Platthufe - Spezialbeschlag?

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  • Black Stream
    • 28.04.2010
    • 24

    #21
    Also gestern war der Schmied da und hat sich die Hufe mal genau angeschaut und überlegt, was wohl am besten ist.
    Er meinte, dass ganz normale Eisen schon ausreichen würden, da die Hufsohle noch nicht nach "unten" gewölbt ist. Also sie ist noch konkav nach oben... Oder wie man das auch immer beschreiben soll ;-)
    Elti hat daraufhin normale Eisen bekommen. Er hat mal diese Spezialeisen aus meinem Link versucht anzupassen, aber die Größe war einfach nicht ausreichend, da er sehr breite Hufe hat. Pferdchen hat nun Größe 7 drunter.

    Habe daraufhin direkt mal getestet, wie er nun über Schotter läuft. Und siehe da, kein bisschen mehr fühlig! Wahnsinn. Er trampelt nun munter drauf los.
    Werde nun die Hufe in den nächsten Wochen beobachten, ob sich durch die Eisen etwas an der Form ändert und ob sich stellenweise immer noch Ecken raustreten. Hoffe ja nicht...

    Die breiten Hufe hat er leider vererbt bekommen. Seine Mutter hatte genau dieselben Untertassen. .

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    • Kassiopeia
      • 01.09.2011
      • 452

      #22
      Das ist natürlich die billigste Lösung. Wenn die Hufe aber immerhin noch minimale Wölbung haben und sogar normale Stahl-Eisen gehen, sollten aber eine, maximal zwei Beschlagsperioden zur Erholung der Sohle ausreichen. Dann könntest Du vielleicht im Herbst, sobald der Boden weich wird, einen Barhuf-Versuch machen.

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      • cosinusB
        • 02.07.2012
        • 248

        #23
        puh. da hätt ich auch ne nette Geschichte dazu.
        @Kassiopaia, wir hatten im Juli mal ein Posting wegen meinem mit langsamen Huf-Wachstum und dem Pferdehanfzeugs. Da hatte ich eine Hufpflegerin, die vorab mal alle 3 Woche auftauchte, jammerte wegen Hufwachstum aber nix besser wurde. Hab dann im Anfang Oktober per Zufall einen anderen Hufschmied gefunden, der ne Ausbildung bei Detlef Urban gemacht hat. Innerhalb von 3 Monaten steht der jetzt perfekt und die Hufe wachsen supigut. Meiner hatte auch ne flache Sohle. Die Hufpflegerin sagte, das ist genetisch und man kann nix ändern.
        Laut dem Hufschmied hat meiner mal ne minimale Hufbeinsenkung gehabt und das war das Problem mit flacher Sohle!!!!! (das war vermutlich mal von ganz schlechtem Heu im vorletzten Winter mit Giftpflanzen drin und zusätzlich die beknackte Bearbeitung von dem vorherigen Schmied mit Sohle wegschnipseln) Wird jetzt durch die richtige Bearbeitung immer besser. Wir haben schon viel mehr Gewölbe und die Hufe haben eine super Form mittlerweile. Die Wände wachsen rundum gerade, muss man nix mehr korrigieren.
        Vor allem geht der nix mehr fühlig nach dem Schmied, steht super gerade auf den Hufen und die wachsen und wachsen, bin total happy!
        Beim Reiten ist der nix mehr träge oder unlustig. Alles super!
        Man man man was so ein guter Hufschmied ausmacht, man glaubt es nicht!
        Zuletzt geändert von cosinusB; 03.01.2013, 19:28.

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        • Kassiopeia
          • 01.09.2011
          • 452

          #24
          Cosinus, vielen Dank für die Info. Das macht mir etwas Mut. Kannst Du mal was zu diesem Detlef Urban sagen? Ich habe gegoogelt, werde aber aus der Seite nicht so recht schlau. Das scheinen ja irgendwie selbsternannte Jünger von irgendwas zu sein. Die sind aber nicht von der Strasser-Fraktion, oder?

