Platthufe - Spezialbeschlag?

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  • Black Stream
    • 28.04.2010
    • 24

    Platthufe - Spezialbeschlag?

    Hallo ihr Lieben,

    wollte mir mal fachkundige Meinungen einholen zum Thema Platthufe & was man dagegen unternehmen kann.
    Mein Großer hat schon immer die Vorderhufe platt - ich kenn' ihn gar nicht anders. Die Hinteren sind allerdings total normal.
    Nun gehe ich mittlerweile sehr gerne ausreiten und muss dadurch immer auf weichem Boden gehen, da er auf Asphalt m. kleinen Steinchen vorne sofort fühlig läuft. Kommt natürlich daher, dass die Hufsohle dem Boden zu nah ist.
    Habe nun schon etliche Male gelesen, dass die Eckstreben anderer Pferde in diesen Fällen zu kurz sind. Meiner hat allerdings monströse Eckstreben - die wuchern ohne Ende. Und halt typischerweise zu niedrige Trachten, klar.

    Nun habe ich Rücksprache mit meinem HS gehalten, der einen Beschlag für sinnvoll hält, um dem entgegenzuwirken. (Er ist bisher sein Leben lang nur barhuf gelaufen)
    Welcher Beschlag ist in diesem Falle geeignet? Also euren Erfahrungen nach zu Folge.

    Bin über den NBS-Beschlag gestolpert, der laut I.net sehr vorteilhaft gegen Platthufe sein soll. Allerdings bin ich dann auf diese Passage gestoßen:
    "Der Nachteil ist, das durch das stark zurückversetzte Eisen weit nach hinten genagelt werden muss, da sich die Nagellöcher überwiegend im Bereich der weitesten Stelle des Hufes befinden- also auch dort, wo die Hufwände in der Regel dünner und weniger stabil sind als an der Zehe." (Quelle: http://www.hufpflege-service.de/hufb...lag/index.html)

    Heißt das nun, dass die Hufe leichter ausbrechen können? Da er manchmal sehr wild ist, haut er sich die Hufe schonmal gerne irgendwo an & dadurch brechen öfters mal Ecken heraus, bzw. es gibt diese nach oben geklappten Stücke.

    Will nicht nur auf die erstbeste Lösung des HS hören, sondern gerne Erfahrungsberichte hinzuziehen.

    Über tolle Infos würde ich mich sehr freuen :-)

    LG!
  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    #2
    Kannst mal ein paar Fotos von den Hufen einstellen?
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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    • Elke
      • 05.02.2008
      • 11712

      #3
      Ich hab auch einen Kandidaten, der vorn fühlig ging, Schmied bekam leider keine Eisen mehr drauf, also auf der Weide stehen lassen, 2 Monate.
      Jetzt hat er Eisen drauf, ganz normale, weil er weit überfußt, hab ich gesagt, sie sollten nicht zu sehr hinten überstehen.
      Per Moment geht das super, ich hoffe, dass so die Hufe komplett besser nachwachsen können, übern Winter kommen die Eisen wieder ab...vielleicht gehts im nächsten Jahr mit Hufschuhen.
      Vielleicht wären die für Dich auch ne Variante???

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      • Llewella
        • 07.05.2002
        • 13532

        #4
        Meine 6jährige hat auch so platte Hufe. Die läuft auf unserem Auslauf gar nicht, lahmt innerhalb kürzester Zeit. Sie hat stinknormale Hufeisen drauf, damit ist alles paletti.

        Kommentar

        • Wenzel074
          • 21.02.2005
          • 1073

          #5
          Mein Schimmi trägt die NBS seid vielen Jahren. Da bricht gar nix. Noch nie. Ich kann sie nur empfehlen... Aber der Schmied muss es können.
          "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
          sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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          • Kassiopeia
            • 01.09.2011
            • 452

            #6
            Na super, willkommen im Club. Ich habe mir kürzlich auch so ein Exemplar gekauft. Hufe sahen eigentlich nicht schlecht aus, hinten läuft er auf der Koppel barhuf, im Gelände mit Hufschuhen. Vorne wollte ich auch umstellen auf barhuf. Dank einer hochgradigen Schmied-Niete wurde er leider zu kurz ausgeschnitten und beraspelt.

            So, und jetzt habe ich auch einen Plattfuss. Nach überstandener Lederhautentzündung und Hufgeschwür stand ich vor zwei Wochen vor dem gleichen Dilemma wie Du. Ich kann Dir nur dringend raten, die Finger bzw. die Hufe von diesen NBS-Dingern zu lassen.

