Autokauf auch- entweder man mag eine Marke und ihre Modelle- oder eben nicht.
    Die Popularität dieses Hengstes und seiner Nachkommen allein durch "Marketingerfolge" zu beschreiben greift auch sicherlich viel zu kurz.
    Was also hat SH nun so populär gemacht, daß der Markt seine Nachkommen präferierte und gut bezahlte?? Den Züchtern aufgezwungen hat ihn ja schliesslich niemand und ohne Grund legen auch Käufer keine unnötigen Dollar/Euro`s auf den Tisch.
    Es muß also irgend eine Form von Faszination von diesem Hengst ausgehen, die sich auf seine Nachkommen überträgt. Auf schönes Aussehen allein haben
    sich Züchter und auch der Markt noch nie verlassen ..und schon gar nicht über Jahre hinweg. Den Körkommissionen ständig zu unterstellen, nur für den Markt hochpreisig verkaufbare Hengste "zu produzieren" halte ich-mit Verlaub-
    für eine nicht ganz angebrachte Unterstellung. Ich will hier nicht in Abrede stellen, daß der eine oder andere nicht unbedingt hätte gekört werden müssen, aber das gilt für eine Vielzahl heute gekörter Hengste.
    Vielleicht war es der Traum einer Vielzahl von Züchtern, durch Nutzung des SH-Blutes aus einer eher unscheinbaren und erfolgloseren Stute den Nachkommen schlechthin zu ziehen...wer weiß das schon so genau??
    Wenn es mit Hengst xyz & Co. bislang nicht funktioniert hat, dann vielleicht mit SH...auch Schönheit verkauft sich gut,das ist im Pferdemarkt nicht anders als in anderen Produktzweigen!!

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  • Lilly go lucky
    antwortet
    Natürlich sollte das Ziel immer die Eier legende Wollmilchsau sein.

    Leider gibt es aber auch für das "was funktioniert" keinen einheitlichen Standard, eben weil auch das je nach Reiter sehr unterschiedlich sein kann. Und heute ist ja lange nicht jeder Reiter Endverbraucher, sondern viele sind auch Ausbilder, Weiterverkäufer etc. Bei denen spielen dann auch noch ein paar zusätzliche Überlegungen mit.

    Über die Fohlenschauen der vergangenen Jahre habe ich nun reichlich NK von SH oder auch seinen Söhnen gesehen (sicher im 3stelligen Bereich) und zwar mit deren Müttern: da waren ohne Zweifel auch sehr gute Mütter dabei aber auch reichlich welche, wo SH nun schaffen sollte, was mit solchen Müttern in der Zucht einfach nicht geht. Eins zumindest hat er auch mit denen noch gebracht: eine deutliche Typverbesserung und häufig auch mehr bergauf in der Bewegung.

    Aber warum hier einige (bzw. immer die selben)bei SH durchdrehen, als stünde der schwarze Teufel persönlich vor ihnen - ich weiß es nicht.

    Wie Fanniemae sagt: die Zeit wird´s zeigen!

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  • Sternchen
    antwortet
    @fanniemae, aber sollte es nicht das Ziel sein etwas zu produzieren, was funktioniert und man profitabel vermarkten kann?

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  • Greta
    antwortet
    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
    abverkauf.

    als reiter bist du endverbraucher - gefragt ist was FUNKTIONIERT.
    als züchter bist PRODUZENT - gefragt ist was PROFITABEL an den mann gebracht werden kann, i.d.r im fohlenalter.

    zwei gänzlich unterschiedliche profile die nichts miteinander zu tun haben.


