Leben mit einem Rehe- Pony, wer hat erfahrungen und kann mir helfen ?

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  • Uniqua
    • 20.03.2005
    • 6631

    Leben mit einem Rehe- Pony, wer hat erfahrungen und kann mir helfen ?

    hallo

    vor einigen wochen hat es uns erwischt, aus heiterem himmel ( so sahen wir es ) hat unser welsh pony eine rehe bekommen....
    wodurch werden wir nie erfahren (zu guter silo, frost wiese bei sonnenschein, oder ??? )

    er ist auf dem wege der besserung, man könnte sagen es geht ihm schon sehr gut....
    den kleinen kerl *hungern* zu lassen war garnicht so einfach... aber es musste nun ja mal sein.....

    wir selber haben seit dem ich denken kann pferde und wir hatten noch nie eins mit rehe ( wohl mal eins hier stehen...zum hungern lassen, also kleine portionen und stroh, weil die besitzer das nicht konnten ) selber.....

    erwünsche mir hier rat und anregungen zum thema :

    -fütterung allgemein
    -weidegang
    -bewegung

    im mom bekommt er drei mal am tag gut gewaschenes heu ....
    was darf er, was nicht ?

    klar im netz bekommt man viele infos, doch evt sind hier ja auch betroffene

    ich freue mich auf einen austausch

    lg
  • seacookie
    • 04.10.2004
    • 1086

    #2
    Ganz wichtig : nur gewaschenes heu füttern und sonst nix.....

    Kommentar

    • Robin
      • 24.12.2004
      • 1819

      #3
      Selbst Möhren nur in ganz geringen Mengen. Weide max. 2 Stunden am Tag. Niemals bei Frost und Nacht/Tagtemperaturen unter 10 Grad rauslassen, weil zuviel Fruktane im Gras.
      Ich möchte Euch ja nicht demotivieren, aber oft kommen weitere Schübe und man weiß zum Verrecken nicht warum. Selbst wenn man alles absolut richtig macht, kanns passieren. Freunde haben im letzten Jahr 2 Ponys verloren, die sie allerdings schon mit einem Reheschub bekommen hatten. Er ist Hufschmied und Rehespezialist in einer ganz renomierten Klinik, Sie Pferdewirtin. Beide haben alles Menschenmögliche getan um weitere Schübe zu verhindern, leider ohne Erfolg.
      Ich wünsche Euch ganz viel Glück, daß Euch nicht auch sowas passiert.

      Kommentar

      • cleopatras magic
        • 15.05.2007
        • 4752

        #4
        2 fragen -

        1.hat er eisen oder wurden die vor kurzen / längern runtergemacht??
        2. kannst du eingrenzen zu welchen zeitpunkt der schub kam??

        wichtig ein TA deines vertrauens + ein guter HS
        Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

        Kommentar

        • Uniqua
          • 20.03.2005
          • 6631

          #5
          es ist ein welsh pony, das seit 15 jahren in seienm offen stall lebt, und das immer zu den gleichen bedingungen, er hatte noch nie eisen unter ! der schub kam an einem schönen wintertag, sonne, frost , wiese.... aber wie gesagt, das erlebt er seit 15 jahren !!!!

          ich lasse mich da nicht unterkriegen, klar kann er weitere schübe bekomme, jedoch kann sich jedes unserer anderen pferde morgen auch ein bein brechen oder an herzinfakt umfallen, da ist man ja nie sicher .... und er bekommt nur gewaschenes heu und das auch nicht viel, aber da ich angst vor einer kolik habe, bekommt er das jetzt dreimal um nicht sooo lange ohne fressen zu sein....
          die erste zeit hab ich auch noch gut stroh zugegeben....was haltet ihr davon ????

