Selbstversorger?

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3433

    Zitat von Turnierveteranen Beitrag anzeigen
    Je nach Untergrund funktionert auch das reine Aufbringen von Wand-oder Betonkies, gerade in Hanglage hat das bei einer Bekannten gut geholfen. Das Prinzip ist, das der Oberboden fest wird und das Wasser oben abläuft! Aber auch hier darf man nicht an der Menge sparen, je mehr Kies, desto besser! So habe ich die "Wirtschaftsflächen" bei mir befestigt und heuer ist nach vielen Jahren wieder mal nachfüllen angesagt!
    Das haben wir vor dem alten Stall. Das hat bei uns relativ gut funktioniert in Sachen Überschwemmung. Das Sauberhalten der Fläche ist nicht ganz so einfach, man hat halt immer Steine im Mist. Abschieben mit Frontlader ging nicht, das geht nur mit Paddockplatten.

    Solche Aktionen sind halt nur bei Eigentum sinnvoll, FF ist Pächter und wird nicht irre viel Geld ausgeben wollen.

    Viele Grüße, max-und-moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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    • Turnierveteranen
      • 07.03.2010
      • 621

      Furioso und emmi, das ist klar, dass man in gepachtete Fläche nicht soviel investieren möchte, aber wenn ich vorhabe dort meine Pferde unterzubringen, muss halt ein gewisses Maß investiert werden. Drei-vier Ladungen Kies sind ja jetzt nicht so eine große Ausgabe, bzw die Paddockplatten kann man ja im Notfall auch rückbauen und verkaufen oder ablösen lassen, wenn man schlußendlich das Handtuch wirft! Die kostenlose Wunderlösung gibt es leider nicht, sonst hätte ich sie bestimmt schon!
      Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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      • carolinen
        • 11.03.2010
        • 3548

        @emmi ist der Unterstand mit dem schmalen Zugang das einzige wo die Pferde (alle) sich trocken aufhalten können ? Oder gibt es noch woanders eine vernuenftige, trockene Weiche Liegefläche ?
        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3433

          Zitat von Furioso-Fan
          Drecksgegend
          Zitat von lacridevelvet
          FF hat leider total recht hier mit dem Boden.
          Jetzt mal ganz ehrlich, Ihr zwei: wollt Ihr nicht langsam aufhören, der Gegend die Schuld da dran zu geben, daß Eure Pferde in der Pampe stehen???

          Wenn man Ställe in Moorgebieten baut ist doch nicht die Schuld der Landschaft!

          Lacridevelvet, Deinen Stall kenn ich nicht.

          FF, Deinen kenn ich, und der liegt nun mal denkbar ungünstig. Du erinnerst Dich sicher noch an meinen Ratschlag, damals, als Du mit den Pferden gerade ein paar Monate eingezogen warst.

          Solche Wiesen gibt es in der Flur meines Dorfes zuhauf. Schwarze Erde, saure Wiesen, ausgiebig Hahnefuß, Staunässe, morastige Stellen o. ä.

          Auf solchen Grundstücken stehen vielleicht ein paar Hütten drauf mit irgendwelchem Zeug drin, aber niemand im Sinne von überhaupt kein Mensch würde da einen Stall hinbauen, und schon gleich gar nicht an den tiefsten Punkt so einer Wiese.

          Viele Grüße, max-und-moritz
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14573

            Furioso Fan , zwischen Isarauen und dem ehemaligen
            Verlandungsgebiet des Starnberger Sees ist nun mal
            wie Max und Moritz richtig beschrieben hat , ein
            von Natur aus ursprüngliches FEUCHTGEBIET oder andere
            noch vorhandene Rest- Feuchtgebieet ( ....Moos / Moor ).
            Als hier immer wieder den " Finger - virtuell fuchtelnder "
            Natur " Freund " müßte es Dich doch freuen , wenn in der
            Nähe Feuchtgebiete renaturiert werden .
            Tja , und für die Windräder ( Windkraft - Nein Danke )

            und angedachte Umgehungsstraße


            werden vielleicht noch mehr Feuchtgebiete entstehen als
            Ausgleichsmaßnahme .