    "Was ich aber viel interessanter und wichtiger finde: WARUM WERDEN ÜBER 100 SÖHNE VON EINEM SO ZWEIFELHAFTEN VERERBER IN SO KURZER ZEIT GEKÖRT????? Was signalisiert man damit den z. T. weniger fachkundigen einfachen Züchtern? Welche Verantwortung zeigen hier die Körkommissionen? Ist man sich bewusst, dass man über diese und andere Entscheidungen den Hype sogar noch befördert hat?24.07.2009 11:05"
    @ guido:
    die anzahl der gekörten söhne hat m.e. gar keine aussagekraft weil die verbände für den markt kören.
    verantwortung tragen sie keine, die verantwortung trägt allein der züchter mit der auswahl des hengstes - die eigentliche und vor allem einzig aussagekräftige "körung" (oder besser: die "eigentliche anerkennung des hengstes")

    der verband tut sich und dem (auf)züchter einen monetären gefallen wenn er möglichst viele hengste einer populären linie kört wenn er weiss dass herfür ein markt besteht.
    solange insbes. das ausland diese hengste nachfragt und bereit ist gut dafür zu zahlen (das label "gekört" steigert den opreis in de rregel erheblich, die kreation des labels kostets in der herstellugn gar nichst - ein grossartiges gecshäft weil hier vermienlicher "mehrwert" zu nullkostenmarge geschaffen wird) wäre es sehr dumm diese hengste nicht zu kören weil umsatz und erlös allen beteiligten zu gute kommen:
    verband und aussteller (züchter).

    man sollte nur endlich begreifen dass die deutschen zuchtverbände NICHT in verantwortung zur produktion stehen. wenn man sich dieses denkens entledigt bleibt die sachliche erkenntnis dass verbände nichts anderes sind als distributionsplattformen im hinblick auf markt und schau - nicht mehr und nicht weniger.
    die ökonomische verantwortung lag liegt und wird immer beim züchter liegen.

    und weil das so ist regelt der markt sich stets von allein.
    mitunter dauert es etwas länger aber i.d.r. setzt sich stets das bessere durch.
    :-)
    Ein Spitzenbeitrag welcher natürlich auch unterstreicht das die ganze Diskussion hier müssig ist SHs können so gut oder so schlecht sein wie sie wollen wenn der Markt sie nicht mehr fordert werden sie verschwinden.
    Und von den vielen vielen Hengstsöhnen haben viele mit Sicherheit ziiemlich wenig Nachkommen (in meiner Nachbarstand stand auch einer)
    Wir werden erst in 20 Jahren wissen ob er die Pferdezucht geprägt hat oder nicht

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  • dumbledore
    antwortet
    @ Fidermark1

    Vertu dich nicht bei Sansiscos Größe. R. Lüders ist sehr groß, unter dem wirkt auch ein 180 Pferd eher durchschnittlich groß. Sansisco ist so um die 167 cm, also ganz normal mittel groß. Ein Brocken ist er nicht, das stimmt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Hier möchte ich unterschreiben.Im Übrigen ist das Phänomen in allen Zuchtverbänden zu beobachten. Mit unterschiedlichen Hengsten.Der Züchter ist und bleibt in der Verantwortung.

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  • fanniemae
    antwortet
    Zitat von Sternchen Beitrag anzeigen
    Mich würde interessieren, warum man so stark zwischen einer Züchtersicht und der Reitersicht unterscheidet!
    Vielleicht kann mir da jemand einen Einblick geben!
    abverkauf.

    als reiter bist du endverbraucher - gefragt ist was FUNKTIONIERT.
    als züchter bist PRODUZENT - gefragt ist was PROFITABEL an den mann gebracht werden kann, i.d.r im fohlenalter.

    zwei gänzlich unterschiedliche profile die nichts miteinander zu tun haben.