            Ich habe mir in Sachen Hufbearbeitung in den letzten Jahren wirklich viel Wissen angeeignet und auch schon einige Schmiede verschlissen. NBS-Eisen werden nach meinen Erfahrungen gerne von Schmieden verwendet, sie sich selbst nicht zutrauen, eine exakte Zehenrichtung vorzugeben. Das ist mit NBS natürlich leicht, weil man nix groß machen muss. Üblicherweise muss ein NBS auch nicht "stark" sondern nur etwas zurückgesetzt werden, eben abhängig von der Hufstellung.

            Einen Nachteil hast Du schon geschrieben. Wenn die Nägel hinter die weiteste Stelle kommen, ist das für Dein Problem genau kontraproduktiv und schädigt noch zusätzlich die nicht vorhandenen Trachten. Dazu kommt, dass die NBS nicht mit dünnen Nägeln eingeschlagen werden können, die Du bei platter Sohle evtl. brauchst. Weiterer Nachteil, die NBS haben normales Gewicht. Wenn Du jetzt noch Unterfütterung mit Platte brauchst, gibt das zuviel Gesamtgewicht. Ist auch wieder schlecht.

            Mein Ziel für mein VB ist und bleibt barhuf. Wenn es aber nicht anders geht, muss halt ein Beschlag her. Ich habe verschiedene Lösungen geprüft, mit Schmieden und TÄ besprochen und bin jetzt bei dieser Vorgehensweise:

            Auf jeden Fall Equilibre-Eisen mit Kaltbeschlag. Equilibre-Eisen sind etwas leichter als normal und können mit Zehenrichtung kalt gut in Form gebracht werden. Außerdem können sie mit dünnen Nägeln aufgebracht werden. Wenn es sein muss, auch mit mehr als 3 pro Seite. Mein VB braucht z.B. innen 4 Nägel, aber auch der 4. Nagel kommt nicht über die weiteste Stelle. Frag mal Deinen Schmied danach, die sind noch nicht sehr bekannt.

            In Verbindung mit Equilibre je nach Sohlenzustand von Deinem Pferd sind auch Unterbauten möglich. Aufgrund der Lederhautentzündung und Geschwür habe ich in folgenden Schritten gearbeitet:
            - 1 Woche Platte mit geteertem Hanf, darüber Equilibre-Eisen
            - 1 Woche Platte mit Schaum "Wolke 7" (heißt wirklich so), darüber Equilibre-Eisen

            Danach Equilibre-Eisen und Auffüllen der Sohle mit Vettec Sole Guard. So läuft er jetzt prima und beim nächsten Beschlag werde ich auch das Sole Guard weglassen, aber dann die Sohle regelmäßig mit Keralit Huffestiger einpinseln.

            So wie sich das bei Euch anhört, würde ich auf gar keinen Fall eine Silikon-Einlage mit Platte unter's Eisen machen lassen. Das ist nämlich auch so eine Standard-Lösung von vielen Schmieden. Das klappt prima bis die Sohle minimal gewachsen ist. Dann bringt das Silikon wieder zuviel Druck auf die Sohle.

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            • Black Stream
              • 28.04.2010
              • 24

              #7
              Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
              Kannst mal ein paar Fotos von den Hufen einstellen?
              kann gerne später welche einstellen, sobald ich am Stall war ;-)

              Kommentar

              • Black Stream
                • 28.04.2010
                • 24

                #8
                Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                Ich hab auch einen Kandidaten, der vorn fühlig ging, Schmied bekam leider keine Eisen mehr drauf, also auf der Weide stehen lassen, 2 Monate.
                Jetzt hat er Eisen drauf, ganz normale, weil er weit überfußt, hab ich gesagt, sie sollten nicht zu sehr hinten überstehen.
                Per Moment geht das super, ich hoffe, dass so die Hufe komplett besser nachwachsen können, übern Winter kommen die Eisen wieder ab...vielleicht gehts im nächsten Jahr mit Hufschuhen.
                Vielleicht wären die für Dich auch ne Variante???
                Über Hufschuhe hatte ich auch schon nachgedacht. Ich war allerdings, und bin es immer noch, skeptisch, wie schnell diese sich ablaufen. Kannst du mir etwas dazu sagen?

                Kommentar

                • Black Stream
                  • 28.04.2010
                  • 24

                  #9
                  Hi, Kassiopeia!
                  Uff, das sind vielleicht viele Infos. Danke ;-) Muss ich erst einmal verdauen und begreifen, was nun hinter welchem Beschlag steht.