            ...warum wohl war dieser heute knapp 40 km
            lange Fluss (chen ) der Namensgeber für eine
            EISZEIT ? Würm-
            Jetzt rate mal , was das landschaftsprägende Element
            Deiner Gegend war ?
            Grundmoränen , Schotter , Urstromtäler ( z.B. Isar

            , Eistopfseen , Moore und Riede ( früher fast ausschließlich )


            Würm - Eiszeit , ...die war also " schuld " .


            Isar - Loisach - Gletscher
            Zuletzt geändert von Ramzes; 02.09.2014, 15:36.

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            • emmi1974
              • 20.05.2012
              • 559

              @carolinen - ja das ist die einzige trockene stelle die ich habe, sie sieht vielleicht auf den bildern schmal aus, aber das ist sie nicht wirklich... und wenns mal wirklich schlechtes wetter ist, dann stehen oder liegen sie alle da drinnen.

              Kommentar

              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14573

                Zitat von lacridevelvet
                FF hat leider total recht hier mit dem Boden. Im alten Stall hatte sich jemand den Witz gemacht und am Koppeleingang der Winterkoppel Paddockplatten ausgelegt, ohne den Boden zu befestigen davor. Das war totale Geldverschwendung - alles eingemoddert. Durch den vielen Regen läuft das Wasser hier total schlecht ab. Unser SB hat jeden der Paddocks ausgebaggert, drainagiert und mit Kies und Tretschicht aufgefüllt. Aber a) lohnt sich für ihn die Investition und b) hat er das nötige Gerät dazu. Rückbauen ist zwar vielleicht etwas schwierig, aber da ich jetzt den direkten Vergleich zu "Pferde stehen bis zum Karpalgelenk im Schlamm und verlieren Eisen" habe, würde ich Turnierveteran auf jeden Fall zustimmen!
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                ...ich nehme an , Dein Stallbesitzer ist auch Landwirt ?
                1. bis zu einer gewissen m" - Größe auch bei sog. Schüttungen
                priviligiert .
                2. ...mit entsprechendem Know - How und Technik ausgestattet ,
                um fast alles selbst zu machen .
                3. ...langfristige Investition , Pensionseinnahmen

                Da muß ich Furioso-Fan etwas in Schutz nehmen , denn da liegt der Fall
                bei ihr grundlegend anders .
                Technisch ist eine grundlegende Sanierung die beste Lösung ,
                hier sind der Machbarkeit aber Grenzen gesetzt ,
                auch finanziell .

                Das dadurch ( Pampe ) Frust entstehen kann ist klar ,
                aber deshalb ist es keine " Drecksgegend " , andere Gegenden haben
                schweren Ton oder roten Verwitterungsboden , der nach Regen wie Schmierseife ist .
                Dann gibt es tolle Sandböden , wo nach Regenpause das Graswachstum
                quasi eingestellt wird . Auf milden Lehmen ist in trocken Zeiten der
                Boden betonhart .
                Jeder Standort hat vor und Nachteile .

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3433

                  Zitat von lacridevelvet
                  Aber ich bin einfach der Meinung, dass wenn es der Boden hergibt, muss man ordentlich befestigen statt einfach nur Platten draufwerfen.
                  Da hast Du völlig Recht. Du schreibst "Wenn es der Boden hergibt", das tut er halt wegen seiner Beschaffenheit nicht immer.

                  Meine Meinung: man kann schlicht und einfach nicht überall einen Stall hinbauen. Da gibt es geeignete Flächen, so wie ich sie Gott sei Dank - wörtlich zu nehmen! - habe und ungeeignete.

                  Ich habe noch 2 weitere Grundstücke, die sind beide wunderschön, für Pferdehaltung aber absolut ungeeignet.

                  Die zu pachtenden Selbstversorgerställe stehen oft auf solchen ungeeigneten Grundstücken. Da hat vor ein paar Jahrzehnten jemand aus ganz anderen Motiven als Pferdehaltung eine Hütte drauf gebaut. Für die jeweiligen Zwecke, meist die Aufbewahrung von irgend welchen Sachen, als Schrebergarten oder vielleicht noch als SOMMER-Unterstand für Rinder / Ziegen / Schafe, hat die ihren Job gemacht.

