Lehrschmiede N.ieberg? Da habe ich immer das Gefühl gehabt Azubi 1. kann nur hinten links, Azubi 2 nur hinten rechts, Azubi 3 nur vorne links, Azubi 4 nur vorne rechts und am Ende hat mal ein Pferd mit 4 verschiedenen Hufen...
Wie beschlagen bei diesem Problem?
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Wir waren auch mal bei einer Lehrschmiede. Die ersten 2 Mal hat es der Chef gemacht, beim 3. Mal der Azubi im letzten Lehrj., es wurde nicht nachkontrolliert vom Chef, weil er viel mit seinen privaten Vorhaben beschäftigt war, und zack waren auf jeder Seite 4 Nägel, also insges. 16, vorne drin. Als man anfing zu Fragen, weshalb den nun 4 und nicht 3, wurde man vom Azubi - schon wie ein Großer - abgewiegelt. Ich glaube die Lehrlinge haben sicher viel Probiermaterial, wollen bzw. können -in ihren jungen Jahren- sich noch nicht wirklich auf ein fremdes Pf. einlassen und überlegen. Ein Gefühl für den Bewegungsablauf i.V.m.dem Pferd zu entwickeln wird den jungen Burschen noch schwer fallen. Die müssen auch erst Erfahrung sammeln, und sich lange genug etwas abgucken wollen.
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Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigen... Da habe ich immer das Gefühl gehabt Azubi 1. kann nur hinten links, Azubi 2 nur hinten rechts, Azubi 3 nur vorne links, Azubi 4 nur vorne rechts und am Ende hat mal ein Pferd mit 4 verschiedenen Hufen...Au weia!
Das Problem hatte ich damals bei denen tatsächlich nicht, vielleicht weil ich immer dabei war und zeitweilig mal ein Pferd beim Chef eingestallt hatte, da kann man zu nervig werden, wenn was nicht optimal passt
Danke für den Hinweis, dass das ggf. dann ohne persönliche Bekanntschaft weniger rund läuft. Das braucht man dann definitiv nicht.
Abraten kann ich jedenfalls auch von einigen, vermutlich sind die aber nur etwas nördlicher als MS unterwegs. R. H. aus Ibbenbüren, D.B. aus Lengerich, G.E. aus Ostbevern ... es sei denn man bevorzugt Zwangshuf und lange Zehe beim Barhuf-Pferd.
@CanCan: Ja, das stimmt, eine längere Eisenpause und wenig Belastung ist eigentlich das Optimum, damit sich Hufe erholen und man überhaupt wirklich erkennen kann, wie der Huf von Natur aus wächst und was getan werden muss/kann. Nach der Frostzeit bei weichem, noch kaltem Boden kann man das m. E. am Besten wagen.
Wir haben z. B. eine Stute, die mit Eisen vermeintlich tadellos steht. War auch Siegerin bei der Stutenschau, hohe Noten auch in Reitpferdeprüfungen. Jetzt läuft sie seit drei Jahren als Zuchtstute auf der Weide und man erkennt, dass sie eigentlich bescheiden steht, zeheneng, rückbiegig, dadurch viel Last im vorderen Hufbereich, keine Last und wenig Abrieb an den Trachten, die sich im Extremfall so einrollen, dass die Trachtenecken regelrecht spitz werden
Nur ohne Beschlag wurde das so sichtbar - wichtig zu wissen, sonst hätten wir bei den Anpaarungen wohl weniger Wert auf ein perfektes Fundament beim Hengst gelegt.
Insofern stimme ich auch voll zu, dass Barhuf-Laufen auf jeden Fall wichtige Erkenntnisse über den "natürlichen" Huf und die Stellung liefert - was man letztendlich für einen wirklich guten Beschlag dann wissen muss.