          Kommentar

          • seacookie
            • 04.10.2004
            • 1086

            #6
            Pack ihm das Heu in ein engmaschiges Heunetz, dann hat er was zu tun. Bei Schüben hat bei meinem immer Aspirin geholfen, und Hufe kühlen ohne Ende, zusätzlich Gingko Globulis, die fördern die Durchblutung.

            Kommentar

            • Britta-Lotta
              • 19.11.2008
              • 3238

              #7
              Wenn Du magst, frage ich meine Schwester mal, ob sie die ein paar Tipps schreiben mag...

              Ihr Ponywallach hatte leider mehrere Reheschübe (+ Klinikaufenthalt) durch unterschiedliche Ursachen. Der Gute wird im Sommer nun 20 und ist seit mehreren Jahren ohne Reheschub, ist fit und reitbar!

              Kommentar

              • Uniqua
                • 20.03.2005
                • 6631

                #8
                ich weiß schon das rehe schlimm ist...ich hoffe einfach das wir evt glück haben und wir es erstmal wieder hin bekommen
                er hat glück das er ein eigenes paddock hat, bin am überlegen ihn einen kleinen freund dazu zu holen, denn mit den anderen zusammen wird nicht mehr gehen , und möchte nicht das er allein ist, im mom hat er einen partner am paddock bekommen :-)

                ....wir geben unser bestes !!!!
                wie sieht es ansich mit mineral aus ?

                globulis bekommt er noch.....

                Kommentar

                • jessy1575
                  • 14.08.2009
                  • 696

                  #9
                  Hallo!
                  Auf Cushing getestet?
                  Würde dieses Jahr weide ganz streichen, nur sand-paddock mit einem freund. Gewaschenes Heu und Mineralfutter z.B. Speedy Balancer (ich glaub so hieß das )
                  Alles Gute!

                  Kommentar

                  • chilii
                    • 08.02.2011
                    • 8116

                    #10
                    Drücker dir ganz fest die Daumen! Wichtig ist ein TA der sich wirklich auskennt.

                    Kommentar

                    • Uniqua
                      • 20.03.2005
                      • 6631

                      #11
                      warum kein normales mineral ????

                      und wenn weidegang....zu welchen stunde wäre es ok ?

                      ich denke ein jahr kein gras, ist fast wie sterben für ihn :-(

                      Kommentar

                      • Dickerchen
                        • 20.10.2009
                        • 470

                        #12
                        Gewaschenes Heu ist schon mal sehr gut. Stroh würde ich auch mit anbieten. Wird das Pony regelmäßig geritten? (Natürlich nicht jetzt, während des Reheschubes). Wenn es arbeitet könntest du als Kraftfutter noch das Hoofprotect der Scharnebecker Mühle füttern. Dieses Futter enthält kein Getreide und so gut wie keine Stärke. (Auslöser für Hufrehe sind Fruktane und Stärke). Außerdem eignen sich als zusätzliches Futter unmelassierte Rübenschnitzel.

                        Es gibt übrigens ein gutes Forum mit super vielen Informationen zu Hufrehe: www.hufreheforum.de und www.hufrehe.org/info. Alles Gute deinem Welsh-Pony!

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                        • Winni M
                          • 09.11.2010
                          • 303

                          #13
                          Wir hatten bei unserem 14jährigen Welsh-Pony das gleiche Problem. Plötzlich Rehe, vorher nie Probleme damit gehabt. TA hat Aspirin empfohlen. Mittlerweile geht es dem Kleinen wieder gut. Wir füttern von der Fa. Hippomix Warneke ein spezielles Rehefutter, außerdem etwas Heu. Das Pony steht auf Stroh. Läuft tagsüber auf einem Sandauslauf. Wünsch Dir viel Glück! Durchhalten!
                          LG

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                          • doreen
                            • 15.05.2009
                            • 246

                            #14
                            Wahrscheinlich werde ich hier gleich gesteinigt, aber ich schreibe dennoch. ;-)