                  Da man mit der Verpachtung von Selbstversorgerställen bequemer netteres Geld verdienen kann macht man dann lieber dieses! Bevorzugt zeigt man "Das Stück Land" im Frühjahr / Sommer her, wenn alles wunderschön blüht und schön anzusehen ist. Der potenzielle Pächter hat ein noch wunderschöneres Bild vor Augen - er sieht seine Pferde glücklich und zufrieden auf der Weide stehen und sich selbst mit einer Tasse Kaffee, wie er ihnen noch glücklicher zuschaut.

                  Wenn das böse Erwachen kommt ist es zu spät, da ist der Umzug schon passiert. Man hat bereits einige hundert oder tausend Euro investiert und in der Regel denkt man dann "Jetzt sind wir bis hierher gegangen, jetzt gehen wir auch weiter!!!"

                  Das tut man dann, oft notgedrungen, und bis man sichs versieht ist man da, wo man keinesfalls hin wollte.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Zuletzt geändert von max-und-moritz; 03.09.2014, 06:12.
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14573

                    Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                    Da hast Du völlig Recht. Du schreibst "Wenn es der Boden hergibt", das tut er halt wegen seiner Beschaffenheit nicht immer.

                    Meine Meinung: man kann schlicht und einfach nicht überall einen Stall hinbauen. Da gibt es geeignete Flächen, so wie ich sie Gott sei Dank - wörtlich zu nehmen! - habe und ungeeignete.

                    Ich habe noch 2 weitere Grundstücke, die sind beide wunderschön, für Pferdehaltung aber absolut ungeeignet.

                    Die zu pachtenden Selbstversorgerställe stehen oft auf solchen ungeeigneten Grundstücken. Da hat vor ein paar Jahrzehnten jemand aus ganz anderen Motiven als Pferdehaltung eine Hütte drauf gebaut. Für die jeweiligen Zwecke, meist die Aufbewahrung von irgend welchen Sachen, als Schrebergarten oder vielleicht noch als SOMMER-Unterstand für Rinder / Ziegen / Schafe, hat die ihren Job gemacht.

                    Da man mit der Verpachtung von Selbstversorgerställen bequemer netteres Geld verdienen kann macht man dann lieber dieses! Bevorzugt zeigt man "Das Stück Land" im Frühjahr / Sommer her, wenn alles wunderschön blüht und schön anzusehen ist. Der potenzielle Pächter hat ein noch wunderschöneres Bild vor Augen - er sieht seine Pferde glücklich und zufrieden auf der Weide stehen und sich selbst mit einer Tasse Kaffee, wie er ihnen noch glücklicher zuschaut.

                    Wenn das böse Erwachen kommt ist es zu spät, da ist der Umzug schon passiert. Man hat bereits einige hundert oder tausend Euro investiert und in der Regel denkt man dann "Jetzt sind wir bis hierher gegangen, jetzt gehen wir auch weiter!!!"

                    Das tut man dann, oft notgedrungen, und bis man sichs versieht ist man da, wo man keinesfalls hin wollte.
                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Aber mal ehrlich , es gab auch in der Zeit seitdem Du da bist
                    furztrockene Zeiten , da gab es andere " Aufreger " .
                    DU hast es so gewollt , Du bist " SKLAVE " Deiner eigenen Pferde ( 5 ? ) ,
                    wie viele andere auch . Selbstgewähltes Schicksal !!!