    "Was ich aber viel interessanter und wichtiger finde: WARUM WERDEN ÜBER 100 SÖHNE VON EINEM SO ZWEIFELHAFTEN VERERBER IN SO KURZER ZEIT GEKÖRT????? Was signalisiert man damit den z. T. weniger fachkundigen einfachen Züchtern? Welche Verantwortung zeigen hier die Körkommissionen? Ist man sich bewusst, dass man über diese und andere Entscheidungen den Hype sogar noch befördert hat?24.07.2009 11:05"
    @ guido:
    die anzahl der gekörten söhne hat m.e. gar keine aussagekraft weil die verbände für den markt kören.
    verantwortung tragen sie keine, die verantwortung trägt allein der züchter mit der auswahl des hengstes - die eigentliche und vor allem einzig aussagekräftige "körung" (oder besser: die "eigentliche anerkennung des hengstes").

    der verband tut sich und dem (auf)züchter einen monetären gefallen wenn er möglichst viele hengste einer populären linie kört wenn er weiss dass herfür ein markt besteht.
    solange insbes. das ausland diese hengste nachfragt und bereit ist gut dafür zu zahlen (das label "gekört" steigert den preis in der regel erheblich, die kreation des labels kostet in der herstellung gar nichts - ein grossartiges geschäft weil hier vermeintlicher "mehrwert" zu nullkostenmarge geschaffen wird) wäre es sehr dumm diese hengste nicht zu kören weil umsatz und erlös allen beteiligten zu gute kommen:
    verband und aussteller (züchter).

    man sollte nur endlich begreifen dass die deutschen zuchtverbände NICHT in verantwortung zur produktion stehen. wenn man sich dieses denkens entledigt bleibt die sachliche erkenntnis dass verbände nichts anderes sind als distributionsplattformen im hinblick auf markt und schau - nicht mehr und nicht weniger.
    die qualitative und ökonomische verantwortung lag, liegt und wird immer beim züchter liegen.

    und weil das so ist regelt der markt sich stets von allein.
    mitunter dauert es etwas länger aber i.d.r. setzt sich stets das bessere durch.
    :-)
    Zuletzt geändert von fanniemae; 24.07.2009, 13:15.

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  • Sternchen
    antwortet
    Mich würde interessieren, warum man so stark zwischen einer Züchtersicht und der Reitersicht unterscheidet!
    Vielleicht kann mir da jemand einen Einblick geben!

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  • Alcalarena
    antwortet
    WO sind die alle sportlich - siehe Zahlen - abgeblieben???
    Zahlen? Ja, wo sind denn Zahlen??? Ich habe hier noch keine gesehen, die belegen, wieviele Sandro Hit Nachkommen es denn jetzt tatsächlich gibt - am besten unterteilt in die einzelnen Jahrgänge.

    Den Unterschied der eingetragenen Turnierpferde gesamt zu den aktuell eingetragenen kannst Du ja wohl nicht meinen, denn da wurde deutlich, daß diese Frage eher allgemein gestellt werden muß als speziell auf Sandro Hit bezogen, da es bei den anderen Hengsten z. B. Don Frederico, Weltmeyer, Rotspon etc. nicht anders aussieht. Deshalb auch meine Frage s.o., was passiert mit unserem hoffnungsvollen Nachwuchs???

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  • Guido
    antwortet
    Das Thema scheint sich ja nie zu erschöpfen! Liegt wohl auch daran, dass hier manche versuchen, den vormals hochgepushten Superstar nun endgültig vom Sockel zu stoßen. Ich habe manchmal den Eindruck, nur weil sie selbst keine Nachkommen von ihm haben und ihre (vermeintlich) besseren Zuchtentscheidungen herausstellen oder gar die Nachzucht in Gänze schlechtreden wollen. Bei aller berechtigten Kritik insbesondere zur Hinterhand etc., aber manches geht mir da echt zu weit.

    Was ich aber viel interessanter und wichtiger finde: WARUM WERDEN ÜBER 100 SÖHNE VON EINEM SO ZWEIFELHAFTEN VERERBER IN SO KURZER ZEIT GEKÖRT????? Was signalisiert man damit den z. T. weniger fachkundigen einfachen Züchtern? Welche Verantwortung zeigen hier die Körkommissionen? Ist man sich bewusst, dass man über diese und andere Entscheidungen den Hype sogar noch befördert hat?

