Tips und Tricks zum Reiten von Lektionen

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  • Mondnacht
    • 01.12.2009
    • 2470

    Zitat von Kiddykit Beitrag anzeigen
    Ich habe auch ein kleines Traversalenproblemchen.
    Reite Traversalen meist von der Mittellinie aus, Problem ist, dass das eine Pferdchen das ich reiten, bei sowas sehr schnell vorne eng wird. Und das möchte ich auf jeden Fall rausbekommen. Nur weiß ich nicht so wirklich wie. Pferd hat vor allem jetzt im Winter einen enormen Vorwärtsdrang, das macht mir sonst nicht Probleme. Wenn ich allerdings merke, dass er bei den Traversalen zu eng wird und ich etwas nachgebe legt er sich sofort auf's Gebiss und nimmt den Schenkel gar nicht mehr an, ja rennt schon fast vor ihr weg
    Habe dann mal versucht auf die Mittelline abzuwende, eine Volte zu reiten, und dann erst die Traversale einzuleiten, die ersten paar Meter ist es dann auch besser, aber ganz raus bekomme ich das irgendwie nicht
    Vielleicht hat ja jemand Tipps, wie wir das besser meistern können?!
    Das Problem kenne ich gut.

    Ich würde die Traversale nicht nur von der Mittellinie aus beginnen, dann weiß dann Pferd immer schon, was es machen soll. Du kannst ja auch die Diagonale nehmen und dann von X aus auf der Mittellinie weiterreiten.

    Sollte er zu eng werden, musst du sofort eine Auffährtsparade geben und dann etwas nachgeben. Dabei darfst du natürlich deine Kreuzeinwirkung nicht vergessen.

    Zum üben kannst du natürlich auch sofort durchparieren, wenn er den Schenkel nicht annimmt. Versuch dann mit Druck weiterzureiten. Sollte er dabei zu heiß werden, lass ruhig zwischendurch mal die Zügel lang und reite etwas Schritt.

    Viel Spaß!

    Kommentar

    • Kiddykit
      • 30.12.2008
      • 1147

      Vielen Dank Mondnacht.
      Werde morgen gleich mal Versuchen die Tipps anzuwenden
      Ausbildung bedeutet das zu lernen von dem wir nicht einmal wußten, das wir es nicht wußten.

      Kommentar

      • Ive
        • 01.08.2008
        • 1007

        Bei mir klappen Traversalen am besten noch auf dem Zirkel. Dann bleibt sie nämlich schön gebogen und rennt nicht davon. Oder aus der Ecke kehrt zum Hufschlag hin.

        Kommentar

        • miri555
          • 22.07.2004
          • 366

          Zitat von miri555 Beitrag anzeigen
          Ich reite sozusagen eine Volte im Kurzkehrt (ohne Handwechsel). Hm, ist auch nicht wirklich verständlich, oder?
          Also kein Handwechsel, Pferd ist immer nach innen und in Bewegungsrichtung gestellt und der alte innere Schenkel bleibt der alte innere Schenkel.
          Ich reite nicht immer ganze Volten; kann auch nur mal ne halbe Volte sein, je nachdem wo ich mich gerade in der Reitbahn aufhalte und wie ich das Gefühl habe, dass mein Pferd jetzt besser am Bein und auf die innere Hüfte reagiert. Zu lange Vorbereitung und jedesmal bis zum Erbrechen Volten in der Schrittpirouette reiten bevor man angaloppiert ist ja auch nicht unbedingt förderlich.

          Kommentar

          • Rübchen
            • 23.12.2009
            • 1133

            Schau doch auch mal beim Thema "Sechsjährige lernt keine Traversalen" nach, dort findest Du jede Menge tolle Tipps.

            Kommentar

            • marquisa
              • 08.02.2006
              • 3410

              Möchte hier gerne mal zu einer Diskussion bzgl Seitengänge anregen.

              -Ab welchem Stand der Ausbildung(Alter/Zeit unter dem Sattel) fordert ihr Seitengänge von eurem Pferd?