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14573


                      Hör zu , DU bist jetzt seit einiger Zeit in einer Gegend ,
                      wo es im Schnitt aller Jahre um 1000 mm regnet .
                      Ja , und das ist fast das Doppelte was an der Querfurter Platte ,
                      in Teilen Frankens etc. fällt . DAS IST NUN MAL SO !
                      Boaah , ...ein ganzer Wirtschaftszweig lebt von UNS
                      blöden Pferdehaltern , DAS IST NUN MAL SO !
                      Deine Wortwahl ist zum K..., hast Du Dich schon mal gefragt ,
                      wieviel " kriminelle Energie " in Pferdebesitzern steckt ,
                      die als Mietnomaden durch die Gegend tingeln , Rechnungen
                      nicht bezahlen , ...Pferde runterkommen lassen -
                      auf die Tränendrüse drücken - Almosen !
                      Bei Dir sind scheinbar immer die Anderen schuld .
                      DU HAST DICH FÜR MEHR ALS EIN PFERD
                      ENTSCHIEDEN , da kann es schon mal sein , daß man
                      als Selbstversorger zeitlich , geldlich , mental und
                      kräftemäßig in der Falle steckt ! DU hast DICH bewußt
                      entschieden , alles alleine zu machen und keinen mit
                      ins Boot / Stall zu nehmen .

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                      • living doll
                        • 30.05.2005
                        • 2180

                        Zitat von Furioso-Fan
                        Die letzte schwere kolik hat mich 1500 Euro gekostet,
                        Hohe TA-Kosten hast Du offenbar immer noch.

                        Zwei Sprüche fallen mir zu Deiner Situation ein:

                        Leave it, love it or change it.

                        Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
                        den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
                        und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

                        Jemand hat ja Deinen alten Thread aus 2010 hier in Haltung, Pflege und Fütterung hochgeholt. Offenbar stehst Du immer noch am gleichen Stall und hast immer noch den gleichen Pferdebestand.
                        Und Du beklagst Dich immer noch über die gleichen Dinge.
                        Zuletzt geändert von living doll; 03.09.2014, 08:45.
                        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                        • Turnierveteranen
                          • 07.03.2010
                          • 621

                          M & M, genauso ist es! Bei mir im Umkreis von ca. 8km gibt es so ca. 10 kleine Offenställe (incl. mir) mit ehemals "Hütte" auf Wiese! Die meisten haben sich auch nach und nach mächtig ins Zeug legen müssen um im Winter nicht abzublubbern! Aber die meisten, bis auf wenige anscheinend völlig schmerzbefreite, haben es geschafft etwas brauchbares aus "ihrem Stückchen Land" (auch überwiegend Pachtland!) zu machen! Unsere Bodenbeschaffenheit ist übrigens auch nicht viel idealer als bei FF! Aktuell ensteht neben mir gerade eine neue, kleine Anlage! Da wurde aber nicht lang gekleckert sondern gleichmal riesiege Mengen an Paddockplatten verlegt!
                          Rückschläge wird es zwar auch immer wieder durch die zunehmenden Extremwetter geben, aber da heißt es dann, nicht den Kopf in den Schlamm, ähhh Sand stecken, sondern weiter kämpfen! Ich bin mir aber absolut sicher, keiner von denen, ich incl., würde seine Pferde hier jemals wieder in "Pension" stellen! Da sind die Probleme oft auch keine anderen, aber da kann mal nicht mal die Ärmel hochkremmpeln und versuchen es zu ändern!
                          FF, Deinen Frust kann ich durchaus nachvollziehen, ging (und geht) mir oft genug genauso, vor allem wenn man mit allem alleine dasteht! Gerade letztes Jahr war es wieder so als mir der Tornado das komplette Dach weg gerissen hat! Da stand ich auch schon im Pensionsstall und habe nach Boxen gefragt! Als ich mich aber so umgeschaut habe, dachte ich mir, oh Gott nein, das kann ich meinen Mädels und mir nicht wirklich antun! Schon war der Biss und die Energie wieder da um mich aufzuraffen und alles wieder aufzubauen! Das Geld wäre bei 3 Pferden in Pension auch in einem Jahr weg gewesen und an den wahrscheinlichen Dauerärger will ich gar nicht denken! Billiger ist Selbstversorger wirklich nicht, aber man kann alles besser machen! Also ran an den Schmodder, gib`s ihm!
                          Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14573

                            Zitat von Furioso-Fan
                            Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
                            Ich denke aber, auch wenn es manchen vielleicht auf den Keks geht, das man hier ein bischen mitlernen kann, worauf man als neuer Offenstaller achten sollte. Wasser ist nicht nur in der Tränke für die Pferde eine Herausforderung, sondern auch so.
                            Ich hab eben grad mit meinem Bauern telefoniert, die schütteln auch nur die Köpfe, weil es gefühlt Jahr um Jahr mit dem Sturz- und Dauerregen schlimmer wird. Und bei denen hängt in der regel eine Existenz dran, kein Hobby.
                            Ich habe fertig, danke fürs Zu-Lesen; die Tagesarbeit ruft
                            ...och nee , jetzt müssen wieder die Bauern herhalten .