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enzosl, wurden die Hufe bei dem EisenDranMachen bearbeitet? Oder hatte der HS diese nur aus freundlich und schneller Hilfe wieder befestigt, und die Nägel auch nicht weiter bearbeitet, weil er wohl froh war, das dort überhaupt was hält. Irgendwie sehen die Hufe älter als 3,5 Wo. aus. Die Zehenrichtung ist schon weiter rausgewachsen, die Nägel sowieso. Und der Kronrand würde nach 3,5 Wo. auch nicht so dick aussehen. Kann es sein, dass du dich nicht traust zu sagen, wie lange das wirklich her ist? Du musst wirklich mal zu einem guten HS, der sich insbesondere den Gang der einzelnen 4 Beine ansieht. Er scheint, nach deinen Schilderungen, die Beine zu kurz und nicht alle 4 Seiten regelmäßig aufzufussen, sodass u. a. von hinten abgetreten wird. Diese Abtreterei kommt von unfreien, abgestockten Bewegungen der Gliedmaße aufgrund unpassender Schuhe. Die Nägel sind auch ziemlich weit vorn, alles eingeklemmt, da wo er hinwill/hinmuss. Evtl. mal vorn eine angeschmiedete Kappe setzen, und zwar so, dass er gut abrollen kann. Die Linie Fesselbein-Hufwand sieht auch nicht diagonal aus. Und lass den armen Kerl erst im nächsten Jahr wieder im Schnee laufen. Mit Stöckelschuhen geht das nicht.Zuletzt geändert von CanCan; 18.02.2019, 21:04.
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Ja den Köhler hatte ich auch lange Zeit und war mit dem sehr zufrieden. Durch einen Stallwechsel war ich aber leider aus seinem Einzugsgebiet raus.
Jetzt habe ich eine Frau, die einmal die Woche aus Bochum kommend einen Münstertag hat.
Habe sie seit 7 Jahren und bin mit ihr super zufrieden.
Aber die nimmt keine neuen Pferde mehr an - selbst bei uns auf dem Hof nicht, wo sie ja eh hinfährt.
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Cruse und Teichen machen die Pferde einer Freundin tip top. Nehmen aber niemanden mehr. Uwe Lukas war ich auch schon. Eisen sofort auf der Weide abgeflogen. Zum wieder drunter machen durfte ich nicht kommen. Bin dann mit Eisen und Pferd zum Turnier und habe es dort drunter machen lassen. Gregor Kunze habe ich noch nicht ausprobiert. Niemerg kenn ich von früher. Kann alles und nichts sein. Und bei meinem Rentner hatte ich damals eine „Barhuffrau“. Ende vom Lied: so viel abgenommen, das er nicht mehr laufen konnte.
Genau, Chiropraktiker hat vor einer Woche die Hufe auch nicht bemängelt. Ich glaube, als erstes muss der Grip drunter weg. Und dann das Eisen nicht so weit zurück gelegt werden. Wobei er halt auch gerne stolpert und noch weniger weg kommt vorne, vermute ich????? Der Beschlag ist vom 23. Januar. Und beim wieder drunter nageln war ich nicht dabei.Du hast keine Berechtigung diese Galerie anzusehen.
Diese Galerie hat 4 BilderZuletzt geändert von enzosl; 18.02.2019, 21:15.
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Puh, da hast Du ja schon einiges durch an Schmieden. Immer das Gleiche, die wirklich Guten nehmen keine neuen Kunden mehr an.
Snowgrip auf jeden Fall mal zuerst drunter weg, damit hat man immer einen ungünstigen Abrieb.
Schön wäre noch ein Foto des Hufs von unten, damit man erkennen kann, ob der Trachtenbereich so eng ist, wie es auf den ersten Bildern wirkte. Auf den neuen Fotos sieht es nicht mehr so extrem aus, aber man kann es von der Seite nicht wirklich beurteilen.
Winkel und Zehe finde ich gar nicht so verkehrt. Zehe hebelt allerdings im unteren Bereich nach vorne weg, d. h. die Zehe sollte durchaus etwas kürzer sein.