              -Reitet ihr die Seitengänge als alleinige Abfrage der Lektion als solche,wenn ja,wie habt ihr Tragkraft/Balance/Aktivierung des HB eures Pferdes bis dato gefördert?

              -Oder nutzt ihr SG schon sehr früh in der Ausbildung zur Erarbeitung der Geraderichtung ,Balance und Tragkraft?

              -Wann ist eurer Mienung nach das Pferd "reif" für eine Trabverstärkung,ab welchem Ausbildungsstand wird sie gefordert? Wie hat eine gute TV auszusehen?

              -wie definiert ihr Anlehnung,bzw. wieviel "Druck" möchtet ihr am Zügel spüren.Reicht euch das Gewicht des Zügels,oder eher 500gr?
              Stichwort: Anlehnung-Balance-Selbsthaltung


              ich möchte hiermit weder eine Miene lostreten,noch die SDA infrage stellen, sondern würde mich freuen,wenn ihr euren Weg beschreiben/erklären würdet.
              Toll wäre es,wenn sich jemand trauen würde,auch von den ein oder anderen Fehlschlägen zu berichten!

              Kommentar

              • newbie
                • 27.02.2008
                • 2981

                -Ab welchem Stand der Ausbildung(Alter/Zeit unter dem Sattel) fordert ihr Seitengänge von eurem Pferd?

                Ich habe mit meinem erst 5-jährig mit Schenkelweichen und dann mit SH und KK angefangen. Erst da war die Basis da: Taktmäßiges laufen im V/A, losgelassene Übergänge, konstante Anlehnung auch in/nach Übergängen. Mit seinen langen Beinen hatte er auch lange Balanceprobleme.

                -Reitet ihr die Seitengänge als alleinige Abfrage der Lektion als solche,wenn ja,wie habt ihr Tragkraft/Balance/Aktivierung des HB eures Pferdes bis dato gefördert?

                Erstmal nur sehr viele Übergänge (vor allem auch innerhalb der Gangart), dann lansam SH und Travers hinzugenommen.

                -Oder nutzt ihr SG schon sehr früh in der Ausbildung zur Erarbeitung der Geraderichtung ,Balance und Tragkraft?

                Tragkraft erst fördern, wenn die Vorausetzungen damit zu beginnen gegeben sind. Erst wenn das Pferd rund und taktmäßig den Galopp auch beim leicht verkleinerten Zirkel halten kann und viele Trab-Galopp-Übergänge schafft, kann ich mit dem Geraderichten an der langen Seite beginnen.

                -Wann ist eurer Mienung nach das Pferd "reif" für eine Trabverstärkung,ab welchem Ausbildungsstand wird sie gefordert? Wie hat eine gute TV auszusehen?

                Trabverstärkungen werden meiner Meinung nach viel zu früh (ab Klasse A) gefordert. Verstärkung ruhig und im Takt geht nur mit Tragkraft - die eben durch Übergänge und Seitengänge erarbeitet werden muss.

                -wie definiert ihr Anlehnung,bzw. wieviel "Druck" möchtet ihr am Zügel spüren.Reicht euch das Gewicht des Zügels,oder eher 500gr?
                Stichwort: Anlehnung-Balance-Selbsthaltung

                Sekundenweise halte ich schon mal gegen - aber nur mit gleichzeitig starkem Schenkeldruck. Um das Pferd zusammen zu halten. Aber generell habe ich gerne "nichts", also ein paar einzelne Gramm in der Hand, die mir signalisieren, dass das Pferd an das Gebiss heranzieht, sich aber dennoch selbst trägt.

                Vielleicht hätte ich auch schon früher mit Seitengängen beginnen können. Aber ich wollte Spannungen/Widersätzlichkeiten nicht provozieren und habe erstmal nur Wert auf Gelassenheit/Harmonie gelegt, damit sich keine Verspannungen bilden und die Grundmuskulatur richtig aufgebaut wird.

                Fliegende Wechsel hat er beispielsweise nicht "angeboten". Diese kamen duch mehr Tragkraft, Ansätze von Traversalen "von alleine". Selbst im Parcour ist er bis dahin nicht umgesprungen. Nur wenn ich Glück hatte übern Sprung.