                  Also du empfiehlst in jedem Fall den Kaltbeschlag? Und durch diese Equilibre kann das Pferd irgendwann wieder barhuf laufen? Da wäre natürlich optimal. Bin auch eher der Barhuf-Freund, nur so wie es momentan ist, darf es kein Dauerzustand sein.

                  Ich werde meinem HS mal vorschlagen, so vorzugehen. Bin mal gespannt, was er dazu sagt. Kann dass überhaupt jeder Schmied?

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                  • Kassiopeia
                    • 01.09.2011
                    • 452

                    #10
                    Kaltbeschlag kann nicht jeder Schmied und es macht auch nicht jeder Schmied. Bei platter empfindlicher Sohle ist das m.E. aber das A und O. Da muss man jede intakte Stelle und Pore am Huf retten. Wenn alle Stricke reißen und Du wirklich niemanden findest, der kalt beschlägt, geht auch eine Variante. Ist aber die absolute Notlösung. Nimm ein altes Handtuch, mach es vorher klatschnass und sobald aufgebrannt ist und der Schmied das Eisen wegzieht, SOFORT das nasse Tuch auf den Huf. Damit kann man die Empfindlichkeit der Sohle etwas minimieren. Aber die verschlossenen Poren hast Du dann halt schon und die Gefahr einer Lederhautreizung ist auch immer latent vorhanden.

                    Schmied aus der "Schule" EDHV und BESW sollten Kaltbeschlag können. Ob Sie's machen, ist eine andere Frage. Die Schmiede der "alten Schule" sind da geschlossen dagegen. Weil, wir haben schon immer aufgebrannt und das ist gut so und außerdem isses ja bequemer, man spart sich eine korrekte Vorarbeit am Huf.

                    Achte übrigens auch drauf, das der Schmied beim Abnehmen der Eisen zuerst die Nägel ordentlich aufmacht und nicht einfach das Eisen mit der Zange runter hebelt. Die starke Hebelwirkung schädigt die Sohle auch unnötig.

                    Das Pferd kann erst wieder barhuf laufen, wenn ein Minimum an Sohlenwölbung da ist und wenn die Sohle unempfindlich ist. Sohlenwölbung geht nur mit gesundem Hufwachstum. Unempfindliche Sohle geht nur durch Gewohnheit des Pferdes auf möglichst unterschiedlichen Böden. Man kann mit Keralit Huffestiger zusätzlich darauf einwirken.

                    Mein Ziel ist ja auch barhuf, aber nur, wenn ich das Pferd damit nicht quäle. Reiten mit Hufschuhen ist nicht das Problem, das mache ich schon lange, aber das Pferd muss schmerzfrei im Auslauf zurechtkommen. Und das kann meiner im Moment so eben nicht. Ich werde daher jetzt erstmal notgedrungen mit einem Jahr Beschlag rechnen. Der Huf an meinem VB ist so daneben, der muss einmal komplett durchwachsen, damit ich eine gesunde Basis habe. Der Vorgänger-Schmied hat bei meinem aber blöderweise auch die Wände richtig schön geraspelt und damit viel zu sehr ausgedünnt.

                    Im Hochsommer oder Winter auf barhuf umstellen, ist natürlich Blödsinn, weil da die Böden entweder knochentrocken oder buckelig gefroren sind. Damit richtet man dann alles wieder zugrunde. Ich werden nächstes Jahr im Herbst den nächsten Versuch starten.

                    Die Laufleistung von Hufschuhen ist übriges stark unterschiedlich, je nach Modell und je nach Untergrund. Der Easyboot Trail bringt z.B. 3.000 km. Der Cavallo Simple Boot nur ca. 2.000. Jeweils auf vorwiegend Schotter mit etwas Wald- und Teerwegen. Aber das ist ja sowieso eine ganz andere unendliche Spielwiese.

                    Ich habe übrigens die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Sollte jemand mit NBS gute Erfahrungen gemacht haben, warum nicht, ich bin lernfähig. Ich kenne halt kein Pferd, wo ich sagen würde, der Beschlag ist sinnvoll und zielführend. Und ich habe mir zu Info einige NBS-Pferde angeschaut.
                    Zuletzt geändert von Kassiopeia; 16.08.2012, 12:55.

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                    • Black Stream
                      • 28.04.2010
                      • 24

                      #11
                      Also ich habe nun mal auf der Website meines Schmiedes geschaut und der ist Mitglied im EFFA & EDHV. Sieht ja schonmal gut aus...
                      Nun hoffe ich wirklich, dass er Equilibre-Kaltbeschläge macht, da ich auf der Website nichts dazu finden konnte. Werde ihn gleich mal anrufen und nachfragen.