                            - 21 jahre alte Deutsche Reitpony Dame
                            - mit ca 12 erster Schub, war n schlechter TA und n schlechter HS
                            - ein Jahr später erneut ein Schub, dieses mal mit gutem TA und HS
                            - Nes steht auf Leinstroh, bekommt gewaschenes Heu, oder Heulage. Eine Viertel Kelle Pavo Natures Best am Tag mit einpaar Möhren alle zwei Tage.
                            - sie ist hatte die Eisen beim ersten Schub verkehrtherum drauf bekommen wegen der Entlastung. Jetzt sind die Eisen etwas zurückliegend geschlagen mit Rennnägeln. Eisen > wegen der schnabelförmig wachsenden Hufe.
                            - wenn alle Pferde angegrast werden, fange ich auf dem abgefressenen Stück anzugrasen. Dann kommt sie aufs Paddock mit Mehreren. Dann lass ich sie für ein paar Stunden aufs Gras.
                            - geritten wird sie völlig normal jeden Tag mit viel Abwechslung und springen tun wir auch noch.

                            Ich behandel sie ganz normal wie meine andere Stute auch, mit ein paar Veränderungen, aber sie hatte seit 10 Jahren (*klopfaufholz*) keinen Schub mehr.
                            Achso und ich gebe Schüssler Salze, welche Nummer muss ich nachgucken, habe ich jetzt nicht im Kopf. Was ich allerdings erst seit eineinhalb Jahren mit ins Futter mische.
                            Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und ich wünsche dir viel Glück!
                            Zuletzt geändert von doreen; 02.03.2011, 22:04.
                            WER MIT DER HERDE GEHT, KANN NUR DEN ÄRSCHEN FOLGEN!!!

                            Kommentar

                            • mini w
                              • 17.06.2009
                              • 40

                              #15
                              kurz was zum schmunzeln: mein altes pony hat mittlerweile leider auch rehe. er bekam lange ein isländerfutter das für rehe wohl besonders geeignet sein soll, nur sandpaddock etc. alles von feinsten, beste bedingungen. wurde aber immer schlechter -DANN ist der kleine sausack nachts abgehauen und hat sich 10 stunden auf der wiese den bauch vollgeschlagen...!! weiß der teufel warum, aber es ging ihm dannach so gut wie ewig nicht und er darf seit dem wieder stundenweise auf ne abgegraste wiese.

                              nicht zum nachmachen geeignet, aber macht vielleicht trotzdem hoffnung

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                              • Coyana_78
                                • 18.05.2007
                                • 8335

                                #16
                                Wir hatten vor mehr als 20 Jahren auch massive Probleme mit Reheponys.
                                Nach überstehen des großen Schubs gab es bei unveränderter Weidehaltung (24 Stunden) nie wieder Probleme!
                                Ist natürlich nicht zu verallgemeinern, aber Anlaß zur Hoffnung gibts.
                                Diese Ponys (Welsh) standen ganzjährig auf kurzer Weide (oder nach dem ersten Schnitt auf Mähweide) alles ungedüngt. Im Winter Heu und Stroh. Keinerlei Kraftfutter.
                                Ich war ein Kind und der Rest um mich rum hatte wenig Ahnung. Aber egal, es gab nach dem einen Schub (interessanterweise erst zwei zusammen, dann drei Jahre später noch ein Pony) nie wieder Reheprobleme.
                                Also KANN sowas auch mit Weide gut werden.