                Ich denke es kommt individuell aufs Pferd an, was ihm liegt.
                Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                Kommentar

                • Kat
                  • 12.05.2004
                  • 3536

                  Zitat von newbie Beitrag anzeigen
                  -Wann ist eurer Mienung nach das Pferd "reif" für eine Trabverstärkung,ab welchem Ausbildungsstand wird sie gefordert? Wie hat eine gute TV auszusehen?

                  Trabverstärkungen werden meiner Meinung nach viel zu früh (ab Klasse A) gefordert. Verstärkung ruhig und im Takt geht nur mit Tragkraft - die eben durch Übergänge und Seitengänge erarbeitet werden muss.
                  Verstärkungen werden durch mehr Tragkraft natürlich noch viel ausdrucksstärker, und die Übergänge in die Versammlung zurück fallen den Pferden leichter. Und genau aus dem Grund gibt es ja die verschiedenen Verstärkungsformen (Tritte verlängern, Mitteltrab-starker Trab o. eben Galopp)
                  Bei den Verstärkungen brauch ich erstmal Schubkraft, und genau die nutze ich dann später und wandle die Schubkraft um in Tragkraft...ich geb quasi hinten Gas, durch halbe Paraden/leichtes Gegenhalten, meine Gewichtsverlagerung etc...kann ich dann aber eine Rückwirkung auf das Hinterbein haben, und statt es weitmöglichst nach vorn zu schwingen, wird es dann eben versammelter und erhabener im Tritt. Das man heutzutage zuviel Gescheuche in angeblichen Verstärkungen sieht ist natürlich nicht wirklich zielfördernd.

                  Man kann es auch in anderem Licht betrachten: eh ich einen Muskel zum arbeiten bekomme (und das halten in der Versammlung ist nunmal anstrengend) brauche ich eine gute Vordehnung, denn nur so sind die beiden Aktin-Myosin-Filamente die dann das Zusammenziehen bewerkstelligen in einer optimalen Position zueinander. Also genau wie auch in der Ausbildungsskala im großen gesehen, sollte man die Ausbildungsskala auch bei jeder Reitstunde so in etwa umsetzen: Schwung vor Versammlung
                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                  Kommentar

                  • marquisa
                    • 08.02.2006
                    • 3410

                    danke schon mal für die ersten Statements!

                    Interessant!

                    @ Kat: du sprachst gerade den Punkt:Schwung vor Versammlung an.

                    wie sieht es denn mit den Punkten 4 und 5 der SDA aus?

                    Was passiert,wenn man die beiden Punkte vertauscht und die Geraderichtung vor der Schwungentfaltung erarbeitet?
                    Was passiert da,oder besser,was bleibt auf der Strecke?

                    Oder erleichtert es die Ausbildung etwa?
                    Ich denke,da gibt es etliche kontroverse Meinungen.

                    Mich würde eure interessieren!

                    Kommentar

                    • newbie
                      • 27.02.2008
                      • 2981

                      Um direkt auf deine Frage zu antworten:

                      Da bleibt die Schubkraft auf der Strecke, die Hinterhandaktivität.
                      Da fehlt dann die Elastizität, das "spielerische". Unter Umständen geht auch der Schwingende Rücken "verloren" und das Gehen der Pferde gleicht mehr Marionetten.

                      Ob das jetzt so stimmt weiß ich nicht, aber mir kommt es so vor, dass viele Dressurreiter Spanischer Pferde so ähnlich reiten
                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                      Kommentar