                      Ich mach mir gleich mal eine Liste, auf was ich nun alles achten sollte, sonst vergesse ich die Hälfte sowieso wieder. *schussel*

                      2.000, bzw. 3.000 km klingen viel, sind es aber vermutlich nicht? Ich hätte wenn, dann die Hufschuhe nur zum Ausreiten auf hartem Boden benutzt, da ich mich irgendwie nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, sie 24/7 an die Hufe zu "tackern". Die Platthufe gehen davon allerdings auch nicht weg, oder? Also wäre beschlagen wohl die bessere Alternative, da Pferdi dann nicht mehr fühlig laufen muss & gleichzeitig den Platthufen entgegengewirkt wird.

                      Kann man eigentlich irgendwas dagegen tun, dass die Eckstreben so wuchern? Die Strahlfurche ist auch immer in null komme nix weg, da der Strahl ja beim Platthuf trägt und er sich die dann quasi einfach wegläuft. :/

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                      • Black Stream
                        • 28.04.2010
                        • 24

                        #12
                        so, mit Schmied gerade gesprochen. Von Equilibre-Kaltbeschlägen hat er noch nie etwas von gehört. Er will sich aber schlau machen.
                        Auf meine Frage hin, ob er überhaupt Kaltbeschläge macht, antwortete er, dass er es macht, wenn es sein muss ;-) immerhin kein "NEIN!".

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                        • Kassiopeia
                          • 01.09.2011
                          • 452

                          #13
                          Nun ja, ich reite Distanzen und da habe ich die 3.000 km in ca. 9 Monaten drauf. Es gibt aber sicher Reiter, die damit 3 Jahre hinkommen -bei 2 "normalen" Ausritten á 1 Stunde pro Woche. So eine gemütliche Standard-Runde mit Warmreiten, ein bissle Schritt und Trab sind etwa 8-10 km, viele Nicht-Distanzler verschätzen sich oft maßlos in der Strecke. Die gefühlten 20 km waren dann oft nur 8 km. :-)

                          Hufschuhe 24/7 unbeobachtet drauf lassen würde ich nur bei einem absoluten Super-Gau. Also z.B. nach einem Hufgeschwür und/oder einer Rehe. Es besteht immer die Gefahr des Verdrehens oder Verlierens. Auch bei den unverlierbaren Hufschuhen wie den oben erwähnten. Nämlich dann, wenn das Pferd mit dem Klettverschluss irgendwo hängen bleibt oder sich selbst drauf tritt.

                          Bei Plattfüssen bringen normale Hufschuhe leider erstmal gar nichts, weil die Sohle ja auch im Hufschuh Bodenkontakt hat. Einzig und allein die Engl Hufschuhe Profi mit zusätzlichen 1 cm dicken Filzeinlagen bringen da was, aber auch die können verloren werden. Würde ich nicht machen.

                          Als Sofortmaßnahme muss jetzt erstmal die Sohle weg vom Boden und durch unebenen Boden, Steinchen, Grasbüschel usw. wieder langsam "gereizt" werden, um sich zu normalisieren.

                          Bzgl. der Eckstreben und Strahl würde ich mir jetzt erstmal keine Gedanken machen. Natürlich kann man beides nachschneiden und sogar massiv kürzen. Bei flachen Sohlen sollte aber jetzt erstmal beides maximal mittragen. Erst, wenn sich die Eckstreben über die Sohle legen, muss man sie natürlich kürzen. Es ist übrigens weitaus weniger dramatisch als allgemein angenommen, wenn Sohle, Strahl und Eckstreben mittragen. Ich habe z.B. meinem letzten Pferd mal absichtlich den Tragrand im 45°-Winkel diagonal durch die weiße Linie komplett weggeraspelt. Er hatte während meines Urlaubs aufgrund einer Glockenverbiegung der Hufwand massive White-Line-Desease bekommen. In diesem Fall war das die sinnvollste Möglichkeit und das kleinere Übel. Das ist zwar nicht schön, aber geht schon auch. Insbesondere durch das Mittragen des Strahls wird das Pferd auch den Bodenkontakt schneller einschätzen können, was wiederum der notwendigen Sohlenwölbung zugute kommt.

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                          • Black Stream
                            • 28.04.2010
                            • 24

                            #14
                            Okay, dann bin ich im Fall "Strahl und Eckstreben" erstmal beruhigt. Danke

                            Werde dann vorerst auf Hufschuhe verzichten. Will ja das Problem beheben und nicht nur beschönigen.