Auffallend ist aber der hochgeschobene Kronsaum, die relativ langen Trachten schieben nach vorne unter den Huf und erzeugen so weiter vorne Spannung. Irgendwo muss es dann reissen. Die Hornröhrchen, also die feinen Linien, die man am Huf erkennt, sollten eigentlich über den ganzen Huf nahezu parallel verlaufen. Aber hier verlaufen sie hinten deutlich schräger, nach vorne.
Dadurch sieht man gut, dass nicht jeder Bereich des Hufes in "die richtige Richtung" wachsen kann.
Ich plädiere nach wie vor für ganz vorsichtige, erstmal geringe Veränderungen. Snowgrip weg, Zehe etwas kürzer, Trachten etwas zurückgesetzt.
Aber letztendlich bleibt das Kernproblem: Du musst das Wunder vollbringen, einen guten Schmied zu finden.Zuletzt geändert von Gast; 19.02.2019, 09:58.
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Hallo Cina, auf dem 3. Bild finde ich das Fesselgelenk ein bischen angeschwollen. Könnte es sein, das durch den Snowgrip, weniger gleitende und mehr stoppende Beweg. entsteht, und auf das Gelenk geht, dies bei jedem Auffussen die fehlende Ausgleitungsmöglichkeit sozusagen abfängt bzw. gestoßen wird?
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ich glaube gemeint ist der Grip der direkt an der lauffläche angebracht ist...
so wie hier z.b.
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Schneegrip sieht ist aus Gummi und sieht so aus https://www.amazon.de/Hufeinlage-Sch.../dp/B00P2KVTFI. Er wird zwischen Huf und Eisen festgenagelt. Der Wulst befindet sich an der Innenseite des Eisens und deckt Teile der Sohle ab. Der Grip verhindert das Aufstollen von Schnee im Eisen.
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Hallo, komme auch aus der Gegend und habe Änliches hinter mir. Uwe Lukas ist top aber immer dort hin fahren zu müssen und auf einen Termin zu warten, wenn ein Eisen fehlt, ist echt nevig. Hatte zig Schmiede durch, Niemerg würde ich gar nicht empfehlen. Ole macht super Arbeit, der war der Einzige, der mein Pferd neben Uwe noch vernünftig beschlagen konnte. Lutz Ottofülling ebenfalls, hat jedoch eine weite Anfahrt. Die Stute hat im Moment keine Eisen, da sie nicht geritten wird, ausschneiden macht nun Timo Vorschmitt. Vielleicht kannst du ihn mal fragen. lg
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Bin bezüglich Ole mit moonlight ja einer Meinung. Er gehört auch zu den wenigen, die gemeinsam mit dem Besitzer über Änderungen sprechen und ist durchaus bereit, mal anders als "wie immer" zu beschlagen.
Mein Problemtier hatte z. B. von Cruse & Teichen damals einen ungewöhnlichen Beschlag erhalten, den offenbar kaum ein anderer Schmied kennt. Ole hatte den immerhin schon gesehen, wusste dass sogar einige Pferde "im großen Sport" damit laufen und war sofort bereit, den Beschlag auch so zu machen, obwohl er selbst noch keine direkten Erfahrungen damit hatte. Und das Tier lief bestens.
Andere Schmiede haben das rundweg abgelehnt: "Kenn ich nicht, was ist das denn für'n Scheiss?"
Auch meinen späteren Wunsch nach St. Croix-Eventern (wg. Rasenspringplatz und besserem Abrollen in alle Richtungen) hat er nach kurzer Beratung sofort umgesetzt, obwohl die Eisen nicht zum Standardrepertoire gehörten.
Das Pferd lief während der Jahre tiptop und die Hufe sahen prima aus.
Auf den Schmied lass ich also nix kommenZuletzt geändert von Gast; 20.02.2019, 11:08.
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