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                                • florian g.
                                  • 06.10.2008
                                  • 554

                                  #17
                                  Wir haben auch ein rehe pony.Das trat zum erstenmal mit 18 jahren auf.Schuld daran war eine einstellerin mit ihrem ponysenior,der immer extra von ihr auf der weide zugefüttert wurde und das "arme" hungrige pony von uns mit!Wir haben alles versucht,der tierarzt meinte strengstes weideverbot,usw.Ging selbst mit beruhigungsmitteln nicht.Pony lief im kreis bis es klitschnass und völlig erschöpft war.Abgegraste weidefläche abgeteilt,ohne erfolg,pony wurde verrückt.Dann habe ich zum tierarzt gesagt,die kommt wieder aus die weide,wenn es nicht mehr geht muß sie halt eingeschläfert werden.Alles andere ist tierquälerei!Und siehe da,sie selbst bremst sich beim fressen,steht dann ruhig im schatten und döst.Keine neuen reheschübe mehr gehabt und ist jetzt 25 jahre alt.Von der einstellerin habe ich mich übrigens getrennt...

                                  Kommentar

                                  • Ronnie
                                    • 06.10.2010
                                    • 94

                                    #18
                                    Ich sehe das genauso! Lass dich nicht verrückt machen, die kleinen Racker packen das schon. meine Welsh-Stute hatte auch mit 18 den ersten Schub, dann war Jahre Ruhe....haben sie im Sommer immer auf dem abgemähten Bereich angeweidet (und Heu dazu, und nix gewaschen!) und dann, wenn die Wiesen trockener waren, durfte sie wieder zu den anderen. Wichtig: Bewegung! Hatte immer Kinder die sie geritten haben, damit der Stoffwechsel auch riechtig boomt!
                                    Aber letzten SOmmer hatte ich niemanden der sie geritten is und zack....so schlecht ging es ihr noch nie! Sie hat seit 20Jahren!!!! dann nochmal eisen bekommen....nix hat geholfen, auch Aspirin nicht, hat vor schmerzen gelegen...
                                    Dann TA die rettende IDee: Cushing-Test! Obwohl sie nicht so aussieht!!!!!! darauf kann man nicht gehen....
                                    Also, bei dir hört es sich auch so an...das kommt plötzlich, wenn sie so um die 15 sind!
                                    Jetzt bekommt sie täglich ne halbe Tablette und wird auch wieder geritten
                                    Der Dame geht es blendend! sie wird jetzt 26
                                    So viel dazu, lass dich nicht unterkriegen! Ponys sind super
                                    Aber Cushing würd ich testen lassen, sicher is sicher! und such dir jemand der das Pony regelmäßig gemütlich reitet! Bewegung is wichtig! auch für die Seele
                                    Viel Erfolg!

                                    Kommentar

                                    • Nessi
                                      • 15.06.2007
                                      • 498

                                      #19
                                      Ich schliesse mich an....Lass auf Cushing testen......
                                      Das Pferd einer Bekannten hatte aufgrund dessen auch im tiefsten Winter ohne besondere Ursache eine ziemlich heftige Rehe

                                      Kommentar

                                      • cleopatras magic
                                        • 15.05.2007
                                        • 4752

                                        #20
                                        Zitat von seacookie Beitrag anzeigen
                                        Pack ihm das Heu in ein engmaschiges Heunetz, dann hat er was zu tun. Bei Schüben hat bei meinem immer Aspirin geholfen, und Hufe kühlen ohne Ende, zusätzlich Gingko Globulis, die fördern die Durchblutung.
                                        von einer behandlung im "do it yourself-verfahren" halte ich bei rehepferden garnichts, hier sollte ein TA her der dieses behandelt. hufe kühlen ja aber alles andere gehört in den hände des TA / oder aber mít absprache des TA

                                        pferde finden sich viel leichter mit änderungen im leben ab, als man denkt und er wird ohne weide auskommen, nur der besitzer der MUß lernen damit zu leben alles andere hat keinen sinn und von maulkorb halte ich garnichts, dann lieber gezielt eine kleine ration grünfutter dazufüttern,

                                        nur wenn man gewillt ist, konsequent die haltungsbedingungen auf ein rehepferd abzustimmen hat das pferd ein ganz "normales" pferdeleben noch vor sich
                                        Zuletzt geändert von cleopatras magic; 04.03.2011, 17:25.
                                        Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                        Kommentar

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