          Mich interessiert das, weil ich hier regional auch einen Hufpfleger von dieser Detlef-Urban-Schule habe. Ich überlege, den zu holen, sobald kein Frost mehr kommt und unsere Koppeln offen sind. Ich will dann auf jeden Fall einen neuen Barhuf-Versuch starten. Und obwohl ich meinen Schmied für sehr fähig halte, traue ich dem in Sachen Barhuf nicht. Und auch, wenn mein Pferd keine Probleme mehr hat, die Hufe sehen jetzt, nach einem halben Jahr immer noch grottenschlecht aus. Gerade gestern war der Schmied wieder da und hat ein lockeres Eisen mit Kunsthorn wieder drauf geflickt. An Trachten kommt immer noch nichts, die Sohle ist unverändert platt, die Wände gammeln in den Nagellöchern. Ich habe den Kanal voll.

          Ich brauche dann jemanden, der das Wort "Barhuf" ernst nimmt. Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Schmiede dieser Welt nur dann glücklich sind, wenn sie auf einem glühenden Eisen rum dengeln können. Denn auch Kaltbeschlag nehmen die meisten nicht für voll, geschweige denn barhuf.

          Leider habe ich hier nur männliche beleidigte Leberwurst-Schmiede. Wehe, man fragt mal nach Eisen abnehmen oder Hufschuhen. Dann läuft man Gefahr, ab sofort keinen Schmied mehr zu haben. Wenn ich meinem die Eisen abnehme, kann ich meinen Schmied auf jeden Fall abhaken.

          Black Stream, sorry für den Boxenmißbrauch, aber es passt grad hierher.
          Zuletzt geändert von Kassiopeia; 04.01.2013, 18:22.

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          • newbie
            • 27.02.2008
            • 2981

            #25
            Also ich werde wenn ichs nicht vergesse mal morgen Bilder der Hufe unseres 4,5-jährigen machen.

            Der hat auch (wie ich finde, aber belehrt mich dann gerne eines Besseren) richtige Vollhufe-Platthufe.
            Die Sohle ist direkt auf dem Boden, keinerlei Wölbung. Riesenhufe.

            ABER: Der läuft sowas von gut auf jedem Boden! Klar, wenn er auf nen spitzen Stein tritt, autscht er auch kurz. Aber Schotter, Teer, Kies, alles kein Problem.
            Der schiebt wunderbar weiter von hinten und "tritt richtig hin".

            Im Gegensatz dazu mein Großer ... eigentlich gute Hufe, gute Sohlenwölbung, sieht an sich sehr gut aus.
            Tolle Konsistenz.
            Und dennoch hat er jetzt seit 1 Jahr Kunststoffeisen, ich habe lange genug versucht mit Gewöhnung, Futter etc.

            Für ihn ist Barhuf wenn nicht nur Wald, Sand und Wiesenböden zur Verfügung stehen ne Qual.

            Und dennoch selbst mit Beschlag nicht so gut auf harten Böden wie auf weichen.
            Trotz Beschlag (vorne).

            Also: Keine Ahnung, ob wirklich ein Zusammenhang zwischen Hufform/Sohlenwölbung und Fühligkeit besteht ... *schulterzuck*
            Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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            • cosinusB
              • 02.07.2012
              • 248

              #26
              @ Kassio. Der Ursprung glaub ich war schon mal von der Strasser Fraktion. Die sind aber mittlerweile geheilt bezüglich Sohle schnipseln und Trachten runter. Also den ich hab, ist da absolut auf Minimalkorrektur und den Huf mit der Bearbeitung so unterstützen, dass er die richtige Form erhält. Da gibt es keine Soll-Winkel-Vorgabe, sondern es wird die gesamte Beinstellung beurteilt.
              Bei der ersten Bearbeitung hat das zwar über ne Stunde gedauert, aber mittlerweile ist das in 10-15 min. vorbei. Hat mir auch erklärt was ich zwischendurch machen soll, damit die Bearbeitungsintervalle nicht so groß sind. Er kommt nur alle 8 Wochen zu mir. Zwischendurch feil ich eben nach seinen Anweisungen oder kürz die Eckstreben, falls die über die Sohle gucken. Aber immer nur 2 oder 3 Raspler mit der feinen Seite der Feile, das reicht.