                            Hast du evtl. Websites oder andere Referenzen, wo ich mal lesen kann, bezüglich des Equilibres? Habe es selber auf Anhieb leider nicht gefunden :/

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                            • Kassiopeia
                              • 01.09.2011
                              • 452

                              #15
                              Das sind Eisen von der recht bekannten Firma Mustad.

                              Aber ... entschuldigung, ich muss nachbessern ... ich kenne die Eisen aus Frankreich unter dem Namen Equilibre. Ich habe jetzt grade mal geschaut, in Deutschland sind die unter der Bezeichnung Equilibrium auf dem Markt.

                              Ich meine diese hier:
                              Mustad Hufeisen Serie - EQUILIBRIUM - vorne mit Seitenkappen (SK) und vorne ohne Kappen (OK) wählbar


                              Na dann, viel Glück. Wäre nett, wenn Du nochmal berichten würdest, wie sich die Lage verändert. Solche Problemfälle interessieren mich immer.

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                              • #16
                                Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
                                Dazu kommt, dass die NBS nicht mit dünnen Nägeln eingeschlagen werden können, die Du bei platter Sohle evtl. brauchst.
                                Ha! Wieder ein Puzzlestück, warum wir nach 4 Wochen immer noch nicht lahmfrei sind.
                                Ich glaube nicht, dass Du Plattfüße mit Eisen korrigiert bekommst. Ganz im Gegenteil.

                                Kommentar

                                • Black Stream
                                  • 28.04.2010
                                  • 24

                                  #17
                                  Mist, die Fotos hab ich eben total vergessen zu machen. Hab noch TA um die Ohren. Da ist das leider untergegangen :/

                                  Ah supi, mit dem Link konnte mein Schmied schon eher was anfangen er hat nicht genau dieselben, aber die "St. Croix Eventer Profileisen" sollen wohl genau denselben Zweck erfüllen.

                                  An ohle: Welchen Vorschlag hast du denn gegen Platthufe?

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Gar keinen. Dafür habe ich zu wenig Ahnung. Ich kann Dir nur von meiner persönlichen Erfahrung berichten: aufgrund von Hufproblemen (untergeschobene, flache Trachte) bin ich vor einem Jahr auf barhuf nach Biernat umgestiegen.
                                    Nachdem sich der Huf nach 8 Monaten wieder einigermaßen erholt hatte, wollte ich fürs Turnier wieder Eisen haben. Barhufbefürworter sagen ja immer, dass sich ein Huf auch trotz Eisen abnutzt - allerdings nur an den Trachten.
                                    Genau das konnte ich auch beobachten.

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                                    • Kassiopeia
                                      • 01.09.2011
                                      • 452

                                      #19
                                      Zitat von Black Stream Beitrag anzeigen
                                      ..., aber die "St. Croix Eventer Profileisen" sollen wohl genau denselben Zweck erfüllen.
                                      So isses, die sind auch super.

                                      Und an alternativen Vorschlägen für platte Hufe bin ich auch immer interessiert.

                                      Kommentar

                                      • Kassiopeia
                                        • 01.09.2011
                                        • 452

                                        #20
                                        Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                        Barhufbefürworter sagen ja immer, dass sich ein Huf auch trotz Eisen abnutzt - allerdings nur an den Trachten. Genau das konnte ich auch beobachten.
                                        Das ist absolut korrekt, das liegt nun mal leider an den Trachten, die durch die Bewegung auf den Eisen-Schenkeln schmirgeln. Ein guter Schmied wird das aber sehen und die Schenkel glatt schleifen. Und wenn gar nichts mehr hilft, wird der Schmied einen Steg einbauen, damit sich die Trachten erholen können.

                                        Es hilft aber nichts, platte Hufe auf Biegen und Brechen barhuf zu lassen. Da ist die Lederhautentzündung dann vorprogrammiert. So wie ich's verstanden habe, braucht BS jetzt erstmal eine Sofort-Maßnahme am "Unfallort". So ging es mir ja auch. Wir brauchen einfach erstmal eine gesunde Basis. Und die bekommen wir mit Lederhautentzündung, Hufgeschwüren und Sohleneinblutungen auf die Schnelle nicht hin.

                                        Mein Ziel ist nach wie vor barhuf. Ohne Eisen könnte ich das im Moment aber nur erreichen, wenn mein Pferd die nächsten 6 Monate in der Box bleiben würde. Und das ist halt auch keine Lösung.

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