                      • Kat
                        • 12.05.2004
                        • 3536

                        Ich würde mal behaupten, dass es sich beim Schwung und der Geraderichtung ähnlich verhält wie bei Losgelassenheit und Takt.
                        Es wird eigentlich nicht nacheinander erarbeitet sondern geht fließend ineinander über (im Idealfall) denn ohne Geraderichtung hat man dann ja Probleme wie das Breitwerden oder schiefwerden in den Verstärkungen, wobei Schwung ja nicht nur mit den Verstärkungen in Verbindung gebracht werden sollte, aber daran verdeutlicht sich das Problem, wenn man die SdA Punkt für Punkt abarbeitet. Kennt ihr nicht das Schema mit den zusammengefassten Punkten? Ich such mal das Buch heraus, irgendwo hab ich das, da sind mehrere Punkte zusammengefasst, die dann einen nächsten großen Schritt bedeuten, aber da gibts eben auch durchaus Überschneidungen.
                        Die Abfolge ist zwar durchaus stimmig, aber manche Punkte sollten einfach Hand in Hand einhergehen, und die SdA darf nicht starr verstanden werden, sondern als Leitfaden dienen
                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                        Kommentar

                        • newbie
                          • 27.02.2008
                          • 2981

                          @ Kat: Klar kenn ich das
                          Es greift schon in einander, aber einer Sache grundsätzlich keine Beachtung schenken - so habe ich das verstanden. Also wenn man den Schwung einfach bis man die Geraderichtung erreicht hat streichen würde.
                          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                          Kommentar

                          • Kat
                            • 12.05.2004
                            • 3536

                            Ich hab das schon verstanden, deswegen sagte ich ja, ein starres Schema sollte die SdA sowieso nicht sein.
                            Und sie steht zwar auch als Leitlinie für die gesamte Ausbildung, aber auch in jeder Trainingsstunde...ich rede jetzt nicht von lockerreiten und nichts weiter machen, sondern wenn man wirklich arbeitet, dann hab ich in den Stunden auch alles von der Skala mit dabei, eben immer Trainingslevelabhängig, daher erarbeite ich auch so in jeder Einheit die Geraderichtung und den Schwung, und auch die Versammlung, und sei es, dass ich versammelnde Lektionen reite.
                            Ich sag ja nicht: eine Woche nur taktklares gehen, und dann arbeiten wir die nächste Woche nur am Schwung oder nur an der Geraderichtung. Natürlich tut man das auch mal, wenn ein spezielles Problem vorliegt, aber so im Groben will ich doch in jeder Stunde ein schwungvolles Pferd und geraderichtendes Reiten beginnt doch schon mit einem korrekt gerittenen Zirkel. Schwung total weglassen, denke ich, damit tut man sich keinen Gefallen. Der Gang leidet, das Pferd ist nicht elektrisch am Bein und stumpft schlimmstenfalls ab. Es dauert ja nunmal auch seine Zeit (Jahre) bis ein Pferd so perfekt geradegerichtet ist, dass man die Händigkeit des einzelnen Pferdes nicht mehr wirklich erkennen kann.
                            Und die einzelnen Lektionen die man für die Ausbildung nutzt, haben ja verschiedenen Einfluss auf die einzelnen Abschnitte der Skala (lest mal das Buch von Britta Schöffmann Lektionen richtig reiten, da hat sie ein Punktesystem welche Lektion wofür besonders geeignet ist, das ist einfach fließend und bedingt sich auch gegenseitig) Direkt das Skalabuch von ihr hab ich noch nicht gelesen, werde ich aber bei Gelegenheit auch mal tun. Man lernt ja schließlich nie aus. Und vielleicht hab ich auch gerade einen Denkfehler, wer weiß
                            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                            Kommentar

                            • marquisa
                              • 08.02.2006
                              • 3410

                              ich glaube,dass die Erarbeitung der einzelnen Punkte nicht starr zu sehen,sondern vielmehr vom Pferd selbst abhängig ist.

                              Habe ich ein besonders gehfreudiges Pferd mit viel Schwung,welches gerne schiebt und stemmt,dabei wenig trägt und viel go nach vorne entwickelt,muss ich anders vorgehen,als wenn ich ein eher phlegmatisches Exemplar unter dem Sattel habe.

                              Kat,ich kenne diese punkteübergreifende Zusammenfassung der SDA.

                              Takt-Anlehnung-Geraderichtung

                              Losgelassenheit-Schwung-Versammlung

                              und eben die beiden Punkte: Geraderichtung-Schwung

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