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  • Fidermark1
    antwortet
    etwas off topic: wie groß ist Sansisco?
    Ich finde er wirkt sehr klein und vor allem sehr schmal, ebenso wie Sir Donnerhall, Sarkozy etc. Gefällt mir als Gesamtbild mit Reiter überhaupt nicht.

    Vom Typ her mag ich diese schmalen Pferde nicht - und ich hoffe das die Zuchtrichtung weg von diesen schmalen Hemden geht.

    Besitze selber einen 4jährigen SH-Enkel, eng gezogen auf Landadel. Gott sei Dank ein ziemliches Kaliber.
    Totbrav im Umgang und in allen Lebenslagen völligst unkompliziert und sehr auf seine Bezugsperson fixiert.
    Drei solide GGA, mit kräftiger HH, zu 90% hervorragender Rittigkeit. Was ich mir wünschen würde ist mehr Aktion im Vorderbein.
    Einzig wenn es um Übungen geht die Kraft kosten versucht er sich manchmal zu entziehen, versteht aber sehr schnell das der Reiter der Chef ist und macht dann bereitwillig was verlangt wird.

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  • Salsa1204
    antwortet
    Darum geht es, wenn es um Sandro Hit direkt geht. Aber bei den Söhnen, wie soll man das denn jetzt schon beurteilen? Die ältesten Enkel sind allerhöchstens acht und das war zu einer Zeit wo es noch nicht die breite Maße an SH-Söhnen in der Zucht gab.

    Ein Sansisco stellt grade seinen ersten Jahrgang unter dem Sattel, ein Swarovski den zweiten Fohlenjahrgang, ein Sarzoky den ersten usw usw.

    Es gilt doch Hengste richtig anzupaaren. Sandro Hit ist ein Typvererber mit großen Schwächen in Bereich Rittigkeit, Nervenkostüm, Hinterhandmechanik und Schritt. So viele Defizite können nur wirklich sehr gute Stuten ausgleichen, die aus entsprenchend abgesicherten Stämmen kommen. Die Söhne die aus einer solchen Anpaarung fallen, können u.U. großes Potential aufweisen. Schöne, moderne Pferde mit guter Technik. Trotzdem sollte man bei diesen Söhnen immernoch aufpassen, wie man anpaart.

    Ich glaube gar nicht der Einsatz des SH-Blutes ist das Problem, sondern der absolute Hype. Richtig dosiert und eingesetzt, kann man mit diesem Blut Typ und Modernität verbessern, sowie sicher auch Trab und Galopp.

    Aber wenn natürlich jeder gleich zu SH rennt, nur weil er grade "in" ist, wird das, wie bei allen anderen Modehengsten auch, nicht gut gehen und seine Schwächen werden sich großteilig durchsetzen.

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  • arosa
    antwortet
    Hier schreiben einfach zu viele aus der reiner "Reitersicht".

    Rein züchterisch betrachtet - und das mache ich - ist mir das völlig egal ob z.B. ein Sansisco "seinen Weg machen wird" sportlich/reiterlich mag das so sein aber

    züchterisch??

    Wie ich eingangs schon sagte, rein züchterisch halte ich von dem Blut gar nichts - Sir Donnerhall wird es auch nciht werden - bei DEM Mutterstamm - ganz bestimmt nicht, ein Sunny Boy ist schon aussortiert und so weiter und so weiter. So lange sich die Fohlen und die Jungen angeritten verkaufen lassen ist das ja schön und gut aber nochmals die Frage:

    WO sind die alle sportlich - siehe Zahlen - abgeblieben??? Verwurstet oder bei Gretis und Pletis auf der Wiese zu Hause weil so schöööööön, aber aufm Turnier nur Theater und da bleibt man zu Hause oder wie??

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