                            München - Statt dem prophezeiten Sommer-Comeback geht der August in Deutschland mit reichlich Regen zu Ende. In Bayern gibt es bereits den ersten Wintereinbruch.

                            Zitat : " im Vergleich zum langjährigen Mittel nicht zu feucht ".

                            Klar , daß man / frau im Süden von München , im Speckgürtel in einem
                            Ort mit keinem Supermarkt , aber DREI Bioläden ( in denen man
                            KEIn ordentliches Brot kaufen kann !!! s. Thema Brotbacken )

                            , hinter jedem gefühltem 10. Hausbau Zugezogener
                            mit Swimmingpool
                            ein etwas anders " Regen-Empfinden " hat !
                            Die Wohlstandsgesellschaft und deren Sprachrohre dürfte ein
                            größeres " Problem " als Regen / Nicht-Regen sein
                            für die kopfschüttelnden Bauern , die Anrufe von
                            Selbstversorgern bekommen .
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 03.09.2014, 10:31.

                            Kommentar

                            • living doll
                              • 30.05.2005
                              • 2180

                              Zitat von Furioso-Fan
                              Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
                              Ich denke aber, auch wenn es manchen vielleicht auf den Keks geht, das man hier ein bischen mitlernen kann, worauf man als neuer Offenstaller achten sollte.
                              Entschuldige, aber lernen? Eher abschrecken.
                              Vielleicht merkst Du es gar nicht und vielleicht ist es auch gar nicht beabsichtigt, aber aus Deinen Texten liest man keine Freude an der Pferdehaltung heraus, sondern absolut das Gegenteil.
                              => Selbstversorger sein ist Mist, Einstaller sein noch schlimmer.
                              Die Arbeit nimmt kein Ende, man hat noch nicht mal Zeit zum einkaufen oder kochen.

                              Wir sind auch Selbstversorger, aber wenn mir die Sache soviel Frust bereiten würde wie Dir, dann hätten wir keine Pferde mehr.
                              Aber wir haben das auch alles etwas anders geregelt - und haben nur drei Pferde.
                              Aber mit denen machen wir auch was und das macht Freude.
                              Gelungene Dressurstunden, schöne Ausritte oder sonntägliche Kutschfahrten.
                              Außerdem genieße ich täglich den bloßen Anblick unserer schönen Stuten und freue mich dran.
                              Hast Du solche Momente gar nicht?
                              "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                              Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                              • Monemondenkind
                                • 13.07.2011
                                • 2278

                                Ob Lust oder Frust als Selbstversorger kommt doch sehr auf die Umstände an.
                                Ich habe auch drei Pferde zu Hause, habe meinen Dad und mein Onkel eine Straße weiter ist Biobauer.
                                Die nehmen mir schon richtig viel Arbeit ab (Mist mit dem Frontlader abholen beispielsweise, Wasserfass auf die Koppeln fahren etc.
                                Trotzdem schieb ich auch öfter mal Frust, wenn mal wieder Stress an der Arbeit, ich über einen längeren Zeitraum lange arbeiten muss und überhaupt nicht aufs Pferd komme.


                                Ein bisschen mehr Toleranz hilft, auf beiden Seiten.

                                Kommentar

                                • gut-stavenow
                                  • 09.12.2008
                                  • 359

                                  ich stelle hier mal den titel eines alten landwirtschaftlichen buches ein, welches man bei google ebook online lesen kann (so fern man altdeutsche schrift beherrscht), da findet man einige ganz interessante tips hinsichtlich zu nasser standorte und möglichkeit der trockenlegung. vielleicht ist ja das ein oder andere ganz hilfreich. ich finde das buch im ganzen sehr interessant.
                                  Populäres Handbuch der Landwirthschaft in besonderer Beziehung für den würdigen Bauernstand nach dem gegenwärtigen Standpunkte der Fortschritte im Acker-, Wiesen- und Weinbau, in der Obstbaumzucht, der Rindvieh-, Pferde-, Schweine- und Bienenzucht: eine von der im Jahre 1840 in Brünn abgehaltenen Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe gekrönte Preisschrift (Google eBook)

                                  stute von don crusador x matcho

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                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14573

                                    Das ist ein interessantes Buch , ...nur es nützt FF gar nichts .