              Kritisch sein schadet nicht und stell viele Fragen. Wenn er sie anständig beantworten und erklären kann, dann ist das positiv, wenn nicht...... neue Suche. Vor allem sollte er Tips geben, wie man zwischendurch eben selber was machen kann. Je kürzer und minimaler die Eingriffe, desto besser für den Huf.

              Alles Gute!
              Zuletzt geändert von cosinusB; 04.01.2013, 20:46.

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              • Kassiopeia
                • 01.09.2011
                • 452

                #27
                O.k. Cosinus, danke für Deine Erfahrungen. Dann werde ich diesen Hufpfleger mal anrufen, sobald der Boden die Eisen-Abnahme zulässt. Kritisch sein muss ich mir nicht vornehmen, damit habe ich schon genug Schmiede und TÄ vergrault. *seufz*

                Kommentar

                • willi1
                  • 13.02.2012
                  • 354

                  #28
                  Muß das Thema noch mal hochholen. Mein 7jähriges M Dressurpferd mit 1,80 Stm hat vorne einen Platthuf, der immer wieder Probleme macht. Auch nachdem er jetzt mit Equilibre beschlagen ist , hat er immer wieder im Abstand von 3 Monaten hinter der Eckstrebe innen eine Sohlenprellung ( Wie eine kleine Blutblase ) und geht lahm.Die Trainingsunterbrechung ist sehr ärgerlich, da der Riese zum Einen Potential für mehr hat und weiter ausgedildet werden soll , zum Anderen konditionell und bzgl Geschmeidigkeit immer wieder neu aufgebaut werden muß. Mir fällt nicht mehr ein , bin für jede Idee dankbar

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                  • Neuzüchter
                    • 09.04.2003
                    • 2159

                    #29
                    Er hat einen Platthuf oder beide?

                    Also meiner hat jetzt auch Eisen auf allen vieren. Er ist viel zu hoch für seine kleinen Füße und war immer wieder klamm. Nach - wie Du auch sagst - drei Monaten komplett platt. Er hatte ein fieses Hüfgeschwür Eckstrebe bzw. dann oben am ballen raus. Seine Hinterhufe sind außen etwas breiter und er hat eine enge Spur. Wir haben ihn dann nochmal beim Schmied vortraben lassen und er hat ausdrückliche Anweisung die Hufe nur nach dem jetzigen Bewegungsmuster zu beschlagen und nicht so wie die Hufe mutmaßlich schöner werden. Außerdem arbeiten wir Chiropraktisch und Physiotherapeutisch an seiner Balance, weil er eben auch sehr groß ist.

                    Wenn die Prellung immer an der gleichen Stelle entsteht würde ich davon ausgehen das das Pferd sich in irgendeiner Form falsch belastet.

                    Übrigens hat mein Schmied Duplos ins Spiel gebracht, hatte er aber leider nicht mit in der passenden Größe
                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                    Kommentar

                    • willi1
                      • 13.02.2012
                      • 354

                      #30
                      Es ist nur ein Huf betroffen ( vorne links ) ,auch die Stelle , an der es zur Einblutung kommt, ist immer dieselbe. Mein Schied hat jetzt Eisen runtergemacht ,Hufverband, , wenn die Blutblase weg ist, soll das Eisen wieder drauf und die Sohle mit Wolke sieben schaum gefüllt werden. Wenn das nicht hilft , habe ich ein Problem, denn die dauernden Trainingsunterbrechungen sind wenig erfreulich

                      Kommentar

                      • Charly
                        • 25.11.2004
                        • 6025

                        #31
                        an welcher stelle im huf kommt es denn zu der einblutung?

                        Kommentar

                        • willi1
                          • 13.02.2012
                          • 354

                          #32
                          linker Huf innen. ca 1cm hinter der Eckstrebe

                          Kommentar

                          • Drenchia
                            • 21.12.2012
                            • 3680

                            #33
                            Ich würde es an diesem Huf mit einer Pirellieinlage https://www.strohm.de/de/Kunststoffs...r/ID,2314.html, probieren. Einfach die Einlage ohne weitere Polsterung zwischen Huf und Eisen. Oft hilft das. Ab einer bestimmten Größe, ich glaube 5 oder 6, taugen die aber für flache Eisen nicht mehr. Da müsste man nochmal nachfragen.

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