                                    Als Historikerin weiß sie um die " Moorsoldaten - Emsland " ,
                                    eine der letzten großflächigen Moor - Trockenlegungen .
                                    Meines Wissens waren in Bayern die Moor - Koloniesierungen
                                    größtenteils schon abgeschlossen ( u.a. auch mit Gefangenen
                                    im Kaiserreich ) .


                                    Koloniesierungen im alten Preußen

                                    Den techn. Durchbruch gab es mit Dampfmaschine und Moorpflug
                                    ( quasi als Lohnunternehmer im Einsatz ).

                                    Der Dampfpflug der Fa. Ottomeyer / Bad Pyrmont ,
                                    Moorkultivierung Emsland bis in die 70er Jahre .


                                    Bekanntestes Moor in Norddeutschland ist das
                                    Teufelsmoor u.a. wegen der Künstlerkolonie
                                    Worpswede


                                    Ein großes Renaturierungs-Projekt z.Z.im Rahmen des Baus der
                                    Ostsee-Pipeline .



                                    Vielleicht gibt es ja hilfreiche Bekannte von damals ,
                                    die mal ein wenig helfen , sozusagen Ehemaligen-Treff .


                                    Die Landschaft ist nun mal so entstanden ,
                                    die geschützten Reste und Renaturierungen im Plan .
                                    Hier kann man auch eine Moorbodenkarte Bayern bestellen ,
                                    bzw. Download .

                                    Landschafts-/ Flurnamennamen wie Moos ( Niedermoor ), Ried ,
                                    Moor , Filz ( Hochmoor) deuten darauf hin ,
                                    genau wie Gasthäuser " Zum Moorwirt " .
                                    Nicht zu verwechseln mit dem bayr. Moarwirt -
                                    Moar von Maior - Dorfvorsteher .

                                    Auch die eine odere andere Bezeichnung " Graben " hat den
                                    Ursprung als Gletscher-Abfluß , ein Graben als solches in der
                                    Landschaft hat logo immer etwas mit Entwässerung zu tun .


                                    u.a. FFH - Gebiete , NATURA 2000 .
                                    Zuletzt geändert von Ramzes; 04.09.2014, 11:07.

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                                    • gut-stavenow
                                      • 09.12.2008
                                      • 359

                                      der hinweis war auch eher für die allgemeinheit gedacht.
                                      allerdings finde ich die dort beschriebenen möglichkeiten zur entwässerung/trockenlegung von feucht-/moorgebieten durchaus interessant und auch, wenn man damit das grundproblem von ff nicht lösen kann, möglicherweise kann man aber eine verbesserung erzielen ?
                                      stute von don crusador x matcho

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14573

                                        Zitat von gut-stavenow Beitrag anzeigen
                                        der hinweis war auch eher für die allgemeinheit gedacht.
                                        allerdings finde ich die dort beschriebenen möglichkeiten zur entwässerung/trockenlegung von feucht-/moorgebieten durchaus interessant und auch, wenn man damit das grundproblem von ff nicht lösen kann, möglicherweise kann man aber eine verbesserung erzielen ?
                                        Ja , da hast Du recht , ist ja sogar noch im Antiquariat erhältlich .
                                        Mal sehen - Jetzt schon ans Schenken denken .


                                        ,
                                        ...hier auch noch allgemein etwas zur Siedlungsgeschichte / ...Moorkolonisierung .

                                        Kommentar

                                        • gut-stavenow
                                          • 09.12.2008
                                          • 359

                                          hast du das buch in einem online antiquariat gefunden, hätte ich nämlich auch ganz gerne physisch ?
                                          stute von don crusador x matcho

                                          Kommentar

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